Ärgernis der Woche

Der chaotische Hauptfaden

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Chefbastler
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von Chefbastler »

Fritzler hat geschrieben:Schon interessant, dass es direkt neben dem International Gleich-riecht-er fackelte.
Ihh finde es interessant dass es in so einem Sicherheitsrelevanten Gerät überhaupt fackelt. :shock:

Ok ich weis jetzt nicht wie die Schaltungstechnisch sicher ausgelegt sind aber ich vermute mal dass da Redundanzen gibt die eine Fehlzündung vermeiden sollen wenn da was Hops geht.
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ferdimh
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von ferdimh »

Ich stelle nicht in Frage, dass matt das hinbekommt, wenn er dran denkt ;-)

Im Prinzip die gleiche Karre wie in Besigheim (Yaris Verso), nur mit Diesel (1ND-TV) und vom Ende statt vom Anfang der Bauzeit. Mir macht das noch vergleichsweise wenig Bauchschmerzen, es ist eine weitere Baustelle auf der "DRINGEND" Liste, aber auch die wird ein Ende haben, und wenn ich da nur mit Dichtungssatz und ZKD rausgehe, ist es sogar eine vergleichsweise günstige.
Robby_DG0ROB
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von Robby_DG0ROB »

ferdimh hat geschrieben:
Ob ich Birne für SRS-Latütche rausbauen bzw. Schrotter besuchen.
Hier prüft der TÜV, ob die Lampe leuchtet und dann ausgeht. Das ist bei derartigen Stunts zu berücksichtigen.
Ich hatte bei meinem ersten PKW (Fiesta GFJ/FBJ) eine derartige Mimik hinterm Tachograf, damit der eigentlich unbenutzte Leuchtmelder für Kaltstart/Glühung beim Einschalten für einige Sekunden leuchtet - ohne weitere Funktion . Da waren noch Glühlampen drin und der 555 kann ja 200 mA direkt schalten. Beim TÜV hat das nie jemand beanstandet, weil Lampentest ja eine übliche Funktion ist.
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Mista X
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von Mista X »

Der Vermieter darf sehr wohl einen Generalschlüssel für alles haben.
Aber er darf ihn nur im Notfall / Gefahr im Verzug einsetzen. Einfach mal so reinspazieren ist ihm immernoch untersagt.

Allerdings darf der Mieter ein anderes Schloss einbauen - allerdings auch nur dann, wenn er den konkreten Verdacht hat, dass der Vermieter ohne sein Wissen oder ohne wichtigen Grund in seine Wohnung geht.
Allerdings trägt der Mieter im Zweifelsfall die Kosten für eine eingetretene Türe / Schlüsseldienst wenn Gefahr im Verzug oder ein Notfall ist, und der Vermieter trotz Generalschlüssel nicht mehr rein kommt wegen anderem Schloss.
Matt
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von Matt »

zu Steuergerät, auf andere Seite ist dicke Leiterbahnen , da ist warscheinlich ne Elko mit kurzschluss Ursache, ihre Beine ist komplett weggebrannt. (was ihr Kokelstelle sieht, ist ehemalige Lötstelle von Elko) auf Bestückungsseite ist es weitaus schlimmer

Erstmal wird Schrotter besuchen, danach wird es je nach Ergebnisse entschieden: Verarsche-Schaltung verbauen oder "neue" verbauen.
Glück: TÜV ist vor 3 Monat erledigt.

Grüss
Matt
IPv6
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von IPv6 »

Mista X hat geschrieben:Der Vermieter darf sehr wohl einen Generalschlüssel für alles haben.
Aber er darf ihn nur im Notfall / Gefahr im Verzug einsetzen. Einfach mal so reinspazieren ist ihm immernoch untersagt.

Allerdings darf der Mieter ein anderes Schloss einbauen - allerdings auch nur dann, wenn er den konkreten Verdacht hat, dass der Vermieter ohne sein Wissen oder ohne wichtigen Grund in seine Wohnung geht.
Allerdings trägt der Mieter im Zweifelsfall die Kosten für eine eingetretene Türe / Schlüsseldienst wenn Gefahr im Verzug oder ein Notfall ist, und der Vermieter trotz Generalschlüssel nicht mehr rein kommt wegen anderem Schloss.
Das ist nicht richtig, mit der Thematik habe ich mich schonmal beschäftigt.

