Kurze Frage -> schnelle Antwort

Der chaotische Hauptfaden

Moderatoren: Heaterman, Finger, Sven, TDI, Marsupilami72, duese

duese
Beiträge: 6059
Registriert: So 11. Aug 2013, 17:56

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von duese »

Im eingeschwungenen Zustand erreicht die Luft nicht die Drahttemperatur würde ich sagen.
Wobei der Draht nicht nur per Konvektion sondern auch per Strahlung Energie an die Wände abgeben kann. Außerdem per Wärmeleitung über die Klemmen.
Benutzeravatar
ferdimh
Beiträge: 9379
Registriert: Fr 16. Aug 2013, 15:19

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Lukas_P:
Dein Gedankenkonstrukt hat einen Fehler:
Wenn wir warten, bis sich die Lufttemperatur der Drahttemperatur angenähert hat, haben wir das ganze Ding komplett in perfekte Wärmeisolation eingepackt.
Dann werden beide Gebilde nie eine definierte Temperatur annehmen, sondern immer heißer und heißer werden, bis bei einigen Millionen Grad irgendwann Kernfusion eintritt (oder alternativ der Draht durchbrennt).
Ein stabiles Gebilde mit Heizung hat immer eine Wärmeabfuhr. Und dann gilt näherungsweise:
viermal so viel Draht bei gleicher Leistung wird nicht so heiß, wärmt aber die Umgebung gleich stark.
Benutzeravatar
Lukas_P
Beiträge: 1709
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 21:21

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Lukas_P »

das heißt bei sehr guter wärmeisolation wird das system so lange heißer bis der auftredente Wärmeverlust nach außen gleich der zugeführten elektrischen Leistung ? also ein fließgleichgewicht ?
Benutzeravatar
ferdimh
Beiträge: 9379
Registriert: Fr 16. Aug 2013, 15:19

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

das heißt bei sehr guter wärmeisolation wird das system so lange heißer bis der auftredente Wärmeverlust nach außen gleich der zugeführten elektrischen Leistung ? also ein fließgleichgewicht ?
Jo. Das gilt im Übrigen für fast alles:
Der Motor von einer beliebigen Karre hat viel mehr Heizleistung als ein Wasserkocher. Trotzdem kocht der Wasserkocher das Wasser, während der Motor das Wasser, sofern der betriebsmäßig vorgesehene Wärmeabfluß auch wirklich stattfindet, nicht kocht.
Sir_Death
Beiträge: 3446
Registriert: Mo 11. Mai 2015, 22:36
Wohnort: südlich von Wien

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Sir_Death »

nicht nur bei guter Wärmeisolation - immer.
Außer das System zerstört sich selbst beim Versuch das Gleichgewicht herzustellen.

Wenn du dein Haus schlecht isoliert hast, fließt viel Wärme ab, du steckst aber auch viel Heizenergie rein um 23°C Raumtemperatur zu halten.
Hast du dein Haus gut isoliert, steckst du viel weniger Energie rein um die 23°C zu halten.
(Wobei in dem Beispiel natürlich ein Regler die Wärmequelle beeinflusst)
Benutzeravatar
Lukas_P
Beiträge: 1709
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 21:21

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Lukas_P »

nagut dann ist alles klar... Danke ;)
Gernstel
Beiträge: 1296
Registriert: So 11. Aug 2013, 15:36

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Gernstel »

Scart nach VGA?

Wie hoch ist denn die Wahrscheinlichkeit, an einem Receiver-Ausgang SCART einen Monitor über VGA-Analog-Anschluss betreiben zu können?
Benutzeravatar
video6
Beiträge: 6794
Registriert: Mi 23. Sep 2015, 09:18
Wohnort: Laage bei Rostock

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von video6 »

Wenn der Monitor 15khz 50Hz kann sollte es gehen.
Hab nen Monitor der kann das.
Da hängt der Amiga dran der alte PC auch
Gernstel
Beiträge: 1296
Registriert: So 11. Aug 2013, 15:36

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Gernstel »

ok, danke, dann werde ich mal Stecker auf die Liste schreiben und das ausprobieren.
Benutzeravatar
xoexlepox
Beiträge: 4814
Registriert: So 11. Aug 2013, 19:28
Wohnort: So etwa in der Mitte

