LED - Erstzröhre für Leuchtstofflampe

Der chaotische Hauptfaden

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Daniel
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LED - Erstzröhre für Leuchtstofflampe

Beitrag von Daniel »

Hallo, 2015 habe ich unsere Doppelgarage komplett neu installiert.

Die beiden Leuchtstofflampen mit dem damals üblichen Vorschaltgerät versehen.

Jetzt wollte der Schw. Sohn die Röhren durch lED ersetzen.

Hat jemand eine Idee wie ich die LED Röhren in Betrieb nehmen kann.

Danke und Gruzß
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xoexlepox
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Re: LED - Erstzröhre für Leuchtstofflampe

Beitrag von xoexlepox »

Die beiden Leuchtstofflampen mit dem damals üblichen Vorschaltgerät versehen.
Bekommst du heraus, ob das ein elektronisches, oder ein konventionelles (also nur eine Drossel) war? Im letzten Fall brauchst du m.E. nur den "Starter" zu ersetzen, bzw. kurzzuschließen. Aber nach dem "Umstricken" bitte keine klassische Leuchtstoffröhre mehr einbauen ;)
tryps
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Re: LED - Erstzröhre für Leuchtstofflampe

Beitrag von tryps »

Ohne sinnvollen Grund? Einfach gar nicht...
Zumindest nicht mit der Erwartung eines geldwerten Vorteils auf der Stromrechnung.
Wenn es darum geht dass es mit Bewegungsmelder schneller hell ist oder die im Winter nicht gut hell wurden bei tiefen Temperaturen. -> Entweder Fassung umtüddeln (bei EVG) oder direkt eine neue Wanne mit Leuchtkrams drin für 20€ im Baumarkt holen.
Aktuelle LED Röhren kriegen auf einer Seite Netzspannung und auf der anderen Seite ist eine Brücke um betrieb in alten Lampen mit Drossel und Starterbrücke zu ermöglichen.
Wenn du ein elektronisches Vorschaltgerät hast bekommt eine Fassung Netzspannung und die andere macht nichts. Dann die Röhre auf jeden Fall richtig herum rein stecken sonst kommt der LSS. Das dann auch markieren.
Die billigen Wannen mit Röhre dabei sind auch so aufgebaut.
Von der Lebensdauer her würde ich aus dem Bauch heraus sagen, dass die Wannenleuchten mit fest verbautem Alustreifen und getrenntem Netzteil haltbarer sind als alles in eine Kunstoffröhre gepresst ohne Kühlung.
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Daniel
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Re: LED - Erstzröhre für Leuchtstofflampe

Beitrag von Daniel »

Hallo,
d.h. in den Ersatzröhren LED werde mit 239 V gespeist und das wars.



Richtig verstanden, d.h. die EVSG kommen raus und an die richtige Seite der Ersatz LED Röhre Null und L.

Danke Daniel
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Heaterman
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Re: LED - Erstzröhre für Leuchtstofflampe

Beitrag von Heaterman »

Bei jeder LED-Röhre ist ein Starter-Dummy dabei. 1:1-Austausch geht nur bei konventionellen Vorschaltgerät KVG.

Hauptvorteil der LED-Röhre: sofort da und zwar auch im Winter. Abstrahlwinkel bei allen aktuellen Typen auch OK, wenn man sie richtig rum einbaut. Wärmemanagement haben sie inzwischen auch im Griff, da sind intern Alukühlprofile verbaut und die LEDs werden schon lange nicht mehr an der Grenze gefahren. Dafür sind genug drauf für genug hell :mrgreen: :mrgreen:

Ich hab Stück für Stück alle konventionellen Röhren ersetzt, wenn die fertig waren. Alles gut.
Sir_Death
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Re: LED - Erstzröhre für Leuchtstofflampe

Beitrag von Sir_Death »

Den Ersatz habe ich letztens auch für die Werkstatt angedacht - zum vergessen.

