Radiohörverhinderungswellenerzeuger

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OnOff
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Radiohörverhinderungswellenerzeuger

Beitrag von OnOff »

Moin.

Ich suche ein kleines einfach zu bauendes Gerät welches erfolgreich das hören von UKW Radio verhindert, zur sporadischen Anwendung quasi aus der Butterbrot Dose heraus.
Reichweite max 30m auf sicht, also keine Wände dazwischen.
Am besten das gesamte Band gleichzeitig.

Hat jemand ne Idee ?
Gern auch per PN

Gruß Sebastian
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scotty-utb
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Re: Radiohörverhinderungswellenerzeuger

Beitrag von scotty-utb »

Bürstenmotor ohne entstörung?
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OnOff
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Re: Radiohörverhinderungswellenerzeuger

Beitrag von OnOff »

scotty-utb hat geschrieben:Bürstenmotor ohne entstörung?
sollte wie gesagt am besten in eine Butterbrotdose passen, und/oder unauffällig sein.

Ein Bürstenmotor müsste dann schon 230V sein wenn ich mich nicht irre, und der "Krach" des sinnlos laufenden Motors wäre nicht soooo sinnvoll.

Aber schon mal ein Ansatz...

Ich hatte schon mal an so was gedacht: http://www.radiomuseum.org/forum/gluehl ... ender.html.

Könnte ja ne schöne Schreibtischlampe sein ! :D
Aber ob das zuverlässig funktioniert ???

Gruß Sebastian
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Mista X
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Re: Radiohörverhinderungswellenerzeuger

Beitrag von Mista X »

Oder einen UKW Sender nachbauen. Irgendwo kullert ein Schaltplan für einen einfachen UKW Sender für bis zu 1km durchs Netz.
Auf die Radiofrequenz eingestellt und Ruhe ist im Karton.
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zauberkopf
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Re: Radiohörverhinderungswellenerzeuger

Beitrag von zauberkopf »

Okay.. der Sender sendet dann auf einer Frequenz.. um das zu "erweitern"... würde ich dann mal versuchen den Prüfsender etwas "stärker" modulieren.
Also mit einem kräftigen Sägezahn. Oder einen kräftigen NF-Rauschen ( fällt weniger auf ) .
Kann gut sein, das die ganz simplen 1 Transistorlösungen mit einer Varicap ersetzt werden müssen.
Das ist alles wirklich kein Hexenwerk.
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OnOff
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Re: Radiohörverhinderungswellenerzeuger

Beitrag von OnOff »

Mista X hat geschrieben:Oder einen UKW Sender nachbauen. Irgendwo kullert ein Schaltplan für einen einfachen UKW Sender für bis zu 1km durchs Netz.
Auf die Radiofrequenz eingestellt und Ruhe ist im Karton.
Das Problem ist, das dann nur 1 Frequenz "belegt" wird.
(Das eigentliche Problem sind ca 4 auf verschiedenen Sendern plärrende Kisten in einem Raum, dazu noch "Betriebsgeräusche"!)
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OnOff
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Re: Radiohörverhinderungswellenerzeuger

Beitrag von OnOff »

zauberkopf hat geschrieben:Okay.. der Sender sendet dann auf einer Frequenz.. um das zu "erweitern"... würde ich dann mal versuchen den Prüfsender etwas "stärker" modulieren.
Also mit einem kräftigen Sägezahn. Oder einen kräftigen NF-Rauschen ( fällt weniger auf ) .
Kann gut sein, das die ganz simplen 1 Transistorlösungen mit einer Varicap ersetzt werden müssen.
Das ist alles wirklich kein Hexenwerk.

Ok,ich bräuchte dafür aber "handfeste" Schaltungsvorschläge...

Gruß Sebastian
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zauberkopf
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Re: Radiohörverhinderungswellenerzeuger

Beitrag von zauberkopf »

Okay.. ich muss mal schauen, wo ich den Schaltplan habe, von der Wanze der ich ich mal der Suse gebaut habe :
http://www.fingers-welt.de/phpBB/viewto ... =14&t=4603

.... hhmmm... such.. bildersuch....

