TRICK 17

Der chaotische Hauptfaden

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Bastelbruder
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Re: TRICK 17

Beitrag von Bastelbruder »

Aderendhülsen sind super um an mehr oder weniger zugänglichen Stellen ein paar Drähte oder Litzen miteinander zu verbinden. Aber die Verbindung ist nur dann zuverlässig, wenn sie nach dem Quetschen verlötet wird. Das mache ich besonders gern dort wo an relativ unzugänglichen Stellen eine (abgerissene) Litze angeflickt werden muß.

Oft reicht eine Aderendhülse für 2 Verbindungen, ich stecke da einen Bohrer oder dünnen Schraubenzieher rein und halbiere das Röhrchen durch mehrfaches Ankerben mit dem Seitenschneider.
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licht_tim
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Re: TRICK 17

Beitrag von licht_tim »

In dem Fall ist die Aderendhülse aber auch eine Löthilfe.
Als Quetschverbinder missbraucht sind Aderendhülsen aber eine ganz schlechte Idee. Einige Ausnahme könnten Verbindungen sein bei dennen keine Ströme fließen, Datenleitungen zb.
Sir_Death
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Re: TRICK 17

Beitrag von Sir_Death »

licht_tim hat geschrieben:In dem Fall ist die Aderendhülse aber auch eine Löthilfe.
Als Quetschverbinder missbraucht sind Aderendhülsen aber eine ganz schlechte Idee. Einige Ausnahme könnten Verbindungen sein bei dennen keine Ströme fließen, Datenleitungen zb.
Da stimme ich wiederum zu. Als Datenleitungsmurks im Notfall geht das. - Habe ich in der äußersten Platznot auch schon in Niedervolt-Halogenlampen gemacht, weil Original so Dreh-Würg-Verbinder (Kunststoffkappe, innen Metall) drauf war, die beim schief anschauen abgefallen sind. 3-4 Drähte in eine AEH und feste verpressen, Schrumpfschlauch drüber... (Wenn noch irgendwie Platz, das ganze - ohne Schrumpfschlauch - in eine Lusterklemme gesteckt) - Bei 3 Lämpchen a 10 Watt an 12 Volt riskiere ich sowas. Aber sicher niemals bei Netzstrom und -Spannung. - Da ist es schon gut, wenn der Murks-Prediger (rene_s39) in der Elektriker-Facebook-Gruppe gesperrt wurde. Soetwas ist einfach nur Brandgefährlich.
Solltest du (rene_S39) vom Fach sein, dann bitte lege dein Gewerk zurück und drück mal wieder die Schulbank, bevor du Kunden die Häuser abfackelst.

Sorry - musste jetzt einfach sein. :evil: :evil: :evil: :evil: :evil: :evil:
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ferdimh
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Re: TRICK 17

Beitrag von ferdimh »

Ich bin zwar nicht grün (Moderator), aber:
Es reicht. Kritik an der Idee ok (ich finde, man sollte das relativ betrachten, bei vier-oder Sechskantcrimpung sieht das ganz anders aus als mit einer "Ich-dengel-da-jetzt-ne-Kerbe-rein"-Zange). Die Beschimpfungen über allgemeine Kompetenz ohne fundierte Begründung außer "ist nicht zulässig" haben mich mal dazu bewogen, ein Forum zu suchen, wo das nicht so ist.
Mittlerweile kriege ich da Zweifel...
rene_s39
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Re: TRICK 17

Beitrag von rene_s39 »

Um das nochmal klarzustellen:
Auf dem Bild ist eine normale flexible Einzelader H05V-K 0,75mm² verwendet worden.
Dazu passend eine Twin-AEH mit 2x0,75mm², welche von ihrem Kragen befreit wurde.

Die Verbindung wurde gasdicht verpresst und bei der Zugprobe ist vorher das Kabel selber gerissen, als dass sich da was gelöst hätte.

Zudem sind beide Seiten ineinander geschoben, die Verbindung ist also gleichwertig wie verzwirbeln und fixieren (z.B. Lötzinn), oder Verwendung einer Twin-AEH im konventionellen Sinne, da sagt ja auch keiner was.