Um bei gleicher Anzahl an Brennstellen die gleiche Helligkeit hin zu bekommen, kosten LEDs ca. 80-100 EUR. Ersatzröhre: EUR 8,99

Da warte ich lieber noch eine Generation.
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Heaterman
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Re: LED - Erstzröhre für Leuchtstofflampe

Beitrag von Heaterman »

Ja, warte weiter.

Um eine Röhre zu ersetzen, braucht man, wenn überhaupt, derzeit maximal zwei LED-Röhren.
Da die Lichtstärke bei Leuchtstoffröhren relativ schnell abbaut, ist nach spätestens zwei Jahren die LED vorne. Und eine 28-W-LED-Röhre kostet derzeit gerade mal 12 Euro und keine 80-100.

Ist halt wie beim Stichwort Apple: wenn man bashen kann, macht mans.

Ich hatte noch nie auch nur eine kaputte LED, sonst würde ich sowas auch niemals im Auto als Scheinwerfer spazieren fahren.
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Münsterländer
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Re: LED - Erstzröhre für Leuchtstofflampe

Beitrag von Münsterländer »

Stiftung Warentest hatte da gerade nen Artikel zu. Müller-Licht Art. Nr. 18761 hat da das Rennen gemacht. Soll wohl nen 10er Kosten. Ich warte auch gerade darauf, dass meine röhren die Grätsche machen...
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Münsterländer
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Re: LED - Erstzröhre für Leuchtstofflampe

Beitrag von Münsterländer »

Das ist ne Andere als im Test, aber so ganzviel kann man damit doch eigentlich nicht falsch machen...
https://www.pollin.de/p/led-roehre-muel ... illiger.de
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Daniel
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Re: LED - Erstzröhre für Leuchtstofflampe

Beitrag von Daniel »

Hallo,

ich will doch nur wissen wie ich die LED Röhren anschließe unter Beibehaltung der alten Montageplatte.


Schaut mal hier wurde ich pfündig.

Auf der untersten Seite ist mein Projekt gut erklärt.

ESVG raus und an jedes Ende der Röhre Null und L drantüdeln und schon brennts.

https://www.eltako.com/fileadmin/downlo ... echnik.pdf
Mechanix
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Re: LED - Erstzröhre für Leuchtstofflampe

Beitrag von Mechanix »

ICh hab bei uns in der Küche und über meinem Basteltisch einfach Lüsterkemmen auf die Pinne der Fakeröhre geschobem und dann das ganze mit M20 Rohrschellen unter die Decke geschraubt. Geht einfach platzsparend und ich muss mich nur über die Röhre ärgern, nicht über zusätzlichen Plastikmüll.
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uxlaxel
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Re: LED - Erstzröhre für Leuchtstofflampe

Beitrag von uxlaxel »

M25-rohrschellen sicherlich, denn die röhren bilden ja eine 25mm dicke LSR nach. aus meiner sicht ist es sinnvoll, metallschellen zu nehmen, weil kunststoffschellen mit der zeit die last vielleicht nicht mehr tragen können (besonders wenn sie sich erwärmen)
alternativ nimmt man mehrere schellen, nicht nur 2
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Desinfector
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Re: LED - Erstzröhre für Leuchtstofflampe

Beitrag von Desinfector »

Mechanix hat geschrieben:ICh hab bei uns in der Küche und über meinem Basteltisch einfach Lüsterkemmen auf die Pinne der Fakeröhre geschobem und dann das ganze mit M20 Rohrschellen unter die Decke geschraubt. Geht einfach platzsparend und ich muss mich nur über die Röhre ärgern, nicht über zusätzlichen Plastikmüll.
das wird dem Prinzip Russenlampe recht ähnlich ;)
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sub
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Re: LED - Erstzröhre für Leuchtstofflampe

Beitrag von sub »

Ich habe bei mir fast alles mit den Substitube Advanced Output ersetzt. Vorschaltgerät kann man brücken/entfernen.
Sofort Licht, sehr hell.
Das die Dinger ihr Geld vermutlich nie reinholen ist eine Sache, der Komfortgewinn hingegen war es mir persönlich wert.
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Roehricht
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Re: LED - Erstzröhre für Leuchtstofflampe

