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Der chaotische Hauptfaden

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Roehricht
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Roehricht »

Bastelbruder hat geschrieben:Ein möglicher deutscher Begriff ist "stapeln", der wird in der Technik aber kaum verwendet. Eher "kaskadieren". Ist das deutsch?

Apropos, eben ist eine frische Lieferung DO NOT STACKs eingetroffen. Wie oft hab ich das schon live erlebt ...
Hallo ,
ja man kann Deutsch. Die Kaskade ist es wohl nicht gerade. Denn die bedeutet in der Elektrotechnik eine Spannungsvervielfacherschaltung. So nach Villard /Greinacher.
Es geht wohl besser mitin Serie schalten, Netzteile kann man Ausgangsseitig in Serie schalten wenn bis die Isolation mitspielt und der Ausgang Potentialfrei ist. Nezteile kann mann ebenfalls parallel schalten wnn man mehr Strom braucht. Die müssen alle eben nur die gleich Spannung haben und idealerweise auch den gleichen Innenwiederstand.

Mir geht die Denglischerei genau so auff´n Keks. Wer meint er muss angeben wei schlau er ist und was er alles weiss, sollte doch in englischsparigen Foren seinen geistigen Dünnschiss zum besten geben. :(

Es gibt viele Worte in der Technik die neu sind und für die es kein deutschen Vergleich gibt , besonders die die aus Abkürzungen und Kunstworten entstanden sind wie Transistor und Radar.
Die deutsche Sprache ist präziser und drückt gleichzeitig aus was es ist , Sache/Funktion. Das ist im Englischen nicht so, im amerikanischem schon garnicht. Das amerikanisch unwort "breakout box" Ein Ausbrecherkiste. Breakout ist ein Knastausbruch zumindest im umgangsenglisch, in der Bautechnik, Mechanik ein Durchbruch. Was hat das mit einem Anschlussfeld/Anschlussbox zu tun? Solche Beispiele gibts aus dem Amiland Zuhauf. Sowas will ich hier nicht. Ebeso das berühmte Patchbay. Ok eine Flickenbucht. Hier heisst sowas nach dem was es macht oder wofür es ist. Nämlich ein Schaltfeld oder Rangierverteiler.......


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Wolfgang
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Desinfector
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Desinfector »

kaskadieren geht schon.
z.B. mehrere Sat-Verteiler/Multischalter zusammengesteckt wird auch "kaskadieren" genannt.
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fichte
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von fichte »

Hallo Zusammen!

Habe eine Photovoltaik-Inselanlage auf einer Alm-Hütte mit einem 350 Watt Wechselrichter (siehe Link) und möchte gerne einen Kühlschrank (siehe Link) mit 90 Watt Anschlussleistung und einem ca. Anlaufstrom von 650 Watt (Angeben genau so vom Kundendienst).
Laut dem Datenblatt des Wechselrichters kann dieser für 25 ms 600 Watt leisten aber der Verbrauch des Kühlschranks ist höher als das.

Bitte um eure Einschätzung ob das so funktionieren könnte oder nicht.
Vielen Dank schon mal im Voraus

mfg flo

Wechselrichter Link: http://www.fraron.de/wechselrichter/rei ... -13480200/
Kühlschrank Link: http://www.bomann.de/products/de/Elektr ... hrank.html
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Hightech
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Hightech »

Ich machs mal kurz, NÖ.
Weil 25ms nur ein bisschen mehr als eine Sinuswelle ist, und bevor der Kühlschrankkompressor auf Drehzahl ist, der Wechselrichter
schon abgeschaltet hat.
Sogar mein 2kW Waeco Wehselrichter macht da schlapp, der Kühli zieht im ersten Moment bis zu 10A.
Osttiroler
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Osttiroler »

Hallo

Wieviel schlechter vom Energieverbrauch her sind denn die Absorberkühlschränke von Waeco/electrolux mit 12V/230V und Gasbetrieb? der hätte wenigstens keinen Anlaufstrom....

lg Lukas
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fichte
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von fichte »