Gruß,
Rene
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Roehricht
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Re: TRICK 17

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
bei Geräteverdrahtungen geht das auch sehr gut. Z.B an einer Lötöse vom Trafo, Röhrenfassung etc. mehrere Drähte von Bauteilen oder Schaltdrähten ranlöten. Wenn man alles mit den Pfoten festhält steigt die Warmebelastung selbiger doch meist übers Limit. Mit der Spitzzange festhalten geht nicht weil mindestens einer nicht mitspielt und man ausserdem die Isolierung zerdrückt in dem Moment wo der Lötkolben mit der Wärme kommt.
Das Gedräht mit ner Endhülse dazu bewegen das es dableibt wo soll ist schon mal ne gute Idee.

Bei 2-3 oder mehreren Schaltdrähten schiebe ich gerne ein Stk Schrumpf- oder Isloierschlauch über das Bündel , verzinne die blanke Enden vor und dann an das Bauteil anlöten. Der Vorteil, man kann auch Schaltdrähte an ungünstig erreichbaren Stellen einwandfrei anlöten. Massivdrähte sind zum Geräteverdrahten besser als Litzen.

73
Wolfgang
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Julez
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Re: TRICK 17

Beitrag von Julez »

Ein weiterer Vorteil ist, dass Litzen in gecrimpten Aderendhülsen eine höhere Wechselschwingfestigkeit haben als gelötete Litzen.
Sir_Death
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Re: TRICK 17

Beitrag von Sir_Death »

rene_s39 hat geschrieben:Um das nochmal klarzustellen:
Auf dem Bild ist eine normale flexible Einzelader H05V-K 0,75mm² verwendet worden.
.....
Gruß,
Rene
Sag willst du mich verarschen? - das ist doch niemals eine H05V-K
20160829_132016-resized-1280.jpg
In meinen Augen ist die oberste eine H05V-U. Und das Bild interpretiere ich als Arbeitsschritte - sprich unten ist die selbe Leitung verwendet wie oben.

Wie ich in meinem ersten Post schon festgestellt habe: Mit gasdichter Verpressung kann das gehen - bei einer H05V-K glaube ich dir das auch. Leider haben die meisten von uns ganz sicher keine Aderendhülsenpresszange für Gasdichte Verpressung, weshalb dieser Tipp hier saugefährlich sein kann, vor allem, wenn das Bild suggeriert, da wäre eine H05V-U verwendet worden.
rene_s39
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Re: TRICK 17

Beitrag von rene_s39 »

Sir_Death hat geschrieben:Sag willst du mich verarschen? - das ist doch niemals eine H05V-K
20160829_132016-resized-1280.jpg
In meinen Augen ist die oberste eine H05V-U. Und das Bild interpretiere ich als Arbeitsschritte - sprich unten ist die selbe Leitung verwendet wie oben.
Das kann man auch durchaus netter formulieren, oder etwa nicht?
Nur weil es auf dem Bild so aussieht, heißt es nicht, dass es so ist. Das mit den Arbeitsschritten ist richtig, das mit den starren Leitern aber nicht.
Als Ersteller dieser Bilder, sollte ich wohl wissen welche Einzeladern ich da verwendet habe.

Ich habe damals zwei Bilder gemacht, du findest beide in voller Auflösung hier:
https://photos.app.goo.gl/YFpkqCLnG4LMwLN22

Wenn du das hier saugefährlich findest, geh doch einfach mal in ein Hausmeisterforum voll von Hobby-Elektrikern.
Ich erwarte, dass jeder der hier an Elektrik rumfummelt auch weiß, womit er es zu tun hat und sich den Gefahren, Normen und Regeln (wenn auch nur grob) bewusst ist. Jeder sollte wissen: Flexible Leiter = AEH, Starre Leiter = keine AEH.
Wenn einem etwas nicht sicher erscheint und es einem zu riskant ist, macht man es einfach nicht nach. Soviel sollte von jedem zu erwarten sein.

Ich habe hiermit alles zu diesem Thema gesagt.

Gruß,
Rene
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gafu
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Re: TRICK 17

Beitrag von gafu »

Bei datenleitungen mag ich noch was anmerken.