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
da kann ich mich nicht mit anfreunden. Ich hab mich vor einiger Zeit von einem Bekannten überreden lassen mir in meinen Werkstattleuchten L.E.D. Röhren reinzuhäkeln. Die Lampen waren zwar hell, aber zu hell, einmall reingekuckt und dann voll geblendet. Am Boden grottenfinster die Regale noch viel finsterer. Farbcode auf Widerstanden nicht erkennbar.
Die Lichtmenge ist deutlich geringer und die Richtwirkung nicht erwünscht. Somit hätte jede Leuchtstofflampe mit 3 L.E.D. Röhren ersetzt werden müssen. Da für den Schrott auch noch unverschämte Preise aufgerufen werden hab ich das wieder ausgebaut und er durfte es wieder mitnehmen.

Da sind jetzt Tageslichtlampen (865) mit EVGs drin. Ein Röhre kostet mich 1,60 Ocken + Meerschweinsteuer. Da muss ich wohl nicht lange überlegen. Die EVGs hat mir jemand veraalt.
Die Lichmenge der 58W 865 Röhren beträgt 5000 Lumen Farbtemperatur 6500 K Lebensdauer 20.000h , Lichtmenge am Ende der Lebensaduer 90% . (Osram Datenblatt)
Beim Betrieb mit EVG werden die Lampen mit 50W betrieben , Leistungsaufnahme incl. EVG 54W. Auch eine mit EVG betrieben Röhre ist sofort da.

Bei Betrieb in niedrigen Temperaturen braucht man ein entsprechendes Kaltstart EVG (skandinavische Strassenbeleuchtung) , das erhöht in der Startphase nach dem Einschalten den Lampenstrom um die Röhre sofort auf Helligkeit zu bringen. Dadurch verkürzt sich die Lebensdauer bei häufigem Einschalten .

Wenn man wirklich Licht braucht und es keine Deko oder Effektbeleuchtung sein soll kommt man an einer Leuchtstoffröhre nicht dran vorbei.


Die LEDs gehen nicht so schnell kaputt, aber das ganze drum herum. Ich habe ein defekte L.E.D. Leuchröhre von einem Kumpel bekommen. Die ist einfach an den Stiften ausgebrochen. Es ist eine 1,20m 28W Röhre . Ich hab da Drähte angefummelt. Sie brennt , scheiss Lichtfarbe, im Radio stört sie auch.

Vielleicht kriegt die Industrie ja mal was ordentliches und bezahlbaren zustande.


73
Wolfgang
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sub
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Re: LED - Erstzröhre für Leuchtstofflampe

Beitrag von sub »

Probier die hier:
http://www.led-lampenladen.de/osram-sub ... 2899956445

(erster Googletreffer)

- super hell
- stabil
- abstrahlwinkel änderbar

Auch hier sollte man gute Röhren holen.
Ein Freund hat seine komplette Firmenwerkstatt mit den Dingern umgerüstet. Bisher keine Beschwerden, alle happy.
Wie andere Hersteller/Modelle funktionieren weiß ich nicht, ich habe die dort gesehen, für gut befunden und direkt gekauft.
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uxlaxel
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Re: LED - Erstzröhre für Leuchtstofflampe

Beitrag von uxlaxel »

sollten LED-röhren mir mal in die hände fallen, werden sie, wie bereits beschrieben, mit 2 oder mehr rohrschellen an die decke gebracht. bis auf der werkstatt, vielleicht noch die küche, fallen mir keine räume ein, wo ich sie einsetzen könnte. in der werkstatt das radio ist an die hausantenne gehäkelt worden, weil im UG natürlich UKW-rundfunk nicht mehr spielt. (im gegensatz zu DAB+, aber lassen wir das)

in der firma wird es wohl in kürze größere verbreitung finden, weil wir dort eh massive probleme mit der abwärme der leuchten haben, da brauchen die klimageräte (kälteanlage) dann nur noch mit halber oder zwei-drittel leistung im sommer fahren.