Ich glaub, es war der da : https://www.mikrocontroller.net/attachm ... mitter.gif
Jetzt müsste man mal spielen ... also ohne Antenne hatte das Ding so eine reichweite von .. 5m.
ggf braucht man keine Kapazitätsdiode, denn ich empfand die Bandbreite schon ziemlich ordentlich.. ;-)
Aber da Du ja einen DVBT-Stick hast.. hast Du auch einen Schmalspurspecki..und kannst experimentieren.
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uxlaxel
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Re: Radiohörverhinderungswellenerzeuger

Beitrag von uxlaxel »

zauberkopf hat geschrieben:Okay.. der Sender sendet dann auf einer Frequenz.. um das zu "erweitern"... würde ich dann mal versuchen den Prüfsender etwas "stärker" modulieren.
Also mit einem kräftigen Sägezahn. Oder einen kräftigen NF-Rauschen ( fällt weniger auf ) .
jou, sägezahn hat was ;) das dürfte ziemlich beitbandig aufzubauen gehen ;)
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zauberkopf
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Re: Radiohörverhinderungswellenerzeuger

Beitrag von zauberkopf »

Naja.. im prinzip bauen wir ja damit keinen Störsender, sondern einen UKW-Wobbelgenerator.
Den man auch wunderbar zum messen von eingangsfiltern nehmen könnte...
..darum geht es doch.. stimmts ?
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uxlaxel
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Re: Radiohörverhinderungswellenerzeuger

Beitrag von uxlaxel »

klingt sehr plausiebel! wie breitbandig wird man einen "normalen" prüfsender-bausatz damit hinbekommen können?
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zauberkopf
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Re: Radiohörverhinderungswellenerzeuger

Beitrag von zauberkopf »

Willste mich jetzt dazu animieren, diese schaltung noch mal aufzubauen ?! ;-)
Also mit ner Kapazitätsdiode im Schwingkreis, kannste definitiv den Bereich überstreichen.
Ich war nur überrascht, wie breitbandig die schaltung schon ohne diese ist.
BA121 Dioden hätte ich auch zufällig rumliegen.. okay okay..
Ich probiere es heute abend mal.
D2O
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Re: Radiohörverhinderungswellenerzeuger

Beitrag von D2O »

Haben die heutigen UKW Radios noch feste Zwischenfrequenzen? Und liegt da was wichtiges drauf?
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zauberkopf
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Re: Radiohörverhinderungswellenerzeuger

Beitrag von zauberkopf »

Ne.. moderne Radios haben meist chips die auf SDR basis... als Zero-IF.. = Gar keine Zwischenfrequenz mehr arbeiten.
D2O
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Re: Radiohörverhinderungswellenerzeuger

Beitrag von D2O »

Das hatte ich fast vermutet. Ich muss gestehen, das ich noch kein modernes Radio zerlegt habe. Dann fällt das Empfänger überfahren über die ZF natürlich aus...
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zauberkopf
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Re: Radiohörverhinderungswellenerzeuger

Beitrag von zauberkopf »

Naja.... das aber auch nicht ohne.. also über die Antenne kommt die ZF dann seltens rein, weil das Eingangsfilter doch versuchen würde, das zu blocken.
Bleibt dann nur noch zu hoffen, das so ein Radio nicht gut geschirmt ist, und möglichst bedrahtet .. und kein SMD.
Und dann wirds noch sportlicher eine Antenne für xx MHZ als für 100MHZ zu tütteln.
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uxlaxel
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Re: Radiohörverhinderungswellenerzeuger

Beitrag von uxlaxel »

unmoderne radios (billige chinaradios gehören fast immer dazu) haben oft eine zwischenfrequenz von 10,7MHz, manchmal auch 10,695 und dann eine weitere bei 455kHz. (und werden mit nem quarz 10,240 runtergemischt). letztes sieht man sehr oft in CB-funkgeräten, aber auch hin und wieder eben bei billigen radios. je nach dem, was der entwickler so an filtertechnik verbauen durfte bzw. konnte.
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Mista X
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Re: Radiohörverhinderungswellenerzeuger

Beitrag von Mista X »

Also nachdem ich den hier: http://www.plasmatweeter.de/plasma.htm
in Betrieb genommen hatte und testweise ohne Blechgehäuse zum Abgleich hochgefahren hatte ging im gesamten Haus kein einziges Elektrogerät mehr was nicht aus Blech bestand.
Leichter Overkill und leider nicht Butterbrotsdosentauglich - aber geil den anzureißen!
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Sunset
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Re: Radiohörverhinderungswellenerzeuger

