Spritzgussmaschine auf SPS umbauen

Der chaotische Hauptfaden

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Attimus
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Re: Spritzgussmaschine auf SPS umbauen

Beitrag von Attimus »

Blechei hat geschrieben:Wird ne S7, aber was sind da die Unterschiede? Geht ja von 300,-- bis 1600,--
HIER Ists relativ übersichtlich aufgelistet!

Pro Variante kannst dir dann noch aussuchen welche Betriebsspannung und ob Relais oder 24VDC Ausgänge!

Edit: Zitat wegen seitenumbruch eingefügt!
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Harley
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Re: Spritzgussmaschine auf SPS umbauen

Beitrag von Harley »

Schau Dir mal ne B&R an. Die ist auch preiswert, sehr gut und der Support ist hervorragend.
Die Programmiersoftware kannst Du probeweise für 30Tage kostenlos verwenden.
Sir_Death
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Re: Spritzgussmaschine auf SPS umbauen

Beitrag von Sir_Death »

Harley hat geschrieben:Schau Dir mal ne B&R an. Die ist auch preiswert, sehr gut und der Support ist hervorragend.
Die Programmiersoftware kannst Du probeweise für 30Tage kostenlos verwenden.

[persönliche Meinung] B&R nehme ich nur unter Schmerzen. In Bezug auf Ersatzteilverfügbarkeit bin ich da schon 2 x übelst eingefahren (nach 3 bzw. 4 Jahren keine Chance mehr etwas passendes zu bekommen. - Wobei fairerweise: Ist auch schon wieder ca. 5 Jahre her. [/persönliche Meinung]
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Attimus
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Re: Spritzgussmaschine auf SPS umbauen

Beitrag von Attimus »

B&R ist so ne sache^^

Die kommen quasi bei mir aus der Gegend (~30km) und wir verwenden in der 4ma für die Haustechnik eine B&R-Steuerung!
Hab hier ein Netz aus 3 X20 CPUs mit dezentral insgesamt ca 2k I/Os am laufen... Das zeug taugt grundsätzlich schon!

Ich Persönlich find die B&R aber Komplexer zu Programmieren als die Siemens! Wobei man bei B&R mehr Freiheiten hat (man kann die komplett in C programmieren und bis auf Registerebene mit den Karten kommunizieren)

Meine Persönliche Meinung zu deinem Fall:
  • * Siemens S7 1200, Kenn ich ganz grob, ist sicher sehr gut geeignet für das was du vorhast!
    * B&R X20CPxxxx, Kenn ich selber sehr gut, kann da auch weitreichende Hilfe anbieten, ist flexibler als die Siemens, dadurch aber auch komplexer!
Beckhoff, Wago, Eaton, usw. gibts bestimmt auch geeignetes, kenn ich aber nicht und kann deshalb auch nix dazu sagen!

Lg
Simon
Till
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Re: Spritzgussmaschine auf SPS umbauen

Beitrag von Till »

Für deine Anwendung könntest du im Prinzip alles nehmen, nur kommt es dort halt nicht auf Dinge
wie spezielle Freiheiten was die Programmierung an geht an, du benötigst eigentlich nur
die grundlegenden Funktionen die jede Steuerung problemlos unterstützt.
Daher würde ich auf das zurück greifen mit dem die meisten klar kommen.
Und das ist nunmal Siemens.
Wenn jetzt spezielle Kommunikationen über irgendwelche Schnittstellen gefordert wären oder der Preis
knallhart kalkuliert wäre sähe die Sache mit Sicherheit anders aus, aber weshalb wegen so einer Kleinigkeit
Wieder ein Kuriosum schaffen bei dem sich jeder Monteur der mal daran Fehler sucht erst in irgend eine nicht weit verbreitete
Programmierumgebung einarbeiten muss.

Teilweise ist es auch echt nicht einfach Firmen zu finden die sich überhaupt solchen Anlagen annehmen.
Grade bei solchen Anlagen sagen viele "Handwerksbetriebe" pauschal ab weil sie keine Leute haben die genug Erfahrung besitzen
solche Anlagen zu einem vertretbaren Preis zu warten.