sub: zum abstrahlwinkel: die haben üblicherweise einen öffnungswinkel von 120°, das ist für lagerwirtschaft völlig ungeeignet, wo die LSL im gang hängen und man in den regalen licht haben will. da muß ich wolgang ganz klar recht geben. auch in werkstätten macht das nicht immer sinn.
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ferdimh
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Re: LED - Erstzröhre für Leuchtstofflampe

Beitrag von ferdimh »

- super hell
- stabil
- abstrahlwinkel änderbar
Bis auf die Tatsache, dass entweder beim Wirkungsgrad der 36er Röhre oder beim Wirkungsgrad der LED-Röhre beschissen wurde. weiße LEDs mit >200lm/W gibts nicht. Ein Helligkeitsgewinn geht also wieder auf den verringerten Abstrahlwinkel (der im Übrigen nicht einstellbar ist, entgegen deiner Behauptung - die Röhre ist nur in der Fassung drehbar) zurück. Das mag für Fabrikhallen mit ausgelutschten Reflektoren funktionieren, in guten Lampenfassungen wird da signifikant weniger Licht rauskommen.
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sub
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Re: LED - Erstzröhre für Leuchtstofflampe

Beitrag von sub »

Die Röhren sind in der Fassung drehbar, ja. Wozu soll die auch nach Hinten abstrahlen, wenn dort eh nur wieder ein Reflektor mit einem Wirkungsgrad <100% sitzt?

Fakt ist: Ich nutze die Teile aktiv im ganzen Haus (Büros, Garage, Werkstatt) und habe den direkten Vergleich zu den vorherigen Leuchtstoffröhren.
Und ich bin absolut zufrieden. Theoretisch mögen andere Modelle die genannten Nachteile haben, oder in anderen Konstellationen negativ auffallen.
In meinem Fall (und dem Fall eines Freundes der eine große Werkstatt für seine Mitarbeiter betreibt) sind die Dinger ein deutlicher Vorteil in Sachen Lichtqualität.

Im Falle der billig-Fassungen ist die fehlende Abstrahlung nach Hinten sogar gut:

http://ecx.images-amazon.com/images/I/31iqBF5GisL.jpg
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ferdimh
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Re: LED - Erstzröhre für Leuchtstofflampe

Beitrag von ferdimh »

Im Falle der billig-Fassungen ist die fehlende Abstrahlung nach Hinten sogar gut:
Ja, das sagte ich ja. Da mögen die 50% licht, die aus dem Ding einfach nicht rauskommen, nicht stören.
Der Punkt ist, dass das Ding nicht gebündelt nach unten genauso viel Licht wirft, wie die Röhre in alle Richtungen wirft, sondern etwas mehr Licht nach unten wirft, wie die Röhre ohne Reflektor nach unten wirft.
Ergo: das Ding ist in einem guten Reflektor einfach viel dunkler. In der abgefuckten seit 50 Jahren nicht gewarteten Funzel halt nicht.
Rein Zufällig finden entsprechende Vergleiche auch immer mit billigsten Röhren über Lebensdauerende statt. Gute Leuchstoffröhren kosten immer noch einstellig und machen sehr gutes Licht. Da ist es schwer zu konkurrieren.
In Anwendungen, in denen die Bauform von LEDs vorteilhaft ist, sieht das anders aus. Sofort betriebsbereite Punktlichtquellen o.Ä. sind nur mit LEDs in sinnvoller Energieeffizienz zu realisieren. Wenn die LED-Röhre geringerer Leistung in der Leuchstoffröhrenanwendung Vorteile bringt, heißt das im Wesentlichen, dass die Leuchstoffröhre dort vorher falsch war (was eben auch nicht auszuschließen ist, da man die Dinger früher für ALLES genommen hat, ob es Sinn macht oder nicht).

Die Anwendung der LED-Röhre in Rohrschellen klingt aber für mich sehr sinnvoll. Das konnte man aber mit ner Leuchstoffröhre eben nicht sinnvoll machen.
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sub
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Re: LED - Erstzröhre für Leuchtstofflampe

Beitrag von sub »

Das mit den Rohrschellen habe ich ähnlich gemacht. Im Bad, an die Decke direkt 2 LED-Tubes montiert (mit Draht statt Rohrschelle), Kabel angelötet und verschrumpft.