Beitrag von Sunset »

Ich hatte hier mal 3-4 LED Leuchten die sehr breitbandig ein Radio stören.
Die habe ich mal bei Norma gekauft und wollte die als Ersatz für Halogenlampen im Seilsystem in der Küche benutzen, aber Radio hören ging nur, wenn das Licht aus war.
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licht_tim
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Re: Radiohörverhinderungswellenerzeuger

Beitrag von licht_tim »

Gewisse 12V LED Leuchtmittel kann ich auch nur empfehlen. Zusammen mit ein paar Meter Draht (dem klassischen Seilsystem) ergibt das einen hervorragenden Störsender.
Ich hatte das unbewusst 3 Tage in Betrieb, dann fing mich meine Vermieterin nach Feierabend ab: "Immer wenn sie zu Hause sind, kann ich keine Radio mehr hören!"
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augustamars
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Re: Radiohörverhinderungswellenerzeuger

Beitrag von augustamars »

Ich hatte mal so einen Gegentaktgenerator ausprobiert, der hat auch gute Leistung :
http://www.loetstelle.net/projekte/hoch ... entakt.php
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Bastelbruder
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Re: Radiohörverhinderungswellenerzeuger

Beitrag von Bastelbruder »

Der Gegentaktoszillator ist zwar recht wirkungsvoll, aber leider nur im dort beschriebenen Frequenzbereich des rappeligen Gleichstroms. Oberwellen produziert der fast keine.
Und um hundert Megahertz erfüllt ein Oszillator mit einer verifizierten Reichweite von hundert Metern in zehn Metern Entfernung noch lange nicht die Aufgabe, dort eine höhere Feldstärke zu produzieren als der unerwünschte Mainstream. Die lokal herrschenden Signalamplituden sind dafür um mehrere Zehnerpotenzen zuweit auseinander.

Ich würde erstmal mit 10,7 MHz experimentieren und zur Energieauskopplung das Stromnetz verwenden, so wie es der LEDschrott auch macht. Die modernen SDRs sind wohl eher in neuen Küchen verbreitet als am Schraubstock. Zehn Watt aus dem oben erwähnten Gegentaktdingens sind ein sinnvoller Ansatz. Und wenn die Spannungsversorgung einigermaßen sauber ist, dann herrscht im Einsatzfall Stille und nicht Chaos.

Man könnte dann vielleicht mit einem magnetischen Modulator (Kapazitätsdioden fallen bei solchen Spannungen aus) auch leise klassische Bedudelung einblenden...
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reutron
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Re: Radiohörverhinderungswellenerzeuger

Beitrag von reutron »

Wir habe Früher aus 2 Gatter eines D100 oder D200(7400 oder 74H00) einen 1KHz Generator gebaut und aus den anderen 2 ein Hf Generator.
Super Prüfstift. Einfach an eine Lange Messstrippe halten und in der Umgebung Quitscht jedes Radio los.
Wenn ich mich recht erinnere reichten die Störungen bis weit in den VHF-bereich. ;)
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xoexlepox
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Re: Radiohörverhinderungswellenerzeuger

Beitrag von xoexlepox »

reutron hat geschrieben:Super Prüfstift.
Jau, nannte sich "Signalinjektor", und war echt nützlich bei der Fehlersuche in u.a. Radios ;)
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reutron
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Re: Radiohörverhinderungswellenerzeuger

Beitrag von reutron »

Ist es immer noch. ;)
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reutron
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Re: Radiohörverhinderungswellenerzeuger

Beitrag von reutron »

Hier mal zwei Beispiele für so einen Prüfstift.
prüfstift k.jpg
prüfstift g-11.jpg
prüfstift g-21.jpg
Ich hoffe das die Vorschau funktioniert jetzt....
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Daniel
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Re: Radiohörverhinderungswellenerzeuger

Beitrag von Daniel »

Hallo hier ein nicht mehr benötigter und seinen Zweck erfüllter Schwarzer...

