Hilfe beim Gebrauchtwagenkauf - Amateurfunk-Auto

Der chaotische Hauptfaden

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andreas6
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Re: Hilfe beim Gebrauchtwagenkauf - Amateurfunk-Auto

Beitrag von andreas6 »

Reifen helfen nicht gegen mangelnde Bodenfreiheit. Daran krankt fast jedes Straßenfahrzeug. Wenn die Holzbergungs-Lkws sich schöne Spuren in den feuchten Untergrund im Wald gegraben haben, bleibt man mit einem Straßenfahrzeug ganz sicher darin stecken. Trotz Tricks mit halber Spur und so, irgendwann geht es nicht mehr weiter. Diese Erfahrung ist teuer, wenn man einen Abschlepper bemüht. Der traut sich nämlich auch nicht in den Schlamm rein und legt lieber 50m an Kabel aus.

MfG. Andreas
Gary
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Re: Hilfe beim Gebrauchtwagenkauf - Amateurfunk-Auto

Beitrag von Gary »

Wie viel Geld steht überhaupt für den Rollcontainer zur Verfügung ?

Wurde der Panda 4x4 schon erwähnt ?

Ich muss morgen mal ein Selfie machen wenn ich im Caddy 4 Motion fahre. Nicht das meine Zufriedenheit für andere aussieht als wäre ich arrogant.

Opel Frontera
Jeep
Nissan Terrano
Daihatsu Feroza
xanakind
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Re: Hilfe beim Gebrauchtwagenkauf - Amateurfunk-Auto

Beitrag von xanakind »

Gary hat geschrieben: Jeep
Leider aber in einem brauchbaren Zustand nicht gerade günstig zu haben :(
Klar bekommt man einen Wrangler auch für nur 5k€, aber da muss man halt arbeit reinstecken.
Oder einen Cherokee? Die bekommt man schon billiger und sind auch komfortabler, wohl aber für den Zweck ungeeignet.
Feroza´s bekommt man relativ günstig,weil sie keiner kennt. Da muss man aber halt auch beim kauf auf den Zustand achten.
Bastlerfreundlich ist er auf jeden Fall wenn auch nicht wirklich gross. Das ist ein Wrangler aber auch nicht :D

Aber es ist wie immer: Das perfekte auto gibt es halt nicht.
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RMK
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Re: Hilfe beim Gebrauchtwagenkauf - Amateurfunk-Auto

Beitrag von RMK »

lanivada hat geschrieben:Ich fahre seit über 20 Jahren ausschließlich Niva und rate jedem ab der mich darauf anspricht.
äh.. warum? sind die Leute heute nicht mehr leidensfähig? :-)
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RMK
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Re: Hilfe beim Gebrauchtwagenkauf - Amateurfunk-Auto

Beitrag von RMK »

uxlaxel hat geschrieben: einen jimny bin ich in griechenland als leihwagen mal gefahren. auf der normalen straße war das ding der hass. irgendwas zwischen schwimmen
und durchschütteln, schlängellinien fahren und notdürftigem beherrschen bis 80km/h.... drüber habe ich mich nicht getraut.
alt war der seinerzeits nicht, ich denke das liegt am konzept.
hm, dann hast wirklich einen miesen erwischt. Ich hab das Vorgängermodell (Suzuki 413/Samurai), leicht.. äh... modifiziert, der läuft
in der Ebene 160 (GPS...) und den Berg runter vom Stuttgarter Flughafen auch mal etwas drüber, allerdings mit dem Messer zwischen den
Zähnen und sehr starrem Blick ;-)

als Funkerauto wäre meiner aber nix, weil a) Cabrio und b) Kunststoffkarosserie.
zu klein und zu laut und zu unbequem und so wurde ja schon alles genannt. :-)
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RMK
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Re: Hilfe beim Gebrauchtwagenkauf - Amateurfunk-Auto

Beitrag von RMK »

noch mal zur Ursprungsfrage, mal an ein altes Feuerwehrauto gedacht? die allerallermeisten haben Allrad (wenn auch nicht gerade
sehr geländegängig, aber besser als keiner ists), viel Platz, oft auf 7,49 ablastbar... und mit ein wenig Glück auch billig zu haben.

Gut, es sind Oldtimer, ich weiss nicht was Du an Jahresfahrleistung damit machen willst, tierisch übermotorisiert sind sie auch nicht
gerade, sparsam.. ja nun.

ich schliesse mich Xana an - die eierlegende Wollmilchsau gibt's auch im Automobilbereich nicht. :-)

was ich tatsächlich nicht machen würde wäre dieser französische Lizenznachbau des Mercedes G (...schütze uns vor Sturm und Wind und
Autos die aus Frankreich sind...) - dann kannst gleich das Original nehmen. Schraub halt den Stern aus dem Kühlergrill raus und mach das
Steyr-Puch-Zeichen rein. ;-)

das perfekte Funkauto wäre ja eh ein Pinzgauer, aber €€€€ :-(
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MatthiasK
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Re: Hilfe beim Gebrauchtwagenkauf - Amateurfunk-Auto

Beitrag von MatthiasK »

Den Combo kenne ich sehr gut - meine Mutter hat einen mit Schlechwegefahrwerk. Damit bin ich mehr als einmal in aufgesessen (es gibt hier Bauern, die große Steine auf Feldwegen verstecken) und auf Wegen gefahren, auf denen anfahren nicht möglich gewesen wäre (Feldweg aufgeweicht nach zwei Wochen Regen, war "interessant" da durch zu müssen). Natürlich war das mitten in der Nacht, aber zu anderen Zeiten kann man Bienen nicht transportieren und auf einen anderen Termin verschieben ging auch nicht, weil die Bienen der Raps verblüht war. Lenkung und Gas sind beim Combo echt blöd gelöst und einen Montageplatz für eine Antenne gibt es auch nicht.