Bezüglich der Reflektorlampen: Ich habe soetwas hier
https://i.ebayimg.com/00/s/MTAyNFg3Njg= ... 6/$_72.JPG
Reflektor vorher natürlich gereinigt. Im Grunde ist es aber echt egal, denn das von hinten reflektierte Licht kommt halt von vorne.
Sir_Death
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Re: LED - Erstzröhre für Leuchtstofflampe

Beitrag von Sir_Death »

ja, genau das mit den ca. 120 Grad Abstrahlwinkel ist auch mein Problem.

In der Werkstatt brauch ich aufgrund der niedrigen Raumhöhe und wenigen Lichtpunkten gegen 180° Abstrahlwinkel - sonst ist es genau in Augenhöhe an den Wänden finster. (dort hängen z.B.: Sortimentskästen) --> sohin sind 120 Grad unbrauchbar.

Bezüglich der Lichtstärke in Lumen bitte mich zu korrigieren, wenn ich völlig daneben liege:
https://de.wikipedia.org/wiki/Lumen_(Einheit)
5000lm Leuchtstoffröhre (360° Abstrahlung eventuell noch mit Reflektor) und 5000lm LED 120° Abstrahlung ist oft ein völliger Unterschied in der Beleuchtungsstärke! https://de.wikipedia.org/wiki/Beleuchtungsst%C3%A4rke

Das ist (wie schon einer meiner Vorredner schrieb) völlig egal bei ausgelutschten Reflektoren, die keine mehr sind, und einer Montagehöhe hoch oben, und auch die Bahnen dicht beieinander (klassische Fabrikhalle).
In der heimischen Kellerwerkstatt mit Raumhöhe 2.1m, Grundfläche 6x6m, darin vorne 2, hinten 1 Röhre wird daraus mit LED eine finstere Grotte.

Probiert es selbst aus, nehmt einen Belichtungsmesser aus der Fotografie zur Hilfe und vergleicht die Messergebnisse an verschiedenen Raumpunkten.
Und das ist der Grund, warum mir in die Werkstatt noch lange keine LEDs kommen. Was anderes ist es, wenn ich z.B.: demnächst die zerbröselnden Lampen beim Müllplatz tausche. Dort ist das Licht zum orientieren da, nicht zum arbeiten. dafür ist ein LED-Streifen perfekt. - Und der ist im Winter (wie oben schon von jemandem geschrieben) auch sofort hell.
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sub
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Re: LED - Erstzröhre für Leuchtstofflampe

Beitrag von sub »

Wie wäre es, 2 Röhren nebeneinander und jeweils nach außen gedreht?
Dann bist du (theoretisch) bei knapp 240° (von realistisch <=180° die nötig sind, alles zu erleuchten)
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ferdimh
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Re: LED - Erstzröhre für Leuchtstofflampe

Beitrag von ferdimh »

[quote]Wie wäre es, 2 Röhren nebeneinander und jeweils nach außen gedreht?
Dann bist du (theoretisch) bei knapp 240° (von realistisch <=180° die nötig sind, alles zu erleuchten)[quote]
Und bei der Leistungsaufnahme einer normalen Leuchstoffröhre und bei den Kosten von 10 guten Leuchstoffröhren für das Licht aus einer Leuchtstoffröhre.
Sir_Death
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Re: LED - Erstzröhre für Leuchtstofflampe

Beitrag von Sir_Death »

sub hat geschrieben:Wie wäre es, 2 Röhren nebeneinander und jeweils nach außen gedreht?
Dann bist du (theoretisch) bei knapp 240° (von realistisch <=180° die nötig sind, alles zu erleuchten)
technisch machbar - aber bei den Preisen völlig sinnlos. z.B.: die oben genannte OSRAM Substitube: Preis pro Stück - je nach Händler um die 25 Ocken --> x 2 = 50 Ocken.
klassische OSRAM-Röhre: je nach Händler 3-5 Ocken.

