Ein Melder ok, zwei und mehr = Mist?

Der chaotische Hauptfaden

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Mista X
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Ein Melder ok, zwei und mehr = Mist?

Beitrag von Mista X »

Ich brauche mal euren Rat, und um den Thread "Fertig gestellte Projekte" nicht zuzumüllen pack ich den Krempel mal hier rein:

Projekt: Treppenhauslicht
Ausgangslage:
3 Bewegungsmelder mit ekelhaft grellweißem Licht - WAF gelb bis rot
2 10m Licherketten mit schön Romantiklicht

Problemchen:
Lichterkette rennt mit 1,5V mit kleiner Ladungspumpe auf ca. 4V rauf. Der Melder mit 4,5V - OC Geschaltet. Und egal welcher Melder triggert - es sollen beide Ketten an gehen.

Lösung: Nun ein wenig Spannungsversorgung für 5V Relais, 4,5V Melder, 4V Lichterketten.
Den TC117HS Treiber rausgelötet und auf Lochraster gepflanzt, angesteuert mit NE555 im kHz Bereich - fertig.
Die 3 Melder noch oder verknüpfen und ein Relais schalten lassen das mir den NE555 und die beiden TC117HS zuschaltet.
Bild
https://picload.org/view/rprdoapa/20170 ... 5.jpg.html
Bild
https://picload.org/view/rprdoapl/20170 ... 6.jpg.html
Bild
https://picload.org/view/rprdoapw/20170 ... 3.jpg.html

Und ich könnte gleich mal das Kotzen anfangen...
Es scheint als ob die Melder ständig neu getriggert werden. Licht an für 10 Sekunden - kurz aus - wieder an für 10 Sekunden.... Was bitte ist das?

Ich bräuchte mal euren kompetenten Rat bezüglich meines Problems:
Ein Melder eingeschaltet: Alles geht 1a
Mehr als ein Melder dran: Dauerlicht, ggf. mit kurzen Unterbrechungen.
Die Triggerung mit dem Licht der Kette habe ich schon ausschließen können, denn egal welcher Melder aktiv ist - so lange es nur einer ist geht die Schaltung.

Schaltung:
Bild
https://picload.org/view/rprarpaw/20170 ... 8.jpg.html

Aufbau:
Bild
https://picload.org/view/rprarpoa/20170 ... 7.jpg.html
https://picload.org/view/rprarpoi/20170 ... 4.jpg.html

Was könnte das noch sein?
HF Gerümpel über die OC Ausgänge der Melder reingeholt und bringt entweder Schaltung oder den Melder zum spinnen? Vorher waren die Dinger via Batterie versorgt. Dagegen habe ich die 100nF SMD Kondensatoren nach Masse geschaltet. Oder brauchen die Melder ein Upgrade an interner Glättung um sauber zu laufen?

HF Gerümpel auf der Spannungsversorgung der 5V? Denk ich mal eher weniger, da ich nach dem Gleichrichter 1000µF Siebung, 7805 + Längsttransistor mit Kühlung (Lastaufteilung 50:50 auf beide um geringe Hitzeentwicklung zu haben) und dannach nochmal 470µF habe. Die kleineren Spannungen erzeuge ich einfach mit ein paar 1N4007 und damit die niemals im Leerlauf rumdümpeln hängt immer eine LED mit 5mA dran. Jede der kleineren Spannungen wird nochmals mit 47µF auf der Logikplatine geglättet. Nicht zu vergessen die 100nF Kondensatoren an den Reglern selbst und beim TC117HS.

Zu hoher Basisstrom wegen Leckströmen des Optokopplers? Oder Schwingungen bei diesem? Dafür habe ich den 220k Widerstand und 47µF Elko da stehen.

Geänderte Details:
Jeder Melder hat zwischen + und - vor Ort 47µF Glättung bekommen
Der 220kOhm Widerstand wurde auf 47kOhm verringert
Diode in die Basisleitung des BC141 geschaltet um auf 1,2V Schaltwert zu kommen
Klappferritte an den Leitungen ohne Erfolg angetestet und wieder entfernt

Irgendwie beschleicht mich das Gefühl, dass die Melder schuld an dem Desaster sind.
Diese liefen vorher auf 3x AA Batterie und haben 3 kaltweiße LEDs in open Collector Schaltung ein und ausgeschaltet. Schaltzeiten umschaltbar zwischen aus, 10 60 Sekunden und Dauer an.
Edit:
Hier die Melder habe ich 3x an der Wand hängen:
https://www.amazon.de/batteriebetrieben ... ungsmelder
Name vergessen
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Re: Ein Melder ok, zwei und mehr = Mist?

Beitrag von Name vergessen »

An dieser Schaltung gefällt mir nicht, daß die drei Transistoren in den Optokopplern Darlington-mäßig mit ihren Emittern auf die Basis des Leistungstransistors gehen, dabei aber über 10K jeweils, was eher so Konstantstromquellenmäßig ist. Ich wüßte da die Pegel und Ströme jedenfalls nicht einzuschätzen und schalte lieber hart nach 0V:
daher würde ich die OK-Transistoren direkt parallel schalten, und zwar mit Emitter auf GND, und die Kollektoren schalten dann die Basis vom Leistungstransistor (s.U.). Nun ersetzt man den Schalttransistor durch einen PNP-Typen (beispielsweise BC161, aber bei so einem Kleinrelais sollte im Grunde auch ein BC558 reichen), der mit seinem Emitter an der Betriebsspannung hängt und die Relaisspule dann zwischen Kollektor und 0V hat. Von der Basis vom BC161 geht dann ein Widerstand 10K zu den zusammengeschalteten Kollektoren der OK-Transistoren. Schaltet nun mindestens einer durch, zupft das die Basis auf 0V und der BC161 knipst das Relais an.
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