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von xoexlepox »

...Receiver-Ausgang SCART einen Monitor über VGA-Analog-Anschluss betreiben zu können?
Ob ein "einfaches" Kabel ausreicht, hängt davon ab, ob der Receiver auch die drei RGB-Signale ausgibt. Gibt der nur "FBAS-Out" aus, brauchst du noch einen Chip aus der Fernsehtechnik und "etwas Drumherum".
Benutzeravatar
uxlaxel
Beiträge: 14430
Registriert: So 11. Aug 2013, 22:05
Wohnort: Jena (Thüringen)
Kontaktdaten:

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von uxlaxel »

ich bin mit dem versuch, scart zu VGA zu wandeln und hühnerfutter zu umgehen gescheitert. viele, sehr ähnliche lösungsvorschläge im netz führten alle nicht zum erfolg. ich hatte es mit 7 oder 8 verschiedenen monitoren versucht, keiner ließ sich dazu überreden. ich möchte jedoch nicht ausschließen, dass es einige monitore gibt, die man mit einfachen mitteln zur bildwiedergabe überreden kann.
Benutzeravatar
ferdimh
Beiträge: 9379
Registriert: Fr 16. Aug 2013, 15:19

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Scart -> VGA geht nie. Ausnahme ist ein Monitor, der wohl Anfang der 90er recht populär war (NEC MultiSync II). Es gibt wohl einige Nichtstandardbelegungen, die einzelne Beamer für "Scart über VGA" genutzt haben, aber nichts universelles.
Andersrum (SCART-Glotze an VGA-Ausgang) geht recht zuverlässig, weil man die Grafikkarte kreativ umkonfigurieren kann.
andreas6
Beiträge: 4149
Registriert: So 11. Aug 2013, 15:09

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von andreas6 »

Können Siebensegment-Led-Anzeigen "ausbluten"?

Ich habe eine alte Digitaluhr aufgemacht, um sie zu reinigen, die Tasten gingen mir zu schwer. Die ist etwa 30 Jahre am Stück gelaufen. Im Staub da drin findet sich eine ganz blanke harte Tropfspur, die aus einer der vier Siebensegment-Anzeigen heraus kommt, sich über eine Dil-Pinreihe eines Treiberchips hinzieht und auf dem Controller der Uhr als Tropfen endet.

MfG. Andreas
Benutzeravatar
Bastelbruder
Beiträge: 11481
Registriert: Mi 14. Aug 2013, 18:28

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Da war einfach das Harz noch nicht ganz durchgehärtet, vermutlich überlagert oder schlecht gemischt. Und irgendwelche Temperaturzyklen haben die Soße aus ihrer Blase herausgepumpt an die frische Luft.
Ich habe hier ein 80er Jahre-Netzteil wo die ehemals harte Vergußmasse aus Netzfiltergehäusen entflieht. Muß ich bei Gelegenheit mal ablichten
andreas6
Beiträge: 4149
Registriert: So 11. Aug 2013, 15:09

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von andreas6 »

Gute Erklärung, Danke! Da muss ich also nicht befürchten, dass in der Anzeige etwas geglüht hat. Denn die Uhr lief bis heute einwandfrei. Sie ist etwas sehr empfindlich bzgl. Netzspannungsschwankungen und zeigt schon bei kurzen Einbrüchen einen Neustart. Die klassische Versorgung mit 8V-Trafo ist etwas knapp ausgelegt. Vier Schottkydioden könnten das Verhalten verbessern. Ein Lowdrop-Regler anstelle des 7805 wäre sicher auch sinnvoll. Mal messen, was das Teil an Strom sehen will.