Faktor 10 bin ich nicht bereit zu bezahlen. (und dann noch eine Bastelei, weil natürlich der Träger für die 2. Röhre nicht vorhanden ist - oder einen 2. Träger kaufen...)
Das kann sich - selbst bei optimistischster Rechnung & Lebensdauer über Jahrzehnte - nie amortisieren.
Ich warte darauf, dass es sinnvolle Lösungen zu sinnvollen Preis gibt. (Hoffentlich bald)

EDIT: ferdimh war schneller :-)
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Bastelbruder
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Re: LED - Erstzröhre für Leuchtstofflampe

Beitrag von Bastelbruder »

5000lm Leuchtstoffröhre (360° Abstrahlung eventuell noch mit Reflektor) und 5000lm LED 120° Abstrahlung ist oft ein völliger Unterschied in der Beleuchtungsstärke!
Falsch!
Irgendwie werden da ein paar Dinge durcheinandergeworfen.

[*]Die Beleuchtungsstärke wird in Lux gemessen. Zu messen mit dem Foto-Belichtungsmesser.
[*]Die Lichtleistung in Lumen ist ein auf die Empfindlichkeitsspektrum des menschlichen Auges verzerrter Wert, der wie schon der Name ausdrückt, die Gesamtleistung des Leuchtmittels darstellt. Scheißegal ob die Energie rundum oder in einem schmalen Kegel angestrahlt wird.
Und dann gibt es noch den Lichtstrom pro Strahlungswinkel
[*]Candela, mit dem bei LEDs bis zur Veröffentlichung des Lumen Schindluder getrieben wurde.

Eine 5000 Lumen-LED muß mit ihren 120° dieselbe Helligkeit erbringen wie eine 5000 Lumen-Leuchtröhre mit 120°-Reflektor.
Die LED-Verbrecher dürfen froh sein daß nicht jeder die geeigneten Meßmittel zur Verfügung hat.

Apropos geeignete Meßmittel: Die LED-Verkehrsampeln sind nur deshalb so übermäßig hell, weil mit den früher amtlicherseits verfügbaren Meßmitteln ein rechter Scheiß gemessen wurde. Man hat nämlich den unsichtbaren infraroten Spektralanteil der Edisonschen Lampen nur unwesentlich (garnicht?) ausgefiltert.
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Cyrix
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Re: LED - Erstzröhre für Leuchtstofflampe

Beitrag von Cyrix »

Candela = Lumen mal einem Kegel mit einem bestimmten Winkel der bei zB 5mm LEDs angeben wird.
Profipruckel
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Re: LED - Erstzröhre für Leuchtstofflampe

Beitrag von Profipruckel »

ferdimh hat geschrieben:Bis auf die Tatsache, dass entweder beim Wirkungsgrad der 36er Röhre oder beim Wirkungsgrad der LED-Röhre beschissen wurde. weiße LEDs mit >200lm/W gibts nicht. Ein Helligkeitsgewinn geht also wieder auf den verringerten Abstrahlwinkel (der im Übrigen nicht einstellbar ist, entgegen deiner Behauptung - die Röhre ist nur in der Fassung drehbar) zurück.
Es gibt tolle LEDs mit Super-Wirkungsgraden, die aber wohl im Einzelhandel noch nicht angekommen sind.

Aktuell sehe ich beim Wirkungsgrad Lumen pro Watt keinen nennenswerten Vorteil der LED gegenüber Leuchtstofflampen.

Ob LED-Röhre oder nicht, hängt von den individuellen Verhältnissen ab. Direkt unter meiner LED-Röhre habe ich etwas mehr Lux als zuvor, zwei Meter nebenan aber schon geringfügig weniger. Gefühlt fällt mir die Decke auf den Kopf, weil es eben keine Lichtabstrahlung nach oben mehr gibt.
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Daniel
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Re: LED - Erstzröhre für Leuchtstofflampe

Beitrag von Daniel »

Hallo,

ich habe eine LED - Röhre seziert.

Auf der Beschriftungsseite der Röhre die beiden Pin sind L und N.

Der Substitutstarter enthält eine Glassicherung, somit baue ich den Schnodder aus den Montageleisten aus und klemme frisch an eine Fassung L und N.

