Malzeit, mein Vater heult mir schon seid einem Jahr die Ohren voll dass sein Werkstattofen nicht geht. Der Fehler ist der Motor.
Bin selber Elektroniker in Ausbildung und hab noch keine Erfahrung ob man so etwas nochmal neu einnieten kann.
Falls es da draußen jemanden gibt der es schafft dass der Motor wieder ÖL Fördert dann solle er sich BITTE Melden.
Es ist egal ob der "Alte" Motor oder ein neuer mit der gleichen Fördermenge, Hauptsache es Funktioniert
Was ist denn da genau defekt und wie ist das aufgebaut?
Ich vermute, weil ich das so ähnlich schonmal gesehen habe, dass zwischen dem aufgenieteten Blech und der zentralen Bohrung in dem T-förmigen Blechteil eine durchbohrte Bronzekugel als Gleitlager klemmt, die sich so zur Welle ausrichten kann. Falls in dem Lager die Bohrung ausgeschlagen ist, müsstest du dir die Kugel neu anfertigen (drehen), allerdings ist schon fraglich, ob sich das lohnt. Das Teil dann wieder zusammenzunieten sollte das kleinste Problem sein.
Was ist denn an diesem Spaltpolmotor so besonders, dass man da nicht einen beliebigen anderen Motor mit ähnlicher Baugröße dranfrickeln kann?
Die Sinterbronzekalotten sind unter den Federblechdeckeln schwimmend gelagert.
Wenn die Bronzelager wegen Ölmangel ausgelaufen sind (deutliches Spiel haben und der Motor surrt), helfen nur neue Kalotten.
Welchen Durchmesser hat die Welle?
Welche Art Getriebe verbindet die Rotorwelle mit der zweiten, hier (warum?) versteckten Achse?
Bastelbruder hat geschrieben:Wenn die Bronzelager wegen Ölmangel ausgelaufen sind...
Nur zur Aufbesserung meiner Mechanikkentnisse: Sollte man solche Lager (wie sie z.B. bei Lüftern oft zu finden sind) -mal abgesehen von "Notfällen"- überhaupt schmieren, bzw. "bringt das was"?
Moderne, gesinterte Gleitlager sind porös und werden nach der Herstellung mit Öl getränkt, was dann für die Lebensdauer des Lagers reichen soll. Von außen Schmieren bringt da ziemlich wenig bzw bringt nur kurzzeitig was, weil es keine Öltaschen oder ähnliches gibt, wo sich das Öls sammeln könnte um längerfristig im Lager zu verbleiben.
@Bastelbruder: Dass es diese Kalotten einzeln zu kaufen gibt und dass die Teile so heißen, wusste ich bisher auch nicht. Wieder was gelernt
Wow danke für die Rege beteiligung!!!!!
Der Anker (wenn man ihn beim Spaltpolmotor auch so nennt) ist auf der Seite wo das Lager ausgeschlagen ist 2,9mm. Der Motor summt nur da der Anker immer am Außenkern des Motors "klebt" da das Lager ausgenudelt ist.
Der Anker selbst hat ein Zahnrad und treibt damit eine einstellbare Übersetzung an (Viel Fördern/Wenig Fördern).
Wenn ihr mehr Bilder braucht sagt bescheid
Hätte einer von euch die Möglichkeit das wieder hin zu bekommen?
Ich hatte ein ähnliches Problem mit einem Quirl eines Nasskühlers einer Zapfanlage.
Jetzt dreht da ein langsam laufender Gleichstrommotor aus einem alten Drucker, angeschlossen an einem Trafo... aus welchem Gerät der stammt weiß ich nicht mehr.
Bei einem anderen Spaltpolmotor konnte ich die Welle und das Gehäuse so auf der Drehmaschine bearbeiten, dass man das Gleitlager gegen ein Kugellager tauschen konnte. Könnte bei deiner Anwendung (ständige Radialkraft durch das Ritzel) auch Sinn machen.
Die Idee mit dem anderen Motor hatte ich auch schon. Hab mal in der Firma einen Eingelagert aus nem Wäschetrockner.
Mein Problem ist dass ich das Ritzel nicht so einfach umgebaut bekomme.
- Nieten aufbohren
- Deckel ab
- anstelle der Nieten Gewinde reindrehen
- Schrauben passend kürzen
- neues Lager reinsetzen (muss ja nicht gepresst werden oder ?)
- Schrauben mit Lokcite Endfest einsetzen
Gute Idee. Jedoch hab ich hier in meinem Keller noch glaube kein solches lager gefunden.
Wenn du dir ein paar euronen verdienen willst send mir deine Adresse :'D