Auch die anderen genannten Autos sind mir eher zu neu, damit darf man doch bald nicht mehr in die Umweltzone. Daher was aus den 80ern, da gibts die schwarze Plakette, und Umweltzonen sind kein Problem. :twisted: Außerdem haben sie alle (außer LaJeep, aber das Ding ist mir eher zu alt) keinen Antennenmontageplatz. Die meisten dürften außerdem Servolenkung haben und fallen so raus.

Viel Fahrleistung wird das eher nicht bekommen, ist ja nur ein Zweitauto.
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MatthiasK
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Re: Hilfe beim Gebrauchtwagenkauf - Amateurfunk-Auto

Beitrag von MatthiasK »

RMK hat geschrieben:noch mal zur Ursprungsfrage, mal an ein altes Feuerwehrauto gedacht? die allerallermeisten haben Allrad (wenn auch nicht gerade
sehr geländegängig, aber besser als keiner ists), viel Platz, oft auf 7,49 ablastbar... und mit ein wenig Glück auch billig zu haben.
Feuerwehr direkt nicht, aber die dänische Armee hat ein paar MAN 8.136 u.ä. ausgemustert. Die wären auch ablastbar und haben teilweise schon ne Kunststoffkiste mit Heizung, Klima und Hilfsdiesel, aber sind halt recht groß und sperrig bei der Parkplatzsuche. Dafür würde so ein Laster gleich im Zweitberuf Wohnmobil. Ist mir jetzt aber erst mal etwas zu groß.
RMK hat geschrieben: Gut, es sind Oldtimer, ich weiss nicht was Du an Jahresfahrleistung damit machen willst, tierisch übermotorisiert sind sie auch nicht
gerade, sparsam.. ja nun.
Oldtimer sehe ich eher als Vorteil, keine Probleme mit Umweltzonen und keine Elektronik die im QRO-Betrieb gestört wird oder selber stört.
berlinerbaer
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Re: Hilfe beim Gebrauchtwagenkauf - Amateurfunk-Auto

Beitrag von berlinerbaer »

Wenn es mit H-Kennzeichen, nicht zu groß, aber auch nicht zu klein sein soll, kämen klassische Land-Rover oder die kleinen alten Unimogs in Frage.

Erstere rosten nicht, weil Alu-Karosserie, gibts auch als Diesel.
Die Unimogs haben Portalachsen und somit Bodenfreiheit ohne Ende und Cabrio-Fahrerkabine (kein Pluspunkt im Winter, aber dafür im Sommer lustig). Aber nicht barfuß fahren, der Krümmer ist ungemütlich nah am Gaspedal ;).

Beide mit null Stör-Elektronik, Zapfwelle/Extra-Generator am Motor möglich, voll geländegängig und jeweils mit einer robusten community für Reparatur und Ersatzteile.

Und niedlich-charaktervoll sind beide.
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Freak
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Re: Hilfe beim Gebrauchtwagenkauf - Amateurfunk-Auto

Beitrag von Freak »

Alter Landrover: Laut meinem Ausbilder sehr zu empfehlen, einfach aufgebaut und leicht wartbar - Teile sind Standard/noch erhältlich/ggf. einfach nachzubauen (Lehrwerkstatt-Niveau...)
Pinzschrauber
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Re: Hilfe beim Gebrauchtwagenkauf - Amateurfunk-Auto

Beitrag von Pinzschrauber »

RMK hat geschrieben:.....Schraub halt den Stern aus dem Kühlergrill raus und mach das
Steyr-Puch-Zeichen rein. ;-)

das perfekte Funkauto wäre ja eh ein Pinzgauer, aber €€€€ :-(
Zwei Daumen hoch! ;)
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PowerAM
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Re: Hilfe beim Gebrauchtwagenkauf - Amateurfunk-Auto

Beitrag von PowerAM »

Meine Mama fährt seit 9 Jahren einen Jimny. Nicht, dass sie ihn braucht! Nein, er gefiel ihr einfach und damit war die Entscheidung getroffen. Im Gelände war dieses Fahrzeug noch nie.