Ok schade...
vielen Dank für deine schnelle Antwort! mfg flo
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uxlaxel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von uxlaxel »

besorg dir einen anlaufstrombegrenzer oder frickel dir selbst einen. dann könnte das was werden.
wie hoch ist die scheinleistung (also inkl. blindstrom) von dem
motor. (das muß der wechselrichter abkönnen)

lg axel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Name vergessen »

Eine Frage zur Versorgung von OPVs: die Maximalspannung wird ja fast immer mit "+/- 22V" o.Ä. angegeben, nur manchmal steht eine unsymmetrische Angabe, z.B. "0-30V" drin. Kann ich die "+/- 22V" auch als "0-44V" betrachten, sofern ich ganz normal mit den Ein- und Ausgangsspannungen 3V (oder was auch immer) von beiden Spannungen weg bleibe, oder knallt das dann unter bestimmten Umständen trotzdem?

Hintergrund ist der, daß ich einen LM741 an -9V und +25V betreiben möchte, das DaBla sagt je nach Hersteller +/-18V oder +/-22V, somit wäre die positive Spannung jenseits des spezifizierten Maximums. Bei +12V/-5V wäre ja alles im Rahmen, aber mit den 25V frage ich lieber mal... .
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Sascha
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Sascha »

Kannste so machen. +-22V ist das gleiche wie 0-44V, nur anderes Bezugspotential. Begrenzende Faktoren wie die Input Common-Mode Voltage Range bleiben natürlich bestehen, muss man nur ggfs. auf seine Verhältnisse umrechnen.
Felix_W
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Felix_W »

Den OP interessieren nur die Spannungsdifferenzen zwischen seinen Anschlüssen, nicht aber die Spannungen der Anschlüsse ggü Masse.
Wo in deiner Schaltung Masse ist, ist ja nur eine Sache der Definition.

Die Antwort auf deine Frage ist also "Ja". Du kannst den OP genausogut asymmetrisch betreiben, solange die zulässigen Spannungsdifferenzen zwischen den Pins nicht überschritten werden. Pinsel dir einfach mal beide Versionen auf und zeichne die auftretenden Spannungen zwischen den Anschlüssen ein, dann wird das klarer.

Gruß, Felix
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Hightech
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Hightech »

uxlaxel hat geschrieben:besorg dir einen anlaufstrombegrenzer oder frickel dir selbst einen. dann könnte das was werden.
wie hoch ist die scheinleistung (also inkl. blindstrom) von dem
motor. (das muß der wechselrichter abkönnen)
lg axel
Das wird wohl nichts bringen, der Kompressormotor muss im ersten Moment aus dem Stillstand den Kolben gegen den Druck bewegen,
da braucht man viel Strom.
Die meisten Kühlis brauchen so 150W im Betrieb, aber trotzdem 10A zum starten.
Wenn der Strom nicht da ist (Anlaufstrombegrenzung) reicht die Kraft auch nicht.
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Nicki
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Beitrag von Nicki »

Schafft zwar ne zusätzliche Fehlerquelle, aber wie wärs mit einem Inverter-Kompressor?
Der dürfte zumindest theoretisch einen Sanftstart hinbekommen.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Name vergessen »

Supi, danke! Im Prinzip hatte ich das ja auch so vermutet, da Ue und Ua ja nur auf die beiden Betriebsspannungen bezogen am OP ankommt, der sieht die als "Masse" definierte Spannung ja an keinem Pin, kann es also nicht merken. Es hätte ja eine nickelige Kleinigkeiten sein können, die ich mit meinem Halbwissen nicht kenne, aber diese Unsicherheit ist ja jetzt beseitigt. :)
Die anderen Grenzwerte werden natürlich eingehalten (wenn ich nichts übersehen habe ;) ), die sind ja auch nur auf die Speisung und / oder aufeinander bezogen.
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Heaterman
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Heaterman »

