Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Der chaotische Hauptfaden

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Spike
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Spike »

Propeller hat geschrieben: Geschirmte Leitung an der Eingangsbuchse:
Bild
Vielleicht packst Du den Widerstand doch mal näher an den Eingang am Röhrensockel... Nur so ein Gefühl. Warum sind da eigentlich drei Lötösen? Bringst Du damit nicht das gesamte Gehäuse auf Deine Masseleitung?
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ferdimh
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von ferdimh »

Wo der Widerstand sitzt ist doch völlig wurscht... Der schließt ja nur den Gleichstrompfad.
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Propeller
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Propeller »

Frage an die Experten:
Das Chassis hat eine recht enge Grundfläche von 140 x 260mm. Darauf möchte ich wieder eine Schaltung mit 2 ECC83 und einer EL84 oder EL844 unterbringen.
Passt die angedachte Anordnung so oder sollte ich es anders machen? (Ringkerntrafo=Netztrafo)

Bild

beste Grüße
Peter
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ferdimh
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von ferdimh »

Die große Röhre ist doch ne ECL82 oder 86, oder?
Nunja, die Anordnung ist so prinzipiell okay, weil das eigentlich unkritisch ist. Ich würde aber einen linearen Aufbau (also Röhren in einer Reihe) bevorzugen. Dabei darf die Endröhre ruhig recht nah (5cm) an den Ausgangstrafo ranrücken.
Wenn die Leitungen zum Ausgangstrafo kurz werden und nicht bei der Eingangsstufe vorbeikommen, spart man sich etwas Schwingpotential.
Spannen wird, wie nah die Eingangsröhre in das Magnetfeld des Ringkerns kommen darf, da habe ich bei Gitarrenkisten mit viel Verstärkung keine Erfahrung.
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Gobi
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Gobi »

hm, bei meinem Verstärker ist die Eingangsröhre maximal weit weg vom Trafo und der Übertrager hinter der Endstufenröhre "versteckt", scheint mir ganz sinnvoll (von hinten gesehen):

TRAFO.......Übertrager.........Eingangsbuchse
TRAFO.......Endstufe ...........Vorstufe
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ferdimh
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von ferdimh »

Gobis Anordnung hat für die Betriebssicherheit Vorteile, aber den Nachteil, dass Übertrager und Netztrafo nah beieinanderstehen. Da hat man evtl am Ende Brumm drin.

Trick 17: einen Kopfhörer an die Lautsprecherwicklung des Übertragers, Saft auf den Netztrafo und die beiden Trafos auf dem Chassis schieben und drehen und minimalen Brumm suchen. Dabei natürlich Vorkehrungen treffen, dass man nicht an den Saft packt.
Manchmal findet man eine Anordnung bei der Netz- und Ausgangstrafo direkt nebeneinander fast nicht koppeln. Dann ist das das Optimum. Wenn nicht, müssen sie wohl oder übel weiter auseinander (und damit der Netztrafo näher an die Vorstufe ran).
Oder man lebt halt mit etwas Brumm, viel ist das in keinem Fall.
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barclay66
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von barclay66 »

Hi,

mal doof gefragt: Könnte man nicht auch einfach ein Schirmblech dazwischensetzen bzw. den Netztrafo magnetisch kapseln?

Gruß
barclay66
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ferdimh
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von ferdimh »

Magnetisch kapseln ist sehr schwierig, weil die Feldlinien immer Kreise bilden. Ein Blech zwischen Trafo und Übertrager wird von den Feldlinien einfach umgangen. Wenn muss der Trafo ringsrum ohne Stoßstellen im Blech eingepackt werden. Das ist sackschwer zu realisieren; deswegen sind auch Eingangsübertrager für Mikrofone so teuer.
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xoexlepox
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von xoexlepox »

Ein Blech zwischen Trafo und Übertrager wird von den Feldlinien einfach umgangen.
Jau, um das effektiv abzuschirmen, müsste das "Blech" aus Mu-Metall sein, mit dem du sicher nicht hantieren möchtest ;) Aber wie wäre es, aus dem Netztrafo "etwas Brummsignal" abzuzapfen, und phasenrichtig in den Ausgangsübertrager einzuspeisen, um die magnetische Kopplung zu kompensieren?
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Gobi
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Gobi »

ringsrum ohne Stoßstellen
was heißt das genau? Eine "Schachtel" schweißen ist ja kein Ding - oder was ist eine Stoßstelle?
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ferdimh
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von ferdimh »

geschweißte Schachtel ist schon besser als nichts, aber idealerweise wird Spezialkram verwendet, der dann auch noch getempert wird, so dass sich ein optimales Kristallgefüge einstellt. Ein mit dicken Nähten (MIG?) drecksaugebratener geschlossener Kasten sollte aber schon ganz gut funktionieren.
Zusammengeschraubt dürfte nachteilig sein.
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xoexlepox
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von xoexlepox »

oder was ist eine Stoßstelle?
Eine Stelle, an der sich die Permeabilität ändert. Das wäre z.B. eine Schweißnaht aus einem anderen Material...
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Propeller
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Propeller »