Wenn eigene Elektriker im Betrieb sind sieht die Sache natürlich anders aus.
Blechei
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Re: Spritzgussmaschine auf SPS umbauen

Beitrag von Blechei »

Naja, irgendwie bin ich hier für Zerstörungen aller Art zuständig,
also auch für elektrische.
Momentan sitze ich vor einer Spritzgussmaschine BJ79 und löte eine
nicht frei programmierbare Steuerung zusammen. Soll 10 kaputte
Radiotaster (!!) mit je 4 x um ersetzen. Herrgottsackra...;-)
Blechei
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Re: Spritzgussmaschine auf SPS umbauen

Beitrag von Blechei »

So, mal ein Zwischenbericht (und hilfeschrei)
Ich habe hier:

*Eine aufgeschiente LOGO! 12/24 mit Erweiterungsmodul DM16, beides besaftet. (1)
*Allerweltscomputer mit Win10/32, beides über Hub mit Ethernetkabel verbunden.

(1)Ich liebe eine vorauschauende und kooperative Geschäftsleitung, )*(, die Logo! bezahle ich im Zweifel selber und gehe dann auf nimmerwiedersehen, dafür ist mir die S7 zu teuer.

BTT: Der Rechner erkennt die IP (192.168.000.009) (server nicht gefunden) nicht und die Logo! meldet Ping-Fehler.
Ich habe erstmal keinen Plan wie weiter.
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Bastelbruder
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Re: Spritzgussmaschine auf SPS umbauen

Beitrag von Bastelbruder »

Die Adressmaske (255.255.255.x) sollte natürlich auch übereinstimmen.
Virtex7
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Re: Spritzgussmaschine auf SPS umbauen

Beitrag von Virtex7 »

Und setz deinem Rechner mal die 192.168.0.2 oder so ne IP im selben Netz.
dann ping die logo an.
Blechei
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Re: Spritzgussmaschine auf SPS umbauen

Beitrag von Blechei »

Ich oute mich mal als Vollpfosten: Bitte etwas genauer, ich kann in der Logo -nur- die IP verändern, vom Rechner aus kann ich doch nur ne IP eingeben, oder?
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xoexlepox
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Re: Spritzgussmaschine auf SPS umbauen

Beitrag von xoexlepox »

...vom Rechner aus kann ich doch nur ne IP eingeben, oder?
Prinzipiell ja, aber die Netzwerkadresse des "Steuerungsrechners" muß "im gleichen Netz" sein, dh. dein Rechner muss auch eine Adresse im Bereich "192.168.0.x" haben, oder die Logo eine Adresse, die im Netz deines Rechners liegt. Siehe dazu auch die Beschreibung der Netzmaske, die angibt, ob eine Zieladresse "im gleichen Netz" liegt, oder nicht. Wenn diese Bedingung nicht erfüllt ist, wendet sich dein Rechner an das "Gateway", um eine netzübergreifende Verbindung herzustellen.
Virtex7
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Re: Spritzgussmaschine auf SPS umbauen

Beitrag von Virtex7 »

kein Problem.

also: du hast zwei Geräte die je eine IP und eine Netzmaske haben.

1. logo. IP = 192.168.0.9
2. PC. IP = unbekannt

so lange jetzt die Netzmaske (Subnetzmaske) auf 255.255.255.0 steht kann die logo nicht direkt mitz dem rechner reden AUSSER er ist im selben SUBnetz (vorletzte Stelle der ip)

DAHER: setz die IP des Rechners auf eine andere IP im SELBEN Netz. z.b. die 192.168.0.10 oder 192.168.0.2 (siehst du die logik?)
und: setz die Subnetzmasken in beiden Geräten auf 255.255.255.0.

Wenn die Geräte nicht in demselben subnetz sind muss das über ein gateway gehen. das ist eine Fehlerquelle, daher machen wir das nicht.

Und: verbinde die Geräte direkt, also über einen dummen Switch oder ein Kabel.