Ich hab einen Knoten im Kopf: Eine Gleichrichterschaltung (Brücke und Elko) wird auf der Wechselspannungsseite funktionsbedingt für 1 bis 3 s kurzgeschlossen. Ich habe gehofft, dass genügend Kapazität (derzeit sind 20000 µF dran)auf der DC-Seite das abfängt, dass die Spannung nicht zu weit abfällt. Pustekuchen: unterbricht man AC nur, arbeitet der Kondensator , wie er soll und überbrückt den Ausfall sauber, sind ja auch nur ein paar mA zu versorgen. Wird AC kurzgeschlossen, fällt auch die Kondensator so schnell ab, dass die zu haltende Spannung der nachfolgenden Schaltung zu schnell unterschritten wird, was aber unbedingt vermieden werden muss, da die sonst neu initialisiert werden muss.
Sachdienliche Hinweise erbeten.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Name vergessen »

Schaltbildtechnisch sehe ich da keine Erklärung für, aber könnte es evtl. sein, daß die Dioden zu langsam sind, so daß über die noch durchgeschaltete Diodenstrecke rückwärts genug Strom fließt, um den Kondensator signifikant zu entladen? In diesem Fall müßte mindestens eine schnelle Diode (gab's da nicht eine schlaue FET-Schaltung für eine schnelle Leistungsdiode?) zwischen Brücke und Kondensator. Deiner Beschreibung nach entlädt sich der Kondensator nicht vollständig, egal, wie lange kurzgeschlossen wird? Zumindest sollte das so sein, wenn meine Theorie stimmt...
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Da muß die Last irgendwo aufgetrennt werden und eine Diode für die "paar Milliampere" dazwischen. Vor der Diode wirkt sich der Kurzschluß(?) dann aus wie eine Unterbrechung.

Ein 20mF-Elko bricht bei 20mA Last in 3 Sekunden um 3 V ein, das geht sogar im Kopf zu rechnen.
Bei dem "Kurzschluß" dürfte ein deutlich größerer Strom fließen.
Manu
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Manu »

Ich suche ein Handbuch/Anleitung für einen "Hiross Starlette SGB009"
Hier habe ich eine Übersicht der Serie gefunden: http://www.singlix.net/tahas/pdf/comp_r ... ette_E.pdf

Aber etwas ausführlicheres wäre super, bisher habe ich nichts gefunden.
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flogerass
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von flogerass »

Heaterman hat geschrieben:Ich hab einen Knoten im Kopf: Eine Gleichrichterschaltung (Brücke und Elko) wird auf der Wechselspannungsseite funktionsbedingt für 1 bis 3 s kurzgeschlossen.... unterbricht man AC nur, arbeitet der Kondensator , wie er soll und überbrückt den Ausfall sauber, sind ja auch nur ein paar mA zu versorgen. Wird AC kurzgeschlossen, fällt auch die Kondensator so schnell ab, dass die zu haltende Spannung der nachfolgenden Schaltung zu schnell unterschritten wird,...
Dafür gibt es keine logische Erklärung. Ein Gleichrichter lässt keinen Strom vob der DC-Seite zurück. Ist das wirklich ein ganz normaler Gleichrichter aus vier Dioden? Gibt es in der Schaltung irgendwo einen Masseschluss auf der AC-Seite?
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Heaterman
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Heaterman »

Danke für Eure Antworten, Unterbrechung war eine Lösung. Ich hab jetzt ein Relais zwischen Gleichrichter und Elko, das unterbricht bei AC-Ausfall die Leitung, so hält der Elko die Spannung für kurze Seit noch in genügender Höhe aufrecht. Belastung und Spannungsabfall entsprechen genau der Rechnung von Bastelbruder. Zusätzlich hat der µC noch einen Goldcap zur Stützung gekriegt, der vergisst nämlich bei Spannungsausfall das Bluetooth-Pairing. Warum solche Daten nicht im EEPROM liegen, der daneben haust, müsste man den Programmierer mal fragen...
Jedenfalls funktioniert es jetzt genau, wie es soll.
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Irgendwie hatte ich das Detail
wird auf der Wechselspannungsseite funktionsbedingt für 1 bis 3 s kurzgeschlossen
übersehen, da hätte eigentlich nichts passieren dürfen. (Ein Schaltplan hätte das Mißverständnis verhindert).
Irgendwo waren aber noch ein paar (mindestens zwei) Phantomverbindungen vorhanden.
ozonisator
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ozonisator »