Zu den Problemen: Jimnys rosten da, wo man es erst spät sieht. Die Enden der Seitenteile hinten und die Radläufe (auch hinten), jeweils unter den Plastik-Verkleidungen (Heckschürze, Radlauf-Verkleidungen). Eventuell auch im Bereich des Kofferraumbodens und am Heckblech unterhalb des Heckklappen-Ausschnitts. Die Achsaufnahmen an der Karosserie sollte man sich auch ansehen. Ein weiteres Problem sind die Scheibenbremsen der Vorderachse. Sie sind massiv, thermisch schnell überfordert und verziehen sich dann unwiederbringlich. Das Zittern in der Lenkung beim leichten Abbremsen haben irgendwann alle Jimnys. Ihre Werkstatt hat irgendwas aus dem freien Teilehandel gefunden, das jetzt hält. Die Scheiben sind innenbelüftet, die Beläge ein Stück schmaler. Damit sind sie zwar nach durchschnittlich 40 Tkm verbraucht (bei Mama sind das vier Jahre). Aber ein Satz Bremsscheiben verträgt nun noch einen zweiten Satz Bremsbeläge.

Ansonsten ist die Technik japanisch zuverlässig. Mit Straßenreifen, die er zuletzt bekam, fährt sich der Jimny durchaus erwachsen. Um den Geradeauslauf zu verbessern, wird in allen Foren zum Nachrüsten eines Lenkungsdämpfers geraten.

Ich weiß nicht, wieviel Montageplatz die Antenne tatsächlich braucht. Der Dachhimmel lässt sich von der Heckklappe beginnend schadfrei lösen und etwas absenken. Darunter sind einige Zentimeter Platz. Einige Jimnys haben eine Dachreling, die man als Antennenträger verwenden kann. Das habe ich schon gesehen und selbst wenn es nicht sehr dekorativ aussieht, so sollte es doch funktionieren! Wer die Rücksitzbank prinzipiell nicht braucht, der kann sie mit geringem Aufwand ausbauen und gewinnt damit einen stattlichen Laderaum. Der ist nämlich hinter der Bank ungefähr so groß, wie der von meinem Smart.
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Nicki
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Re: Hilfe beim Gebrauchtwagenkauf - Amateurfunk-Auto

Beitrag von Nicki »

Der T3 macht als Turbodiesel durchaus Spaß, wenn man den grenzwertig dimensionierten Antriebsstrang respektiert und dessen Kühlung verbessert.
(ok, auf der Autobahn darf es etwas mehr Leistung sein)
Zum Treffen bin ich bei recht konstant 100km/h mit 8,1l/100km ausgekommen.
Durch die gute Gewichtsverteilung hatte ich trotz Zweiradantrieb bisher im Gelände keine Probleme, die recht große Bodenfreiheit steckt auch ziemlich tiefe Schlaglöcher aufsetzfrei weg.
Mit 10k€ Budget, einem nicht zu verrosteten Fahrzeug und weitreichender Selbstschraubbereitschaft kommt man da schon sehr weit.
Und weniger wert werden die kaum ;)
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Chemnitzsurfer
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Re: Hilfe beim Gebrauchtwagenkauf - Amateurfunk-Auto

Beitrag von Chemnitzsurfer »

oder ein Dacia Duster 8-)
Gary
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Re: Hilfe beim Gebrauchtwagenkauf - Amateurfunk-Auto

Beitrag von Gary »

Warum ist eine Servolenkung böse ?
xanakind
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Re: Hilfe beim Gebrauchtwagenkauf - Amateurfunk-Auto

Beitrag von xanakind »

Das frage ich mich auch irgendwie.
Ich bin froh dass ich sie habe!
und sie geht ja nicht ständig kaputt.
Und Motorleistung kostet sie ja nicht wirklich.
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ferdimh
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Re: Hilfe beim Gebrauchtwagenkauf - Amateurfunk-Auto

Beitrag von ferdimh »

Man braucht sie nicht, und sie kann kaputt gehen?
Und wenn sie kaputt geht, gibts keinen TÜV?
Davon abgesehen mag ich das Fahrgefühl von 10Gangpotilenkrädern nicht.
Gary
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Re: Hilfe beim Gebrauchtwagenkauf - Amateurfunk-Auto

Beitrag von Gary »

ferdimh hat geschrieben:Man braucht sie nicht, und sie kann kaputt gehen?
Und wenn sie kaputt geht, gibts keinen TÜV?
Davon abgesehen mag ich das Fahrgefühl von 10Gangpotilenkrädern nicht.
Dann weg mit dem Starter, her mit der Kurbel. Weg mit dem Radio, selber singen.

Das die Leute, die alles selber richten können, am meisten Angst haben irritiert mich.
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Freak
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Re: Hilfe beim Gebrauchtwagenkauf - Amateurfunk-Auto

Beitrag von Freak »

Die Leute haben eben alles von innen gesehen und dann bei entsprechenden Geräten das kalte Kotzen bekommen.
Oder z.B. das ABS: Damit das Pedal nicht vibriert, sind da Dämpfer drin. Kommentar beim Hersteller "Ja, wir haben da schon mal das falsche Material bekommen, die sind dann zerbröselt und haben die Bremsen verstopft" JA SCHÖNEN DANK AUCH! Lieber nur geradeaus bremsen als gar nicht... :roll:
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ferdimh
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Re: Hilfe beim Gebrauchtwagenkauf - Amateurfunk-Auto

Beitrag von ferdimh »