MfG. Andreas
Nello
Beiträge: 2464
Registriert: Mo 2. Sep 2013, 23:44
Wohnort: Das westliche Ende des Sofas

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Nello »

Gibt es eine analoge (und auch ohne Prozessor arbeitende) Frequenzteilung, bei der die Kurvenform erhalten bleibt? Speziell würde es darum gehen, eine normale E-Gitarre durch Frequenzhalbierung eine Oktav nach unten zu transponieren und so quasi in einen Bass zu verwandeln. Irgendwelche Digitalschaltungen können das natürlich nicht, denn die verwandeln ja durch ihr Triggerverhalten alles grundsätzlich in Rechtecke.
Benutzeravatar
ferdimh
Beiträge: 9379
Registriert: Fr 16. Aug 2013, 15:19

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Man könnte sich sowas ganz theoretisch mit einem Eimerkettenspeicher häkeln: Eine Periode wird gespeichert, eine weggeworfen, das Resultat mit halber Geschwindigkeit wiedergegeben. Problem ist hierbei erstmal schon, überhaupt die Periode zu finden (Dank Oberwellen hat so ne Gitarre mehrere Nulldurchgänge pro Periode). Die nächste Frage ist, was mit Anschlaggeräuschen etc passiert. Richtig heikel wirds, wenn man zwei Töne gleichzeitig anschlägt. Das ist eine sehr schwierige Aufgabe für sehr komplizierte Algorithmen.

Also, in kurz: Nein, es gibt hierfür keine sinnvolle einfache Lösung, so gerne man eine hätte.
tom
Beiträge: 1242
Registriert: Sa 19. Okt 2013, 23:17

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von tom »

Hallo,
weiß jemand warum Ferrite toroids Beschichtet sind, und ob die Bechichtung einen Einfluß auf die elektrischen und/oder magnetischen Eigenschafen hat ?
Hintergrund: Ich habe hier einen Frequenzumrichter, bei dem die Beschichtung durch Wärmeeinwirkung abgeplatzt ist, und möchte wissen, ob es etwas ausmacht, wenn Die Beschichtung beschädigt ist, oder fehlt.
Die Toroide sind einmal um die drei Ausgangsphasenleitungen, und die anderen sind als Gate Drive Übertrager eingebaut.

M.f.G.
tom
Benutzeravatar
Bastelbruder
Beiträge: 11481
Registriert: Mi 14. Aug 2013, 18:28

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Die Beschichtung von Donuts hat keinen Einfluß auf die magnetische Funktion. Es könnte allerdings der tatsächliche Inhalt sichtbar werden.
Außer Ferrit aus elektrisch überraschend gut leitendem Mangan-Zink und nichtleitendem Nickel-Zink gibts noch aus Eisenpulver mit Phenolharz geformte Preßlinge und welche aus amorpher Eisenfolie gewickelten Ringe. Letztere sind wieder gut leitend, Eisen rostet gern und die leitenden Spezies sollten zumindest nicht mit ihren Kanten irgendwelche drumgewickelten Drahtlacke beschädigen.
xanakind
Beiträge: 12538
Registriert: So 11. Aug 2013, 21:55

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von xanakind »

Nello hat geschrieben:Gibt es eine analoge (und auch ohne Prozessor arbeitende) Frequenzteilung, bei der die Kurvenform erhalten bleibt? Speziell würde es darum gehen, eine normale E-Gitarre durch Frequenzhalbierung eine Oktav nach unten zu transponieren und so quasi in einen Bass zu verwandeln. Irgendwelche Digitalschaltungen können das natürlich nicht, denn die verwandeln ja durch ihr Triggerverhalten alles grundsätzlich in Rechtecke.
Analog und ohne Prozessoren habe ich auch keine Idee.
Mit einem alten Laptop geht das aber ohne weiteres.
Sogar der gammelige Standard Treiber von Realtek kann die Tonhöhe verändern:
ptich.jpg
Und das mit den Hausmitteln!
Auch der Line In wird dadurch verändert.
Mit anderen Treibern und vielleicht sogar Software geht da noch mehr.

Aber rein Analog.....das wird kompliziert.
Benutzeravatar
Bastelbruder
Beiträge: 11481
Registriert: Mi 14. Aug 2013, 18:28

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Analoge Frequenzteilung und Kurvenform.
Wenn man den Begriff Kurvenform genauer spezifiziert und als Amplituden-Hüllkurve beschreibt, dann läßt sich das einigermaßen mit Ja beantworten. Die Teilung muß auf jeden Fall digital erfolgen, dazu wird ein einziges Flipflop benötigt das die Grundfrequenz halbiert.