ÖRKS !
ich hab mir bei ebay für um die 20 Thaler eine 2kW Kurzbogen HQI geschossen. Nu hat mich der Verkäufer kontaktiert, die ist ihm beim verpacken runtergefallen. Wohl ehr klassischer Fall von "das is mir zu wenig Geld". Kann man den irgendwie verknacken oder muss ich es einfach schlucken, dass der mir das Geld zurückschickt :?:
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von bastelheini »

Er soll dir den Nachweis schicken...Foto oder so......
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flogerass
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von flogerass »

Und wenn er sie wieder einstellt, mit dem Anwalt drohen.
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Desinfector
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Desinfector »

da könnten ja auch noch mehrere Lampen vorhanden sein.
das ist dann wieder nicht de' selbe Geraet.
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Desinfector
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Desinfector »

In einem PC ist ein Gleichspannungswandler für 48VDC.
dafür hats er extra Anschlüsse, Schraubklemmen und von da in den Wandler., der dann das Board versorgt
das Motherboard selbst hat aber auch noch mal einen (noch) abgedeckten 19V Anschluss (Hohlstecker).
Es hat darin keine weiteren Laufwerke, die vom Wandler versorgt werden müssten.

Frage jetzt: kann man davon ausgehen, dass der Wandler angeschlossen bleiben kann
und ich per Hohlstecker das Brett versorgen kann?
Wieviel nimmt möglicherweise ein Wandler an Strom auf

ich hätte dies gerne so als duale Versorgung.
piotr
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Beitrag von piotr »

Erfahrungsgemäß ist es bei den heutigen Platinen schwierig bis unmöglich die Leiterbahnen zu verfolgen (Packdichte, Multilayer-Boards usw.).
Foto wär natürlich hilfreich, ich gehe aber davon aus dass es irgendeine Art von Schaltwandler ist, der am Ausgang sowas wie nen Gleichrichter hat. Rückwärts bestromt dürfte der quasi stillliegen.

Klemm das halt mal an und miss die Stromaufnahme... schlecht, wenn die höher ist als zu erwarten wär.
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Desinfector
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Desinfector »

hehe
das ganze war ne rhetorische Frage, es klappt nämlich nicht.
jedenfalls nicht mit den hier verbauten Teilen.
Jetway MoBo und Meanwell 48C DC-DC Wandler.

Da musste hier ein Ing erst Rauchzeichen vom Motherboard als Beweis haben.
irgendwo gibts wohl ne "nicht so ganz saubere" Verbindung vom ext 19V-Anschluss zum DC-Anschluss auf dem Board.
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Sven
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Sven »

Ich bin auf der Suche nach einem OPV, der einen LM324 ersetzen soll aber eine höhere Eingangsspannung verträgt.
Insbesondere muss das Ding Single-Supply fähig sein, den Ausgang auf 0v runterziehen können und 36V Eingangsspannung (oder mehr) vertragen können, damit ich auch leicht über 30V mit dem Ausgang komme. Es muss auch ein vierfach OPV sein.
Der LT1014 müsste wohl passen, ist aber teilweise ungewöhnlich teuer. (Die Preise variieren grotesk stark von 2€ + Mwst bis hin zu 12€ + Mwst) 3€ pro Stück wären auch noch völlig in Ordnung aber deutlich teurer sollte es für ein Experiment nicht werden. Außerdem ist der LT1014 auch schon recht betagt.

Hat da jemand eine Idee?
bastelwastel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von bastelwastel »

Hallo zusammen.

Ich habe in meiner Lüftungsanlage zwei Radialventilatoren von EBM-Papst.

Es sind 1~ Kondensatormotoren.

Kann es sein das es zu einem Leistungsverlust kommen kann wenn die Kondensatoren altern?

Die sind jetzt immerhin 10 Jahre im 24/7 Betrieb...