Danke. Die Röhren im Bild sind nicht die, die ich verbauen möchte. Die waren nur als Beispiel gedacht.
Ich habe erstmal in Ruhe eine Materialbestellung fertiggemacht, da ich mir blöderweise vor ein paar Tagen die linke Pfote so breitgeklopft habe, daß ich damit gar nicht zugreifen kann und krank geschrieben bin. :evil:

@Gobi: Wie sieht die endgültige Schaltung aus, mit der Du die beiden Samples aus dem Beitrag vom 17.05.2017 aufgenommen hast?

Bei der Gelegenheit: Viele kleine Gitarrenverstärker, wie z.B. der Harley Benton GA5 haben den gleichen kleinen chinesischen Ausgangsübertrager. Mit den Dingern habe ich super Erfahrungen gemacht. Weiß jemand, wo man die Übertrager bestellen kann? (Foto kommt noch)

beste Grüße
Peter
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Harry02
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Harry02 »

Bei Aliexpress etc., bei ebay habe ich keine gefunden. Habe bei Aliexpress aber auch keinen Account (zum Glück wahrscheinlich, für mein Konto).
https://www.google.de/search?q=aliexpre ... s&tbm=isch
Wenn du dort günstige AÜs bestellst, wäre ich mit dabei... die haben ja meist ne Mindestbestellmenge.
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Bastelbruder
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Bastelbruder »

Ich möchte mal behaupten daß der Donut kein nennenswertes Magnetfeld absondert. Zumindest so wenig daß man auch mit einem Kopfhörer am PA-Ausgang kein nennenswertes Brummen vernimmt. Mal ganz im Ernst: Wer macht so einen Scheiß?

Der Fehler an der Anordnung ist die vermutlich allein durch die Gewichtsverteilung bestimmte Reihenfolge Netztrafo - Vorverstärker - Endstufe - Ausgangstrafo. Diese Reihenfolge ist mir in kommerzieller Technik noch nicht aufgefallen, daher nochmal die Frage: Wer macht so einen Scheiß?

Die einzig richtige Reihenfolge ist Vorverstärker - Endstufe - Netzteil. Zumindest gehört der Vorverstärker in eine ruhige Ecke, weitab von elektrischen und magnetischen Wechselfeldern. Und der Ausgangstrafo kann auch am Lautsprecher befestigt werden, wie man das hie und da schonmal sieht.
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Gobi
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Gobi »

Propeller hat geschrieben: @Gobi: Wie sieht die endgültige Schaltung aus, mit der Du die beiden Samples aus dem Beitrag vom 17.05.2017 aufgenommen hast?
Das müsste die letzte dort gezeigte Schaltung sein allerdings plus danach Equalizer und dann noch mal rein in meinen Gitarrenverstärker! (ich schau sicherheitshalber noch mal nach)

EDIT:
Bild
Sollte die sein. Unterschlagen ist jetzt der Klangregler - den habe ich festgelegt , sonst hätte ich zu viele Knöpfe auf dem Gerät. Weiterhin unterschlagen natürlich die Ferdi - Lampenschaltung, ich glaube, daß ist aber für das, was du vorhast alles nicht relevant. Ein Powersoak wäre sinnvoller für die kleine Kiste.
Spiel mal rum mit der falschen Arbeitspunkt Sache, das dürfte Dich interessieren. Bild musst du noch mal extern öffen, sonst fehlt wohl ein Stück
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Propeller
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Propeller »

Danke.
Irgendwo wurde hier vor längerer Zeit ein Röhrenequalizer verlinkt. Ich meine, das war mit einer oder zwei ECC83. Leider finde ich das nicht mehr, obwohl ich eben den gesamten Thread durchgewühlt habe. Weiß noch wer den Link und kann mir helfen?
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Propeller
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Propeller »