So tüddelige verbindungen sind da nicht unproblematisch, weil sich mit der zeit metalloxide zwischen den metallen bilden können.
Das sorgt dann für kleine schottky-dioden in der verbinden die so halb an der verbindung teilnehmen. Das gibt dann intermodulationsstörungen und demodulation des trägersignals bei HF..

Also für netzwerk oder sowas eher nicht dauerhaft haltbar.
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Freak
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Re: TRICK 17

Beitrag von Freak »

Zum Bearbeiten von Feilen: Man nehme eine Flex. Ende.
[Ich dachte mir, dafür hab ich ja HM-Fräser... Arschlecken. vc 20 bis 60 durchprobiert - nix zu machen. Einfach schleifen und gut is!]
Anse
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Re: TRICK 17

Beitrag von Anse »

Freak hat geschrieben:Zum Bearbeiten von Feilen: Man nehme eine Flex. Ende.
[Ich dachte mir, dafür hab ich ja HM-Fräser... Arschlecken. vc 20 bis 60 durchprobiert - nix zu machen. Einfach schleifen und gut is!]
Geht schon, Schnittbreite 0,01*D, Luftkühlung und ca. 80m/min. Natürlich gibt es auch speziellen Hartfräser. Ich hab schon schon mit HM induktionsgehärtet Wellen gefräst.
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Freak
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Re: TRICK 17

Beitrag von Freak »

Nuja, ich meinte jetzt für den Heimanwender, und 65 Rockwell sind nicht ohne.. Selbst die 'guten' Fräser vom örtlichen Händler - die ich mir ob des Preises nie kaufen würde - sind nur bis 62 angegeben. Auch CC.CBN-Platten wären hart am Limit, und die sind mir 'nur für den Versuch' auf meiner ollen Mühle zu teuer. Da ich nicht ausglühen und neu härten will [und kann]...
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Re: TRICK 17

Beitrag von Anse »

Wo hast Du die Zahl 65HR für eine Feile her?
Sonst hast Du natürlich recht, mit üblichen Hausmitteln geht es nur mit abrasiven Trennmitteln.
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BernhardS
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Re: TRICK 17

Beitrag von BernhardS »

Wollte gerade eine Schraube innen in ein gelochtes Probil :? [Änderung] .. Profil ... einfädeln. Nachdenken..... Lötzinn :idea:
Die doppelte Länge Lötdraht, ein Omega um die Schraube, fädel, fädel, hinzitter.... Schraube ist zu sehen, bißchen noch, mit der Spitzzange gegriffen - hab sie.
Mutter drauf. Gaanz vorsichtig am Lötdraht ziehen. Biegt sich auf, Jaaa... langsam.... Beim ersten Versuch geklappt. Klappt wahrscheinlich nie wieder.
Zuletzt geändert von BernhardS am Do 26. Okt 2017, 10:58, insgesamt 1-mal geändert.
rene_s39
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Re: TRICK 17

Beitrag von rene_s39 »

Klingt gut, aber was ist ein Probil? :D
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Roehricht
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Re: TRICK 17

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
Bei datenleitungen mag ich noch was anmerken.

So tüddelige verbindungen sind da nicht unproblematisch, weil sich mit der zeit metalloxide zwischen den metallen bilden können.
Das sorgt dann für kleine schottky-dioden in der verbinden die so halb an der verbindung teilnehmen. Das gibt dann intermodulationsstörungen und demodulation des trägersignals bei HF..

Also für netzwerk oder sowas eher nicht dauerhaft haltbar
Stimmt , aber bei dem Fernmeldezeugs brennt bei falscher Leitungsverbindung nix ab. :mrgreen:

Netzwerkkabel werden mit stosstellenarmen Verbindern hergestellt, bei normalen Telefonleitungen nehme ich AVHs oder Löthülsen, wie früher bei Postens.

