Drehströmer restaurieren

Der chaotische Hauptfaden

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Geistesblitz
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Drehströmer restaurieren

Beitrag von Geistesblitz »

Hab im Schrottcontainer einen hübschen alten Asynchronmotor gefunden, der war mir natürlich zu schade zum liegen lassen. Also ab mit großem Rucksack und altem Kissen hin und den 28kg Moppel mit Fahrrad nach Hause getragen :D
Habs zum Glück nicht weit.

Erste Inspektion: was ist das alles fürn ekliger Staub, und warum ist der überall? Hat was von MDF-Staub, ist vielleicht aber auch was anderes. Jedenfalls das Ding erstmal in seine Einzelteile zerlegt und sämtlichen Staub ausgesaugt. Das Kabel sah auch schon ziemlich mitgenommen aus, hab das erstmal entfernt. Nachdem ich das Typenschild wieder lesen konnte, mal raufgeguckt: 220 V/380 V, 2,2 A/1,27 A, 50 Hz, 0,5 kW, 1400 U/min. Hmm, irgendwie hätte ich bei dem Klotz mehr Leistung erwartet. War in Stern verschaltet und hab das auch erstmal so gelassen. Die Lager und Lagerdeckel hab ich dann über Nacht mal in Benzin eingelegt, um die dunkelbraune Schmierpampe loszuwerden. Einer der Lagerdeckel ist schonmal auf ziemlich grobe Weise wieder zusammengeschweißt worden, nachdem er wohl mal gebrochen war. Musste erstmal die überstehenden Schweißnähte etwas runterschleifen. Die Lager sind auch nicht mehr die Tollsten, knirschen schon etwas, selbst nach kompletter Reinigung, würde da wohl mal ein paar Neue brauchen (sind ein 6302 und ein 6304, ohne Dichtung). Die Dichtungen an den Lagerdeckeln fehlten auch irgendwie Komplett, also ich sehe da zwar Nuten, aber da ist nix drin außer Rost. Hab währenddessen auch mal das Sortiment an kunterbunt gemischten Schrauben gegen paar Neue getauscht, muss mir da aber nochmal ein paar holen gehen. Ist auch ganz witzig, wie die Riemenscheibe auf der Welle befestigt war: mit einer dicken Schraube, die irgendwie Halt in der Passfedernut der Welle fand.

Nachdem wieder alles gesäubert, geschmiert und zusammengebaut war dann erstmal am FU teste wollen, aber natürlich schmeißt der erstmal die Sicherung beim Einstecken -.-
Nachdem ich aber den Sicherungsschalter wieder umgelegt hatte während der FU noch steckte ging er wieder ganz normal. Lässt sich auch schön damit zum Drehen bringen, Wicklungen scheinen also noch völlig in Ordnung zu sein, nur die Welle scheint vorne ein wenig ausgeschlagen zu sein.

Jedenfalls würde ich gerne mal irgendwann noch den ganzen Lack entfernen und das Ding neu pinseln wollen, doch wie bekommt man den am besten runter? Von den Lagerdeckeln, die im Benzin lagen, ging es recht einfach, da war der Lack schön aufgeweicht.

Das hintere Lger scheint auch ein bisschen locker zu sitzen, man sieht, dass es sich wohl im Lagersitz mit gedreht hat anhand von deutlichen Schleifspuren. Ich hab da mal was von dem Tipp gehört, im Lagersitz viele Körnerpunkte zu verteilen, um den festen Sitz des Lagers zu verbessern, könnte das gehen?

Beim Säubern von den Gewindelöchern ist mir leider mein schöner M5-Gewindeschneider abgebrochen und die Spitze hängt da jetzt noch irgendwo drinnen. Ich hoff mal, dass der eine Deckel noch genug Halt mit drei Schrauben hat. Weiß einer, wie man sowas am besten aus Gusseisen herausbekommt? Hatte sonst überlegt, ein paar cm weiter ein neues Loch daneben zu bohren und da dann die Schraube durchzubolzen.