Der Vermieter darf ohne die Einverständnis des Mieters keine Schlüssel behalten.
Tut er dies dennoch und weiß der Mieter davon oder betritt der Vermieter unerlaubterweise die Wohnung, darf er das Schloss auf Kosten des Vermieters tauschen.
Auf seine eigenen Kosten das Schloss tauschen darf der Mieter immer, er muss nur das originale Schloss aufbewahren weil der Vermieter fordern kann, dass das alte Schloss beim Auszug wieder eingebaut wird.
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PowerAM
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Aw: Ärgernis der Woche

Beitrag von PowerAM »

Der Mieter darf auch sein eigenes Schloss einbauen und das Vermieter-eigene an den Vermieter zurück geben. ;) Das wurde mir vom Mieterbund empfohlen. Einerseits klärt man damit die Fronten und der Vermieter weiß, dass er mit seinem Schlüssel eben nicht mehr in die Bude kommt. Andererseits ist damit die Gefahr gebannt, dass man Schließzylinder und Schlüssel selbst verbummelt.
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von Matt »

Matt hat geschrieben:
Erstmal wird Schrotter besuchen, danach wird es je nach Ergebnisse entschieden: Verarsche-Schaltung verbauen oder "neue" verbauen.
Glück: TÜV ist vor 3 Monat erledigt.
Schrotter hat ne für mich, sogar günstige Preis von 25€, eingebaut, Problem gelöst.

Naja, ich schaue, ob ich mit verbrannte Steuergerät daraus verwenden lässt, denn der hat 2x G-Sensor in CDIP-8 Gehause.

Grüss
Matt
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Lore
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Danke Idioten - hab ja grad nicht anderes zu tun

Beitrag von Lore »

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MichelH
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von MichelH »

ja den gleichen "spaß" hatte ich nach dem ersten Mai auch.
Da war eine gruppe jungs auf Fahrrädern durch unsere Straße gefahren und hat bei 8 Autos (eins davon meins) die spiegel abgetreten.
Geiler weise wurden die dabei von einer Kamera eines kleinen Tante Emma Ladens gefilmt :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: Das wurde wohl ganz schön teuer für die Eltern
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Chemnitzsurfer
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Hatte mir für den Wechselrichter ein Netzteil bestellt (20€ 12v/30AChinakracher, da ich keine PC Netzteile mehr herumfliegen hatte => sollte ggf. mal als Trenntrafo Surrogat missbraucht werden ) Heute angekommen, angeschlossen, Bums Feuerwerk alles duster. Dann mal das Gehäuse vom Nezteil untersucht, da war auf der Seite eine kleines Loch, dahinter war ein ein 110V/230V Schalter, den natürlich auf 110V Stand ( Schön wenn auf den Typenschild 85-250V angegeben sind :evil: )
Kotz. NAS mal wieder abgekackt, Raum stinkt wie hulle ( nach ner Mischung aus Maggipulver sic! und Silvesterböller , aber zum Glück geht der Wechselrichter noch :lol:
sysconsol
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von sysconsol »

Wie absturzfest sind die NAS eigentlich?
Lohnt sich da eine Art kleine USV zu bauen?
(in der Form: einige Li-irgendwas-Zellen mit Spannungswandler und eine Schaltung, die bei Netzausfall das Herunterfahren einleitet)?
Sir_Death
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von Sir_Death »

Also Synology NAS sind Stromausfälle völlig egal. Kommt der Strom wieder, fährt es wieder hoch. Einzig Dateien, die beim Absturz gerade geschrieben werden könnten defekt sein wenn das EOF noch fehlt. Hatte auch noch nie Pronleme, dass das RAID 1 als nicht mehr synchron gemeldet wurde.
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Chemnitzsurfer
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Meine billige D Link hatte schon zwei mal das Raid gecrasht. :roll:
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Nicki
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von Nicki »

Auch der Wohnbomber (1.6TD aus nem Golf oder so) hat ne offenbar tote Zylinderkopfdichtung.
Teile sind günstig, mal hoffen, dass der Zylinderkopf selbst keine Risse an unzulässigen Stellen hat :?
Autodata prognostiziert 2,9 Stunden Geschraube, gut, dass ich den Zahnriemen auch erneuern wollte.
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von Sir_Death »

Chemnitzsurfer hat geschrieben:Meine billige D Link hatte schon zwei mal das Raid gecrasht. :roll:
Dann hol dir doch die Synology DS216j, und gib Ihr die Platten aus der D-Link zu fressen.
Kostet momentan ca. EUR 150,- ohne Platten.
Ich habe seit August 2013 (4,5 Jahre!) die DS213j im Einsatz ohne auch nur ein einziges Problem, und das OBWOHL sich das Ding regelmäßig selbst Updates vom Server holt, und nächtens installiert. Am nächsten Morgen habe ich ein Email, dass sie es wieder mal getan hat.

Stromausfall kommt bei uns zeitweise lange nicht, und dann wieder sehr gehäuft vor - grob geschätzt würde ich sagen, hat die mindestens 50 Stromausfälle hinter sich - und wenn ich am Strom etwas arbeiten muss, schaue ich nur dass kein PC gerade drauf zugreift, und schalte einfach beinhart ab. Ohne herunterfahren.

