S: 3D-Drucker für Kleinserie...

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Bongomat
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S: 3D-Drucker für Kleinserie...

Beitrag von Bongomat »

Hallo zusammen,

eine Schülerfirma aus Aachen hat ein Produkt entwickelt: Der Aachener Dom als Ausstechförmchen. Sie nehmen damit am Junior-Wettbewerb des Instituts der deutschen Wirtschaft teil. In der lokalen Zeitung waren sie damit auch bereits.

Die ersten Prototypen sind gedruckt, gesucht wird jetzt jemand, der beim Erstellen der Kleinserie helfen kann. Die finanziellen Mittel sind gering, aber vorhanden. Der Druck müsste mit speziellen, nahrungsmitteltauglichen Kunststoffen erfolgen.
In einem ersten Wurf würde sich die Truppe auch über einige wenige Exemplare freuen. Der Verkauf soll über Filialen eines Bäckers in Aachen erfolgen. Die ersten Anfragen liegen schon vor. Wenn davon insgesamt 200 Teile verkauft werden, wären die Schüler sicher sehr froh.
Im Moment druckt ein Drucker in der Schule drei Exemplare pro Tag und ein Bekannter aus Aachen, der aber nicht jeden Tag drucken kann und dessen Druckmöglichkeit Ende des Monats verkauft wird...

Kennt jemand von euch Firmen, die 3D-Druck als Dienstleistung anbieten?

Vielen Dank für Tipps.

Elmar aus dem Westzipfel
nero
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Re: S: 3D-Drucker für Kleinserie...

Beitrag von nero »

http://www.3dhubs.com

Leider klappts aber nicht immer bei der erste Kontaktaufnahme
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zauberkopf
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Re: S: 3D-Drucker für Kleinserie...

Beitrag von zauberkopf »

Hi !

Dem Dom kenne ich.. das Produkt nicht..
Aber ich würde mal folgendes in erwägung ziehen :
Mit Silikon abformen und mit Harz nachgiesen. Die gibts auch in Lebensmittelecht.
Als Silikon würde ich Dubliersilikon aus dem Dentalbereich nehmen.
Wirsosil, Wagnersil..

Wenn Falls eine Vakuumpumpe sinn macht.. habe ich . Auch nen kleinen Exsiccator.

lg JAn
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gafu
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Re: S: 3D-Drucker für Kleinserie...

Beitrag von gafu »

wie groß ist denn die form, das dr drucker nur 3 stück pro tag schafft?
das kommt mir doch sehr sehr langsam vor?

Ich könnte so ne kleinserie herstellen, drucker hat nicht die ganze zeit zu tun.
Für lebensmittelechte sachen ist natürlich ein klein wenig aufwand nötig, wenn man sichergehen will das es 100% sauber ist.

da wäre ein neues hotend mit edelstahldüse (messing kann blei enthalten), ein druckbett aus lebensmittelgeeignetem material z.B. glas.
Und als material käme dann HT-PLA oder PET in frage, mit zulassung.

Also für mich selbst mach ich nicht ganz so viel aufwand, da der keksausstecher nicht dauerhaft in kontakt mit dem lebensmittel ist, aber wenn man die verkaufen wollen würde, müsste man da vielleicht genauer hinsehen.
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Heaterman
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Re: S: 3D-Drucker für Kleinserie...

Beitrag von Heaterman »

Es gibt ja auch lebensmittelechtes Filament:

https://www.multec.de/PLA-HT-Hitzebestaendiges-Filament
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gafu
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Re: S: 3D-Drucker für Kleinserie...

Beitrag von gafu »

http://www.amazon.de/Aachener-Dom-Souve ... B004FSJXV0
" Made in Germany. Mit lokaler Industrie und einer Berliner Behindertenwerkstatt."
https://www.nobis-printen.de/printensho ... tails.html

Ist die Frage wer da von wem kopiert..

http://www.aachener-zeitung.de/aktion/t ... -1.1219992
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gafu
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Re: S: 3D-Drucker für Kleinserie...

Beitrag von gafu »

interessant ist auch noch der Aspekt der Oberflächenstruktur von FDM-Erzeugnissen:

http://forums.reprap.org/read.php?1,589363

Die poren können lebensräume für fiese Bakterien sein.
Muss man halt abwägen. Wenn man so einen ausstecher nur zu weihnachten mal benutzt und das dann bis zum nächsten jahr tot-trocknen kann, ists wohl vernachlässigbar.
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Heaterman
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Re: S: 3D-Drucker für Kleinserie...

Beitrag von Heaterman »

Genau die Diskussion hatte ich hier. Hab für Dresdner Freunde die Altstadt-Silhouette gedruckt und meine Holde hat da einen Stollen reingegossen. Das Ding liegt danach ein paar Tage in Essig aus eben diesem Grund. Außerdem: gut gebuttert füllt die Poren.
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