Frickelei am alten Haus BJ. 1876

Der chaotische Hauptfaden

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Lore
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Frickelei am alten Haus BJ. 1876

Beitrag von Lore »

Hallo,
ich habe hier bestimmt ab und an Fragen zu Frickelei am alten Haus. (deshalb nicht bei:" kurze Frage - schnelle Antwort"
Und fange mal mit einem Problem an, mit der Hoffnung das sich hier jemand damit auskennt:

Also:
Ich habe in einer Wand dieses Brett eingemauert gefunden es reicht ca. 10cm in die Wand und steht vorn ca. 5 cm über
ich krieg das nicht raus und wollte eigentlich wissen:
welchen Zweck erfüllt es und muß es drinnen bleiben?
es geht um den linken Teil - nicht um die Fensterbank

EDIT: hat das vielleicht was mit Schwitzwasserverteilung/Verdunstung zu tun

unten in Bild 4 sieht man es nochmal an einem anderen Fenster in schön

Bild

ich habe schon versucht etwas anzubohren...
Bild

Ansicht von unten:
Bild

Bild 4:

Bild
keine Ahnung, warum es das Bild nun gerade nicht anzeigen will... nach 10min. gebe ich auf :evil:


besten Dank
Gruß
Lore
Zuletzt geändert von Lore am So 21. Feb 2016, 13:06, insgesamt 2-mal geändert.
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Spike
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Re: Frickelei am alten Haus

Beitrag von Spike »

Vielleicht ein paar mehr Informationen:

Haus - Baujahr
Außenmauer - Material, Stärke und Ausrichtung

... und nur mal so - gesicherte Fakten aus Ferndiagnose halte ich für utopisch. Deshalb kann ich meist nur vermuten und liege auch oft daneben.
Nur mal so in den Raum: Latthilfe für Innendämmung ?
Azze
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Re: Frickelei am alten Haus

Beitrag von Azze »

Die Tatsache, dass es sich genau auf Höhe und Verlängerung der Fensterbank befindet, lässt bei mir die Vermutung aufkommen, dass es sich hier um den oberen Abschluss einer ehemaligen Vertäfelung handelt. Je nach Gegend war es früher üblich, insbesondere in viel frequentierten Räumen wie Ämtern, Gaststätten, aber auch in Privathäusern in der guten Stube unterhalb der Fenster eine Wandvertäfelung aus Holz anzubringen. Die war oftmals (wenn auch nicht zwingend) hinterlüftet und diente einerseits dem Schutz von Stühlen gegen Abnutzung durch die verputzte Wand, andererseits verhinderte sie Streifmarken durch Stühle und Schuhe. Zudem wurde sie als Raumzierde angesehen und half auch etwas die Außenwand zu dämmen (gerade im unteren Bereich, der bei mangelnder Luftumwälzung/Heizleistung meist am kältesten war).

Falls du vor hast, Installationskanäle anzubringen, dann würde ich die glatt drin lassen und die Kanäle einfach drunter schrauben. Sieht dann sogar schöner aus als ohne
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Heaterman
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Re: Frickelei am alten Haus

Beitrag von Heaterman »

Würde ich auch sagen, habe dabei das Haus des Onkels meiner Frau vor Augen, der hat das ganze Haus so gestaltet, selbst im Treppenhaus.
Darauf weisen auch die frontalen Schraublöcher und die senkrechte Latte rechts im ersten Bild hin.
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Lore
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Re: Frickelei am alten Haus

Beitrag von Lore »

Guten Abend, und danke schonmal

Bj. ist 1876
Ausrichtung dieser Seite - Süden
ich habe das Brett übrigens raus, es lag nur lose in der Wand und war nur angeputzt
es gibt eine Innendämmung mit Styropor und wurde dann verputzt und tapeziert
eine Täfelung schließe ich aus

Der Nutzen des Brettes erklärt sich mir dennoch nicht.