EDIT: Ganz nach dem Motto: Das muss das Boot können. :twisted: :lol:
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Roehricht
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von Roehricht »

Hallo,,
Bei Mietskasernen darf es keinen Generalschlüssel geben, soweit ich weiß. Dass was die Schließanlage ausmacht ist, dass alle Wohnungsschlüssel bei der Haustür, der Kellertür und ggf. auch an einigen anderen Nebenräumen passt. Wenn Generalschlüssel, dann nur bei der Feuerwehr (nicht beim Vermieter).
Das ist völlig egeal, wenn wegen Notfall Jemand da rein muss scheissen die auf ein Schlüssel. Da kommt der Rammbock und auf isses. Da wird auch nicht gewartet bis der Hauswart kommt.
Ich grossen Wohnanlagen ist in der Regel ein Schlüssel bei der Feuerwehr hintelegt. Die Benutzung desselben wird genau protokolliert. Im Normalfall ist dann auch die Polizei mit dabei.

73
Wolfgang
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Joschie
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von Joschie »

@Sysconsol,
Ich kann dir aus Erfahrung bestätigen das die NAS von Synology und Qnap äußerst robust sind.
Meine Synology DS214 läuft seit einigen Jahren absolut Problemlos, hat schon einige Stromausfälle gemeistert ohne irgendwelche Probleme.

Grüße
Josef
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PowerAM
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Aw: Ärgernis der Woche

Beitrag von PowerAM »

Die wegen eines Feuerwehreinsatzes zerstörte Wohnungstür geht grundsätzlich an die Versicherung dessen, den man als verantwortlich für den Feuerwehreinsatz sieht. Grundsätzlich deshalb, weil es darum wohl in nahezu jedem Fall Streit gibt. Einen derartigen Streitfall hatten wir vor wenigen Tagen in der Nachbarschaft.

Das Alarm-Piepsen eines Rauchmelders machte in der Silvesternacht Nachbarn aufmerksam. Sie klingelten und klopften an einer Wohnungstür - niemand öffnete. Darauf wurde die Feuerwehr alarmiert. Die hat kurzerhand die Tür unter vollständiger Zerstörung geöffnet und tatsächlich einen Rauchmelder mit Alarmton festgestellt. Es war auch laut Einsatzprotokoll der Feuerwehr definitiv keine Warnung "Batterie leer". Der Rauchmelder wurde von der Feuerwehr ebenfalls durch Zerstörung außer Betrieb genommen. Offensichtlich war es eine Fehlauslösung, denn ein Brandereignis gab es nicht.

Den Feuerwehreinsatz will die Gemeinde bis Ende Januar bezahlt haben, der Vermieter verlangt die Erstattung der Kosten für Erneuerung der Wohnungstür. Und die Versicherung des Mieters lehnt eine Übernahme und selbst eine Beteiligung an den Kosten ab. Es gäbe keinen Grund, einen Fehlalarm auslösenden Rauchmelder ohne gesetzliche Verpflichtung zu installieren. Etwa 7000 EUR Schadenssumme wären durch den Mieter kurzfristig zu bezahlen. Mein Bundesland fordert erst ab 2020 Rauchmelder in Wohnräumen. Diese sind durch und auf Kosten des Hauseigentümers/Vermieters zu installieren. Die Kosten für Wartung, Prüfung und Batteriewechsel gehen über die Nebenkosten an den Mieter. Wer jetzt bereits Rauchmelder hat, der baute sie privat verantwortet an.
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Julez
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von Julez »

Um also einen Nachbarn zu ärgern, kann man einfach in dessen Abwesenheit einen ausgelösten Rauchmelder durch dessen Briefschlitz werfen, und die Feuerwehr informieren.
bastelheini
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von bastelheini »

Dann wird die Polizei das bestätigen, der Mieter muss nichts zahlen, die Gemeinde/Stadt bezahlt das Ganze (Schaden, Einsatzmittel, Verdienstausfall, ...) und einige Feuerwehrleute sind umsonst von Arbeit/zu Hause weg.

Echt eine wahnsinnig tolle und in­tel­li­gente Idee...NICHT! :evil: :evil: :evil:
inse
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Re: Aw: Ärgernis der Woche

Beitrag von inse »

PowerAM hat geschrieben:Es gäbe keinen Grund, einen Fehlalarm auslösenden Rauchmelder ohne gesetzliche Verpflichtung zu installieren.
Der Satz hört sich doch direkt nach dem bekannten Versicherungsgeplänkel an, da ist wohl anwaltliche Unterstützung gefragt.
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PowerAM
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Aw: Ärgernis der Woche

Beitrag von PowerAM »

Anwaltliche Hilfe gibt es jetzt bereits. Zahlen muss der arme Kerl aber trotzdem erstmal.
berlinerbaer
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Re: Aw: Ärgernis der Woche

Beitrag von berlinerbaer »

PowerAM hat geschrieben:... die Versicherung des Mieters lehnt eine Übernahme und selbst eine Beteiligung an den Kosten ab. Es gäbe keinen Grund, einen Fehlalarm auslösenden Rauchmelder ohne gesetzliche Verpflichtung zu installieren.
Die hätten sicher auch die Regulierung eines echten Feuers ohne Rauchmelder nur teilweise erstattet mit der Begründung, das gehöre zur Sorgfaltspflicht und sei inzwischen Stand der Technik, wie die Vorschriften in anderen Bundesländern zweifelsfrei belegen.

