Analoge Fotographie

Der chaotische Hauptfaden

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RMK
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Re: Analoge Fotographie

Beitrag von RMK »

Obelix77 hat geschrieben:Sodele, ich mache jetzt mal ein neues Thema auf:
Blitzfotografie!
Hier isst es wurscht, ob analog oder Digital,
es geht um das Anblitzen und/oder Aufhelllen
von Objekten.
Momentan habe ICH da so meine Probleme....
Lg, Dirk
was willst wissen? :-)
ich geh jetzt mal von einer Canon-Kamera aus, da weiss ich dass Du eine hast und die kann ich
aus dem Kopf beschreiben... ;-)

erster Tip: nicht mit dem "grünen Rechteck" fotografieren, da nimmt die Kamera nämlich den Blitz als Hauptlicht.
Besser in Av oder Tv (Blenden/Zeitvorwahl) und den Blitz zuschalten, dann wirkt der zusätzlich zum vorhandenen Licht.

zweiter Tip: Blitzleistung reduzieren. -1 Blende ist meistens ganz gut, kommt aber auf die Situation drauf an. Dadurch zwingst
Du die Kamera ebenfalls den Blitz nicht als "Hauptlicht" zu benutzen.

dritter Tip: indirekt blitzen. wenn irgend möglich mit einem (Aufsteck)Blitz nicht platt frontal draufballern, sondern über die
Decke oder eine Wand (geht in der Kirche natürlich schlecht, es sei denn Du hast einen der patentierten Uranblitze[tm] )

vierter Tip: bei Deinem Besuch bisl Zeit mitbringen, wir üben das. :-)

fünfte Frage: brauchst einen Kompaktblitz einer Studioblitzanlage? Kamera müsste aber einen Synchronanschluss
haben ("PC-Buchse") :-)
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Marsupilami72
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Re: Analoge Fotographie

Beitrag von Marsupilami72 »

@Zauberkopf: Da ist einfach nur eine lichtdichte Metallplatte vor dem Negativ, die vor der Aufnahme rausgezogen und danach wieder eingeschoben wird...
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zauberkopf
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Re: Analoge Fotographie

Beitrag von zauberkopf »

Aber ich frage mich : Wie konstruiert man das lichtdicht ?
z.B. im Schlitz der Metallblatte muss doch was sein, was abdichtet, lichtdicht ist, und gleitfähig.
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Sven
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Re: Analoge Fotographie

Beitrag von Sven »

Im einfachsten Fall ist der Schieber größer als das Negativ und die Führungen entsprechend tief.
Licht kann nicht um die Ecke, daher reicht dann eine nicht reflektierende Beschichtung aus, um das Licht nicht ums Eck kommen zu lassen.
Nach oben hin, wo man den Schieber rauszieht reicht, wie bei einer KB Patrone, eine Dichtlippe aus schwarzem Samt.
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Marsupilami72
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Re: Analoge Fotographie

Beitrag von Marsupilami72 »

Genau so ist es.

Hier mal ein paar Bilder vom Mechanismus beim Magazin der Rolleiflex SL66, das Prinzip ist das Gleiche:
SL66Magazin1.jpg
SL66Magazin2.jpg
SL66Magazin3.jpg
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zauberkopf
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Re: Analoge Fotographie

Beitrag von zauberkopf »

schwarzer samt... wo ich wohl sowas herbekommen kann ?!
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Marsupilami72
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Re: Analoge Fotographie

Beitrag von Marsupilami72 »

Dürfte jeder Bastelladen haben oder besorgen können...