Lohnt es sich wohl die prophylaktisch mal zu tauschen?
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Da kommt es nicht bloß zum Leistungsverlust, die Motoren laufen auch fast nicht mehr an.
Heute hat doch jedes zweite Multimeter einen Kapazitäts-Meßbereich, ich vermute nach der Zeit maximal 1/3 des aufgedruckten Werts.
Zwischen 1980 und 1995 haben genau die Dinger bei meiner Kundschaft höchstens 5 Jahre funktioniert, egal ob anfangs MP oder später MKT.
Auf den Motoren ist der Kapazitätswert aufgedruckt, keine größeren Werte verbauen.
Die Maxe haben sowas recht preiswert.
bastelwastel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von bastelwastel »

Dankeschön dann werde ich di Dinger mal ausbauen und durchmessen...
Anlaufen tun die Motoren zwar (noch) aber Mann weiss ja nie...
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flogerass
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von flogerass »

Sven hat geschrieben:Ich bin auf der Suche nach einem OPV, der einen LM324 ersetzen soll aber eine höhere Eingangsspannung verträgt.
Insbesondere muss das Ding Single-Supply fähig sein, den Ausgang auf 0v runterziehen können und 36V Eingangsspannung (oder mehr) vertragen können, damit ich auch leicht über 30V mit dem Ausgang komme. Es muss auch ein vierfach OPV sein.
Der LT1014 müsste wohl passen, ist aber teilweise ungewöhnlich teuer. (Die Preise variieren grotesk stark von 2€ + Mwst bis hin zu 12€ + Mwst) 3€ pro Stück wären auch noch völlig in Ordnung aber deutlich teurer sollte es für ein Experiment nicht werden. Außerdem ist der LT1014 auch schon recht betagt.

Hat da jemand eine Idee?
Vierfach-OP schränkt die Auswahl doch ziemlich ein. Ansonsten wäre der MP8130 eine Alternative.

Edit: Die Beschaffung könnte ein Problem sein.
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Toni
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Toni »

Bei der Suche nach einem C für ein 10mA-Kondensatornetzteil bin ich bei Reichelt über zwei Typen mit unterschiedlichen Maßen gestolpert. Beide Typ X2-275VAC, 150nF:

WIMA RM22,5, 28mm x 8mm x 20mm
Panasonic RM15, 17,5mm x 6mm x 13mm

Warum ist der Pana viel kleiner (das käme mir sehr entgegen)? Hat der sonst irgendwelche Nachteile?
Ich wollte einen R mit 1k in Reihe schalten, um Spitzen zu schlucken. Kann man damit die Lebensdauer des C abschätzen? Eine lange Lebensdauer wäre entscheidend, weil das Netzteil vergossen wird...
avion23
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von avion23 »

Der MP8130 ist doch mit 200kHz wirklich sehr langsam.
Muss der opamp wirklich die 36V aushalten? Es gibt auch over-the-top opamps und andere clevere Schaltungen. Was ist denn die Aufgabe des opamps?
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ESDKittel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ESDKittel »

Von Prema gibts einen der kann +/-40V oder 80V Singlesupply.
Ist allerdings auch nicht beliebig schnell 1V/µs.
Die LED-Treiber von denen hat Angelika ja schon im Angebot, eventuell können die den auch mit aufnehmen.
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licht_tim
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von licht_tim »

Die LED Treiber bei Reichelt sehen aber interessant aus! Die werde ich mir jetzt noch mal genauer ansehen. Danke für den Tipp
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Sven
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Beitrag von Sven »

Der LM325 sitzt in einem Netzteil und regelt da die Spannung. Da steckt noch eine ganze Menge mehr Schaltung hinter :)
Zabex hat da mal eine geschickte Schaltung für ein analoges Netzteil mit PWM Vorregelung entwickelt.
Der LM324 betätigt da "nur" die analog Endstufe. Ein Verstärker ist ungenutzt, einer regelt die Spannung, einer begrenzt den Strom und noch ein weiterer schaltet als Komparator zwischen LEDs um.
Ein Vierfach OPV mit Standardpinbelegung will ich benutzen, damit ich die ICs einfach austauschen kann, ohne jedes mal mein Platinenlayout ändern zu müssen.