Ich würe sagen es war Schmuck - einfach ein verlängertes Fensterbrett (wie auf Bild 4)

Wenn keiner was dagegen sagt, dann fliegt es raus und das Loch wird verputzt

Gruß
Lore
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gafu
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Re: Frickelei am alten Haus

Beitrag von gafu »

ja, rausstemmen, ausmörteln. verputzen.

so ein holzbrett hilft der statik nicht.
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Lore
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Re: Frickelei am alten Haus

Beitrag von Lore »

ich verschiebe das mal hierher, dann ist alles in einem Fred:

Haus BJ. 1876, im Keller, Kalt-Wasseranschluß
von links kommt die Hauptleitung
der obere Strang geht zur Küche
der untere Strang zum WC mit Druckspüler
Bild 1:
Bild
http://www.fingers-welt.de/imghost/up/2 ... -154_1.pdf

im Keller Schornsteinklappe
Bild 2
Bild
http://www.fingers-welt.de/imghost/up/2 ... -154_2.pdf
Bild 3
Bild
http://www.fingers-welt.de/imghost/up/2 ... -154_3.pdf

kein Denkmalschutz,
aber Frage:
muß denn dieses ganze Geraffel mit Reservoir, Druckanzeigern und Kugelhähnen heute noch sein?
kann man das nicht alles abbauen? sind z.T. noch Bleileitungen
oder hat das vielleicht auch Vorteile?

zum Schornstein:
es ist ein 9KW Ofen (Nagelneu mit Abnahme vom Schornsteinfeger) und Warmluftschächte für alle Räume.
aber wie sehe ich denn wenn der nicht zieht , ich renne doch nicht ständig in den Keller um auf das Zeigerinstrument zu gucken.

was zeigt der denn an? - je größer der Zeigerausschlag um so besser? und wenn das Feuer brennt und der Zeiger sich nicht bewegt = TOD :cry: ???
Name vergessen
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Re: Frickelei am alten Haus BJ. 1876

Beitrag von Name vergessen »

Die Hähne sollten schon drin bleiben, damit bei Arbeiten das Wasser selektiv abgestellt werden kann. Außerdem läuft so nicht die ganze Leitung leer, wenn z.B. die Wasseruhr getauscht wird.

Was das Reservoir im Kaltwasser macht, KA. Es ist nicht sonderlich groß und sieht recht neu aus (Kaltverlötet). Daher würde ich einen Sinn unterstellen, evtl. den, daß der Wasserdruck im Haus recht gering ist und somit Ungleichheiten ausgebügelt werden können, z.B. durch WaMa, Klospülung und Hebelmischer?

BTW, die Bleirohre scheinen ja recht haltbar zu sein, während die Kupferrohre heißverlötet zu sien scheinen, das wird heute nicht mehr gemacht, weil dadurch das Material vorgeschädigt und destabilisiert wird (nach 20 Jahren einmal biegen->kaputt).

Zu der Kaminuhr: da sowas heutzutage nicht mehr vonnöten ist, gehe ich davon aus, daß man das auch so umrüsten könnte, daß es wegfällt. Dazu braucht man vermutlich eine automatische Zuluftklappe und ein Zuluftloch in den Heizungsraum. Wieviel Aufwand das ist, KA. Und ich gebe Dir Recht: in den Keller zu rennen, um auf's Manometer zu gucken, ist eher... naja. Vermutlich ist das auch nur für den Raum selber gedacht, wenn man da länger drin ist.
Zuletzt geändert von Name vergessen am Di 2. Feb 2016, 17:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Propeller
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Re: Frickelei am alten Haus BJ. 1876

Beitrag von Propeller »

Hallo,
das dicke Kupferrohrdingens soll wahrscheinlich Luftblasen abscheiden. Ein Kumpel von mir, der das erste Haus im Dorf bewohnt und damit vornan an der Trinkwasserleitung hängt, wurde regelmäßig von seinen Wasserhähnen angespuckt :D. Deshalb haben wir ihm eine ähnliche Konstruktion (allerdings mit Schnüffelstück) gebastelt.
Abgesehen davon würde ich die Blei- und Kupferrohre rausschmeißen und gegen modernes Verbundrohr ersetzen. Das Zeug ist nicht gesundheitsfördernd und kann auch ernste Probleme mit Aquariumtieren usw. machen.

Die Unterdruckuhr an der Putztür gefällt mir. :) Allerdings ist sie nicht nötig. Wenn die Frischluftzufuhr zum Raum passt und der Schornstein laut Schwarzem Mann zieht, dann zieht der und man braucht eigentlich nichts weiter unternehmen.