Du machst mich neugierig...was hast Du vor? Fachkamera Marke Eigenbau?
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zauberkopf
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Re: Analoge Fotographie

Beitrag von zauberkopf »

bastelladen.. wieder ein problem weniger..
Du machst mich neugierig...was hast Du vor? Fachkamera Marke Eigenbau?
Könnte notwendig werden..
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RMK
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Re: Analoge Fotographie

Beitrag von RMK »

schwarzer filz sollte auch hinreichend dicht sein, kannst den
Dichtstreifen ja bisl breiter machen.
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Obelix77
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Re: Analoge Fotographie

Beitrag von Obelix77 »

Zum Thema "Blitzen" - die Antworten sind im entsprechenden Faden,
um das hier ein wenig übersichtlich zu halten.
Lg,
D.
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Obelix77
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Re: Analoge Fotographie

Beitrag von Obelix77 »

HIER hat einer mal den Unterschied von
professionellen Laboren und der
Heimentwicklung bei C41 genau aufgezeigt.
Ich finde das durchaus beeindruckend,
schaut Euch das Video mal an.

Nicht schlecht, was Er da zuhause so
hinbekomen hat. "Thumbs up!"

Lg,
Dirk
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Marsupilami72
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Re: Analoge Fotographie

Beitrag von Marsupilami72 »

Es sind noch 75 Tage bis zum Treffen...

Was haltet ihr davon, wenn wir als "Workshop" einfach mal ein paar Themen sammeln, zu denen man gerne etwas wissen möchte oder auch selber erklären kann?

Ich habe mich letztens z.B. mit Makrofotografie beschäftigt, dazu könnte ich bei Interesse ein bisschen was erzählen und vor allem auch vorführen...
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Später Gast
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Re: Analoge Fotographie

Beitrag von Später Gast »

ich werfe mal "negativfilme kreativ vorbelichten" in die Ideensammlung. Da ist so ziemlich alles drin von Farbstich über abgeflachte Gradationskurven bis völlig unvorhersehbare Künstlerscheiße.

Falls ich kommen sollte würd ich das anbieten.

Hier ein Beispiel für unkontrollierbare Künstlerscheiße, die Trefferquote ist so 1-2/Film
Bild->zoom
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uxlaxel
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Re: Analoge Fotographie

Beitrag von uxlaxel »

Treffen 2017:

moin jungs, ihr wollt doch sicher wieder filme entwickeln, oder?
ich habe vorhin ein großes stück schwarzes molton-tuch in meinen wohnwagen geworfen. ihr könnt das sicher zum verdunkeln gebrauchen....
sprecht mich einfach an, ich beiße nicht :)
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Harry02
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Re: Analoge Fotographie

Beitrag von Harry02 »

Hier mal ein Vorgeschmack auf die Bildqualität, die euch bei der selbst digitalisierten (abgefilmten) Version des FT17 8mm Films erwartet: https://www.youtube.com/watch?v=PDNJD7YkxhY

Zu sehen ist der Landauer Fieldday in der ungeschnittenen Version, das wilde Durcheinander der Szenen wird dann noch behoben. Wenn ich gegen Ende des Jahres zu viel Zeit habe, schick ich mal paar Rollen zum professionellen einscannen... das geflacker macht ja blöd. Solche Filme müssen übrigens verwackelt sein um stilecht zu wirken (hatte den Kamerahandgriff vergessen).

So eine "Künstlerscheiße" ist mir bei einer Rolle auch passiert, während der Entwicklung - die Schicht hat sich teilweise in hellen Bildpartien abgelöst oder mal am Bildrand ein Stück. Der Begriff ist ziemlich treffend dafür wie das jetzt aussieht.
thinkpad
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Re: Analoge Fotographie

Beitrag von thinkpad »

aktuell mache ich "Stand development" oder auch Faulenzer Methode
...die Jobo Maschine nutze ich derzeit nur für C-41.

Rodinal 1:100
1 Std.
achtet auf die korrekte Füllung im Tank, je nach Filmtyp!

Film ist im Tank,
Entwickler einfüllen,
die erste-zweite Minute locker aus der Hüfte bewegen
dann 1:00 Stunde nichts machen

fixieren ~ 7 Minuten (nutze Adox rapid fixer)

Wässern

Die Ergebnisse sind meist gut bis sehr gut.
Zwei Filme hab ich vergeigt, da die Füllmenge flasch war, ok, passiert.