73
Wolfgang
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uxlaxel
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Re: TRICK 17

Beitrag von uxlaxel »

ich hatte heute das problem, dass zwischen schraubenkopf und wand so wenig platz war, dass selbst ein knirps-schraubendreher nicht dazwischen passte. also habe ich in der großen schraubenschlüssel-wühlkiste so lange gesucht, bis ich einen 1/4"-schraubenschlüssel (maulschlüssel) gefunden hatte. nun habe ich auf den schraubenkopf ein bit gehalten bzw. mit dem finger angedrückt und die bewegung erfolgte mittels schraubenschlüssel. ging viel besser als erwartet!
man kann natürlich auch einen 6mm-schraubenschlüssel etwas auffeilen, dass er auf ca. 6,3mm kommt.
ein 6,5er schlüssel war nicht im fundus und ist mir auch nicht bekannt.

btw: wo setzt man eigentlich 6mm-schlüssel ein? ich kenne M3 nur als 5,5mm, M4 als 7mm. muttern mit M3,5 sind mir bisher nie untergekommen, passt das da?
lg axel
andreas6
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Re: TRICK 17

Beitrag von andreas6 »

Zwei Alternativen dazu: Winkelschraubendreher (Schlitz und Kreuz vorrätig) oder eine Durchsteck-Knarre für Bits (vorrätig).

MfG. Andreas
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RMK
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Re: TRICK 17

Beitrag von RMK »

ich schliesse mich Andreas an, wobei die Winkelschraubendreher meiner Meinung nach nicht viel taugen
(Schlitzschrauben können nur 180°-weise verdreht werden, Kreuzschlitz immerhin 90° - reicht aber oft
der Platz nicht.

Meine Empfehlung deckt sich daher mit seiner zweiten:

https://www.amazon.de/Bosch-DIY-27tlg-S ... B0071IK9CI

die Mini-Rätsche hat am Griffende auch so eine seltsame Größe als "Ring"schlüssel, da passt aber kein normaler
Bit (was ich relativ schwachsinnig finde, 6,35 wäre besser, sozusagen als "fester" Bitschlüssel... egal)

die Box ist nicht teuer und taugt eigentlich ganz gut. Bei schwergängigen Schrauben muss man aber evtl.
einen Handschuh anziehen, die Rätsche ist relativ dünn und zwickt dann in die Finger.
andreas6
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Re: TRICK 17

Beitrag von andreas6 »

Das Ding meinte ich. Kleiner geht es kaum. Dort passen auch normale Bits rein, fallen dann durch und müssen mit einem Finger gehalten werden.

MfG. Andreas
Uli
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Re: TRICK 17

Beitrag von Uli »

Dann kann man auch einmal richtig Geld ausgeben:

http://products.wera.de/de/maschinenbet ... _plus.html

Mit dem Kit löse ich überall Neid aus.
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uxlaxel
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Re: TRICK 17

Beitrag von uxlaxel »

also winkelschraubendreher habe ich zu hause, gute qualität aber grausames arbeiten. zum gegenhalten ok, aber nicht zum 10 runden schraube reindrehen. dagegen ist der umweg über den 1/4"-maulschlüssel eine echte erleichterung ;)
so eine bit-ratsche ist sehr interessant. ich fürchte nur, dass ich das zu selten brauche und sich die anschaffung nicht lohnt.
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RMK
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Re: TRICK 17

Beitrag von RMK »

Uli: ha! das Wera-Set hab ich auch, das ist genial. :-)

aber wenn es mal *richtig* eng wird, ist das hier unschlagbar...:

Bild->zoom


die Bits sind halb so lang wie normale, ebenso die Stecknüsse... leider ist der Preis auch unschlagbar :-(

Axel: das Bosch-Set aus meinem Amazon-Link sollte aber doch machbar sein, preislich... :-)
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uxlaxel
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Re: TRICK 17

Beitrag von uxlaxel »

das bosch-set ist nicht kürzer als ein normaler 1/4"-ratschenkasten namenhafter hersteller. ich mußte heute mit weniger als 3cm luft zwischen schraube (gehäusedeckel) und wandung einen motor neu anklemmen. da ging das mit den bit und dem schlüssel echt gut. eine ratsche wäre freilich schöner gewesen ;)
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Harley
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Re: TRICK 17

Beitrag von Harley »

Es muss ja nicht gleich Würth sein!
Conrad Best.Nr. 820953-62 16,99€
Absolut gute Qualität, ich bin sehr zufrieden damit:
Bild->zoom
andreas6
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Re: TRICK 17

Beitrag von andreas6 »

Winkelschraubendreher meiner Meinung nach nicht viel taugen (Schlitzschrauben können nur 180°-weise verdreht werden, Kreuzschlitz immerhin 90° - reicht aber oft der Platz nicht.
Schlitz-Winkelschraubendreher haben zwei versetzte Klingenlagen, daher sind sie auch bei 90° einsetzbar. Wenn nicht, hat der Hersteller Mist gebaut.