Um auf die 30V Ausgangsspannung zu kommen, könnte ich jetzt natürlich auch einfach die Versorgungsspannung auf knapp 32V anheben, dann bin ich aber schon am oberen Rand der zulässigen Betriebsspannung. Der LM324 braucht zwischen maximaler Ausgangsspannung und Versorgungsspannung ca. 1.5V Luft.
Da würde ich lieber auf ca. 36V Versorgungsspannung gehen oder 35V (wenn der OPV nur max. 36V kann) und sowohl in Sachen Ausgangsspannung und maximaler Versorgungsspannung etwas Luft nach oben haben.

Ich habe schonmal längere Zeit mit den Bauteilsuchmaschinen von LT und TI rumgespielt, bin von den Suchergebnissen völlig erschlagen. Daher wollte ich mal hier auf Erfahrungswerte zurückgreifen.
Der LT1014 passt soweit ganz gut, nahezu identische Slewrate von 0.2-0.4 V/µs (der LM324 hat 0.3 V/µs), maximale Versorgungsspannung sind 44V, der kommt quasi bis auf 0V runter, GBW liegt auch bei 1 MHz und er macht kein Phase-Reversal, wenn der Eingang unterhalb der negativen Versorgungsspannung gezogen wird. (LT behauptet sogar, dass man den OPV dank Schutzwiderständen auch mit 5V zu negativer Eingangsspannungen nicht kaputt bekäme)
An sich scheint mir der 1014 sehr geeignet zu sein aber vielleicht gibt es ja mitlerweile noch etwas neueres mit geringerer Offsetspannung oder mit Rail to Rail Fähigkeit usw. ;)

Wenn es ein Bauteil nur bei Farnell gibt ist das noch nicht gleich "schwer zu beschaffen", weil ich da bestellen kann. Zu irgendwas müssen diese Immatrikulationsbescheinigungen ja gut sein ;)
avion23
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von avion23 »

Hi Sven,
dann zeig doch mal einen Schaltplan. Oder auch nur einen Ausschnitt. Ich würde mir gerne ein paar Ideen abschauen ;)

Bauteile suche ich immer über digikey.com. Es ist wichtig, die englische Seite zu verwenden, weil sonst alle Kommazahlen falsch geordnet werden.
Für deinen Zweck sieht das ungefähr so aus:
http://www.digikey.com/product-search/e ... nSort=-659
Da kann man auch noch mehr filtern, z.B. nach Preis ;)
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Name vergessen »

Ich glaube, ich weiß, welche Schaltung gemeint ist, aber ich finde sie bei Zabex gar nicht, evtl. hat er sie nur im alten Forum gepostet, aber auch da finde ich sie nicht mehr?

Mein letztens angefangener Linearregler (NICHT Zabex's Schaltung) haut bisher leider nur Mist raus, KA, ob das am Aufbau auf Steckplatine liegt oder an was anderem. Der Schaltregler lief auf dem Steckbrett wesentlich besser. :(

Hat da evtl. jemand eine Erklärung für? Ist die Schaltung aus dem alten Forum, erstmal nur der Spannungsregelteil und an nem 13,8V Linear-NT von Voltcraft. Das zeigt zwar im Einzeltest mit 15 Ohm deutliche Überschwinger, ist aber ansonsten unauffällig.

Die Angaben rechts beziehen sich diesmal tatsächlich auf den verwendeten Kanal (Ch1).

Mit 10µF Ausgangselko und 15 Ohm als Last:
Bild
Man sieht schön eine Entladekurve, bis der Transistor wieder nachlädt... reagiert offenbar ziemlich langsam. Edit: OP in Sättigung? Da fehlen die antiparallelen Eingangsdioden, werde ich mal nachrüsten... /Edit Edit 2: Hat nichts geändert. Allerdings sind jetzt die Spitzen deutlich kleiner, egal ob mit oder ohne die Dioden... also zumindest teilweise liegt es wohl am Aufbau... /Edit2
OHNE Ausgangselko und OHNE Last:
Bild
Offenbar dasselbe in grün, halt nur schneller, die Kapazität ist ja auch viel geringer.