Wenn dann was nicht geht, gib Laut.
Blechei
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Re: Spritzgussmaschine auf SPS umbauen

Beitrag von Blechei »

Jetzt zu müde, komme morgen frisch und ausgeruht nochmal auf euch zu, OK? Bis dahin
gehen die Logo und der Onkel wawan.
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Bastelbruder
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Re: Spritzgussmaschine auf SPS umbauen

Beitrag von Bastelbruder »

Und dann könnte noch ein gekreuztes Kabel notwendig sein...
Name vergessen
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Re: Spritzgussmaschine auf SPS umbauen

Beitrag von Name vergessen »

Theoretisch ja, aber AFAIK beherrschen sämtliche Gigabit-NICs auto-MDI-X, was ja auch schon bei den 100er Karten verbreitet war. Da der Rechner WinX hat, gehe ich mal davon aus, daß der recht neu ist und das somit können wird. Sieht man dann aber am (nicht) leuchtenden Verbindungs-Lämpchen.
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Bastelbruder
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Re: Spritzgussmaschine auf SPS umbauen

Beitrag von Bastelbruder »

Weiß die Logo das auch?
Ich könnte mir vorstellen daß dort 100MBit schon völliger Overkill sind, vor wenigen Tagen hatte die noch RS232.
Blechei
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Re: Spritzgussmaschine auf SPS umbauen

Beitrag von Blechei »

Hmm, komme mir gerade blöd vor.
An der Logo kann ich
-IP-Adresse
-Subnetz Adresse
-Gateway
einstellen. Am Rechner weiß ich nicht wo ich was einstelle oder auslese.
andreas6
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Re: Spritzgussmaschine auf SPS umbauen

Beitrag von andreas6 »

Netzwerk, Eigenschaften, Netzwerkadapter, Eigenschaften, Tcp/Ip v4, Eigenschaften. Schnelle Kontrolle: Ausführen, cmd, ipconfig.

MfG. Andreas
sysconsol
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Re: Spritzgussmaschine auf SPS umbauen

Beitrag von sysconsol »

Windows 10/64bit:

Windows-Taste + x
Systemsteuerung anklicken
Netzwerk- und Freigabecenter anklicken
in der linken Spalte "Adaptereinstellungen ändern" anklicken
nun die entsrpechende Netzwerkverbindung recht anklicken und "Eigenschaften" wählen
In der Liste "Internetprotokoll, Version 4 (TCP/IPv4) anklicken und auf die Schaltfläche "eigenschaften" klicken
die entsrpechenden Felder im Dialogfenster ausfüllen und auf "OK" klicken.

Edit: andreas6 war schneller.
Blechei
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Re: Spritzgussmaschine auf SPS umbauen

Beitrag von Blechei »

Orschwerblede...
Physische Adresse 00-23-24-12-34-5A
IPv4 Adresse 91.64.190.136
IPv4 Subnetzadr. 255.255.255.0
IPv4 Standartgateway 91.64.190.254
IPv4 DHCP Server 83.169.184.2
IPv4 DNS Server 83.169.184.33
83.169.184.97
Und ohne Knoblauch...
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xoexlepox
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Re: Spritzgussmaschine auf SPS umbauen

Beitrag von xoexlepox »

IPv4 Adresse 91.64.190.136
IPv4 Subnetzadr. 255.255.255.0
Das sieht sehr danach aus, als wenn du alle Infos direkt vom Provider bekommst. Aber egal: Stell die IP-Adresse der Logo auf 91.64.190.x, wobei "x" zwischen 1 und 253 liegen sollte, und nicht 136 ist, denn die 136 ist deine eigene Adresse. Damit liegt die Adresse der Logo dann in deinem Subnetz, und sollte erreichbar sein.

Edith meint: Wenn du eine Adresse "ausgewürfelt" hast, solltest du vielleicht zuerst ein "ping 91.64.190.x" ausprobieren, um herauszubekommen, ob diese Adresse noch nicht belegt ist.
Zuletzt geändert von xoexlepox am So 8. Okt 2017, 12:55, insgesamt 1-mal geändert.
andreas6
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Re: Spritzgussmaschine auf SPS umbauen

Beitrag von andreas6 »

Das ist eine automatisch bezogene Ip-Adresse. Noch dazu keine private. Hängt der PC direkt am Internet? Verbinde ihn nur mit der Sps.

Schalte in den Tcp/Ip-v4-Einstellungen "Automatisch beziehen" aus. Dann befülle die Adressfelder manuell.
Adresse: 192.168.0.2
Maske: 255.255.255.0
Alles andere kann zunächst leer bleiben.
Ok, Übernehmen, was auch immer.
ipconfig zeigt nun die aktuelle Werte an.
Versuche am cmd-Prompt ein ping auf die Sps, da sollte eine Antwort kommen.