Auf alle Fälle sind 10,5 € für eine 150 cm LED Röhre recht preiswert im Gegensatz zu manchen E 27 LED Lampen





20170819_095541[1].jpg
sysconsol
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Re: LED - Erstzröhre für Leuchtstofflampe

Beitrag von sysconsol »

Naja - die Lichtqualität (Farbwiedergabeindex) bestimmt auch den Preis.

Das sollte man bei solchen Vergleichen bedenken.
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uxlaxel
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Re: LED - Erstzröhre für Leuchtstofflampe

Beitrag von uxlaxel »

die klemmen, die du mit "leer" beschriftet hast, sind im sockel verbunden / kurzgeschlossen. durch diesen trick kann man bei unveränderter leuchte (KVG / EVG verbleibt, "LED-starter" wird eingesetzt) ohne umverdrahten alles belassen. somit kann auch ein laie und der hausmeister die röhren wechseln, ohne dass an der leuchte umbauten vorgenommen werden müssen. auch erlischt die garantie auf leuchten neuerem datums nicht und man ist nicht hersteller einer leuchte. durch umverdrahten der leuchte wird man ja zu hersteller und muß gewährleistung übernehmen. das ist ein versicherungstechnisches problem, wenn doch mal was passiert. im privathausghalt ist das egal, aber wenn das in firmen oder gar öffentlichen einrichtungen passiert, dann kann das eben probleme machen. lg axel
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Daniel
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Re: LED - Erstzröhre für Leuchtstofflampe

Beitrag von Daniel »

Hallo Axel,

in der Garage hatte ich bei der Neuinstallation seinerzeit die beiden Montageleisten überholt und ein
duales Vorschaltgerät spendiert.
Die Zünder entfernt und mein Schwie ... Sohn hat die originalen Leuchten entfernt, die Überbrückungszünder gesteckt und nichts ging!!!

Im Vorratskeller waren noch zwei Leuchten verbaut, bei diesen ging es auf Anhieb.

Ich habe die LED Röhren gemessen und im Ergebnis nur je auf einer Seite L und N verbaut und es geht.
Daher würde ich nicht verallgemeinern, dass die Teile generell austauschbar seine.
20170819_133419.jpg
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uxlaxel
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Re: LED - Erstzröhre für Leuchtstofflampe

Beitrag von uxlaxel »

ich kenne diese röhren, die zum anschluß an netzspannung vorgesehen sind, nur mit brücke auf der anderen seite. gut, die chinesen sind offenbar unberechenbar.

in der firma verbauen wir LED-röhren, welche am verbleibendem EVG betrieben werden. die sind wohl auch nicht wirklich teuer, aber nicht jedes EVG und jede röhre passen immer zusammen.
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Re: LED - Erstzröhre für Leuchtstofflampe

Beitrag von tryps »

Diese Anschlussart gab es bis vor ein paar Jahren auch noch. Deshalb schrieb ich von aktuellen Röhren. Die sind dadurch halt etwas kribbeliger wenn man meint die beim Einbauen an den Pins anzufassen und da noch Saft drauf ist. Daher sollte es sowas eigentlich nicht mehr im Handel geben.
Naja irgendwer ist immer kreativ.
Ist ja gut das alles geklappt hat.
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Daniel
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Re: LED - Erstzröhre für Leuchtstofflampe

Beitrag von Daniel »

In dieser Grafik auf dem I. Bild.

So habe ich die beiden TS 8 Lampen geklemmt.
Für die Nachwelt noch gekennzeichnet an der Röhre.




http://img.auctiva.com/imgdata/1/9/8/9/ ... 6436_o.jpg
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uxlaxel
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Re: LED - Erstzröhre für Leuchtstofflampe

Beitrag von uxlaxel »

ah ok, mit durchgereichten 230V habe ich das noch nie gesehen. ich halte das sogar für unzulässig, denn wenn die lampe nur einseitig im sockel steckt, hat man auf der anderen seite offene netzspannung. da läuft die VDE doch ammok
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