Wenn man dann dem Originalgeräusch die in der Amplitude passendend gemachte halbe Frequenz zumischt, läßt sich das Ohr ziemlich gut bescheißen. Das meint dann eine deutlich dickere Saite schwingen zu hören.

Das Effektgerät wurde mit dem Namen Oktavider und teilweise authentischem Klang von vielen Bastelbuden gebaut. Und es gibt ein paar gute und viele eher nicht so gute Bauanleitungen.
tom
Beiträge: 1242
Registriert: Sa 19. Okt 2013, 23:17

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von tom »

Hallo Bastelbruder,
Durch den einen Toroid sind die drei Ausgangsphasen mit gut Isolierten Kabeln einmal durchgeführt, und die Kanten des Toroids sind angephast, so das kein Kontakt oder "scheuern"möglich ist.
Durch die Toroids für die Gate Drives ist eine Platine, auf der die Wicklung aufgedruckt ist, und somit auch keine Verbindung möglich ist.
Ich hatte nur Bedenken, da ich mal gelesen habe, daß durch Beschichtungen auf Kernen eine andere Sättigung oder anderweitige Veränderungen der Eigenschaften erreicht werden könne.
Die kleinen Kerne übertragen die Versorgungsspannung und den Impuls für die Gate Drives. Deshalb habe ich bedenken, das durch ein verändertes Verhalten der Kerne bei der Ansteuerung der IGBTs Fehler auftreten könnten.
Die Kerne sind sehr Glatt, Glänzen, und sehen wie gepresstes Material aus.
Ich Versuche kommende Woche mal Bilder zu machen.

M.f.G.
tom
Anse
Beiträge: 2278
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 21:30
Wohnort: Bühl (Baden)

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Anse »

tom hat geschrieben:die Kanten des Toroids sind angephast,
<Besserwissermodus> Die schräge Fläche an Bauteilkanten schreibt sich Fase. Sag es nur weil ich das schon oft falsch gesehen habe </Besserwissermodus>

Die Beschichtung hat so weit ich weiß nur die Funktion zu isolieren und den Materialtyp zu identifizieren.
Paul
Beiträge: 76
Registriert: Sa 27. Dez 2014, 12:06

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Paul »

Hallo, ich habe hier eine Waschmaschine (Siemens), deren Trommel nicht dreht. Vermutlich ist die Steuerung defekt, denn auf zwei Leiterbahnen war Ruß. Ich würde den Motor gerne testen, bevor ich die Steuerung bestelle. Wie identifiziere ich am besten die Anschlüsse? Zum Motor gehen 6 orange Kabel.

Pin 3 und 4 sind die Kohlen.

Gibt es eine kluge alternative Möglichkeit den Motor mal Laufen zu lassen?
Dateianhänge
WaMa3.jpg
WaMa2.jpg
WaMa1.jpg
Benutzeravatar
Bastelbruder
Beiträge: 11481
Registriert: Mi 14. Aug 2013, 18:28

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Alternativ wäre: warten auf Sonnenschein und ein Solarpanel zur Versorgung anschließen.
Der Bastler nimmt 12 Volt.

Und Ruß legt sich bevorzugt auf den Leiterbahnen ab, die dauernd unter Spannung stehen. Für ein nach Jahren deutlich sichtbares Bild reichen schon 24 Volt, mit höherer Spannung geht's natürlich schneller.
berlinerbaer
Beiträge: 1062
Registriert: Di 22. Aug 2017, 05:19
Wohnort: Berlin

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von berlinerbaer »

Paul hat geschrieben:Hallo, ich habe hier eine Waschmaschine (Siemens), ... Gibt es eine kluge alternative Möglichkeit den Motor mal Laufen zu lassen?
Hier hat jemand eine Siemens WaMa geschlachtet:
https://www.youtube.com/watch?v=H_JV7jTH4wU

Er hat auch Erklärbär-Videos im Angebot, wie man die Kontakte identifiziert:
https://www.youtube.com/watch?v=CtulRqznbzI
https://www.youtube.com/watch?v=aBVb87kemJI