MfG. Andreas
Name vergessen
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Re: Spritzgussmaschine auf SPS umbauen

Beitrag von Name vergessen »

Bastelbruder hat geschrieben:Weiß die Logo das auch?
KA, aber es reicht ja, wenn eine Seite das kann. Wenn jetzt zwei Logos miteinander sollen, würde das natürlich interessant.
Bastelbruder hat geschrieben:Ich könnte mir vorstellen daß dort 100MBit schon völliger Overkill sind, vor wenigen Tagen hatte die noch RS232.
Jo, allerdings werden 100Mbit Steine mangels Nachfrage inzwischen vermutlich teurer sein als ein Gbit-Stein. :D Man kann ja froh sein, daß das nicht auf USB umgestellt wurde.

@DHCP: Allein die Tatsache, daß die Logo damit ebenfalls am Internet hängt, sehe ich als Sicherheitsproblem. Daß der Programmier-PC ohne Firewall am Internet hängt, auch. Oder ist der Switch an der falschen Netzwerkkarte und der PC ist "nebenbei" noch Firewall / Router? Jetzt weiß ich, wieso China, NSA, BKA und andere Krankheiten so leichtes Spiel haben...

Ganz abgesehen davon, daß das Vergeben einer öffentlichen IP auch keine so gute Idee ist: wer weiß, welche möglicherweise wichtige Seite die ggfs. nutzt (wohl eher keine)? Aber mit etwas Murphy kriegt man beim nächsten Zwangs-Reconnect genau diese IP und wundert sich, weshalb das Internet so komisch aussetzt. Die IP ist auf Kabel Deutschland registriert, also wird es keine Organisationsinterne sein, falls nicht zufällig Kabel Deutschhland auch Spritzgußmaschinen benutzt. ;)

Also: Firewall / NAT (wo kriegt man eigentlich ein reines Modem her, gibt's sowas überhaupt noch? Bzw. weshalb wird der Router nur als Modem genutzt, ist das ggfs. gar nicht gewollt und nur verkonfiguriert?). Dahinter den Switch, da dran dann PC und Logo, mit privaten IPs (z.B. 192.168.7.100 und 192.168.7.101; der Router sollte die 192.168.7.1 bekommen (weil's sich so etabliert hat und jeder dort zuerst sucht, nicht, weil's nicht auch anders ginge)).
Automator
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Re: Spritzgussmaschine auf SPS umbauen

Beitrag von Automator »

Schalte in den Tcp/Ip-v4-Einstellungen "Automatisch beziehen" aus.
Ob wir von Blechei nochmal was hören? :shock:
Bist Du per WLAN oder LAN im Internet?
andreas6
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Re: Spritzgussmaschine auf SPS umbauen

Beitrag von andreas6 »

Den Haken wieder einsetzen wird er ja nun hinbekommen. Mit der privaten Adresse im Web fliegt er an der nächsten Ecke wieder raus, die wird nicht geroutet.

MfG. Andreas
Blechei
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Re: Spritzgussmaschine auf SPS umbauen

Beitrag von Blechei »

So, da isser wieder.
Zwischendurch war ich offline, gab echt Zanke mit Anke, ist nämlich der Rechner meiner Frau.
BTT:
Ich bin zu dämlich, das ganze drum und dran hat mich jetzt Stunden gekostet und ich bin
keinen Schritt weiter.
Zwischendurch hat sich sogar irgendein dämliches Mcaafesdings eingemischt und die Verbindung
PC/Logo sabotiert.
Das Logo-Programm konnte mehrmals Kontakt zur Steuerung herstellen,
dann wieder nicht mehr, Grund: IP Adr. PC und Logo nicht im gleichen Subnet. HÄH???
An die eigentliche Programmierung bin ich noch garnicht rangekommen.
Kurz und knapp: Hat einer Bock auf ne Einführung für Dummies gegen Aale/Kohle/Bierse/sonstwas?
Anse
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Re: Spritzgussmaschine auf SPS umbauen

Beitrag von Anse »

Blechei
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Re: Spritzgussmaschine auf SPS umbauen