So, hier jetzt aber mal ein paar Bilder:
2017-08-17 16.15.38.jpg
2017-08-17 16.16.02.jpg
2017-08-17 16.16.58.jpg
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uxlaxel
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Re: Drehströmer restaurieren

Beitrag von uxlaxel »

bevor du den ansaftest: nur in stern klemmen! bei dreieck tötest ihn. motorschutzschalter auf 1,27A ...


früher waren die motoren halt viel viel größer als heute. ist leider normal, dass der sehr wenig leistung für die größe hat.
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uxlaxel
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Re: Drehströmer restaurieren

Beitrag von uxlaxel »

wobei der hat, wenn ich mich jetzt nicht verrechnet habe, 1030W (el. wirkleistung) bei 220/380V, sprich der bläst die hälfte an wärme ab. das ist wirklich nicht toll und alles andere als stand der technik- das 1/2kW bezieht sich auf die mechanische wirkleistung an der welle.
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Geistesblitz
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Re: Drehströmer restaurieren

Beitrag von Geistesblitz »

Ja, der ist auch in Stern geklemmt. Was würde denn bei Dreieck passieren? Ich kann ja auch die Spannung im FU anpassen, aber Sternschaltung scheint schon ganz gut zu gehen.

Meinst? 380V*1,27A ergeben bei mir 482,6W und 220V*2,2A sind 484W. Oder rechne ich falsch? Die Vorlesung zu Drehstrommaschinen ist schon eine Weile her. Wie hast das denn gerechnet?
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Alexander470815
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Re: Drehströmer restaurieren

Beitrag von Alexander470815 »

1,27A * 380V * sqrrt(3) = 835VA
835VA * 0,71 = 593W.

Also rund 85% Wirkungsgrad, garnicht mal schlecht.

Wenn du noch einen Nebenschluss Motor suchst der in einer ähnliche Leistungsklasse aber höheren Gewichtsklasse spielt suchst... ich hätte da was :lol:

Manchmal fliegt der FI wenn man einen FU einsteckt weil sich die Entstörkondensatoren gegen Erde erst aufladen müssen.

Im Dreieck am FU wäre wenn es ein 230V FU ist kein Problem, bei einem 400V Typ kann man ja die Eckfrequenz anpassen.
Jedoch wird die Isolation dann auch mehr beansprucht, bei alten Motoren verwendet man deswegen idealerweise einen Sinus Filter oder einen dU/dT Filter.
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Geistesblitz
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Re: Drehströmer restaurieren

Beitrag von Geistesblitz »

Das ist ein einfach FU mit einphasigem Eingang, hätte hier auch gar keinen Drehstrom zur Verfügung. Derzeit ist die Spannung bei 220V und die Eckfrequenz bei 50Hz eingestellt, der FU kann bis 120Hz hoch gehen, da merkt man aber ein bisschen Unwucht im Motor.

Den Motor kannst glaub ich behalten :D
Weiß ja noch nichtmal, was ich mit dem anfangen will, wollt den nur erstmal retten.

Und danke für die Berechnungen, genau, da war ja noch was mit Wurzel(3).
Edit: achja, der Wirkungsgrad ist unabhängig vom cos(phi), der wäre dann eigentlich das Verhältnis von 500W zu den ca. 590W
Edit2: merk grad, das hattest du ja sogar schon bedacht *d'oh*

Was kann man eigentlich gegen den Einschaltstrom am FU machen? Ich denk irgendwas mit einem WIderstand oder einer Spule könnte da helfen, aber keine Ahnung, was sich da schon so etabliert hat.
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uxlaxel
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Re: Drehströmer restaurieren

Beitrag von uxlaxel »

zur stern-dreieck-thematik:

sie angabe "220/380" volt heißt, im dreieck an 220V, im stern an 380V. wenn du den nun im dreieck verschaltest, bekommen die wicklungen eine zu hohe spannung ab und nehmen etwa die dreifache elektrische leistung auf. du hast ganz schnell einen dicken rauchenden klumpen!
Zuletzt geändert von uxlaxel am Do 17. Aug 2017, 18:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Alexander470815
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Re: Drehströmer restaurieren

Beitrag von Alexander470815 »

uxlaxel hat geschrieben:zur stern-dreieck-thematik:

sie angabe "127/220" volt heißt, im dreieck an 127V, im stern an 220V. wenn du den nun im dreieck verschaltest, bekommen die wicklungen eine zu hohe spannung ab und nehmen etwa die dreifache elektrische leistung auf. du hast ganz schnell einen dicken rauchenden klumpen!
Glaube dann hast du einen anderen Motor vor Augen.
Der hier hat 220V/380V Dreieck/Stern
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uxlaxel
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Re: Drehströmer restaurieren

Beitrag von uxlaxel »