~ 5 Watt und kann viel...!!! ;)

Kann sogar Garagentore zu halten :D :D :D


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Gruß vom Daniel
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Desinfector
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Re: Radiohörverhinderungswellenerzeuger

Beitrag von Desinfector »

früher(TM) hatte ich mit so ionisier-Geschichten aus Kopierern die Nachbarschaft geärgert.
da hatte ich Zugang zu so richtig alten Kopierern, die verschrottet wurden.
Standen immer hinter einem Büro-Technik Laden auf dessen Parkplatz.
(heute is Fort Knox nix dagegen.)

egal, damals waren das immer so eigene Blechkisten innerhalb der Geräte.
heute is ja alles nur noch auf einer Platine drauf, die schon beim angucken durchknallt.

24V rein und raus kam eine schöne Hochspannung, die noch nen ziemlichen HF ripple drauf hatte.
Damit liessen sich so ca 2 cm lange Entladungen ziehen. Die konnte man stundenlang so "leuchten" lassen.
in der Zeit war jeglicher Teleskopantennen- und Wurfantennen-Empfang im grösseren Umkreis tot.

stammte aus Kopierern, die vor nem viertel Jahrhundert als alt galten.
aber richtig grosse Klopper, wo einem dicke Federn entgegensprangen,
wenn man das falsche abgeschraubt hatte :lol:
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augustamars
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Re: Radiohörverhinderungswellenerzeuger

Beitrag von augustamars »

Na sowas. Dank dir weiß ich nach ~20 Jahren, aus was mein Hochspannungsnetzteil stammt. :D
Ebenfalls von einem ehemaligem Schrottcontainerstellplatz.
Hat Eingang 24V, Ausgänge +200VDC 1uA, 3.5 kVAC 2.5mA und +6.7kVDC 1mA. Ja das Teil stört breitbandig.
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Bastelbruder
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Re: Radiohörverhinderungswellenerzeuger

Beitrag von Bastelbruder »

Ich habs wieder gefunden!
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Das hat schon Spaß gemacht als mein Vater noch ein kleiner Bub war. Der hat den wagnerschen Nervenhammer in der Dachbude angesaftet und war derweil mit dem Fahrrad auf der Straße.. :lol:
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Desinfector
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Re: Radiohörverhinderungswellenerzeuger

Beitrag von Desinfector »

das lässt sich mit Öffner-Relais nachbilden.
die Relais-Spule bekommt über den Relais-eigenen Öffner Kontakt den Strom.
schon machts bzzzzz :mrgreen:
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augustamars
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Re: Radiohörverhinderungswellenerzeuger

Beitrag von augustamars »

Geht auch mit einer alten Glocke.
Im Prinzip ein Funkeniduktor:
http://www.jogis-roehrenbude.de/Roehren ... uktors.htm
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Daniel
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Re: Radiohörverhinderungswellenerzeuger

Beitrag von Daniel »

Ich erinnere mich noch an eine Aktion als Halbstarker.
In der damaligen Kreisstadt fanden immer mal Überprüfungen der wenigen KFZ statt.
Eine der Übungen bestand in der Messung der Benzin Fahrzeuge auf die Störstrahlung welche den Rundfunkempfang bewusst beeinflussten.
An einer guten Position in der Hauptstraßennähe wurden paar Tische aufgestellt und auf einem befand sich ein Messempfänger.
Dieser sprach auf die ohne sichere Entstörung der Zündanlagen unterwegs befindlichen Fahrzeuge an.
Eine mit den "Genossen" der VP verbandelte Werkstätte überprüfte ein auffälliges Fahrzeug und wechselte sofort das Zündgeschirr.
Danach eine sofortige Wiedervorfahrt und nach erfolgter Prüfung die Rechnung.
Ich sah mir das eine kurze Zeit mit an und fuhr mit meinem SR 2 heim, nahm einem passenden kleinen Gleichstrommotor, verband ihn mit einer Flachbatterie samt Taster.
Mit diesem "Knallfunkensender" in der Hosentasche begab ich mich unauffällig in die Nähe dieser "Experten"
Wenn ein Fahrzeug vorbeifuhr, schaltete ich auf On, Fahrzeug wurde rausgewinkt, das ganze Zündgeraffel erneuert. Neue Runde und dann wieder ich. :D :D :D
Nach etwa noch drei oder vier Kontrollen und ausbleibenden Einnahme wurde abgebrochen.
Sicher habe die bis heute die nicht erfahren was da lief.