Beitrag von Blechei »

Kurze Zwischenmeldung:
Jetzt mal schnell mit einem Laptop ohne I-net alles zusammengefriemelt und rennt!!!
Irgendwie habe ich das Gefühl, das mit Benutzung dieser bescheuerten Macaffee/awacs/blabla Kacke
der Bock zum Gärtner gemacht wird.
Jetzt kann ich mich endlich um das eigentliche Problem kümmern.
BTW: kauft niemals, NIEMALSNICH gebrauchte SGM aus Polen, trrotzze Garrantie auffe gutte Pfunktzjone!
Aber ohne Geltezurücke, isklarne?, kuckstu Vidiokuckemache, aber erste ablade wenn Kohle da, isklarne?
Virtex7
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Re: Spritzgussmaschine auf SPS umbauen

Beitrag von Virtex7 »

wie bitte?

dass der MacAffe der letzte DRECK ist, hast du inzwischen verstanden.
also deinstallieren. Was sich auf den Rechner mogelt ohne gescheit zu fragen ist idR. Krebs.

Am besten wäre es, einen zweiten Rechner für die SPS zu haben und einen mit dem du googlen kannst wenn was nicht geht.
Dann ist es egal wenn du an dem SPS-Rechner die LAN-Verbindung abschießt.

und: schau dir mal den #fingerswelt-IRC-Kanal an, im Chat geht es schneller zu helfen als im Forum.
-> IRC
sysconsol
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Re: Spritzgussmaschine auf SPS umbauen

Beitrag von sysconsol »

Name vergessen hat geschrieben:wo kriegt man eigentlich ein reines Modem her, gibt's sowas überhaupt noch?
In der Industrie gibt es das noch.
Nennt sich auch PPPoE-Bridge.
duese
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Re: Spritzgussmaschine auf SPS umbauen

Beitrag von duese »

Manche Router kann man auch in einen Bridge-Modus schalten.
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Re: Spritzgussmaschine auf SPS umbauen

Beitrag von Name vergessen »

Ja, mit vielen Routern (Fritzboxen) kann man das machen (ggfs. sogar gleichzeitig normal und Bridge, vermutlich nur im sonstwie koordinierten Wechsel). Aber das macht man doch eigentlich nur, wenn man eine gesonderte Firewall o.Ä. daran betreiben möchte, und keinen normalen PC (zumal der dann für den Rest den Inet-Zugang verteilen müßte). Industriegeräte, OK, das macht dann Sinn, scheint es in diesem Fall aber auch nicht zu sein.
Unabhängig davon frage ich mich, was das Problem mit dem McAfee war, bzw. wie kommt die öffentliche IP auf die Netzwerkkarte vom PC, wenn nicht gebridgt wird? Ohne die Zugangsdaten zu kennen, kann der McAfee keinen funktionierenden Bridge-Mode aktivieren? Irgendwas an der beschriebenen Internet-Installation kommt mir schon recht seltsam vor. Evtl. ist es aber auch nur ein "Feature" der FW, daß die externe IP an die interne Karte "vergeben" wird, damit Sachen wie Emule besser laufen, während ggfs. eine virtuelle Karte die interne IP hat, und die FW regelt dann selber, was wo und wie rausgeht. So ähnlich, wie wenn man in Linux zwei Karten bondet.

Mit ZoneAlarm hatte ich auch den Effekt, daß man erst das neue Netz als Heimnetz definieren mußte, damit man mit einem anderen PC reden konnte, auch Ping ging sonst nicht (war OK, und wenn man's wußte sogar gut, und ließ sich IMO gut bedienen). Da der aber dann auch zu Nag/Adware geworden ist, flog der irgendwann runter.

Die Idee mit dem getrennten Laptop ist sowieso sehr gut, so kann man risikolos probieren und es hängen keine ungesicherten / unbekannten Geräte im internen Netz (der PC ist ja durch die eigene FW geschützt, aber Drucker usw. halt nicht).
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Sven
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Re: Spritzgussmaschine auf SPS umbauen

Beitrag von Sven »

Das hat jetzt aber nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun uns hilft Blechei bestimmt auch nicht so richtig weiter...
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Re: Spritzgussmaschine auf SPS umbauen

Beitrag von berlinerbaer »

Blechei, wenn Du eine sichere Verbindung zwischen der SPS und dem Internet herstellen willst, solltest Du das seriös anfangen:

Ein VPN mit vernünftiger Verschlüsselung.