Ich halte mich beim Entwickeln an die 1 Std. Stillstand, das bewegen am Anfang mache ich ohne Zeitmessung, wie ich gerade Lust habe.
Beim Fixieren halte ich mich an die Zeit mind. 5 Minuten, max. 10 Min. wobei ich den Fixer öfter benutze (Längeres fixen dürfte nicht massiv stören, bringt aber nix).
Ich führe aber keine Strichliste für den Fixer, sondern kippe den in den "Fixer alt" Kanister wenn ich "glaube" er ist fertig. (Wobei ich einen Fix Tester habe :roll: )
Beim Wässern bin ich meist zu faul zum mitzählen und mache das nach Gefühl. Abhängig auch wieviel Dinge noch weggeräumt werden müssen.
Meist räume ich auf und lasse den Film in der Dose unter laufendem wasser wässern, wobei ich nicht "volle pulle" aufdrehe.

Getestete Filme:
- Lucky 100
- Fuji Acros 100
- Kodak Tri-X
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Marsupilami72
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Re: Analoge Fotographie

Beitrag von Marsupilami72 »

Um diesen Faden mal wieder aufzuwärmen...

Ich habe heute tatsächlich zum ersten Mal unbeaufsichtigt einen FIlm entwickelt - und es ist sogar was geworden :mrgreen:

Das Wahrzeichen meiner Heimatstadt:
Kaiserpfalz1280.jpg
Den unbearbeiteten 3200dpi Originalscan gibt es hier (Vorsicht, 27MB): Kaiserpfalz

Erkenntnisse des Tages: Kamera funktioniert, Belichtungszeiten stimmen - und ich brauche ein stabileres Stativ...
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Bastelbruder
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Re: Analoge Fotographie

Beitrag von Bastelbruder »

Super Bild :!:
Da kann man sogar die Namen vom großen Wilhelm und vom Rotbart lesen!
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Obelix77
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Re: Analoge Fotographie

Beitrag von Obelix77 »

Glückwunsch! Das sieht ja echt super aus!
Magst Du das noch etwas spezifizieren,
und zu Film, Kamera und Objektiv,
Entwickler und desses Modalitäten etwas Info schreiben?

Das Bild ist Klasse!

Lg,
Dirk
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Marsupilami72
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Re: Analoge Fotographie

Beitrag von Marsupilami72 »

Film: Fomapan 100
Kamera: Sinar F
Objektiv: Nikkor SW 90 1/4:5

Aufgenommen mit Blende 11 und 1/15s Belichtungszeit

Kippentwicklung mit Rodinal 7 Minuten.
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Marsupilami72
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Re: Analoge Fotographie

Beitrag von Marsupilami72 »

So...jetzt kommt Farbe ins Spiel :mrgreen:
farbe.jpg
Wie sieht´s aus zum Treffen? Ich bring die Sinar mit...Grossformatworkshop anybody?
thinkpad
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Re: Analoge Fotographie

Beitrag von thinkpad »

Ektar 100 als 120 und als 135 hab ich schon mehrfach genutzt und mit die besten Farbbilder in analog erhalten.
Sehr gut im Urlaub und auch für Porträt.
Habe ich immer vorrätig.

Das C41Kit ist super von Tetenal.
Nutze dafür den Jobo Prozessor.
Die Chemie hat ein langes shelf life. Auch wenn Tetenal etwas anderes sagt.
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Obelix77
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Re: Analoge Fotographie

Beitrag von Obelix77 »

Marsupilami72 hat geschrieben:So...jetzt kommt Farbe ins Spiel :mrgreen:
farbe.jpg
Wie sieht´s aus zum Treffen? Ich bring die Sinar mit...Grossformatworkshop anybody?
Bin dabei :mrgreen:
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Obelix77
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Re: Analoge Fotographie

Beitrag von Obelix77 »

Marsupilami72 hat geschrieben:So...jetzt kommt Farbe ins Spiel :mrgreen:
farbe.jpg
Wie sieht´s aus zum Treffen? Ich bring die Sinar mit...Grossformatworkshop anybody?
Bin dabei :mrgreen:
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RMK
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Re: Analoge Fotographie

Beitrag von RMK »

Dirk!!! denk an die Folgekosten!!!! :-D
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Harry02
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Re: Analoge Fotographie

Beitrag von Harry02 »

Ich hab nach wie vor ein angebrochenes C41 Kit wo noch Konzentrat für 1,5L drin ist, übrig. (Mache nurnoch E6)
Und ein Foma SW Umkehrkit unangebrochen.