Damit solltest Du einen Probelauf problemfrei hinkriegen.
xanakind
Beiträge: 12538
Registriert: So 11. Aug 2013, 21:55

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von xanakind »

Der Motor sollte übrigens problemlos schon mit den 30 Volt aus dem Labornetzteil anlaufen.
Da kann man auch gefahrlos testen, ob man ihn richtig angeklemmt hat.
Paul
Beiträge: 76
Registriert: Sa 27. Dez 2014, 12:06

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Paul »

Danke für den Tip mit den 30V! Der Motor läuft sogar schon bei 5V (I=0,5A). Schöne Idee mit dem Thread hier! :)
Kerko
Beiträge: 336
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 22:18

Re: Kurze Frage an die Kältetechniker

Beitrag von Kerko »

Ich habe mal eine Frage an die Kältetechniker.

Mit welchen Drücken im Verdampfer habe ich es bei Kälteanlagen mit a) R600a und b) R134a zu tun? Hintergrund ist der, dass ich eine Nebelkammer mit Kompressorkühlung bauen möchte.
Hausmeister
Beiträge: 494
Registriert: So 11. Aug 2013, 20:24

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Hausmeister »

Kommt auf die Temperatur an wo du verdampfen willst ... +10° oder -10°C
Kerko
Beiträge: 336
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 22:18

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Kerko »

So ca. -25°C brauche ich schon.
Hausmeister
Beiträge: 494
Registriert: So 11. Aug 2013, 20:24

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Hausmeister »

R600 -0.4 Bar
R134 1,6 Bar
Benutzeravatar
Weisskeinen
Beiträge: 3942
Registriert: Di 27. Aug 2013, 16:19

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Weisskeinen »

xanakind hat geschrieben:
Nello hat geschrieben:Gibt es eine analoge (und auch ohne Prozessor arbeitende) Frequenzteilung, bei der die Kurvenform erhalten bleibt? Speziell würde es darum gehen, eine normale E-Gitarre durch Frequenzhalbierung eine Oktav nach unten zu transponieren und so quasi in einen Bass zu verwandeln. Irgendwelche Digitalschaltungen können das natürlich nicht, denn die verwandeln ja durch ihr Triggerverhalten alles grundsätzlich in Rechtecke.
Analog und ohne Prozessoren habe ich auch keine Idee.
Mit einem alten Laptop geht das aber ohne weiteres.
Sogar der gammelige Standard Treiber von Realtek kann die Tonhöhe verändern:
ptich.jpg
Und das mit den Hausmitteln!
Auch der Line In wird dadurch verändert.
Mit anderen Treibern und vielleicht sogar Software geht da noch mehr.

Aber rein Analog.....das wird kompliziert.
Digital kann man das mit der Fouriertransformation schön machen. Ob und wie man jetzt im Audiobereich rein analog eine Fouriertransformation hinbekommt, weiß ich nicht. Ich dachte erst an hin- und hermischen, aber damit bekommt man die Frequenzen nur um einen festen, gleichen Betrag verändert. Dann stimmen die Abstände und, viel wichtiger, Oberwellen nicht mehr.
Benutzeravatar
8051fan
Beiträge: 591
Registriert: Fr 16. Aug 2013, 21:06

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von 8051fan »

Töchterchen ist aus irgendwelchen Gründen auf die Idee gekommen, im fernen Osten (Dresden) zu studieren...

Beim Einrichten der Wohnung, spez beim Anschluss der Waschmaschine bin ich auf ein (für mich als Wessi) unlösbares Problem gestossen.

Das da: Bild muss da dran: Bild

Solch einen Wasserablauf mit Schraubanschluss kenne ich nicht. Gibts da irgendwelche Adapter ???
Benutzeravatar
Toddybaer
Beiträge: 4704
Registriert: Sa 11. Jun 2016, 13:48
Wohnort: Hemmoor

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Toddybaer »

Ja da gibt das einen anschlussbogen für.