Das die Leute, die alles selber richten können, am meisten Angst haben irritiert mich.
Dann reparier mal eine ausgelutschte Servolenkung.
Davon abgesehen: Wo ist der Komfortvorteil einer Servolenkung, wenn der Karren dadurch schlechter fahrbar wird?
Manche Einrichtungen haben zumindest einen Sicherheitsnutzen (ABS, Bremskraftverstärker,...).
Seit ich erlebt habe, wie gut sich ein Mercedes 911 ohne Servolenkung fährt, stelle ich den Nutzen davon echt in Frage.
Sicherheitsrelevante Einrichtungen gehören einfach so einfach wie möglich.
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Toddybaer
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Re: Hilfe beim Gebrauchtwagenkauf - Amateurfunk-Auto

Beitrag von Toddybaer »

Wie wäre es denn mit einem Renault 4? also dieser kleine Kastenwagen. DIe ersten von den Dingern konnte man doch mit dem Radschlüssel ankurbeln....

MFG Thorsten
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RMK
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Re: Hilfe beim Gebrauchtwagenkauf - Amateurfunk-Auto

Beitrag von RMK »

....dann sind wir aber wieder bei "verschone mich vor Sturm und Wind..." :-)

wobei, den R4 gab's auch mal als Allrad. :-D
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Roehricht
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Re: Hilfe beim Gebrauchtwagenkauf - Amateurfunk-Auto

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
ich hab ein Sprinter mit ner Servolenkung. Gabs die überhaupt ohne? War auch schon mal im Arsch. Ohne Servolenkung ist der Trecker fast überhaupt nicht zu fahren. Man reisst sich da fast die Arme aus. Und das schon unbeladen. An rückwärts einparken ist überhaupt nicht zu denken.
Klar geht hier und da mal was in dutt. Meist beschränkt sich das auf fehlendes Hydrauliköl oder ein leck gewordener Schlauch/Rohr.

Kann sein das man ein schnöden PKW noch ohne Servo manöverieren kann, aber sone schweren Transporter oder Laster? ich habe sein gefühlter Ewigkeit kein nutzlosen und überteuerten PKW mehr.

73
Wolfgang
Matt
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Re: Hilfe beim Gebrauchtwagenkauf - Amateurfunk-Auto

Beitrag von Matt »

ich kann schon erzählen..

Familie hat MF135, so ne Traktor aus spätere 60er,
135er war mal innonative Trecker, aber hat keine Servolenkung.
Stellt dir vor, auf Feldweg fahren und da ist ne Stein versteckt und deine Hand ist auf Lenkhilfe (So ne Griff an Lenkrad) und vorderne Rad fährt über Stein und es gibt Ruck weiter an Lenkrad und deine Hand ist nun gebrochen oder verstaucht. -> deshalb Lenkhilfe unzulässig.
Und auf Stand ist der sehr schwer lenkbar , trotz riesige Lenkrad. Aber sobald es rollt, ist Lenkkraft einermass ok, aber nix für Bohnenstange. Das bei kleine Trecker, mag nicht wissen, was für Kraftaufwand von 6tonne-Trecker hat bei Lenken ohne Servolenkung.

Neuere Trecker hat Servolenkung und keine direkte mechanische Verbindung (etwas nervig auf lange Geradefahrt) und ihm juckt Steingeschichte nicht.

Das Auto und ohne Servolenkung, es juckt mich wirklich nicht ... Skyline hat etwas schwergängiger Lenkung, dafür sehr direkt.
Zumindenst kann ich sagen, dass bei Auto mir egal ist, aber Trecker will ich eher mit Servolenkung.

beste Lösung für das, Ziege mit Statteltasche :-D
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Bastelbruder
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Re: Hilfe beim Gebrauchtwagenkauf - Amateurfunk-Auto

Beitrag von Bastelbruder »

Ich denke daß seit Einführung der angetriebenen Lenkachse ein modernes Geometrieproblem die am Lenkrad zerrenden Kräfte vergrößert hat. Auch die Verbreiterung der Schlappen trägt dazu bei daß sie sich auf der Stelle kaum drehen lassen.
Und Bleistiftspitzen oder Tastendrücken und Schmierern fördert die Degenerierung der lenkenden Kaste.

Ich kann mich noch an die erste Serie der Ducatos mit "Lenkhilfe" entsinnen, denen ist reihenweise die Straße ausgegangen weil das Lenkrad von einem Endanschlag zum anderen keine drei Umdrehungen mehr bewegt werden mußte. Und das Ganze mit dem kleinen Finger zu bewegen ging. Keine Rückmeldung von der Straße...
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Freak
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Re: Hilfe beim Gebrauchtwagenkauf - Amateurfunk-Auto

Beitrag von Freak »

Roehricht hat geschrieben:ich hab ein Sprinter mit ner Servolenkung. Gabs die überhaupt ohne? War auch schon mal im Arsch. Ohne Servolenkung ist der Trecker fast überhaupt nicht zu fahren.
Da gibt es aber einen Unterschied: Du fährst nicht 'ohne' sondern praktisch 'gegen' die Servolenkung. Wenn der Hydromotor leer mitläuft, geht da eine Menge Leistung flöten. Mein Bus ist im Stand auch schwerer rumzuwuchten, dafür hat er aber auch das grosse Lenkrad. Sobald ich die 10,15 km/h überschreite, merke ich nicht mehr, dass ich keine habe. Vorgänger vom Sprinter war der LT, der hatte bis '83 keine.
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MatthiasK
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Re: Hilfe beim Gebrauchtwagenkauf - Amateurfunk-Auto