Was genau ist bei euch Großformat? Über 6x6? Habe da noch zwei drei uralte Plattenkameras. Eine ist glaube ich ca 6x9, will aber Glasplatten. Nen Rollfilmaufsatz wäre für die praktisch.
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Marsupilami72
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Re: Analoge Fotographie

Beitrag von Marsupilami72 »

Keine Ahnung, ob es eine offizielle Definition von Großformat gibt - ich würde sagen, alles größer Rollfilm...
Der Knackpunkt sind auch eher die Einstellmöglichkeiten der Kamera.

P.S.: Eine Rollfilmkassette für die Sinar habe ich mir gerade gegönnt, damit kann ich Rollfilm im Format 4,5x6 bis 12x6 verknipsen...von Haus aus kommt in der Kamera Planfilm mit 4x5Zoll oder 9x12cm (je nach Kassette) zum Einsatz. Man kann die Kamera modular auf 5x7" oder 8x10" erweitern - dann wird´s aber wirklich teuer...
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RMK
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Re: Analoge Fotographie

Beitrag von RMK »

vor allem wenn das dann auch noch vergrößern willst... #-)

ich bleib bei "max 4x5" - dafür habe ich einen schnuckelig kompakten Vergrösserer....

und ja, Grossformat ist eigentlich definiert als "mehr als Rollfilm", und 4x5 bzw. 9x12 ist das
"kleine" Großformat. #-)
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Obelix77
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Re: Analoge Fotographie

Beitrag von Obelix77 »

Ich mach mich jetzt vermutlich "voll zum Affen",
aber was ist das???

Bild

Gemeint ist das Ding links oberhalb des Giebels.
Ein "normaler" Copter ist das nicht, jedenfalls keiner
den ich kenne.

Ich gehe gerade meine alten Scans durch, und versuche die mittels GIMP
zu verbessern. Die letzten Bilder geben mir Recht, das Programm taugt
wirklich was.

Erster Gedanke war, das ist ein Fussel. Aber NEIN, der wäre ja WEIß.
Was ist das also für ein Copter, oder hat da Erich von Däniken
seine Ufos losgeschickt *lach* (das ist nicht ernst gemeint)!

Also, was fliegt da durch die Gegend???

Lg,
Dirk
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Fritzler
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Re: Analoge Fotographie

Beitrag von Fritzler »

Nen Wetterhahn?
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Obelix77
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Re: Analoge Fotographie

Beitrag von Obelix77 »

Interessante Idee.
Aber ein Wetterhahn, doppelt so hoch
wie der Schornstein, und dann noch ohne Stange?
(Die WÄRE sicher auf dem Bild zu erkennen)

Lg,
Dirk
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RMK
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Re: Analoge Fotographie

Beitrag von RMK »

kannst mal ne Ausschnittvergrösserung machen? :-)
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Re: Analoge Fotographie

Beitrag von Obelix77 »

Mehr gibt der Scanner nicht her.
Ich kann Dir morgen Abend das Negativ vorbeibringen,
wenn das was hilft.
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RMK
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Re: Analoge Fotographie

Beitrag von RMK »

mein Labor steht noch nicht... aber behalt das mal im Auge, das vergrössern wir mal analog und scannen es dann... :)
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Obelix77
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Re: Analoge Fotographie

Beitrag von Obelix77 »

OK, ich bestelle mal neue "Papier Chemie" bei Impex.
Hoffentlich kommt das bis zum (langen) Wochenende.
Nen Kornscharfsteller werd ich auch mal ordern,
sonst wird das eher nix.
Bin mir aber nicht sicher, daß das Ergebnis WIRKLICH
besser als der Scan ist. OK, wir werden sehn.
Lg,
Dirk
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Re: Analoge Fotographie

Beitrag von Marsupilami72 »

Das könnte ein Bicopter sein...wäre echt ungewöhnlich.