PS: Wenn die Verrohrung ein bunter Materialmix ist, können sich durch Elektrolyse recht stattliche Mengen Schwermetallionen im Trinkwasser finden! Das geht soweit, daß sogar Biokläranlagen kippen.
Zuletzt geändert von Propeller am Di 2. Feb 2016, 17:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Lore
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Re: Frickelei am alten Haus BJ. 1876

Beitrag von Lore »

ein Gang in die "Küche" ist kein erfreulicher Anblick:
Bild

erfreulich ist da eher der Blick wieder raus aus der Küche in den Flur:
durch eine alte Schiebetür sieht man das schöne Treppenhaus mit Marmorboden und Kellertür (das is mal ne Kellertür :D )
Bild

die andere Seite ist auch nicht besser, aus den Leitungen tropfte munter das Wasser und hat über Nacht die Küche geflutet :evil:
Bild

Frage an die Admin:
ist das OT oder Frickelpotential genug?

Gruß
Lore
Sir_Death
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Re: Frickelei am alten Haus BJ. 1876

Beitrag von Sir_Death »

@ Zeiger:

Ist eine Differenzdruckdose zwischen Raum und Kamin --> je größer der Ausschlag, desto besser zieht er.
Wenn dein Schornsteinfeger sagt es passt, weis er hoffentlich was er tut.

Was du bei der Haussanierung DRINGEND beachten musst:
Ist das Heizgerät Raumluftabhängig oder Raumluftunabhängig.

Wenn Raumluftabhängig, BITTE dringend mit dem Schornsteinfeger besprechen, wieviel Zuluft der braucht, nicht dass du den Raum mit neuen Fenstern komplett dicht machst!!! --> sonst TOD!
Wenn Raumluftunabhängig vergiss es einfach...
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Propeller
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Re: Frickelei am alten Haus BJ. 1876

Beitrag von Propeller »

Lore hat geschrieben: Frickelpotential genug?
Wenn Du es nicht so lassen möchtest, denke ich schon. :mrgreen:
Meine Erfahrung nach 2 eigenhändigen Grundsanierungen wirklich einsturzgefährdeter Gebäude (1x mit Denkmalschutz) besagt: Alle alten Installationen sowohl für Wasser, Abwasser und Elektrizität komplett herausreißen und ordentlich auf den neuesten Stand bringen. Im Verborgenen lauern "kunsthandwerkliche" Altlasten, die Dir garantiert auf den Fuß fallen.
Nebenbei: Der alte Küchenfußboden gefällt mir. Wirst Du ihn versuchen zu retten? Ich würde Dir da den Katalog von http://www.golem-baukeramik.de empfehlen.
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Lore
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Re: Frickelei am alten Haus BJ. 1876

Beitrag von Lore »

es ist ein 9KW Holzfeuereinsatz im Flur - also ich würde sagen auf jeden Fall Raumluftahängig
Im Moment sind Schallschutzfenster eingebaut (bleiben auch drin) also kein Lufteinlass
ich denke der Sauerstoff kommt im Moment aus/durch die alte Haustür und aus dem Keller (undichte bzw. jetzt im Winter offene (wegen Feuchtigkeitsabzug) Kellerfenster)
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Captain Einsicht
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Re: Frickelei am alten Haus BJ. 1876

Beitrag von Captain Einsicht »

Das mit dem Raumluftabhängig kann sehr schnell in die Hose gehen.

Das Spiel habe ich gerade bei meiner Mutter wo der Vermieter neue Fenster eingebaut hat. Habe erst mal die Küchentür in den Keller gestellt und das Fenster auf Kipp und blockiert.

Die Wasserinstallation komplett raus und einmal ordentlich.

Wegen dem Kamin würde ich mir keine Sorgen machen hat nur den vor teil wen du im Herbst das Ding wieder anwirfst du nachschauen kannst ob er noch zieht (Vogelnester usw.)

Walter
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Spike
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Re: Frickelei am alten Haus BJ. 1876

Beitrag von Spike »

Propeller hat geschrieben:Im Verborgenen lauern "kunsthandwerkliche" Altlasten, die Dir garantiert auf den Fuß fallen.
SIC !
Habe auch die Erfahrung gemacht und (pekuniär gebeutelt) den alten Kram trotz (fast) Rohbau drin gelassen. F-E-H-L-E-R
Lieber eine Wohnküche mit Bett als diesen Stuss noch einmal....
Name vergessen
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Re: Frickelei am alten Haus BJ. 1876

Beitrag von Name vergessen »

Ist der "Fliesen"spiegel da eigentlich wirklich aus Ziegeln? Wie haben die das hingekriegt, daß der so sauber geblieben ist? o.O Das mit den Rohren würde ich zumindest teilbestätigen. Wenn ich bedenke, was an "nur" 40 Jahre alten Installationen schon wegen Pfusch und Murks rausgeflogen ist, mag ich mir gar nicht vorstellen, wie das nach 100+ Jahren aussieht...
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gafu
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Re: Frickelei am alten Haus BJ. 1876

Beitrag von gafu »

wenn ich schon die abwasserrohre im 45-grad-winkel und die bleileitung im trinkwasser sehe.
Raus damit, und zwar besser gestern als morgen.