Da Dir dafür offenbar die netzwerktechnischen Grundlagen fehlen (was ja keine Schande ist), würde ich empfehlen, entweder nur in der Firma zu arbeiten oder Dir von jemandem, der weiß, was er tut und auch für Sicherheitsupdates verfügbar ist, sowas einrichten zu lassen.

Da muss nicht teuer sein, etwa zwischen zwei aktuellen Fritzboxen kann man das mit sehr vertretbarem Aufwand konfigurieren und Geld ist ja offenbar kein primäres Problem.

Die ganze Veranstaltung sollte eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung oder ein übersehbares subnet sein, damit es keine Kollateralschäden über andere Rechner in der Firma oder bei dir zu Hause geben kann.

Ansonsten wird der SPS-Rechner in sehr absehbarer Zeit Viagra-Spam oder Schlimmeres verbreiten und deutlich mehr für irgendwelche script-kiddies in Russland oder China arbeiten, als für Dich...

Das ist nicht böse gemeint, sondern leider die aktuelle Realität.
Du kannst nicht einfach ungehärtete Standard Betriebssysteme ans Netz hängen (von einer default-Open-BSD-Installation vielleicht mal abgesehen), ohne daß das zügig schiefgeht, dafür laufen einfach zu viele verwundbare Dienste.
Und wenn der Rechner erstmal infiziert ist, hilft nur komplettes Neuaufsetzen aus bekannt unkompromittierten Quellen verlässlich, weil Du nicht wissen kannst, was alles (nach)-installiert wurde.
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Bastelbruder
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Re: Spritzgussmaschine auf SPS umbauen

Beitrag von Bastelbruder »

berlinerbaer hat geschrieben:...Viagra-Spam oder Schlimmeres verbreiten und deutlich mehr für irgendwelche script-kiddies in Russland oder China arbeiten, als für Dich...
[OT]Viagra-Spam oder Schöneres - gibts das wirklich noch?
Heutzutage werden doch wohl eher kostenlose Winzigweich-Upgrades beworben und Bergbau betrieben zur Gewinnung von Kryptonit oder so.

Die letzte Spam-Mail in meinen virtuellen und realen Briefkästen (!) drängt mir (nur noch bis zum Monatsende) eine selbstverständlich kostenlose und völlig Bedingungsfreie neue UM-KabelModemRouterWLanBox (mit zumindest erheblich höherer Stromaufnahme und keinen ersichtlichen Vorteilen) auf. Ich warte mal bis die Frist abgelaufen ist.[/OT]
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Re: Spritzgussmaschine auf SPS umbauen

Beitrag von Blechei »

Ähmm, ich schrub ja schon das mein "Netzwerk" nur noch aus der Logo und einem Laptop
besteht.
Da können mir die I-Net Piraten mal gepflegt aAl und es funkt auch keine Antiviruskacke mehr zwischen.
Im übrigen begreife ich eh ums verrecken nicht, wozu eine Maschinensteuerung einen Netzzugang braucht.
Virtex7
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Re: Spritzgussmaschine auf SPS umbauen

Beitrag von Virtex7 »

für "Das Management". Jedenfalls in 90% der Fälle.
Oder dass eine Fräsmaschine sich direkt einen neuen Fräser bestellen kann wenn einer defekt geht :D


Wenn du das eh nicht brauchst, besser so. Ich hatte das auch so verstanden dass du die SPS nur Isoliert betreiben willst, was es einfacher macht.
Bist du inzwischen mit der Programmierung, bzw. den nötigen Vorarbeiten, weitergekommen?
Blechei
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Re: Spritzgussmaschine auf SPS umbauen

Beitrag von Blechei »

Naja, hab jetzt 12 Koppelrelais dran und laß die Dinger lustig klackern (es ist erstmal nur ein Erweiterungsmodul dran).
Aber ich sehe schon die nächsten Fragen heraufdräuen...
Virtex7
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Re: Spritzgussmaschine auf SPS umbauen

Beitrag von Virtex7 »

TOP.
ab jetzt musst du mal einen genauen Plan erstellen was die Maschine am Ende tun soll und welche IOs du hast und brauchst.
genau aufschreiben, Sensoren immer mit Plan welche Datenformate sie ausgeben (0-10V, 4-20mA, binär (an/aus), Frequenz)
Aktoren ähnlich. Spannung, Steuerstrom, evtl. maximalen Takt.