Alexander470815 hat geschrieben:
uxlaxel hat geschrieben:zur stern-dreieck-thematik:

sie angabe "127/220" volt heißt, im dreieck an 127V, im stern an 220V. wenn du den nun im dreieck verschaltest, bekommen die wicklungen eine zu hohe spannung ab und nehmen etwa die dreifache elektrische leistung auf. du hast ganz schnell einen dicken rauchenden klumpen!
Glaube dann hast du einen anderen Motor vor Augen.
Der hier hat 220V/380V Dreieck/Stern
richtig, habe mich verschrieben. an der tatsache mit der dreifachen leistung ändert sich aber nichts.
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Roehricht
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Re: Drehströmer restaurieren

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
1,27A * 380V * sqrrt(3) = 835VA
835VA * 0,71 = 593W.
835VA sind die Scheinleistung die sich der Motor gönnt. Die wird dann in VA statt W angegeben.
Den Leistungfaktor vergessen. Der Leistungsfaktor in Cos Phi steht meist auf dem Motor drauf. Wenn der z.B. einen Cos Phi von 0,85 hat wäre die Wirkleistungsaufnahme :
835VA X 0,85 = 710W .

Er schreibt das der Motor 500W an der Welle abgeben kann. Somit verbleiben 210W als Wärme . Der Wirkungsgrad wäre 500W: 710W = eta 0,7 . Das wäre völlig normal, auch für einen modernen Motor. Kleine E-Motoren haben schlechtere Wirkungsgrade als grösser. Bei modernen 30kW Motoren kann man z.B ein Cos Phi von 0,88-0,89 erwarten und eta von 0,85.

Also son niedlichen Motor hätte ich auch eingesackt. :mrgreen:

73
Wolfgang
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Geistesblitz
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Re: Drehströmer restaurieren

Beitrag von Geistesblitz »

Der cos(phi) steht doch auf dem Nummernschild mit 0,71 und wurde von Alexander doch auch in seiner Rechnung verwendet. Der Wirkungsgrad müsste dann bei 0,85 liegen.

Wenn ich den Motor in Stern betreibe, könnte ich auch die Spannung im Umrichter auf 380V hochstellen, der kann bis maximal 500V raushaun. Bei Dreieck kann ich die Spannung ja auf 230V runterstellen, oder bei Bedarf sogar noch weiter runter. Wo wäre da das Problem?
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uxlaxel
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Re: Drehströmer restaurieren

Beitrag von uxlaxel »

große vorsicht mit umrichterbetrieb!!!

moderne motoren können das ab, aber so alte motoren macht man da ganz schnell zur schmecke! die FU hauen zu hohe spannungsspitzen raus und somit wird früher oder später die isolation (wicklung) durchschlagen und der motor qualmt ab. es wäre nicht er erste motor, der einem FU nicht gewachsen wäre. heutige motoren habe eine dickere lackschicht auf dem draht, damit sie FU-betrieb aushalten. wobei einige motoren trotzdem heute den vermerkt haben "nicht FU geeignet"....
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Geistesblitz
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Re: Drehströmer restaurieren

Beitrag von Geistesblitz »

Davon habe ich auch schon gelesen, ist mir aber relativ egal, da der Motor ja eh nix gekostet hat. Wär aber interessant, ob das irgendwelche zusätzliche Sicherheitseinrichtungen bräuchte. Was wäre denn das Schlimmste, was da im Fehlerfall passieren könnte? Schaltet der FU gleich mit Error ab wegen Überstrom oder fängt das Teil langsam zu brennen an? Alexander erwähnte ja auch schon etwas von Drosseln, die das dU/dt begrenzen. Wo findet man denn sowas? Wonach müsste man suchen?
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Chrissy
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Re: Drehströmer restaurieren

Beitrag von Chrissy »

Der Motor lag schon ein paar Tage im Container, auch im strömenden Regen. Entsprechend dürften die Wicklungen etwas Wasser gezogen haben. Ich hatte mir die Kiste auch schon angeschaut, mir war die allerdings zu abgeranzt, deshalb hab ich den im Container gelassen, auch weil ich den Aalanteil im Turmlabor gerade reduzieren und nicht erhöhen möchte (der Brandschutz ist z.Z.leider fast jede Woche oben und meckert). Vielleicht könnte es helfen, den Stator erst mal eine Weile zu trocknen (da gabs hier mal ein Thema dazu). Irgendwann stand im Turmlabor auch mal ein vorsteinzeitliches Windungsschluß Messgerät rum, damit könntest du den Stator mal überprüfen, ob der noch heile ist. Dann würde ich mal die Güte der Isolation im allgemeinen Messen. Nicht, dass dir noch irgendwas an dem Teil abbrennt.
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Geistesblitz
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Re: Drehströmer restaurieren