Die kleine Ratsche habe ich mal geerbt, sie liegt (fast) immer im Bitkasten drin. Letzte Benutzung vor drei Wochen, um Regale, welche fast Deckenhöhe hatten oben mit Winkeln an der Wand anzuschrauben. Für die Wandseite tat es der lange Schraubendreher, aber ins Holz ging es von oben her nur mit der Ratsche.

MfG. Andreas
duese
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Re: TRICK 17

Beitrag von duese »

Bei ein paar cm mehr hab ich schon Bit im Akkuschrauberbohrfutter (also nur das Futter) im Einsatz gehabt. Ist immerhin kürzer als mein kürzester Schraubenzieher...
andreas6
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Re: TRICK 17

Beitrag von andreas6 »

Da hilft mitunter auch ein metallischer Winkelkopf für Bits. Baut nicht hoch, kostet wenig und ist ohne den beigelegten Gegenhalter schon bei wenigen cm Baufreiheit einsetzbar.

MfG. Andreas
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Geistesblitz
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Re: TRICK 17

Beitrag von Geistesblitz »

Hatte mal wieder ein paar LiPo-Suppentüten bei der Batterieablage gefunden, drei gleiche Tüten, allerdings nicht mehr miteinander verbunden. Konnte sie aber nicht liegen lassen, als ich sie hier gemessen hab hatten sie auch alle noch um die 4V drauf. Problem war nun aber, dass die Fähnchen aus irgendeinem unlötbaren Material sind (vielleicht Alu) und teilweise auch recht kurz abgerissen. Nach ein bisschen Überlegen kam mir DIE Idee: mit einer schmalen Ahle (irgendeine stabile Nähnadel wirds auch tun) einige Löcher in die Fahnen reingestochen und dort dünnen Kupferdraht durchgefädelt. Anschließend mit der Zange etwas zusammenpressen und schon hat man eine Verbindung, die sich ohne Probleme löten lässt. Hab mir daraus jetzt einen kleinen 12V-Akkupack mit Balancer- und Stromkabel gemacht, Kapazität wird sich zeigen. Irgendwas mit ~12V fehlte mir aber noch irgendwie.

Jedenfalls wollte ich die Möglichkeit mit der Verbindung nennen, falls jemand vor einem ähnlichen Problem steht. Hab jetzt leider keine Bilder gemacht, ist jetzt alles in Ducktape und etwas Heißkleber verbacken.
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Re: TRICK 17

Beitrag von xanakind »

Ja, das hatte ich auch schon ein paar mal.
Scheint tatsächlich Alu zu sein.
Mit mühe und Not hatte ich die mal gelötet bekommen......
beim nächsten mal werde ich das testen :)
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uxlaxel
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Re: TRICK 17

Beitrag von uxlaxel »

alufahne an lithium-akku mit der lochzange mit einem 3er loch versehen, ringkabelschuh auf den anschlußdraht und das ganze mittels M3x4-schraube, mutter und 2 uschis verbinden - fertig ;)
also zu mindest, wenn man amtliche ströme erwartet ;)

alu-löten geht wie folgt:
ein tropfen maschinenöl auf die zu lötende fläche bringen, mit einem spitzen gegenstand (messer o.ä.) fläche aufrauhen & blank machen <öl nicht wegmachen!> , mit schweineheißem lötkolben und elektroniklot drangehen und verzinnen. partiell nimmt das alu dann zinn an und dort kann, nach entfernen des öles, einfach irgendwas angelötet werden. wie sich die tütensuppe verhält, wenn man ihren alustreifen auf 400 °C bringt, weiß ich nicht. ich habe vorsichtshalber die methode mit dem loch gewählt ;)
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Geistesblitz
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Re: TRICK 17

Beitrag von Geistesblitz »