Beitrag von MatthiasK »

Gary hat geschrieben:Warum ist eine Servolenkung böse ?
Das Lenkgefühl ist einfach scheiße. Man spürt einfach nicht, ob die Räder in der Kurve noch richtig greifen oder nicht. Einige Ausführungen sind auch - verglichen mit meinem Auto - ziemlich schwergängig. Andere unangenehme Eigenschaften können schwammiges Lenkverhalten (der Fahrschul-Golf damals, kein Geradeauslauf), stufige Geschwindigkeitsabhängigkeit (Combo, Reflex => Vollbremsung, weil rutscht) oder eine deutlich fühlbare Mittelraste (irgend ein Kia war das, hat sich 1:1 angefühlt wie die Knüppel meiner MC24) sein.

Den großen "Nutz"wert der Servolenkung hat mir auf dem Weg nach Weinheim ein BMW-Fahrer gezeigt. Es hat geregnet und ich fuhr diese [URL=https://www.google.de/maps/place/Sudete ... 70c8b0a546] Kurve[URL]. Vor einer Weile stand da mal 30 bei Nässe (nicht ganz unberechtigt), aber irgendwie fehlt das jetzt. Also fuhr ich mit ganz leicht gezogener Handbremse, so dass etwa noch die halbe Lenkkraft von normal trockener Straße zu spüren war, also ca. 40-45mk/h. Das Ego des BMW-Fahrers vertrug es wohl nicht, von einem billigen Kleinstwagen versägt zu werden, also versuchte er mir im gleichen Tempo zu folgen (war keine gute Idee). Trotz ESP wäre er ihn fast in der Leitplanke gelandet, unten auf der geraden Straße hat es ihn noch 3-4x hin und her gehauen.

Und für das häufige Argument "Wenn bei meinem Auto die Servolenkung ausfällt, geht die Lenkung sackschwer." kann ich nur sagen, dass es daran liegt, dass eine Servolenkung vorhanden ist. Versucht einfach mal einen 1:10-Getriebemotor am Abtrieb zu drehen.
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MatthiasK
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Re: Hilfe beim Gebrauchtwagenkauf - Amateurfunk-Auto

Beitrag von MatthiasK »

Roehricht hat geschrieben: Kann sein das man ein schnöden PKW noch ohne Servo manöverieren kann, aber sone schweren Transporter oder Laster? ich habe sein gefühlter Ewigkeit kein nutzlosen und überteuerten PKW mehr.
Unser Wohnmobil hatte mehr auf der Vorderachse als so mancher PKW. Aber keine Servolenkung, war überhaupt kein Problem.
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MatthiasK
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Re: Hilfe beim Gebrauchtwagenkauf - Amateurfunk-Auto

Beitrag von MatthiasK »

Bastelbruder hat geschrieben:Ich denke daß seit Einführung der angetriebenen Lenkachse ein modernes Geometrieproblem die am Lenkrad zerrenden Kräfte vergrößert hat.
Der Antrieb gehört nach vorne, ein schleudernder Hecktriebler lässt sich viel schwieriger wieder einfangen.
Bastelbruder hat geschrieben: Auch die Verbreiterung der Schlappen trägt dazu bei daß sie sich auf der Stelle kaum drehen lassen.
Das wäre das nächste Problem, das ich mit vielen modernen PKW habe - ich brauche ein Fahrzeug um von A nach B zu kommen und nicht um hinter ner Vögele auf und ab zu fahren.
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Fritzler
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Re: Hilfe beim Gebrauchtwagenkauf - Amateurfunk-Auto

Beitrag von Fritzler »

Richtig geil wird Servolenkung erst mit kombinierter StartStop Automatik. (Achtung: Ironie!)
Motor aus -> Servolenkung tot, kennt man ja.
An der Ampel juckts nicht wenn man eh nochn Stück gradeaus will.

Nun hab ich ja keine Karre, sondern nur ne Mietkarre wenns dringend mal sein muss.

Also 2 spurige Straße, rechts darf geparkt werden und es kommt Gegenverkehr.
Daher rein in ne Lücke zum Ausweichen, Motor geht aus.
Gegenverkehr is vorbei, also los.
Fuß von Bremse auf Gas und lenken.
Nix mit lenken Servo is noch nicht auf touren dsfjsdjfsdjkfhsdufh!
Wär fast dem parkenden Auto vor mir draufgedonnert weil ich nicht damit rechnete, dass das Lenkrad jetz auf einmal so schwer geht und ich somit keinen passenden Kurvenradius hatte (enge Lücke).
Konnt grad noch bremsen, ab da wusst ich ja was is...
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Re: Hilfe beim Gebrauchtwagenkauf - Amateurfunk-Auto

Beitrag von uxlaxel »

hää, meine servo-lenkung geht sogar noch 2x zu betätigen, nach dem der motor schon mehrere stunden aus ist. astra von '98...
erst danach wird es schwierig, im stand zu lenken
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Fritzler
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Re: Hilfe beim Gebrauchtwagenkauf - Amateurfunk-Auto

Beitrag von Fritzler »

Sag das den Spezis von Volvo :?
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Re: Hilfe beim Gebrauchtwagenkauf - Amateurfunk-Auto

Beitrag von OnOff »

Fritzler hat geschrieben:Richtig geil wird Servolenkung erst mit kombinierter StartStop Automatik. (Achtung: Ironie!)
Motor aus -> Servolenkung tot, kennt man ja.
An der Ampel juckts nicht wenn man eh nochn Stück gradeaus will.