Das ist definitiv ein Fall für einen auf Versicherungsrecht spezialisierten Fachanwalt.
Das ist nicht der, der die letzte Scheidung/Testamentsvollstreckung in der Familie unfallfrei auf die Reihe gekriegt hat.
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Chefbastler
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Re: Aw: Ärgernis der Woche

Beitrag von Chefbastler »

PowerAM hat geschrieben: Der Rauchmelder wurde von der Feuerwehr ebenfalls durch Zerstörung außer Betrieb genommen.
Für mich ist das Beweismittelvernichtung/weitere unötige Sachbeschädigung und somit Derjenige Zerstörer der wo Zahlt.
Wie will man den noch Nachprüfen ob das Ding tatsächlich ne Macke hatte.

Aber ich glaub es wird jetzt zu Offtopic. :geek:



Mein Ärgernis der Woche:

Keine 1N4148 mehr vorrätig...
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Bastelbruder
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von Bastelbruder »

Wenn ein solches Produkt in dieser Weise fehleranfällig ist, dann muß das Volk informiert werden.
... andernfalls werde ich meine Forderung mediengestützt untermauern.
Die kränkelnde Zeitungsbranche ist immer interessiert an solchen Vorkommnissen. Die Verunsicherer eher weniger. Klasse wäre natürlich wenn in einem der letzten Informationshefte dieser Verunsicherung eine Empfehlung zur Installation solcher Geräte zu finden wäre.
Und dann sollte nach Möglichkeit noch ein Kaufbeleg für den Rauchpartikelsensor vorhanden sein, der vermutlich ein kleines Haustier mit Rauch verwechselt hat. Vielleicht weiß der Hersteller noch garnicht welche Möglichkeiten in seinen Produkten stecken.
sysconsol
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von sysconsol »

Mal bei den technischen Dingen geblieben:
Die besseren Rauchmelder haben einen Schutz gegen das Eindringen kleiner Tierchen um die optische Detektionskammer.
Die kosten wohl aber auch mehr als rund 7 Euro.

Ich dürfte noch zwei der billigen Detektionskammern hier haben.
Muss mal ein paar Essigfliegen oder Trauermücken heranziehen.
Man schauen, ob die einen Alarm auslösen können.
nox
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von nox »

die Krabbeltiere lösen Alarm aus, auch bei teureren Meldern Bj. 2013 - schon bei Bekannten erlebt :evil:
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m3rt0n
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von m3rt0n »

Deswegen kombinierte rauch/wärmemelder ;)
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zauberkopf
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von zauberkopf »

Also ich ärgere mich tierisch, das ich wegen Neujahr ein viel zu breites Grinsen noch am 2.1 in der Fresse hatte, und dann zu doof war mit dem Rad morgens auf nen Bürgersteig zu fahren.
Jan vs Metallzaun .. der Sieger war klar.
Ne schöne Prellung an der Schulter.. und viele Kollegen richtig Krank..
Aber wirklich ärgerlich ist es, das man Nachts dauernd aufwacht, wenn man sich dreht.
Dann verpennt man natürlich.. was aber ein problem ist, weil die Jungs von den Stadtwerken gerade in dieser Woche morgens ab 9 das Wasser abdrehen musste...
AARRGGHHH ! Nix mit Dusche... sch.. ;-)
Kuehnetec
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von Kuehnetec »

Gerade kommt ein guter Freund hilflos mit einem Sicherungskasten von einen Peugot 206 angelaufen.
Fehler:Blinker blinkt nicht!
Die komplette Kiste kostet als ET beim freundlichen französischen Kittelträger rund ne Düse 1000.-€
muss offenbar noch "programmiert" werden.
Da sind 2 Miniatur-Relais 12V 1xUm 25A verfault und in der Kiste eingelötet
ein Fall für den Fernsehtechniker mal schnell Relais wechseln Fehlanzeige!
Nun der große blaue Conny hat für 4,59€ einen Relais-Bestand von immerhin 3x
in Berlin Filiale Schöneberg zu liegen
aber die sind erst ab Montag greifbar....