Beim neumachen entsprechende querschnitte ausreichnen, abhängig von deinem wasserdruck am hausanschluß.
wie das geht?
Durchflussmengen entsprechend der Zapfstellen festlegen, druckverluste der Rohre (meter), Ecken (anzahl) Ventile zusammenrechnen. Bei offenem Hahn muss "druckdifferenz x" am wasserhahn übrigbleiben, damit der gewünschte durchfluss erreicht wird.

Frag da mal im haustechnikforum wenn du es konkret wissen willst, da gibts faustformeln für die gängigen rohrdruchmesser dafür. (Haustechnikdialog heißt das forum)

Und: Viel hilft viel ist der falsche weg, weil die wasserhähne singen und pfeifen und das wasser stark rauscht (rohrleitungsgeräusche) und druckschläge beim schnellen schließen des hahns viel stärker werden, wenn man das deutlich überdimensioniert.
Lukas94
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Re: Frickelei am alten Haus BJ. 1876

Beitrag von Lukas94 »

Stell dich in der Küche schonmal darauf ein, dass die elektrischen Leitungen überall liegen, nur nicht da, wo du sie erwarten würdest. Mit den Installationszonen hat mans früher nicht so eng gesehen, ich hab schon eine Stegleitung aus dem Putz gezogen, die original im 45°-Winkel über die Wand lief...
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Re: Frickelei am alten Haus BJ. 1876

Beitrag von Name vergessen »

gafu hat geschrieben:Und: Viel hilft viel ist der falsche weg, weil die wasserhähne singen und pfeifen und das wasser stark rauscht (rohrleitungsgeräusche) und druckschläge beim schnellen schließen des hahns viel stärker werden, wenn man das deutlich überdimensioniert.
Heißt das, daß meine Heizung aufhört zu pfeifen, wenn ich die Umwälzpumpe drossele?
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Captain Einsicht
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Re: Frickelei am alten Haus BJ. 1876

Beitrag von Captain Einsicht »

Gibt auch moderne Pumpen die sich selber Drosseln ;)

Sparen auch eine menge Strom.

Bestes Beispiel was ich seit Langen Beobachten kann sind ehemals 50W und jetzt zwischen 4W und 9W.

Kann aber auch an einem Ventil liegen.

Walter

Walter
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Re: Frickelei am alten Haus BJ. 1876

Beitrag von Name vergessen »

Captain Einsicht hat geschrieben:Gibt auch moderne Pumpen die sich selber Drosseln ;)
Mhm. Ich denk' mal drüber nach, wenn im Sommer (hoffentlich) endlich die blöden MAGs getauscht werden können.
Captain Einsicht hat geschrieben:Kann aber auch an einem Ventil liegen.
Es ist zwar meistens dasselbe Ventil, aber wenn ich das leise drehe, fängt gern auch mal ein anderes an. Ich werde einach mal drosseln, kaputt geht da ja eher nichts, allenfalls wird's oben dann nicht mehr richtig warm, was man ja jetzt ideal testen kann. Für irgendwas ist selbst der Winter gut, kaum zu glauben.
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Captain Einsicht
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Re: Frickelei am alten Haus BJ. 1876

Beitrag von Captain Einsicht »

Schau mal an der Therme/Heizkessel da ist zwischen vor und Rücklauf meistens eine "Kurzschlussleitung" mit Ventil wen das nicht öffnet dann hast du das Problem auch.
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Re: Frickelei am alten Haus BJ. 1876

Beitrag von Name vergessen »

Hm, ja, da ist sowas. Ob das nun öffnet, kann ich aber nicht feststellen, oder? Beide Hähne zu und Pumpe auf Vollgas?
Bild
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Captain Einsicht
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Re: Frickelei am alten Haus BJ. 1876

Beitrag von Captain Einsicht »

Einen zudrehen reicht ;) beide musst du nur zudrehen wen kein Wasser aus dem System raus soll wen du an Kessel Arbeitest.

Einfach mal an dem Ding hin und herstellen (wieder auf den alten wert).

Pumpe mit Volldampf danach kann man auch machen aber wen das schon Spinnt ist es die frage wie lange das Teil noch Lebt.