Nun hab ich ja keine Karre, sondern nur ne Mietkarre wenns dringend mal sein muss.

Also 2 spurige Straße, rechts darf geparkt werden und es kommt Gegenverkehr.
Daher rein in ne Lücke zum Ausweichen, Motor geht aus.
Gegenverkehr is vorbei, also los.
Fuß von Bremse auf Gas und lenken.
Nix mit lenken Servo is noch nicht auf touren dsfjsdjfsdjkfhsdufh!
Wär fast dem parkenden Auto vor mir draufgedonnert weil ich nicht damit rechnete, dass das Lenkrad jetz auf einmal so schwer geht und ich somit keinen passenden Kurvenradius hatte (enge Lücke).
Konnt grad noch bremsen, ab da wusst ich ja was is...
Was ist das denn für eine Fehlkonstruktion gewesen ???
Also beim Auto meiner Frau (W222)kann ich bei stehendem Motor munter von Anschlag zu Anschlag kurbeln..

Gruß Sebastian
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Re: Hilfe beim Gebrauchtwagenkauf - Amateurfunk-Auto

Beitrag von Gary »

Es bleibt bei der Ziege, das Ford Modell T hat zu wenig Strom für die Funke.
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Re: Hilfe beim Gebrauchtwagenkauf - Amateurfunk-Auto

Beitrag von xanakind »

Fritzler hat geschrieben:Richtig geil wird Servolenkung erst mit kombinierter StartStop Automatik. (Achtung: Ironie!)
Motor aus -> Servolenkung tot, kennt man ja.
Haben nicht alle modernen Karren Elektrische Lenkhilfen?
Gibt es überhaupt noch Hydraulische Servolenkungen bei "normalen" aktuellen Autos?
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licht_tim
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Re: Hilfe beim Gebrauchtwagenkauf - Amateurfunk-Auto

Beitrag von licht_tim »

Bei VW das gleiche. Wenn du aber das Lenkrad etwas bewegst, springt die Karre wieder an. Oder wenn man etwas mit der Bremse pumpt.
Ich hab allerdings bisher kein Problem damit gehabt. Ich fahr aber auch einen Schalter der springt an sobald man die Kupplung tritt. Bis zum loslassen sind alle anderen Systeme dann auch soweit.
Aber man kann das Start/Stop ja ausschalten, dann braucht man sich darüber nicht aufzuregen. :idea:
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Fritzler
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Re: Hilfe beim Gebrauchtwagenkauf - Amateurfunk-Auto

Beitrag von Fritzler »

Wenn man weis wies reagiert kann man mit umgehen, trotzdem unschön sowas.
Aber wenne das erste mal das so mitbekommst, ist das Verkehrssituationstechnisch schon doof.

Das Auto war aber Automatik, das rollt ja auch gleich los wenn man von der bremse geht.

@xana:
ka, mit modernen Autos kenn ich mich ned aus, würd ich auch nie kaufen son überfrachteten Murks :lol:

@OnOff:
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Re: Hilfe beim Gebrauchtwagenkauf - Amateurfunk-Auto

Beitrag von basti1 »

uxlaxel hat geschrieben:hää, meine servo-lenkung geht sogar noch 2x zu betätigen, nach dem der motor schon mehrere stunden aus ist. astra von '98...
erst danach wird es schwierig, im stand zu lenken
Da ist ne elektrische hydraulische Lenk Unterstützung eingebaut. Die Pumpe wird mit nem Elektromotor angetrieben, nicht mehr über den Motor.

Die rein elektrische gab es früher nicht in der benötigten Leistungsklasse. Die setzt sich nun durch.


Ich hab ne hydraulische lenkhilfe die gibt genug Rückmeldung von der Strasse.

Problem ist einfach, viele wollen mit einem Finger lenken können. Dann wird das mit der Rückmeldung Schlecht.