Man wer verbaut 2 verlötete Binkerrelais fest in einen Sicherungskasten mit Steuergerät in einem Auto ein !!!
Das ist doch völlig bescheuert und nicht ohne weiteres reparierbar da ist in der Hütte soviel Platz unter
dem Armaturenbrett
da kann man doch ein ganz normales KFZ Relais mit Sockel verbauen.

Was war mein Polo1 und mein Golf 2 für ein wunderbares Auto alles reparierbar der Motorraum war "begehbar",
der Sprit lief über eine ominöse Kante im Vergaser in den Brennraum
und ein Kontakt im Verteiler ging auf und zu
und der Überschlag in der Verteilerkappe brachte das Gemisch zur Explosion ohne "Katersalatohr",µcom Steuergerät,
und eventuell brennende gelbe Lampen die ein Kürbis auf dem Schoß haben!

Das funktionierte alles auch noch bei 10Volt auf dem Bleiaquarium....~~~

Mfg Andreas
xanakind
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von xanakind »

Spart kosten & Kabel.
Ausserdem kann das Auto dann die Blinkerbirnen überwachen "Blinker vorne Rechts defekt, Werkstatt aufsuchen! kein weiterer Motorstart möglich" :lol:

VW verbaut das Motorsteuergerät ganz gerne mal im Wasserkasten!
Warum!? Warum verbaut man solch ein wichtiges Bauteil im Wasserkasten, welcher nach spätestens 8 Jahren vollläuft und das Steuergerät absaufen lässt.
Sir_Death
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von Sir_Death »

xanakind hat geschrieben:....

VW verbaut das Motorsteuergerät ganz gerne mal im Wasserkasten!
Warum!? Warum verbaut man solch ein wichtiges Bauteil im Wasserkasten, welcher nach spätestens 8 Jahren vollläuft und das Steuergerät absaufen lässt.
OT: Die Antwort kannst du dir aber selbst geben...
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von xanakind »

Eine Sinnvolle Erklärung für diesen feuchten Einbauort habe ich nicht.
Nur Vermutungen und böswillige Unterstellungen, welche aber gegen die Forenregeln verstoßen würden.

Wer es weiss, schreibt mir bitte eine PN, ich will das wirklich mal wissen. Es muss doch einen sinnvollen Grund dafür geben, zumal das ja bei ziemlich vielen Modellen gemacht wird.
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Propeller
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Re: Aw: Ärgernis der Woche

Beitrag von Propeller »

berlinerbaer hat geschrieben:
PowerAM hat geschrieben:... die Versicherung des Mieters lehnt eine Übernahme und selbst eine Beteiligung an den Kosten ab. Es gäbe keinen Grund, einen Fehlalarm auslösenden Rauchmelder ohne gesetzliche Verpflichtung zu installieren.
Die hätten sicher auch die Regulierung eines echten Feuers ohne Rauchmelder nur teilweise erstattet mit der Begründung, das gehöre zur Sorgfaltspflicht und sei inzwischen Stand der Technik, wie die Vorschriften in anderen Bundesländern zweifelsfrei belegen.
Tja, dann wird es wohl Zeit, einen Rauchmelder zu frickeln, der einen nervigen Telefonklingelton erzeugt oder einfach die Musikanlage anwirft. Als anwesender Wohnungsinhaber bist Du alarmiert und für Außenstehende ist es nicht als Rauchmelder erkennbar. Trotzdem sind sie ggf. auf den Beinen und werden vom Feuer nicht im Schlaf überrascht. Spätestens, wenn sie an Deiner Tür trommeln wollen, riechen sie es, falls es wirklich brennt. Falls nicht ist es zumindest kein gerechtfertigter Grund, Deine Tür zu zerstören. Dann sollen sie der Wohnung eben den Saft abdrehen, wenn Du nicht da bist. :D
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von Fritzler »

Microchip hat die Atmel Webseite gekillt.
ALLE Googlelinks auf die Atmelseite landen auf der Hauptseite von Microchip.
LMAA!

Hab zwar viele AVR DB und AN lokal gespeichert aber manchmal sucht man noch was.
Ist mir aufgefallen bei der Suche nach dem DB eines eepoms.