Gruß,
Philipp
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Re: Spritzgussmaschine auf SPS umbauen

Beitrag von Blechei »

Moins, mal wieder ne Rückmeldung.
Ich habe mir überlegt, das ganze mit einer Taktkette zu lösen.
Also jeder Takt erfordert eine "taktspezifische" Rückmeldung zum weitertakten.
Diese kann auch mit einem Timer kombiniert sein.
Alle nicht erwarteten Ereignisse (oder time outs) resetten dann die Kette.
Die Taktkette selber besteht aus gemeinsam getakteten Zählern, soviele wie
ich Einzeltakte haben will, also soviel Zähler wie es Takte gibt.
Der Ausgang jedes Zählers ist bei genau seiner Taktnummer "1", sonst "0".
Der letzte Zähler resettet dann die Kette, setzt also alle Zählerstände auf Null.
Das Weitertakten erfolgt durch den jeweiligen Zählerausgang UND die erwartete Rückmeldung.
...ist das eine plausible Möglichkeit oder dämlich?
Oder geht man so ein Problem ganz anders an?
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Bastelbruder
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Re: Spritzgussmaschine auf SPS umbauen

Beitrag von Bastelbruder »

Alle nicht erwarteten Ereignisse (oder time outs) resetten dann die Kette.
Das würde ich auf keinen Fall tun. Ohne Reset läßt sich noch der aktuelle Stand feststellen und verhindern daß beispielsweise vorn immer wieder Material hineinwandert das hinten nie ankommt und die Maschine nachher aussieht wie ein überfressener Hamster.
Blechei
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Re: Spritzgussmaschine auf SPS umbauen

Beitrag von Blechei »

Ausatmen Biber, du mußt ausatmen......
BTT:Guter Hinweis.
Werde mal probieren ob nur ein "ordnungsgemäßes" Ende, also letzter Takt meldet rück UND Freigabe den Neustart der Kette ermöglichen.
Wenn nur reset (=alle Zähler Null) sollte die Kette bei Takt Null stehen bleiben weil die letzte Rückmeldung fehlt.
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Re: Spritzgussmaschine auf SPS umbauen

Beitrag von Anse »

Blechei hat geschrieben:Moins, mal wieder ne Rückmeldung.
Ich habe mir überlegt, das ganze mit einer Taktkette zu lösen.
Also jeder Takt erfordert eine "taktspezifische" Rückmeldung zum weitertakten.
Diese kann auch mit einem Timer kombiniert sein.
Alle nicht erwarteten Ereignisse (oder time outs) resetten dann die Kette.
Die Taktkette selber besteht aus gemeinsam getakteten Zählern, soviele wie
ich Einzeltakte haben will, also soviel Zähler wie es Takte gibt.
Der Ausgang jedes Zählers ist bei genau seiner Taktnummer "1", sonst "0".
Der letzte Zähler resettet dann die Kette, setzt also alle Zählerstände auf Null.
Das Weitertakten erfolgt durch den jeweiligen Zählerausgang UND die erwartete Rückmeldung.
...ist das eine plausible Möglichkeit oder dämlich?
Oder geht man so ein Problem ganz anders an?
Das ist nach meinen bescheidenen Automatisierungkenntnissen die gängige Herangehensweise an die Problemstellung.
Als grafisches Darstellungsmittel für die Planung hat sich der GRAFCET durchgesetzt.
Wenn z.B. ein Zylinder seine Endlage nicht nach 3 Sekunden erreicht hat würde ich eine Fehlermeldung ausgeben in der z.B. drin steht "-MM1 Endlage nicht erreicht"
Wichtig ist das der Ablauf aber angehalten wird. Falls der Bediener die Fehlerursache beseitigt hat darf die Anlage erst nach einer erneuten Freigabe weiterlaufen.
Notaus muss aber immer in der Hardware abgefragt werden.
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