Eine andere Pumpe ist aber meistens auch eine Überlegung wert erst recht wen da ein Warmwasserspeicher dran hängt. Die ich verbaut habe haben im Schnitt gerade mal 20%-25% von dem gebraucht was die alten Dinger gebraucht haben. Kostenpunkt für eine Pumpe unter 200€.

Walter
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MatthiasK
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Re: Frickelei am alten Haus BJ. 1876

Beitrag von MatthiasK »

An dem Haus erkenne ich auch genug Frickelpotential.

Die Blei-Leitung zur Küche muss auf jeden Fall erneuert werden. Zum Kochen und Geschirr spülen ist Trinkwasser vorgeschrieben und aus Bleirohren kommt maximal Brauchwasser.

Das Abwasser in der Küche ist auch sehr abenteuerlich. Nur 32mm (oder weniger?) und dann noch schräg? Da würde es mich nicht wundern, wenn das häufiger mal verstopft. Wo laufen die ganzen schrägen Leitungen eigentlich hin?

Auch interessant ist das Rohr, aus dem die Elektroleitungen kommen. Das sieht so aus, als wäre da eine alte Abwasserleitung umfunktioniert worden. Und die Elektroinstallation wirkt auf mich so, als wäre sie immer bei Bedarf etwas erweitert worden.
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Mista X
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Re: Frickelei am alten Haus BJ. 1876

Beitrag von Mista X »

Brrr da läuft es ja einem eiskalt den Rücken runter.
Hast du schon eine Abzweigdose gefunden und reingeguckt? So wie meist die erste aussieht sieht auch der Rest aus. Meistens entschließt man sich dann schnell zu einer Grunderneuerung der gesamten Installation.

Der Sicherungskasten ist auch immer wieder ein Bild wert bei so was altem. Würde mich nicht wundern da noch Bakellit drin zu finden.

Wo mit du als Laie nichts falsch machst bei der Wasserinstallation: Den Durchmesser der Rohre vom Hauptanschluss so lange aufrecht halten, bis die einzelnen Wasserabgänge kommen die zu den Räumen gehen.
Beispiel: Du hast ein 2" Rohr als Hausanschluss liegen, den führst du fort bis zu dem Verteiler auf dem Bild und ab da als 1" Rohr. Die einzelnen Wasserhähne kannst du dann in 1/2" machen.

Jeden Raum einzelnd absperrbar machen und einen Haupthahn vor und nach der Wasseruhr.
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Captain Einsicht
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Re: Frickelei am alten Haus BJ. 1876

Beitrag von Captain Einsicht »

Mista X hat geschrieben: Jeden Raum einzelnd absperrbar machen und einen Haupthahn vor und nach der Wasseruhr.
Den ersten Absperrhahn macht der Versorger sowie die Wasseruhr und da darfst du nichts selber Fummeln.

Die Leitungen würde ich ALLE rausreißen da kann man nur am Falschen ende Sparen.

Wen man sich das Baujahr anschaut wurde alles Nachträglich eingebaut und wer weiß was da alles zusammengewürfelt worden ist über die Jahre.

Schau auch mal ob ein Brunnen zu finden ist der ist immer gut für Brauchwasser :roll:

Würde auch die Wasserinstallation auf Trinkwasser und Brauchwasser auslegen wen die Brauchwasser Qualität OK ist kann auf jeden fall die Klos die Waschmaschiene den Garten usw drüber laufen lassen :lol: .

Je nach dem kann man sogar Trinkwasser selber fördern da kommt nur 1 mal im Jahr einer vom Amt vorbei und nimmt eine Wasserprobe ;) zumindest in NRW.

Abwasser ist schwer zu umgehen aber Klärteiche sind da sehr gut, die Option würde ich auch Prüfen bzw passend vorrichten das man es noch nachträglich machen kann.

Walter
Censer
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Re: Frickelei am alten Haus BJ. 1876

Beitrag von Censer »

...Und stell dich drauf ein, dass du die alte (Elektro-)Installation vermutlich niemals komplett rausgerissen bekommst. Ich habe damals (tm) einem Freund bei seinem Haus geholfen... Wir haben eine halbe Wand weggestemmt, um die Leitungen wegzubekommen, die um die (unisolierten) Heiß- und Kalt- Wasserrohre gewickelt waren. Ja, tatsächlich gewickelt. und dann alles mit $Zeug Variante Endsieg einbetoniert. Nach dem Erlebnis gingen wir dann dazu über, alte Leitungen garnichtmehr rauszureißen, sondern einfach neue Schlitze zu stemmen und Kabel zu werfen (Die Tatsache, dass beim Schlitze stemmen die halbe Wand zerbröselt und plötzlich 15m² Putz im Flur lagen, half auch nicht wirklich).