Also nehmen die das ja sehr ernst mit ihrer neuen Produktpalette.
Ich steig jetz komplett auf ARM um!
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reutron
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von reutron »

Die Datenblätter haben sie doch alle auf die Microchip Seite transferiert..... :?
https://www.microchip.com/design-center ... p-avr-mcus
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Fritzler
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von Fritzler »

Mir gings eher um die Links.
Suchmaschinen kann man auch vorher sagen, dass man umzieht oder wenigstens mit HTTP301 auf die neue Unterseite verweisen.
Ein generisches umleiten auf ne Hauptseite is eben einfach Mist.
Wer klickt sich denn freiwillig durch all diese unübersichtlichen Herstellerwebseiten?
Da sucht man extern und will dann nurnoch den Treffer.
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von reutron »

Du verlangst viel zu viel....... ;)
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Fritzler
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von Fritzler »

Ja, Benutzerfreundlichkeit ist zu viel verlangt :cry:
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Mista X
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von Mista X »

Fette Erkältung mit allem drum und dran. Und natürlich noch Geräte zur Reparatur im Keller stehen...
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Kuddel
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von Kuddel »

Fritzler hat geschrieben: Ich steig jetz komplett auf ARM um!
Fritzler ist von Atmel weg! Ist das nicht das adäquat zu "Hölle feiert ein"? Oder "Erde ist eine Scheibe"? :D :D :D
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Fritzler
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von Fritzler »

?
ARM mach ich schon lange.
Aber eher auf Arbeit, privat bisher AVR, weil "immer schon so gemacht".
Achja, MIPS kann ich auch :lol:

Momentan wird die E-Last auf ARM umgebaut, weil ich etwas mehr Rechenpower brauchte.
Dann könnwa gleich bei ARM bleiben wo ich mir ja jetzt nen schönes Grundgerüst für den STM32F205 gebaut habe.
Schön mit Faulthandlern und aktivierter MPU :mrgreen:
NUllpointer Fault embeddet, das nenn ich Luxus*!

*Der Widerliche CubeMX Code stellt keine Defaultfaulthandler bereit, dann braucht man den Sch**ss auch ned und machts komplett selber.
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Mista X
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von Mista X »

Habe ich hier schon erwähnt, dass die bekloppte Mieterin die am 31.01. auszieht eine Pelzkultur im Schlafzimmer an der Wand züchtet? NEIN... ok...

Ich hatte der guten Dame schon öfters gesagt, sie soll öfters lüften da der Mief aus deren Wohnung in den Flur zieht und dicke Luft im Allgemeinen nicht sehr bekömmliches Raumklima darstellt.
Nun kam diese am 2.1. an und meinte sie hätte Pelz an der Wand im Schlafzimmer gefunden.
- Baukörper außen und im Putz (Kalk) furztrocken
- Wasserleitungen - negativ
- Pelzbezug nur oberflächlich auf Tapete gefunden. Auf dem Putz wächst nichts (Kalkhaltig)

Der Frau Aufgaben erteilt wie: Lüften, Schrank abbauen, Wand mit Spiritus abwaschen etc.
2 Tage später war immer noch dicke Luft bei ihr und nichts davon getan.
5 Tage später dann die Abmahnung geschrieben wo sinngemäß als letzter Satz steht:
Ich als Mieterin bestätige mit meiner Unterschrift unter dieses Dokument, dass die Ereignisse genau so stattgefunden haben wie beschrieben und ich allein schuldig für die entstandenen Schäden, welche im Übergabeprotokoll vermerkt werden voll haften werde.

Offensichtlich war die Gute wieder so hacke voll, dass sie brav ihren Willi unten drunter gesetzt hat ohne sich den Schrieb durchzulesen.
Damit hab ich sie an den Eiern...

Und ach ja... ihr Vater war heute da. Guter Mann, er meint auch, dass die einen an der Waffel hat und er sich um die Behebung des Schadens kümmern wird und da mit mir an einem Strang ziehen wird.

Oh man, die ist echt nimmer ganz dicht mit ihren knapp über 40. Sieht aus wie eine die Meth konsumiert (Offene Wunden im Gesicht, eingefallene Wangen, Gammelzähne), ihre Bude riecht wie ne Drogenhöhle, säuft wie ein Loch, pleite mit Pfändungen am Arsch... und ich will auch noch Kohle sehen.
Sir_Death
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von Sir_Death »

schreib es lieber unter Erfreunis, dass dir der Vater hilft, und du die Alte los wirst....
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von IPv6 »

Eigentlich können einem solche Leute nur Leid tun, meistens entscheidet man sich nicht freiwillig für eine solche Karriere.
Da ist profesionelle Hilfe nötig, was oft viel zu spät oder gar nicht erkannt bzw. eingesehen wird.
Das jemand in diesem Zustand keinen geregelten Tagesablauf und das Lösen von solchen Problemen nicht mehr auf die Reihe bekommt ist eigentlich nicht weiter verwunderlich.
Wenn der eigene Vater noch meint, dass sie was an der Waffel hat ist das auch kein sonderlich gutes Zeichen, als Vater hätte man sich wahrscheinlich lieber anders verhalten sollen, vermutlich am bessten schon vor 25 Jahren.

Das ist natürlich alles nicht dein Problem als Vermieter, das ist völlig klar.

Wegen einem im unzurechnungsfähigen Zustand unterschriebenen Wisch würde ich mir nicht allzu viel Hoffnung machen, sowas ich schnell angefochten.