Wobei man auf dem Bild wirklich nicht viel erkennen kann.
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Spike
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Re: Analoge Fotographie

Beitrag von Spike »

Schade, dass man keinen Ton mit aufnimmt - sonst hörte man da bestimmt ein Kind schreien: Mein Ballon !!!
Da ist eine helle Linie mit im Bild, die wie die Schnur aussieht. Und diese Folienheliumtaschen können ja heute jede Form haben...
... Wäre zumindest die gängige Roswell-Erklärung.
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Marsupilami72
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Re: Analoge Fotographie

Beitrag von Marsupilami72 »

Die helle Linie dürfte eher von einem Fussel auf dem Negativ stammen - eine Ballonschnur wäre viel zu dünn, um sie aus der Entfernung zu erkennen.
thinkpad
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Re: Analoge Fotographie

Beitrag von thinkpad »

das sieht nach einem defekt im Negativ aus.

oder

Wenn der Fehler bei jedem Negativ auftritt, an der selben Stelle, dann ist am Scanner eine Verunreinigung.


Einen Kopter kann man garantiert ausschließen.
Beim fotografieren wäre dir der Lärm des Kopters aufgefallen.


Bei Color Negativen aus dem Labor/ bzw. Prozessor wären solche Flecken/Punkte etc. durch mangelnde Sauberkeit der Maschine zu begründen.
Prozessoren für die "in Store" Verarbeitung gibts von Fuji und Noritsu.
Problematisch ist dort die Chemie, da den Geschäften oft der Durchsatz an Filmen fehlt.
Manche panschen dann mit der Verdünnung und/oder dem Regenerat Einstellungen rum.
Fuji bietet extra Chemie für ultra low Durchsatz an, kostet aber...
Till
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Re: Analoge Fotographie

Beitrag von Till »

Ansonsten könnte es von der Form her eine DJI Inspire sein.

Allerdings würde ich auch eher zum Fussel tendieren.
VorbringAir
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Re: Analoge Fotographie

Beitrag von VorbringAir »

Moin
Hier mal der erste weitestgehend schöne Scan meines ersten selbstentwickelten S/W-Films: (APX100, Rodinal 1+50, 11min)
Dateianhänge
20180405_070323.jpg
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Re: Analoge Fotographie

Beitrag von Marsupilami72 »

Unten scheint Licht reingekommen zu sein - was ist denn das für eine Kamera?
^^artin
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Re: Analoge Fotographie

Beitrag von ^^artin »

Zu Obelix's UFO
Ich würde sagen, es passt von Schärfe und Kontrast irgendwie nicht richtig ins Bild (sehr dunkel und etwas zu scharf).
Deswegen würde ich auch vermuten, daß es irgendeine Verschmutzung ist (auch wenn es von der Form sehr an einen Copter erinnert).
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video6
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Re: Analoge Fotographie

Beitrag von video6 »

Ich persönlich glaube fast das das Wissen über die analoge Fotografie leider sehr schnell wieder verloren gehen wird.
Früher gab es das Zeug für SW fast in jeder Drogerie.(Papier Flüssigkeiten Filme)
Jetzt fast nur noch Spezielle Läden zu recht hohen Preisen.
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Harry02
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Re: Analoge Fotographie

Beitrag von Harry02 »

Ich weiß zwar nicht, wie du da jetzt drauf kommst, aber ich mag die Diskussion.