Achja, anderes Hilight: Kabel ins Obergeschoss parallel zu den Treppenstufen gelegt. Also: Wirklich parallel. Stufenförmig. Unterputz. mit 10cm Abstand zu den Stufen. Mann, sah das bescheuert aus. Wer auch immer das gemacht hat, hatte viel zu viel Zeit und SQRT(2) zu viel Geld.

Und noch was: Wände sind NIE genau übereinander. Rekord sind 10cm Versatz. Ich hoffe bis heute, dass das keine tragende Wand ist.
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Hightech
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Re: Frickelei am alten Haus BJ. 1876

Beitrag von Hightech »

Nichr das die Rohre mit den Leitungen in der Außenwand sind, und die Elektroleitungen im Winter dafür gesorgt haben, das die Rohre nicht einfrieren
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Captain Einsicht
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Re: Frickelei am alten Haus BJ. 1876

Beitrag von Captain Einsicht »

Also Wasser und Elektrik sind auf jeden Fall nachträglich gewuchert wen man dich das Baujahr anschaut ;) deswegen ja auch mein Tip einen Brunnen zu suchen.

Strom, Wasser, Abwasser und Gas so wie wir das heute kennen ist erst einige Jahrzehnte nach Bau des Hauses Flächendeckend aufgekommen 8-)

Also sämtliche Installationen sind vermutlich Wildwuchs die nach und nach auf den aktuellen stand angepasst worden sind und schon die Alten Standards nicht eingehalten haben.

Und wen da noch was Original ist reden wir von 140 Jahren alt. Würde mich auch nicht wundern wen die Stoffummantelten Deckenleitungen aus den alten Gasrohren raus kommen.

Walter
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Lore
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Re: Frickelei am alten Haus BJ. 1876

Beitrag von Lore »

Hallo,
und vielen Dank für das Interesse und die vielen Tips und Ideen.
Es wird sicherlich noch einiges an Fragen geben.

Antworten:
-der Boden in der Küche ist nur PVC und fliegt raus
-Die Wandverkleidung ist einmal "Weiß-Stein-Tapete-Atrappe" und einmal "Beige echte kleine Fliesen"
-die Elektrik ist wohl irgendwann in den 80ern (mit ALU-Kabeln) erneuert worden und später mit Kupfer erweitert
-Einen Brunnen gibt es wohl nicht, obwohl irgendwelche Löcher im Kellerboden sind die aber eigentlich kein Abfluss sein können weil sie unterhalb Strassenniveau sind.
Aber: es soll wohl eine Zisterne geben (in einer Garage hängt so eine Schnur mit Gewichten dran die den Pegel anzeigen soll)

neue Frage
Es gehen vom Ofen 3 Warmluft-Schächte aus Metal welche die 3 oberen Zimmer mit aufsteigender Warmluft heizen.
leider sind diese Schächte innen verrostet und die warme Luft riecht nach Eisenoxyt :cry:

Hat jemand eine Idee was man da machen kann?
Ich möchte die Schächte nicht austauschen und weil diese um die Kurve gehen kann man auch schlecht eine runde Drahtbürste (wie vom Schornsteinfeger) durchziehen. letzendlich sprechen wir aber hier von Längen zwischen (geschätzt):
1x 1,5 Meter genau zum Zimmer über dem Ofen
1x 2,5 Meter
1x 3,5 Meter

Dank
Gruß
Lore
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Captain Einsicht
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Re: Frickelei am alten Haus BJ. 1876

Beitrag von Captain Einsicht »

Wegen der Schächte würde ich mal sagen einfach endweder eine Bürste am Sein (Wen das geht) oder um Ruhe zu haben Aluflexrohr einziehen.

Walter
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Re: Frickelei am alten Haus BJ. 1876

Beitrag von Name vergessen »

Da gibt es doch diese gedrehten Stahlseile als "Stiel" für Bürsten, entweder für GWS oder den Schorni, evtl. auch beide. Oder meinst Du, daß die Schächte eckig sind und deshalb die runden Bürsten nicht funktionieren?
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sparky
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Re: Frickelei am alten Haus BJ. 1876

Beitrag von sparky »

Wahnsinn! :shock: Das Haus hat auf jeden Fall viel, sehr viel Frickelpotential. Wenn man viel Zeit hat kann man das sicher alles nach und nach selber machen. Aber im Grunde schreit das nach einer Kernsanierung. Zumindest, wenn man da vorhat, dauerhaft und einigermassen komfortabel drin zu wohnen.