Den hat scheinbar der vormieter mitgenommen

Ich such mal eben einen link
Benutzeravatar
uxlaxel
Beiträge: 14430
Registriert: So 11. Aug 2013, 22:05
Wohnort: Jena (Thüringen)
Kontaktdaten:

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von uxlaxel »

das ist ein 1"-schlauchanschluß, der vormieter hat wohl einfach die schlaucholive mitgenommen. ist übrigens keine ostdeutsche erfindung, das kam erst nach der wende auf ;)
wir haben unseren waschmaschinenschlauch immer schön über den badewannenrand gehangen :-D
Benutzeravatar
Toddybaer
Beiträge: 4704
Registriert: Sa 11. Jun 2016, 13:48
Wohnort: Hemmoor

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Toddybaer »

https://www.ebay.de/itm/Winkelverschrau ... Swwf5ZzSUR

tadaa...

Sowas bekommt man normal auch in jedem besseren Baumarkt. Vermutrlich auch günstiger oder mit ganzen Syphon dran
Benutzeravatar
8051fan
Beiträge: 591
Registriert: Fr 16. Aug 2013, 21:06

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von 8051fan »

Nello hat geschrieben:Gibt es eine analoge (und auch ohne Prozessor arbeitende) Frequenzteilung, bei der die Kurvenform erhalten bleibt? Speziell würde es darum gehen, eine normale E-Gitarre durch Frequenzhalbierung eine Oktav nach unten zu transponieren und so quasi in einen Bass zu verwandeln. Irgendwelche Digitalschaltungen können das natürlich nicht, denn die verwandeln ja durch ihr Triggerverhalten alles grundsätzlich in Rechtecke.
Digitalschaltungen gehen schon --- so hab ich zumindest in jungen Jahren ein Effektgerät für die E-Klampfe meines Freundes gefrickelt.
Ich hab das Audio-Signal mehrfach digital runtergeteilt und mit Potis die einzelnen Stufen wieder zusammengemischt.
Hört sich (hüstel) seeehr interessant an. Vor allem wenn durch Überlagerung mehrer Saiten, Schwebungen in den Oberwellen und Subharmonischen
sich die Nulldurchgänge komplett verschieben bzw. gar nicht mehr vorhanden sind.
Interessant, welches Frequenzgemisch aus der digitalen Teilung eines Akkordes rauskommt.
Sehr interessant.
Wirklich.
Der Sound ist leider nicht kontrollierbar und daher für Musik komplett unbrauchbar....

Hab dabei viel gelernt, wie man Audio-Signale nicht digitalisiert...
Benutzeravatar
8051fan
Beiträge: 591
Registriert: Fr 16. Aug 2013, 21:06

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von 8051fan »

Toddybaer hat geschrieben:https://www.ebay.de/itm/Winkelverschrau ... Swwf5ZzSUR

tadaa...

Sowas bekommt man normal auch in jedem besseren Baumarkt. Vermutrlich auch günstiger oder mit ganzen Syphon dran
Goil.

Da das Haus schon vor dem Krieg stand, bin ich davon ausgegangen, dass das eine Erfindung aus dem Osten ist.

Ist ja viel besser und stabiler als das System das ich kenne, wo einfach das Ablaufrohr über eine Gummidichtung
in das Rohr in der Wand geschoben wird (und immer undicht ist)
Der Vormieter hat auch nix mitgenommen, da war ganz sauber und geruchsdicht eine Abdeckkappe draufgeschraubt.
E_Tobi
Beiträge: 640
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 22:26

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von E_Tobi »

Könnt vielleicht mit diskreten Frequenzen gehen?

Mit n steilflankigen Bandpässen das Signal in Bänder zerlegen, so dass die Addition aller Bänder wieder das Ursprungssignal ergibt.
Dann mit dem Output eines jeden Bandpasses einen PGA steuern, der an seinem Eingang eine Signalquelle mit der halben Mittenfrequenz des Bandpasses hat.
Je größer n, desto besser das Ergebnis...

Denke aber dass sich das für halbwegs analog realisierbare n völlig besch* anhören wird.

https://www.sparkfun.com/datasheets/Com ... MSGEQ7.pdf
Benutzeravatar
licht_tim
Beiträge: 1472
Registriert: Fr 28. Jun 2013, 09:40
Wohnort: Ganderkesee

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von licht_tim »

:D :D
Ja mit dem Waschmaschienen Abwasseranschluss stand ich auch mit einem großen Fragenzeichen im Gesicht da. Das gleiche Bild wie oben, aber in einem Haus Bj 2013.