Und wenn da schon Pfändungen laufen und sowieso nichts zu holen ist kannst du dich mit deinen Forderungen vermutlich relativ weit hinten in der Reihe anstellen.
Mein Vater hatte so eine Geschichte auch mal mit einer Mieterin, die Wohnung war allerdings eine gute Autostunde von seinem Wohnort entfernt, also hat er das erst mitbekommen als schon alles zu spät war (Mieterin abgehauen, Tür mit Hilfe der Polizei geöffnet, schreckliche Messiebude mit allem drum und dran vorgefunden). Fazit war im Endeffekt, dass man quasi machtlos ist weil eh nichts zu holen ist, auf den letzten fehlenden Mieten und der Entrümpelung ist er sitzen geblieben.

Ist nicht weiter verwunderlich, dass Vermieter inzwischen einen Gehaltsnachweis, Schufaauskunft, Mieterselbstauskunft, maximal mögliche Kaution verlangen und den Mietvertrag erstmal zeitlich beschränken.
Sowas führt dann nur dazu, dass ich als Student ein dreivirtel Jahr auf Wohnungssuche war, trotz Bürschaft der Eltern und größten Bemühungen war das dennoch vielen Vermietern zu unsicher. Und meine Vermieter hatten bisher immer pünklich am ersten des Monats ihre Miete. Und hier in der Stadt gibt es weißgott keine große Wohnungsknappheit wie in so manchen anderen deutschen Städten.
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Rial
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von Rial »

und den Mietvertrag erstmal zeitlich beschränken.
Das ist so leider nicht ganz rechtens ! Habe ich als Vermieter selber
spüren dürfen :(
§575 BGB
http://www.finanztip.de/zeitmietvertrag/

Ich wollte nämlich immer auf ein Jahr befristen,mit
Kündigungsfrist 3 Monate beidseitig und automatischer
Verlängerung um ein weiteres Jahr,wenn keine Kündigung kam.
Pustekuchen...
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von IPv6 »

Eine wirkliche Hürde stellt das für Vermieter nicht dar, dann wird eben angegeben, dass die Schwiegermutter in einem Jahr dort einziehen wird. Kurz vor Ablauf der Frist zieht die Schwiegermutter doch nicht ein und der Mietvertrag wird dann entweder auf unbestimmte Dauer abgeschlossen oder es gibt einen neuen Befristungsgrund.
Es ist quasi unmöglich nachzuweisen, dass der Grund von Anfang an nur erfunden war.
Und so bekommt der Vermieter ein Jahr lang Zeit, sich den Mieter genau anzugucken und zu schauen, ob er ihn nicht besser loswerden will. Dem Mieter bleibt in dem Jahr nur übrig, dem Vermieter in den Arsch zu kriechen und bloß nicht in irgendeiner Weise auszufallen.
Wir wurden auch aus unserer letzten Wohnung gegangen worden. Die Mauern nass, Fenster nass und gammelten im Winter, Raumluftfeuchte beträgt konstant 60%, Temperatur 20 Grad, zwei Mal täglich 10 min lüften (morgens und abends, protokolliert mit Zeit und Unterschrift), Vermieter wird trotz mehrfacher Aufforderung nicht tätig, also leichte Mietkürzung nach 4 Monaten vertrösten lassen, darauf Kündigung wegen Eigenbedarf. Auszug war letztes Jahr März, die Wohnung steht immernoch leer. Jaja, Eigenbedarf. Aber eine Chance hat man nicht, lohnt sich auch nicht.

Ich habe das Gefühl, dass Vermieter gerne mal vergessen, dass sie nicht bloß jemand zwei Wochen ein Auto vermieten sondern jemand ein Zuhause vermieten. Man hat eine Menge Stress, Kosten und Aufwand mit dem Umzug, lebt sich dort ein, gewöhnt sich an das Umfeld, an die Nachbarn, an die Wohnung.
Da finde ich es sehr positiv, dass so ein Vertrag nicht ohne Grund befristet werden kann. Was ist denn das für ein Lebensgefühl wenn man weiß, dass eventuell in einem halben Jahr schon wieder umgezogen werden muss, inklusive allem Theater mit der Wohnungssuche, Besichtigungsterminen und weiß der Geier was.
Zumal man bei befristeten Mietverträgen erst 4 Monate vor Ende das Recht hat zu erfahren, ob man raus muss. Und 4 Monate ist für eine Wohnungssuche nicht unbedingt üppig. Findet man nichts hat man ein riesen Problem da hoher Schadensersatz droht wenn man nicht rechtzeitig auszieht. Dann heißt es gerne mal mit der nächstbesten Bruchbude vorlieb nehmen oder zurück zu den Eltern bis sich was findet.