Aufbau:
Bild
Neee, nee, nee... was soll da erst aus der Stromregelung werden, wenn schon die Spannung dermaßen schlecht geregelt ist. :(

Nur die stromführenden Stellen sind aus 0,75qmm und gelötet bzw. geschraubt, der Rest ist Klingeldraht und gesteckt. Der 2N3055 sitzt auf dem KK rechts oben und ist mit dem Kollektor direkt am NT angeschlossen. Die Last kommt zwischen den roten Draht am 2N und den braunen direkt an der Masseklemme, der grüne referenziert nur die Schaltung im Steckbrett.

Ein Tausch des OP von LM741 nach CA3140 hat keine Verbesserung bewirkt.
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Sven
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Sven »

avion23 hat geschrieben:Hi Sven,
dann zeig doch mal einen Schaltplan. Oder auch nur einen Ausschnitt. Ich würde mir gerne ein paar Ideen abschauen ;)
Da Zabex die Schaltung entwickelt hat, würde ich den nur einstellen, wenn er das freigibt. Ohne ihn zu fragen, mache ich das nicht.

Die analoge Schaltung an sich ist relativ unspektakulär. Ein OPV (hier ein LM324) bekommt eine Referenzspannung (an den positiven EIngang) und die Ausgangsspannung (neg Eingang) der Endstufe rein und steuert damit den Endstufen MOSFET an.
In der Rückkopplung auf hängt noch ein 1nF Kondensator.
Kevin89
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Kevin89 »

Moin,


ich muss mit Word (2007) eine Inhaltsangabe erstellen allerdings nicht von einem vorhandenen Text sondern muss händisch eine zusammenschreiben, wie kann ich das am besten formatieren ?

grüße
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Fritzler
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Fritzler »

Also das ist auf Google und Microsoft Technet nun wirklich ausführlichst beschrieben ;)
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Torpert
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Torpert »

Da ich mittlerweile recht viel mit Holz mache, möchte ich etwas gegen die hohe Staubbelastung unternehmen.
Im Netz finden sich allerlei Bauformen für Luftreiniger-Eigenbauten, z.B. http://www.wikidorf.de/reintechnisch/In ... ftreiniger oder http://woodgears.ca/dust/update.html.

Dabei muss ich an meine eingelagerte Dunstabzugshaube denken, die könnte dafür doch auch geeignet sein? Wenn ich den Fettfilter duch Auto-Innenraumfilter ersetze und die Haube im Umluftbetrieb laufen lasse?

Torpert
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Toni
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Toni »

NOCHMALHOCHKRAM (ich will bestellen...)

C=150nF, X2, 275VAC: Gleiche Werte, aber der Panasonic ist viel kleiner. Hat der einen Nachteil in der Lebensdauer?

WIMA RM22,5, 28mm x 8mm x 20mm http://www.reichelt.de/Funkentstoerkond ... P3-X2+150N

Panasonic RM15, 17,5mm x 6mm x 13mm http://www.reichelt.de/Funkentstoerkond ... AN-X2-150N
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Weisskeinen
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Weisskeinen »

Hallo Leute,
ich habe aus einem alten Projektionsfernseher mit Projektionsröhren die Optiken ausgebaut bzw. nur die Objektive. Hat jemand eine Idee, was man damit noch anfangen kann? Auf den Projektionsröhren war noch eine Flüssigkeitskammer mit stark konkav gewölbter Front. Darauf saßen dann die Objektive mit drei Linsen. Die den Röhren zugewandte Linse ist was spezielles mit konvexer Oberfläche im Innenbereich bei kleinen Radien, die dann in eine konkave Oberfläche bei großen Radien übergeht. Das war wohl zur Fokuskorrektur. Jedenfalls ist das Bild, das man mit den Objektiven projizieren kann, nicht flach. Dafür bräuchte man wohl eine andere Korrekturlinse.
Wenn man mit den ganzen Objektiven nichts sinnvolles anfangen kann, baue ich die Teile auseinander, die mittlere Linse ist immerhin aus Glas...
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Desinfector
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Desinfector »

die Optiken sind doch sehr spezifisch geformt.
eben für die "Kurskorrektur" (tangens-Ausgleich und was gab das da alles...)