Hornbach hat weitergeholfen:
https://www.hornbach.de/shop/Winkelvers ... keldetails
Benutzeravatar
xoexlepox
Beiträge: 4814
Registriert: So 11. Aug 2013, 19:28
Wohnort: So etwa in der Mitte

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von xoexlepox »

Denke aber dass sich das für halbwegs analog realisierbare n völlig besch* anhören wird.
Deine Beschreibung hört sich sehr nach einem (etwas modifizierten) Vocoder an, der vor >30 Jahren ein recht beliebtes analoges Bastelobjekt war ;)
E_Tobi
Beiträge: 640
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 22:26

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von E_Tobi »

xoexlepox hat geschrieben: Vocoder
Ja, so dachte ich mir das ungefähr. :lol:
Benutzeravatar
Bastelbruder
Beiträge: 11481
Registriert: Mi 14. Aug 2013, 18:28

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Komisch - Vocoder war auch meine Idee als die Zerlegung des Spektrums ins Spiel kam.
Mal sehen wie die exakt 30 Jahre alte Elektorschaltung klingt... Bei Bedarf könnte ich die Chips (einen kompletten Satz) beisteuern.

Vocoder - um 1990 hatte ich mal einen Traum, wie man mit 300 baud Sprache übertragen kann. Vielleicht läßt sich das heute in Software gießen? Im Amateurfunk gibts doch tatsächlich so ein proprietäres Digitalgelumpe...
Benutzeravatar
gafu
Beiträge: 6376
Registriert: Mi 14. Aug 2013, 20:56
Wohnort: nahe Jena
Kontaktdaten:

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von gafu »

berlinerbaer hat geschrieben:
Paul hat geschrieben:Hallo, ich habe hier eine Waschmaschine (Siemens), ... Gibt es eine kluge alternative Möglichkeit den Motor mal Laufen zu lassen?
Hier hat jemand eine Siemens WaMa geschlachtet:
https://www.youtube.com/watch?v=H_JV7jTH4wU

Er hat auch Erklärbär-Videos im Angebot, wie man die Kontakte identifiziert:
https://www.youtube.com/watch?v=CtulRqznbzI
https://www.youtube.com/watch?v=aBVb87kemJI

Damit solltest Du einen Probelauf problemfrei hinkriegen.
werfe mal diesen motorregler in den Ring: https://www.zisoft.de/elektronik/drehzahlregelung
Benutzeravatar
scotty-utb
Beiträge: 2501
Registriert: Mi 4. Jun 2014, 14:46
Wohnort: Theuern / Kümmersbruck bei Amberg

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von scotty-utb »

ich habe:
- 3.3V 8A aus dem Netzteil
- einen Taster "chinesische 10A"
- einen step-up "chinesische 2A" auf 24V
- eine Ventilspule 24V 22W
- Freilaufdiode...

ich rätsle gerade...:

- häkle ich die 3.3V direkt an den Step-up und schalte mit dem Taster die 24V zur Spule
(sprich, vertragen die 50ct stepups no-load?)
hier sollte eine 1n4005 als Freilauf reichen
und der Taster würde geschont.

oder

- häkle ich den Stepup an die Spule und taste die 3.3V
(sprich, vertragen die step-ups die negative Vorwärtsspannung der Diode beim Ausschalten der Spule am Ausgang?)
und
- reicht eine 1n2005 (2007er hab ich auch) als Freilauf, oder brauche ich was schnelleres oder mit geringerer Vorwärtsspannung?

danke
Flo

edit:
eigentlich hab ich's mir ja selbst schon beantwortet :roll:
ich ergänze noch eine LED mit Vorwiderstand an 24V als kleine Grundlast und schalte die 24V
lüsterklemme2000
Beiträge: 249
Registriert: So 28. Aug 2016, 20:31
Wohnort: Südliches Niedersachsen

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von lüsterklemme2000 »