MFG Sebastian
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ferdimh
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Re: Hilfe beim Gebrauchtwagenkauf - Amateurfunk-Auto

Beitrag von ferdimh »

Da gibt es aber einen Unterschied: Du fährst nicht 'ohne' sondern praktisch 'gegen' die Servolenkung. Wenn der Hydromotor leer mitläuft, geht da eine Menge Leistung flöten.
Bock mal eine (hydraulik)servohaltige Karre vorne beidseitig auf und dreh am Lenkrad. Die Hydraulik stellt fast keinen Widerstand dar.
Aber dass das Lenkgetriebe auf einmal um Faktor 2-3 weniger Untersetzung hat, merkt man halt doch deutlich...
Und Röhricht:
Wenn der Hydraulikmotor/Hydraulikzylinder (je nach Konstruktion) im Lenkgetriebe undicht wird, hast du ein echt mächtiges Problem. Bei einigen Karren (z.B. Suzuki Swift) tritt das systematisch auf.
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Re: Hilfe beim Gebrauchtwagenkauf - Amateurfunk-Auto

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

schade das es hier immer wieder gleich endet,
alles wird kaputt disskutiert, dass klingt ja fast so als wärt ihr alle Fußgänger.
Aber hoffentlich ohne dieses moderne Zeug names Schuhwerk,
dass stört ja das Gefühl und könnte kaputt gehen.


Naja genug mit dem offtopic-gelaber...


Zum Peugeot P4 kann ich persönlich nicht viel sagen,
die Kiste habe ich bisher nur ein paarmal live gesehen.

Bilder zum P4 gibt es jedenfalls hier:

http://www.primeportal.net/trucks/jean_ ... embert/p4/

http://www.primeportal.net/trucks/jean_ ... eugeot_p4/

http://www.primeportal.net/trucks/jean_ ... eot_p4_fr/

Und hier ganz interessant als Schnittmodell:

http://www.primeportal.net/trucks/jean_ ... _exploded/


Wenn es an sich kein Wolf sein soll, würde ich in die Suche die Puch und Steyer Modelle mit aufnehmen,
die sind von den Teilen her wie die MB-Modelle nur eben deutlich günstiger, da diese weniger gesucht sind.

Wie hoch ist denn dein Budget, dass du dir dafür vorgestellt hast?

Grüßle
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Toddybaer
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Registriert: Sa 11. Jun 2016, 13:48
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Re: Hilfe beim Gebrauchtwagenkauf - Amateurfunk-Auto

Beitrag von Toddybaer »

Hier steht gerade ein T4 Transporter zu verkauf
als Allrad.
Soll 2000 kosten, wenn ich das richtig weis hat der keine 200000km gelaufen

Geschweisst ist der zwar schon, machte auf den ersten Blick aber einen guten eindruck
Gary
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Re: Hilfe beim Gebrauchtwagenkauf - Amateurfunk-Auto

Beitrag von Gary »

Hansele hat geschrieben:Hallo zusammen,

schade das es hier immer wieder gleich endet,
alles wird kaputt diskutiert, dass klingt ja fast so als wärt ihr alle Fußgänger.
Aber hoffentlich ohne dieses moderne Zeug names Schuhwerk,
dass stört ja das Gefühl und könnte kaputt gehen.


Wie hoch ist denn dein Budget, dass du dir dafür vorgestellt hast?

Grüßle
Wobei da der Thread-Ersteller nicht unschuldig ist mit seiner Salami Information. Dazu lehnt er ja alles ab, außer den Kübel den er selber vorschlug.

Und weil es schon Wurst ist schlage ich ein Kamel vor, Höhe ist bei einer Antenne sehr wichtig !

Ein Freund hat sich einen Opel Frontere gekauft, in der ersten Woche musste mein Nachbar 3 mal mit dem Trekker und langen Seil kommen. Das lag aber nicht am Opel, mein Freund hat die Grenzen ausgelotet. Da wo er hin musste ist er immer hin gekommen, aber nicht immer dahin wo er wollte. Ist schon ein Unterschied. Für mich ist das hier ein psychologisches Problem und kein technisches.
In der Arbeit habe ich einen Caddy mit Allrad und 2l Diesel-Motor, ich finde den einfach nur porno, aber ist halt kein Exot.
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MatthiasK
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Re: Hilfe beim Gebrauchtwagenkauf - Amateurfunk-Auto

Beitrag von MatthiasK »

Ich hatte mich vorher umgesehen, was an Fahrzeugen überhaupt existiert. Dass der P4 das Wunschfahrzeug geworden ist, liegt an folgenden Eigenschaften:
- man braucht normales Werkzeug und normale Schrauben, nicht irgendwas mit Aufschriften wie 37/39
- Sitzbänke hinten quer, da kann man beim Contest Funkgerät und Schlepptop (zum Loggen) aufbauen und zu zweit gegenüber sitzen
- Antennenhalter, dass Lochbild müsste mit dem der CODAN-Antenne sein
- etwas Ladefläche, wenn man die Sitzbänke hochklappt - ließe sich auch mal als Transporter (z.B. Modellbahn-Module, brauchen viel Volumen) missbrauchen
- ein paar Detailverbesserungen im Vergleich zum Wolf, z.B. leichter und das soll auch den Rostschutz betreffen
- die Ausstattung passt zu mir, ich brauch keinen Schnickschnack

Da sind Alternativvorschläge mit Fahrzeugen, bei denen die Antenne (>2,5m lang) aufs Dach soll, nicht so wirklich sinnvoll. Den Strahler dann in ca. 3m Höhe (Montagehöhe + 1m Anpassung) wechseln (auf der Leiter wenn man in ner Wiese steht?) halte ich nicht für eine gute Idee. Eine nachgiebige Antenne (Feder zwischen Anpassung und Strahler) zählt ja nach StVZO §32 nicht zur Fahrzeughöhe, aber die Antennenspitze kommt der Fahrleitung (immerhin mit Mittelspannung!) gefährlich nahe kommt (h_min = 4,95m). Straßenbahn-Oberleitungen können auch einiges tiefer hängen.