Bei nem 3er Loch wäre die Fahne ganz weg gewesen :D
Und von einer Fahne war eh nicht mehr viel übrig, da musste ich schon ein bisschen was von dem Kunststoff am Ansatz wegschnibbeln, um noch an ein wenig Material ranzukommen.
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Re: TRICK 17

Beitrag von xanakind »

Die SD Speicherkarte lässt sich nicht beschreiben, weil der blöde Schieber verloren gegangen ist.
Und jetzt?
1.jpg
Geht auch! diesen Schreibschutz braucht doch eh keiner :D
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uxlaxel
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Re: TRICK 17

Beitrag von uxlaxel »

xanakind hat geschrieben:Die SD Speicherkarte lässt sich nicht beschreiben, weil der blöde Schieber verloren gegangen ist.
Und jetzt?
1.jpg
Geht auch! diesen Schreibschutz braucht doch eh keiner :D
:D

Das ist wie bei der Diskette, wo man gleich den Tesafilm drauf ließ bzw. am Floppy am Microtaster einen Lötpunkt setzte ;)
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Gobi
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Re: TRICK 17

Beitrag von Gobi »

Ich hab ein bisschen experimentiert: ich brauche immer kleine Kistchen für Schrauben: 08/15 Getränkekartons passen genau in meine Schubladen. Ich habe die Kartons auf doppelter Höhe die ich brauch abgeschnitten, ausgewaschen und dann nach innen gestülpt, das braucht etwas Übung, geht aber gut - was soll ich sagen, die Teile sind erstaunlich haltbar!
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video6
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Re: TRICK 17

Beitrag von video6 »

Mach mal nen Bild rein
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Re: TRICK 17

Beitrag von Gobi »

na, einfach so:
IMGP0218.JPG
macht nicht viel her, ist aber erstaunlich haltbar
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xoexlepox
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Re: TRICK 17

Beitrag von xoexlepox »

macht nicht viel her, ist aber erstaunlich haltbar
Und dabei "verkrümeln" sich nicht öfters mal Objekte zwischen den "doppelten Seitenwänden" (insbesondere, wenn du versuchst, den Behälter auszukippen)? Ggf. noch zwei Streifen breites Klebeband zwischen den jeweils gegenüberliegenden Seiten, welches auch auf dem "Boden" angebappt ist?
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Re: TRICK 17

Beitrag von berlinerbaer »

Ich verwende für sowas in passender Höhe abgeschnittene Einweg-PET-Flaschen, vorzugsweise die mit quadratischen Boden von stillem Wasser (nicht daß ich sowas kaufen würde, ich fisch die aus dem Mülleimer am Pfandautomaten ;) ).

Nix umzukrempeln, transparent und nahezu unzerstörbar.

Die 5l-Versionen (Wasser) sind auch ganz lustig für größere Mengen.

Die eigentlich oft recht schönen 2-3l Weichspüler-Flaschen sind wegen des nachhaltig bestialischen Gestanks mit Vorsicht zu genießen...
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Gobi
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Re: TRICK 17

Beitrag von Gobi »

muss ich mal achten auf die Flaschen - für mich ist meine Lösung aber ganz gut - passen 2 ganz genau in die Schubladenbreite und es verkrümelt sich eigentlich nichts. Ich will ja auch keinen überzeugen - wollte nur drauf hinweisen, wie erstaunlich dauerhaft das Zeug doch ist. Bei mir um die Ecke nehmen sie die sogar als Blumentöpfe :mrgreen:
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uxlaxel
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Re: TRICK 17

Beitrag von uxlaxel »

Ich denke mal, dass die Tetrapacks (oder wie sie halt heißen) auch ohne Umkrempeln des Randes meist schon völlig ausreíchend stabil sind. Für M10 und größer kann man da das machen, das legt sich ja nicht so schnell (unbemerkt) drunter.