Wie bist du da dran gekommen? Geerbt oder (hoffentlich) billig gekauft?
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Lore
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Re: Frickelei am alten Haus BJ. 1876

Beitrag von Lore »

Name vergessen hat geschrieben:Da gibt es doch diese gedrehten Stahlseile als "Stiel" für Bürsten, entweder für GWS oder den Schorni, evtl. auch beide. Oder meinst Du, daß die Schächte eckig sind und deshalb die runden Bürsten nicht funktionieren?
genau, die sind eckig :(
Captain Einsicht hat geschrieben:oder um Ruhe zu haben Aluflexrohr einziehen
verdammich - genau auf sowas hab ich gar keine Lust oder Zeit.. wäre aber sicherlich das Beste
sparky hat geschrieben:Aber im Grunde schreit das nach einer Kernsanierung.
genau das möchte eben nicht unbedingt - um den Charakter des Hauses zu erhalten - und finanziell

Gruß
Lore
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sparky
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Re: Frickelei am alten Haus BJ. 1876

Beitrag von sparky »

Lore hat geschrieben:
sparky hat geschrieben:Aber im Grunde schreit das nach einer Kernsanierung.
genau das möchte eben nicht unbedingt - um den Charakter des Hauses zu erhalten - und finanziell

Gruß
Lore
Kernsanierung bedeutet nicht zwangsläufig den Verlust des Charakters eines Hauses. Aber ich kann dich gut verstehen. Das kostet viel Zeit und selbst wenn man massig selbst Hand anlegt, einiges an Geld. Ich würde Dir wie meine Vorredner aber trotzdem dringend dazu raten, wenigstens Elektrik und und Sanitär-Installation auf Vordermann zu bringen. Gerade jetzt, wenn das Haus noch unbewohnt ist. Das kann man mit etwas Planung durchaus auch Stück- / Etagenweise machen.

Edit: Typo
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Lore
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Re: Frickelei am alten Haus BJ. 1876

Beitrag von Lore »

wahrscheinlich gibt es kein eckiges Flexrohr,

aber
ich könnte doch ein passendes rundes Flexrohr durch die eckigen Schächte schieben und weil der Hauptluftstrom dann hoffentlich durch das Flexrohr geht, dann nimmt der Hauptluftstrom nicht mehr so viel Eisenoxyt von dem restlichen Schacht (der dann ja trotzdem auch noch um das runde Rohr herum durchströmt wird) mit nach oben.

oder
ich schiebe das runde Flexrohr hinein und dichte den Rest zum eckigen Schacht am Ausgang ab - habe dann aber starke Einbußen in der Luftdurchfuhr

...mmhh-finde ich nicht so gut - diese Warmluftheizung ist schon echt cool - ich kann damit jederzeit das ganze Haus mit Holzfeuer erwärmen
übrigens: eine andere Heizung gib es (noch) nicht!
wir reden hier von ca. 25 cm x 25 cm Schächten - ich mess das mal nach
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Lore
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Re: Frickelei am alten Haus BJ. 1876

Beitrag von Lore »

hier noch ein einfaches Prinzip-Bild
der Heizungsanlage Anlage mit den Warmluftschächten - ich werde mal ein paar Fotos machen


Bild
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Bastelbruder
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Re: Frickelei am alten Haus BJ. 1876

Beitrag von Bastelbruder »

Wie riecht eigentlich Rost?
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Lore
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Re: Frickelei am alten Haus BJ. 1876

Beitrag von Lore »

beim stöbern auf dem Dachboden habe ich das hier gefunden:
Bild
und noch einBild
Bild

sieht aus wie:Troubadour Blechplatte D 22,5 Spieluhr disc music box 8 3/4'' (nach meiner Recherche)
Wenn ich das hier alles so sehe dann war hier ein Sammler mit Verstand und Kenntniss gestorben.
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Lore
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Re: Frickelei am alten Haus BJ. 1876

Beitrag von Lore »