Beitrag von Geistesblitz »

Also der Staub, der zwischen den Wicklungen steckte, war furztrocken. Der war bestimmt mal etwas feucht gewesen so wie der zusammenbappte, aber beim Bürsten ist fein und ohne Klumpen zerfallen. Bei mir kommt zum Glück kein Brandschutzbeauftragter :D

Das mit dem Nachmessen der Isolation ist vielleicht gar nicht mal so verkehrt, muss ich mal sehen. Wenn ich mit dem Multimeter an die Klemmen gehe mess ich überall den gleichen Widerstand.
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Gobi
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Re: Drehströmer restaurieren

Beitrag von Gobi »

Die Farbe wirst Du wohl mit Abbeizer abbekommen, Fürs lockere Lager gibts extra Kleber und den Gewindeschneider am Besten mir WIG an einen Draht anschweißen und rausschrauben wenn das geht
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Geistesblitz
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Re: Drehströmer restaurieren

Beitrag von Geistesblitz »

Die Gewindeschneiderspitze hab ich in einer Nacht und Nebelaktion mit ca. einem Dutzend Dremelaufsätzen rausgeschliffen. Am besten gingen dabei diese Schleifsteine, lassen sich super mit nem alten VHM-Fräser in Form bringen. Ich benutz die sonst eh nie, da wars dann nicht schade drum. Hat ganz schön gedauert und von den Gewindegängen sind auch nicht mehr viele übrig, aber genug dass es hält. Wenn nicht wirds halt auf M6 aufgebohrt.

Abbeizer, steht das im Baumarkt bei den Farben? Muss ich mal gucken, bisher nie drauf geachtet.

Was gibt es eigentlich für gute Mittel zur Rostentfernung?
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Re: Drehströmer restaurieren

Beitrag von vorhautfront »

Zitronensäure. Gibt's im Supermarkt zum Kaffeemaschine entkamen.
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Re: Drehströmer restaurieren

Beitrag von Osttiroler »

Phophorsäure gegen Rost.
Gegen Lack ist Natriumhydroxid recht wirksam. Alternativ kannst auch Bremsflüssigkeit nehmen. Steht nicht umsonst bei jedem Auto in der Anleitung dass die auf KEINEN Fall auf Lack kommen darf.
Den Lack kannst nach einwirken der Bremsflüssigkeit abziehen. Vorsicht aber bei der Wicklung. Den Isolierlack wird sie ziemlich sicher auch zerlegen.
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Geistesblitz
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Re: Drehströmer restaurieren

Beitrag von Geistesblitz »

Ich weiß ehrlich gesagt nicht mal, was für ein Lack das überhaupt ist. Natriumhydroxid hab ich sogar da in Form von Rohrreiniger, müsst man nur die Alukrümel rauspicken. Müsst man das einlegen oder reicht drüberpinseln? Bekommt man Phosphorsäure irgendwo zu kaufen? Kenn auch den Trick mit billiger Cola gegen Rost, da ist ja auch Phosphorsäure drin.
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reutron
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Re: Drehströmer restaurieren

Beitrag von reutron »

Schau mal bei Amazon....
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Re: Drehströmer restaurieren

Beitrag von ZBPDT4MWM »

Geistesblitz hat geschrieben:Wenn nicht wirds halt auf M6 aufgebohrt.
:evil: Also ich würde lieber ein HeliCoil nehmen, dann passt die orischinole Schraube wenigstens wieder! Du wolltest doch restaurieren und nicht verbasteln...


Gruß Philipp
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Geistesblitz
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Re: Drehströmer restaurieren

Beitrag von Geistesblitz »

Ich bin jetzt mal mit der Messuhr an die Welle gegangen, ca. 5mm vom Deckel entfernt habe ich 0,1mm Rundlauffehler, kurz vor dem Wellenende sind es 0,3mm. Kann man da noch was machen oder ist das eher nicht sinnvoll?
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uxlaxel
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Re: Drehströmer restaurieren

Beitrag von uxlaxel »

es ist die frage, was du mit dem motor vor hast. wenn da nur eine riemenscheibe drauf kommt, ist die rundlauf-abweichung ja bei diesem wert völlig vernachlässigbar.
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Gobi
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Re: Drehströmer restaurieren

Beitrag von Gobi »

Natriumhydroxid funktioniert meist nur bei Ölfarbe, Abbeizer gibts im Baumarkt usw.
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