:D :D :D

Gruß vom Daniel
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Desinfector
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Re: Radiohörverhinderungswellenerzeuger

Beitrag von Desinfector »

besagten alten Ionisier-Trafo aus nem Kopierer mal über eine durchgebrannte Glühbirne funkenentladen lassen.
is' schon interessant, was da alles so passiert :mrgreen:
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Bastelbruder
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Re: Radiohörverhinderungswellenerzeuger

Beitrag von Bastelbruder »

Ich habe die Quelle des verbotenen Experiments wiedergefunden.
Etwas weiter unten ist ein Zeitdokument versteckt mit Beschreibungen wie man solche Apparate vor hundertsieben Jahren selbst gebaut hat. must have!
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Wulfcat
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Re: Radiohörverhinderungswellenerzeuger

Beitrag von Wulfcat »

Daniel hat geschrieben:Ich erinnere mich noch an eine Aktion als Halbstarker.
In der damaligen Kreisstadt fanden immer mal Überprüfungen der wenigen KFZ statt.
Eine der Übungen bestand in der Messung der Benzin Fahrzeuge auf die Störstrahlung welche den Rundfunkempfang bewusst beeinflussten.
An einer guten Position in der Hauptstraßennähe wurden paar Tische aufgestellt und auf einem befand sich ein Messempfänger.
Dieser sprach auf die ohne sichere Entstörung der Zündanlagen unterwegs befindlichen Fahrzeuge an.
Eine mit den "Genossen" der VP verbandelte Werkstätte überprüfte ein auffälliges Fahrzeug und wechselte sofort das Zündgeschirr.
Danach eine sofortige Wiedervorfahrt und nach erfolgter Prüfung die Rechnung.
Ich sah mir das eine kurze Zeit mit an und fuhr mit meinem SR 2 heim, nahm einem passenden kleinen Gleichstrommotor, verband ihn mit einer Flachbatterie samt Taster.
Mit diesem "Knallfunkensender" in der Hosentasche begab ich mich unauffällig in die Nähe dieser "Experten"
Wenn ein Fahrzeug vorbeifuhr, schaltete ich auf On, Fahrzeug wurde rausgewinkt, das ganze Zündgeraffel erneuert. Neue Runde und dann wieder ich. :D :D :D
Nach etwa noch drei oder vier Kontrollen und ausbleibenden Einnahme wurde abgebrochen.
Sicher habe die bis heute die nicht erfahren was da lief.

:D :D :D

Gruß vom Daniel
Gakker, erinnert mich an ein Ding, das ich als 13jähriger abgezogen hab.
War da sehr CB Aktiv (Handgurke, Auto-Funke am Fahrrad, Kf zuhaus)
Hatte von irgendjemanden nen Kellerfund bekommen: US Army KW Schiffsender, mit Zerstörtem Steuersender....... CB Gurke dran gespaxt.......Bis zu Echten 250W!!!! an ner Lambda ganze Langdrahtantenne....
Naja, das hat man dann doch eher wenig eingesetzt, man hatte doch einigen Respekt vor dem Gilb.... :twisted:
3 Wochen schon nichts mer funkmässig eingeschaltet, als man von der Schule kam und auf der Ecke steht der Gilb.
Interressiert durchs Fenster rein geschaut und da sitzen 2 Figuren mit Kopfhörern an ihrem Messtisch, ihre Notitzkladden vor sich und kurbeln sich über die Wellenbereiche, wobei der Gain immer höher gedreht wurde...... :idea:
Rauf aufs Fahhrad, 100Meter nach Haus gerast, rein in die Bude, Alt Ami ohne Anodenspannung vorgeglüht, 20Sekunden später , Anode an, CB Gurke an. 3 Sec voll insMikrofon gepfiffen, alles wider aus, wider raus aufs Fahrrad und harmlos..... wider in Richtunng Gilb.....
In der gelben Büchse waren immer noch die 2 Figuren, ein Kopfhörer lag zwischen etlichen Zetteln auf dem Boden, ein anderer auf dem Tisch, aber ohne Kabel. Die Typen schraubten neue Sicherungen in ihre Kisten und bohrten dauernd mit den Fingern in den Ohren...... :lol: :lol:
Warum nur?...Hatten DIE keinen Begrenzer im Amp? :twisted: :lol: :twisted:

Den Sender habe ich aber nacher nicht noch einmal benutzt. Hatte wohl aufmerksamkeit erregt(TVI???) und wurde an jemanden äusserst lukrativ veräussert.

Wulfcat
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