Das glaube ich nicht - bzw kommt drauf an, wie man das definiert. Klar haben viel weniger Leute Ahnung davon, wenn man früher wenig Geld hatte, hat man halt selbst entwickelt. Es wird nicht mehr "common sense" sein, so wie die "junge Generation" nicht mehr weiß, wie man auf ner Wählscheibe wählt, außer mal bei der Uroma gesehen. Ein Mitabiturient (Bj. 94) hat ein T-Shirt mit ner 5,25" Floppy drauf und wußte nicht was das ist. So wird es der Analogfotografie auch gehen.

Aber: Das Wissen an sich wird der Menschheit nicht so schnell verloren gehen. Die analoge Fotografie und insbesondere der analoge Laufbildfilm sind schon öfters und vor längerer Zeit totgesagt worden, aber nicht tot zu kriegen. An guten Filmschulen wird immernoch mit analogen Filmkameras gelernt. Der harte Kern bleibt (es werden ja auch noch Kinofilme auf Film gedreht, und auch auf den Hobby-Fotobereich bezogen), und analog fotografieren ist wieder "hip". Analog-Fotoläden in Städten wie z.B. Berlin laufen äußerst gut, und vor allem auch der teure Scheiß verkauft sich dort (Instant-Film also Polaroid und so). Nichtsdestotrotz ist Schwarzweißchemie immernoch so ziemlich "rotzbillig". Klar, das Markenzeug ist im Laden nicht ganz so günstig.

Kodak will den E100D dieses Jahr wieder neu aufsetzen, der vor einigen Jahren eingestellt wurde. Die alte Ferrania-Fabrik in Italien soll wieder in die Produktion gehen, die haben auch schon den ersten SW-Testguss gemacht (sind in Verzug, die wollten schon längst Farbfilm verkaufen - aber wir hoffen weiter).
Die Langzeitarchivierung erfolgt auf Schwarzweiß(Micro)film und das Zeug wird dann in Stollen gelagert. Digital ist es bis jetzt nicht machbar, irgendwas 100 Jahre oder mehr einzulagern ohne irgendwelche Pflege (abgesehen von konstanten Klimabedingungen), deshalb wird das dort gemacht - und wird sich mMn nicht so schnell ändern.

Wegen Dirks UFO - ich würde mir das mal mit nem Mikroskop angucken. Dann spart man sich möglicherweise den Aufwand, das riesengroß mit dem Vergrößerer abzuziehen.
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Re: Analoge Fotographie

Beitrag von Nello »

Falls einer schon mal neidisch auf eine Mittelformat-Ausrüstung eines nur zu gewissen Nobelherstellers war: Nicht traurig sein. Die Besitzer plagen sich mit urologischen Problemen.

Hasselblad
Wenn einer eine Hasselblad
und dann was mit der Blase hat
und wenn er dann nicht pinkeln darf
dann wer'n die Fotos niemals scharf

(Ist aber nicht von mir.)
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Re: Analoge Fotographie

Beitrag von VorbringAir »

@Marsupilami72
Das kommt vom Scanner, nicht von der Kamera. Ist eine Canon Ae1 program.
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Re: Analoge Fotographie

Beitrag von Obelix77 »

Mal wider ein paar analoge Bildla ;-)

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Wurde übrigens alles mit dem neuen 50mm Festbrennweiten Objektiv
geschossen. Ich kann nix negatives dazu sagen und bin froh, es gekauft zu haben ;-)

Bild

Und es passt sowohl an die analoge als auch die digitale Canon - Knipse ;-)

Zu dem Ufo-Bild - das dauert noch. :-(
Lg,
Dirk

@VorbringAir: Geil - Canon AE1 Programm habe ich auch noch eine hier.
Die hat schon viele schöne Bilder gemacht ;-)
Zuletzt geändert von Obelix77 am Di 10. Apr 2018, 19:28, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Analoge Fotographie

Beitrag von Marsupilami72 »

Bei mir ist auch grade was trocken geworden:
bagger1_1280.jpg
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Re: Analoge Fotographie

Beitrag von VorbringAir »

Hübsch!
Wo steht der Gerät?
Antworten