Der Vermieter will natürlich gerne unkompliziert und einfach seine Wohnung an den Mann bringen und da es sein Eigentum ist möchte er dabei soviel Freiheit wie möglich haben. Für Mieter bedeutet das ziemlich viel Stress.

Für mich steht schon lange fest, dass es so früh wie irgendwie möglich ins Eigenheim geht. Freistehendes Einfamilienhaus. Löcher in die Wand bohren nachts um halb zwei, nochmal schnell in Unterhose in den Keller laufen, um 12 auch noch einen Film in ordentlicher Lautstärke anschauen....
Und keine nervigen Streitereien mit Vermietern mehr (die wenigen die ich hatte reichen vollkommen aus).
Und vor allen Dingen keine Nachbarn, das ist zur Zeit furchtbar. Ich feier noch nicht mal Partys, die unten im Haus machen bloß eine Staatsaffäre wenn das Treppenhauslicht beim Unzug eine Stunde am Stück brennt, denn das ist ja Allgemeinstrom. Oder wenn ich in der allgemeinen Fahrradgarage am Moped schraube und dabei "seinen" Platz für eine Stunde belege. Und dabei auch noch das Licht anhabe, denn das ist ja Allgemeinstrom.
Es ist übrigens der selbe Nachbar, der täglich(!) rund zwei Mal (!) seine Ebike Akkus am Allgemeinstrom lädt. Aber "die sind gleich voll und brauchen nicht viel Strom, hat mir der Händler gesagt!"
Der andere Nachbar betreibt am Allgemeinstrom ein Heizlüfter mit Zeitschaltuhr in seinem Auto, damit er morgens beim losfahren ein warmes Auto hat.
Knapp 300€ Allgemeinstrom bei 3 Wohnparteien in einem kleinen Haus stehen dadurch auf der Rechnung.
Da muss ich auch m noch mit dem.Vermieter reden.
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Münsterländer
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von Münsterländer »

Ich bin ja insgesamt auch heilfroh, dass ich im eigenen Einfamilienahus leben darf. Die Kreissäge und ähnliches kann ich halt dann nutzen wenn ich es will. Ärgernis ist aber eben auch, dass man nicht mal eben beim Vermieter anrufen kann.
Bei mir ist jetzt der zweite Rolladenmotor kaputt gegangen. Das Haus ist knapp sieben Jahre alt. Ich befürchte ja, dass das ein Dauerläufer wird, insgesamt gibt es 17 Motoren :evil: . Auf den
m Simu Rolladenmotoren ist ein Aufkleber von nem Fensterbauer aus dem Nachbarort. Mit dem hatte ich aber während des Baus nix zu tun. Mit dem ersten kaputten Motor war ich da, der hat mir für schmales Geld unkompliziert nen Neuen mitgegeben. Mit dem zweiten defekten Motor war ich bei unserem Fensterbauer, von dem auch die Rechnung über Fenster und Rolläden mit Motor kam. Der war schwer erstaunt, dass der Motor mit dem Aufkleber bei uns verbaut ist, ausserdem hat der nur Somfy Motoren. Er hat seinen Subunternehmer angerufen (aha?). Der Subi hatt aber angeblich auch nie solche Motoren verbaut. Ich vermute, dass er einen Subsubunternehmer hatte...
Der neue Somfy Motor sollte 120€ kosten. Den Simu Ersatzmotor habe ich deutlich günstiger bekommen. Hat wer Erfahrung und kann einschätzen, ob der doppelte Preis für Somfy sich lohnt?
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von IPv6 »

Münsterländer hat geschrieben: dass man nicht mal eben beim Vermieter anrufen kann.
:lol: :lol:

"Ich bin die Tage eh mal in der Gegend und schaue es mir an."
-Nichts passiert.

"Ja, der Schreiner kommt nächste Woche und guckt sich die Fenster an."
-Kein Schreiner kam bis zum Auszug ein halbes Jahr später

"Ja, das machen wir neu."
-Es blieb beim alten

"Gerne, suchen Sie was raus und teilen es mir mit, dann besorge ich das."
-Nichts passiert

"Ja, der Heizungsbauer kommt die Tage und macht die Wartung, dann geht die und das Warmwasser Heizung wieder zuverlässig"
-Heizungsbauer kam 3 (!) Wochen später, Heizung fiel immer noch hin und wieder aus

Solange die Bude nicht unter Wasser steht und es nur solche "Kleinigkeiten" sind braucht man viel Gedult. Man kommt sich ziemlich blöd vor jede Woche anzurufen und Briefe zu schreiben, also lebt man halt mit der undichten Tür oder dem klemmenden Schloss. Mit einem defekten Rolladenmotor könntest du da lange warten - und dann wird er durch manuelle Rolladengurte ersetzt denn das ist billiger (und ist ja nur zum Vermieten) und hält auch viel länger.
Gesperrt