Bastelbruder hat geschrieben:Wie riecht eigentlich Rost?
Hallo Bastelbruder ;)
na, wie soll ich das beschreiben:
durch einen rostigen Warmluftschacht: nich sehr frisch

vielleicht: einfach etwas Rost mit Wasser in der Hand zerreiben und dran riechen

der WAF ist orange/grün also mittelprächtig
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Bastelbruder
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Re: Frickelei am alten Haus BJ. 1876

Beitrag von Bastelbruder »

Lore hat geschrieben:
Bastelbruder hat geschrieben:Wie riecht eigentlich Rost?
Hallo Bastelbruder ;)
na, wie soll ich das beschreiben:
durch einen rostigen Warmluftschacht: nich sehr frisch

vielleicht: einfach etwas Rost mit Wasser in der Hand zerreiben und dran riechen

der WAF ist orange/grün also mittelprächtig
Dann reib mal etwas Silber... Und manche Leute essen mit versilbertem Werkzeug. :?
Nein, der Geruch ist oxidierter Schweiß. In dem Luftschacht dürfte schweflige Säure am Geruch beteiligt sein, wenn der ausgetrocknet ist sollte wieder Ruhe sein. Ich würde mal einen Fachmann riechen lassen, da gibt es sicher ein Gegenmittel, vielleicht reicht eine Spritzkur mit Natronwasserglas.

Die Kreissägeblätter erinnern mich nebenbei an diese Geschichte. In Leiptzsch war vor 100 Jahren die stärkste Konkurrenz der Schweizer Spieluhrenhersteller angesiedelt. Vielleicht war der Häuslebauer dort Mitarbeiter?
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Lore
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Re: Frickelei am alten Haus BJ. 1876

Beitrag von Lore »

Moin,
Bastelbruder hat geschrieben:Ich würde mal einen Fachmann riechen lassen, da gibt es sicher ein Gegenmittel
Fachmann? Ofensetzer oder Kaminkehrer?
Bastelbruder hat geschrieben: vielleicht reicht eine Spritzkur mit Natronwasserglas.
sowashier?:http://www.amazon.de/fischar-Natronwass ... B002IJL4AG

wie ist das gemeint: Spritzkur - mit einem Blumensprüher? kommt man aber schlecht in ein Rohr
und was passiert dann: neutralisiert das alkalische dann das saure

Das wäre ja dann genau der Tip den ich brauchte !! :D

Gruß
Lore
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Chemnitzsurfer
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Re: Frickelei am alten Haus BJ. 1876

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Kannst ja einen Schlauch nehmen und vorne eine Zerstäuber aus einem Drucksprüher dranfrickeln
Den Tank kannst du ja dann gleich für die Brühe nutzen.
http://www.amazon.de/dp/B00532CE0Y
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Lore
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Re: Frickelei am alten Haus BJ. 1876

Beitrag von Lore »

so hier noch ein paar Bilder:


Bild
Bild


Bild
Blick in den Schacht 12 x 12 cm
Zuletzt geändert von Lore am Mo 7. Mär 2016, 17:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Lore
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Re: Frickelei am alten Haus BJ. 1876

Beitrag von Lore »

un noch ein Bild vom Sicherungskasten
Bild

sehr spannend ist auch das hier - ist wohl die Klingelanlage
Bild

aber immerhin schön ordentlich angebaut wie ich finde
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Chemnitzsurfer
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Re: Frickelei am alten Haus BJ. 1876

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Mach es bitte neu.
Allein schon vom Berührungsschutz her und der Kombi aus Hausbrandautomaten und vermutlich Alukabeln.
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Sven
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Re: Frickelei am alten Haus BJ. 1876

Beitrag von Sven »

Wenn die Schraubautomaten ersetzt werden, bitte nicht wegwerfen. Ich hätte dafür noch bestimmungsgemäße Anwendung. :)
duese
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Re: Frickelei am alten Haus BJ. 1876

Beitrag von duese »

Zu den muffigen Rohren: Reicht vielleicht auch schon ordentlich ausheizen?
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Botanicman2000
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Re: Frickelei am alten Haus BJ. 1876

Beitrag von Botanicman2000 »

Hallo


auch wenn es auf den ersten Blick viel Arbeit ist.
Komplette Elektrik raus, ebenso Sanitärtechnisch alles raus. Auch alte Gussrohre denn die Wachsen dicht und Gammeln durch.
Ich würde dann auch gleich Steigeleitungen für die Heizung vorsehen Etagenweise. Falls du mal Heizkörper nachrüsten willst kannst du das dann in Fussleistenhöhe verlegen

Gruß Uwe
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