Im übrigen kann man diese Verpackungen auch wunderbar nutzen, um allerlei Sämerein keimen zu lassen bzw. die Pflänzchen etwas groß zu ziehen.
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Treckergott
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Re: TRICK 17

Beitrag von Treckergott »

Tetrapacks eignen sich auch für den Transport von heißem Wasser
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PowerAM
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Aw: TRICK 17

Beitrag von PowerAM »

Ich habe einen Kollegen, der sich seinen Kaffee zum Mitnehmen in ein Tetrapak mit Schraubverschluss einfüllt. Das kippt in der Türablage vom VW T5 zwar auch nicht um, würde aber selbst dann nicht auslaufen. Der Kollege kann seinen Kaffee wirklich problemlos während der Fahrt daraus trinken. Mein Einwand "Einhandbedienung?" wurde mit einem Augenrollen beantwortet. Ich nehme jedoch lieber meinen konventionellen Kaffeebecher (mit einhändig bedienbarem Trinkverschluss), der allerdings nicht umkippen darf.

Interessant war, dass sein Kaffee nach 1,5 h noch einigermaßen warm war, meiner im Kaffeebecher aber nur noch lauwarm. Das hat mich dann echt erstaunt. :shock:
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Roehricht
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Re: TRICK 17

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
Es muss ja nicht gleich Würth sein!
Conrad Best.Nr. 820953-62 16,99€
Absolut gute Qualität, ich bin sehr zufrieden damit:
Dummerweise fehlt das bei mir das mit wichtigste Bit. 5,5mm für M3 Muttern... :(

73
Wolfgang
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RMK
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Re: TRICK 17

Beitrag von RMK »

Roehricht hat geschrieben:Hallo,
Dummerweise fehlt das bei mir das mit wichtigste Bit. 5,5mm für M3 Muttern... :(
73, Wolfgang
das finde ich allerdings auch in den wenigsten Kästen als Stecknuss.
Hab mir deswegen extra bei Wiha mal 5,5er Steckschlüssel mit Griff geholt...

5, 6 und 7 sind leicht zu kriegen, aber nicht 5,5 :-(
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uxlaxel
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Re: TRICK 17

Beitrag von uxlaxel »

btw: wofür braucht ein normaler mitteleuropäer einen 5,0 und einen 6,0-schraubenschlüssen bzw. eine nuss? ich könnte wahnsinnig werden, bei den schlüsselsätzen!
immerhin der 1/4"-ratschenkasten von würgh hat tatsächlich mal eine 5,5er nuss drin. muß ein versehen gewesen sein ;)
andreas6
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Re: TRICK 17

Beitrag von andreas6 »

Das sind die SW für M2,5 (gängige Mechanik) und M3,5 (Elektrogewinde). Man braucht sie selten, aber wenn, dann dringend. Die ganz billigen Miniatur-Steckschlüsselsätze enthalten übrigens alle diese kleinen SW ab 4, incl. der 5,5. Dank Querloch mit Einsteckhebel dreht man damit auch die kleinen Schrauben sauber ab. Reicht also praktisch aus. Mit einer großen Knarre gehe ich nicht auf Feinmechanik los.

MfG. Andreas
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Roehricht
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Re: TRICK 17

Beitrag von Roehricht »

hallo,
mein uralter Würth Knarrenkasten hatte neben dem 5,5er auch ein 0,25" Nüßchen mit drin. Das war eben was für Kleinfummelei. Die grösste Nuss ist ne 14er.
Ist bis auf die 10er Nuß immer noch komplett. Die war im Akkuschrauber Kasten als man mir den geklaut hat. :(

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Wolfgang
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se-O-matic
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Re: TRICK 17

Beitrag von se-O-matic »

uxlaxel hat geschrieben:btw: wofür braucht ein normaler mitteleuropäer einen 5,0 und einen 6,0-schraubenschlüssen bzw. eine nuss? ich könnte wahnsinnig werden, bei den schlüsselsätzen!
immerhin der 1/4"-ratschenkasten von würgh hat tatsächlich mal eine 5,5er nuss drin. muß ein versehen gewesen sein ;)
Die Größen nutze ich häufiger.
Einmal den 5er für die erwähnten M2.5.
Und ich habe viele, vor dem Schrott gerettete, M3 Bolzen welche 6mm Maß haben.

Für M3 Muttern habe ich mir inzwischen auch extra einen 5.5er Gabel-Ring-Schlüssel besorgt. Irgendwie putzig, aber mega praktisch! :D
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