Das Problem bei den zur Zeit in Deutschland zu verkaufenden Fahrzeugen ist die Entfernung - hinfahren, gründlich anschauen und abends wieder nach Hause fahren geht nicht. Das wären eher 3 Tage pro Fahrzeug.

Es war ein bisschen so, wie wenn auf die Frage nach einem Akku-Schrauber die Antworten"Drehmel", "Hol dir ne gebrauchte Alzmetall", "Deckel FP2 hat die robustere Spindel" und "Ich hab noch ne Stichsäge übrig" kommen.
Gary
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Re: Hilfe beim Gebrauchtwagenkauf - Amateurfunk-Auto

Beitrag von Gary »

MatthiasK hat geschrieben: Erst dachte ich an einen alten Wolf - aber ich bin noch nicht so alt, dass ich einen Mercedes brauche. Daher will ich jetzt den Lizenzbau von Peugeot (ohne dieses Sonderzubehör, das ist hier glaube ich nicht Eintragungsfähig ;)).

Mit diesem Auto habe ich jetzt aber 2 Probleme:
1. Ich kenne mich mit den Problemen von Gebrauchtwagen nicht so wirklich aus - ich hatte bisher immer gute Werkstätten, die mich davor bewahrt haben
2. Das Fahrzeug ist eher selten, in Deutschland kenne ich nach einigem Suchen 3 Stück (einer im Ruhrgebiet und die andern in der Ex-DDR, südlich von Berlin und Niedersachsen) die zu verkauf sind. In Frankreich sind es ein paar mehr, aber allen gemeinsam ist, dass sie mehrere Hundert km weit weg sind und ich da nicht mal eben hin fahren kann um sie genauer anzuschauen.

Wer kann mir da weiter helfen?

Da kommt man schon auf den Gedanken das du Alternativen suchst.
Welche Hilfe hast du den erwartet ? Das sich einer der in der Nähe eines genau solchen Peugeot wohnt die Karre anschaut, kauft, und dann zu dir fährt und mit 1500€ Verlust an dich verkauft ?
Das du deine Antenne in Weinheim gekauft hast war im ersten Beitrag zu lesen, wie lang sie ist erst nach knapp 70 Beiträgen.

Wie können wir dir helfen ?
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MatthiasK
Beiträge: 3013
Registriert: Mo 19. Aug 2013, 22:12

Re: Hilfe beim Gebrauchtwagenkauf - Amateurfunk-Auto

Beitrag von MatthiasK »

Gary hat geschrieben: Da kommt man schon auf den Gedanken das du Alternativen suchst.
Hmm, ja. War nicht ganz so eindeutig geschrieben. War wohl etwas zu spät abends nach einem langen Tag mit anschließendem heftigem Verkehrschaos auf dem Heimweg (Stichwort Vollsperrung in beide Richtungen der A6 hinterm Walldorfer Kreuz, falls ihr euch vorstellen könnt, was dann passiert)...
Gary hat geschrieben: Welche Hilfe hast du den erwartet ? Das sich einer der in der Nähe eines genau solchen Peugeot wohnt die Karre anschaut, kauft, und dann zu dir fährt und mit 1500€ Verlust an dich verkauft ?
Ja, das wäre nett.
Nee, im Ernst: Genau anschauen und mir eine Einschätzung geben wäre mir schon eine große Hilfe.

Übers Wochenende sind in Frankreich ein paar neue Anzeigen geschaltet worden. Davon sind einige in Lothringen und einer hat nicht mal 2000km. :o
Den Bildern nach ist der auch komplett ausgestattet (u.a. mit Funkgeräten und Tarnnetz, die beiden FAMAS werden wohl eher nicht mit verkauft) - dafür kostet er aber doppelt so viel, wie ich eigentlich geplant hatte. Ich glaube ich muss mal dringend mit einem Bekannten aus Haguenau reden - und danach evtl. mit der Bank...
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MatthiasK
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Re: Hilfe beim Gebrauchtwagenkauf - Amateurfunk-Auto

Beitrag von MatthiasK »

Ich war am 3. Oktober in Frankreich und habe mir dort ein paar Autos angesehen. Der Verkäufer des voll ausgestatteten Fast-Neu-Wagens hat es abgelehnt, mit mir einen Termin zu machen: Keine Ingenieure (wtf?). Ich glaube, mit dem Auto oder Verkäufer stimmt was nicht.

Entschieden habe ich für das Auto mit den meisten Kilometern. Nicht nur wegen des Preises, auch das Armaturenbrett ist auch noch fast vollständig original erhalten - nur der Griff vom Lichtschalter ist irgendwas gebasteltes (Schlauchschelle?). Ein paar Kleinigkeiten sind daran noch zu richten, sonst gibt kein H-Kennzeichen: Dem Auto sieht man an einigen Stellen an, dass es in der Instandsetzung der französischen Armee offenbar auch eine Null-Bock-Haltung gibt...
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