Guten Morgen,

Wenn die Spule wirklich 22W sehen will, dann wird das mit dem günstigen Step-Up vermutlich nichts. Denn du hast 3,3V am Eingang, was bei und 22W ohne Wandlerverluste schon 6,66A bei 3,3V macht, was für einen 2A Step-Up zu viel ist. Zumindest wenn du diesen Wandler meinst:

https://m.ebay.de/itm/DC-DC-2A-2V-24V-E ... mwBanner=1

Leerlauffähig sind diese Wandler aber eigentlich immer, da sie die Ausgangsspannung messen und als Feedback zum regeln derselben nehmen.
MfG. Lüsterklemme
sysconsol
Beiträge: 4059
Registriert: Fr 8. Jul 2016, 17:22

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von sysconsol »

Gibt es eine analoge (und auch ohne Prozessor arbeitende) Frequenzteilung, bei der die Kurvenform erhalten bleibt?
Auch wenn ich es für nicht geeignet halte:
Einen Frequenzshifter.
Der wird eigentlich genutzt, um bei Veranstaltungen die Rückkopplung über das Sprechermikrofon zu unterdrücken.
Musik habe ich noch nie drübergeschickt.
Variante 1: Feedback-Killer

Die Schaltung der Variante 2 muss ich nachreichen, die liegt auf dem Privat-PC.
Die lief mit einem NE612-ähnlichen IC, dessen Bezeichnung mir gerade nicht einfällt.
Edit:
Funkschau 4-1978 - Frequenzshifter.pdf
(261.7 KiB) 33-mal heruntergeladen
Doch hier gefunden.
Nello
Beiträge: 2464
Registriert: Mo 2. Sep 2013, 23:44
Wohnort: Das westliche Ende des Sofas

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Nello »

Bastelbruder hat geschrieben: Mal sehen wie die exakt 30 Jahre alte Elektorschaltung klingt ...
Bevor sich jemand fragt, welche Schaltung da gemeint ist: Ich habe von Bastelbruder einen freundlichen und üppig begleiteten Hinweis bekommen. Der Lösungsvorschlag ist (für mich) nicht trivial, aber machbar.
Bastelbruder hat geschrieben: Bei Bedarf könnte ich die Chips (einen kompletten Satz) beisteuern.
Na, das Thema scheint Dich ja zu beschäftigen. :P
Danke! Tolle Angebot! Aber lass mal, ich komm nicht dazu. Zuallererst muss ich endlich die Winterdepression runterkämpfen (Mehr! Licht! Mehr! Kaffee!) und die Laborkommode entrümpeln. Das bevor die Blagen wieder im Haus sind ... ich sollte gleich damit anfangen. Dann warten eine ganze Latte anderer Projekte.

Ich hab mich halt neulich an das Effektgerät erinnert und fand das zugrundeliegende Problem ganz interessant, deshalb hatte ich gefragt. Mir scheint, ich bin nicht der einzige, dem es so geht. :)
anscheinend ein gutes Beispiel für eine nur vermeintlich einfache Aufgabe, deren Lösung einen enormen Aufwand bedeutet.
Benutzeravatar
scotty-utb
Beiträge: 2501
Registriert: Mi 4. Jun 2014, 14:46
Wohnort: Theuern / Kümmersbruck bei Amberg

Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von scotty-utb »

lüsterklemme2000 hat geschrieben:Guten Morgen,

Wenn die Spule wirklich 22W sehen will, dann wird das mit dem günstigen Step-Up vermutlich nichts. Denn du hast 3,3V am Eingang, was bei und 22W ohne Wandlerverluste schon 6,66A bei 3,3V macht, was für einen 2A Step-Up zu viel ist. Zumindest wenn du diesen Wandler meinst:

https://m.ebay.de/itm/DC-DC-2A-2V-24V-E ... mwBanner=1

Leerlauffähig sind diese Wandler aber eigentlich immer, da sie die Ausgangsspannung messen und als Feedback zum regeln derselben nehmen.
MfG. Lüsterklemme
Ok, dann werde ich mal das Verhalten testen, wenn alles da ist. Und dann zur Not eben einen stärkeren step-up nehmen... oder ein separates 24V NT aus der Kiste kramen...
Antworten