einzelne Linsen erzeugen letztlich auch immer eine aberration, je weiter am Rand desto mehr.

man könnte mit den Linsen aber noch Foto- oder Videoversuche machen.
wenn man ein motiv "abbeldwatsch" verzerren will, was so in Editorprogrammen eher nicht geht
Name vergessen
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Name vergessen »

Toni hat geschrieben:NOCHMALHOCHKRAM (ich will bestellen...)

C=150nF, X2, 275VAC: Gleiche Werte, aber der Panasonic ist viel kleiner. Hat der einen Nachteil in der Lebensdauer?

WIMA RM22,5, 28mm x 8mm x 20mm http://www.reichelt.de/Funkentstoerkond ... P3-X2+150N

Panasonic RM15, 17,5mm x 6mm x 13mm http://www.reichelt.de/Funkentstoerkond ... AN-X2-150N
Wikipedia meint dazu direkt nichts, der Propylenkondensator (Panasonic) brennt aber im Zweifelsfall besser. Allerdings steht direkt im folgenden Satz, daß die Propylenkondensatoren als Motorkondensator "schleichenden Kapazitätsverlust" aufweisen, was bei den Papierkondensatoren nicht oder nur weniger stark aufträte. Da in beiden Fällen aber Netzspannung anliegt, kann ich mir nicht so recht vorstellen, daß das bei Betrieb als Entstörkondensator nicht passieren sollte.

In Deinem Fall würde ich definitiv auf Nummer sicher gehen und den Dicken von WIMA nehmen. Die Propylenkondensatoren sind offenbar die Billigversion; es hat sicher einen Grund, weshalb es auch heute noch wirtschaftlich sinnvoll ist, die größeren, teureren Papierkondensatoren ausschließlich für diese Spezialanwendung zu produzieren. Wären die Propylenkondensatoren tatsächlich gleichwertig, gäbe es ganz sicher schon lange keine Papierkondensatoren mehr.

Edit: gerade mal die Zulassungen nachgeschaut:
Der von Panasonic ist im Gegensatz zum WIMA nur nach EN 60384 (Festkondensatoren zur Verwendung in Geräten der Elektronik) zugelassen, wohingegen der von WIMA nach EN 132400 (Festkondensatoren zur Unterdrückung elektromagnetischer Störungen, geeignet für Netzbetrieb (Bewertungsstufe D)) zugelassen ist. Also darf der Billigkondensator in DE nur aufgrund der "tollen", wirtschaftsradikalen EU als X2 ausgegeben werden -> unsicherer Müll, Finger weg!
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Joschie
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Joschie »

@Torpert

Was bei mir viel gebracht hat war das ich meine Absauganlage mit einem Faltenfilter anstatt des Stoffsackes ausgerüstet habe.
Sowas i.d.A.

Ansonsten, aufm Schrott nach nem alten Funktionsfähigen Küchenabzug schauen und den mit einem anderen Filter ausrüsten.
Einzig solltest du darauf achten das 1. nichts Fettig ist sonst setzt sich alles mit Staub zu (Motor + Läuferrad) und 2. das ein kontinuierlicher Luftstrom vorhanden ist da dir sonst bei den Abzügen i.d.R. der Motor hops geht (Überhitzung).

Noch ein anderer Gedanke von mir: Wasserbadfilter (ähnlich einem Ölbadluftfilter).

Grüße
Josef
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Toni
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Toni »

@Name vergessen: danke :-)
Will den für ein Kondensatornetzteil verwenden, mit Sicherung in Reihe -> Brandschutz dürfte kein Thema sein.
Aber die Lebensdauer ist sehr wohl ein Thema. Werde versuchen, den Wima reinzuquetschen.
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Weisskeinen
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Weisskeinen »

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