Ich suche mir hier die ganze Zeit einen Wolf. Irgendwo hier im Forum -und ich weiß nicht, wo- wurde mal eine "aktive" Klangregelung mit (wimre ECC83) verlinkt.
Ich möchte gerne den Signalstärke kostenden üblichen Klangregler, der ja nur einzelne Frequenzbereiche selektiv dämpft gegen eine Schaltung ersetzen, die diese Frequenzbereiche selektiv verstärkt.
Damit müßte man doch wunderbar einstellen können, ob die Höhen oder die Tiefen als erstes übersteuern. (Ich denke da gerade an BB King.)
Kann mir irgendjemand helfen, den Link wiederzufinden? Ich weiß nur noch, daß es ein externer Link auf eine relativ einfache, gescannte Schaltung war.
Wenn man nicht sofort alles wegspeichert... :cry:
Besten Dank für jede Hilfe.
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Gobi
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Gobi »

lass Dir das besser von den Profis erklären, aber ich glaube fast Du hast einen Denkfehler. Ein Filter nimmt glaube ich (passiv) immer was weg und der Verstärker - Teil holt das wieder auf - dadurch wird die Sache aktiv.

@Stromversteher: stimmt as halbwegs so?

EDIT:
wenn man noch mal auf die Equalizer Schaltung schaut:
Bild
siehst du rechts die passive Variante mit Spulen. Danach kommt ein Aufholverstärker, ob IC oder Röhre ist erstmal egal. Auch hier das Bild noch mal separat öffnen, sonst fehlt das entscheidende Stück.
Die Tabelle habe ich übrigens irgendwo noch alls Tabellenkalkulation, dann kann man mit den Werten spielen, was sehr nützlich ist
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ferdimh
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von ferdimh »

Es gibt den klassischen Baxandall-Klangregler mit Filter halb im Signalweg (zum Absenken) und halb im Gegenkopplungsweg (zum Anheben). Das Ding ist sehr gut, insbesondere, wenn man es auf mehr als 2 Kanäle aufblasen möchte. Der bereits genannte EQ mit 2 ECC83 dürfte genau darauf beruhen.
Diese Schaltung braucht aber ein Röhrensystem, "normale" Kuhschwanzregler kosten aber nur etwas mehr als ein halbes Röhrensystem an Verstärkung, der "Drei Potis übereinander" Klangregler ist hier sogar noch etwas besser.
Die gesuchte Schaltung ist total simpel, scheint aber jetzt, wo ich sie suche, aus dem Netz verschwunden zu sein.
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Spike
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Spike »

Hmm. Vielleicht ist hier ja was dabei... ... ich dachte da an "A tone control you can love" - And: Yes Virginia, everything is a compromise!
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Gobi
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Gobi »

ja, das "Three Band Tone Control" ziemlich weit unten - bischen viel Aufwand.... warum hat er keine Induktivitäten genommen??
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ferdimh
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von ferdimh »

jup. genau dieses Ding hier:
Bild
Ist die "amtliche" Standardlösung.
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Roehricht
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
warum hat er keine Induktivitäten genommen??
scheint wohl deutlich einfacher zu sein als Spulen zu wickeln.

73
Wolfgang
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Gobi
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Gobi »

hm, kann sein das die "amtliche" Schaltung technisch schön ist, ich kann es nicht beurteilen.
Ich würde mir aber nicht all zu viel davon versprechen. Für ausgeprägte Gitarrensounds braucht es, meiner Meinung nach, eher starke Resonanzspitzen, ich muß aber zugeben, ich habe das Posting von Propeller schlampig gelesen, er wollte ja wirklich Bässe und Höhen anheben.

Ich verstehe aber rein technisch nicht, wo ist jetzt der Unterschied? Ob ich jetzt eine Röhrenstufe einsetze um die Klangregelung aktiv zu bekommen oder nach einer passiv Lösung einen Aufholverstärker brauche - ist doch gehupft wie gesprungen?
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Propeller
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Propeller »

Danke nochmal.
Meine Überlegung ist, diese Schaltung mit einem entsprechend starken Signal zu füttern und damit nicht nur eine gute Klangregelung zu haben, sondern auch festlegen zu können, ob zuerst die Höhen oder die Tiefen oder beides verzerren sollen. Ich stelle mir das interessant vor.
Die Frage ist, wo ich das Ganze einschleife: Ursprünglich wollte ich es einfach da einschleifen, wo Du die beiden grünen Punkte gemacht und den Kuhschwanzregler weggelassen hast.
Anderseits müßte es doch theoretisch reichen, wenn ich einfach die zweite Triode der Eingangsröhre weglasse und die Schaltung zwischen R9 und R10 setze, oder?
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Bastelbruder
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Bastelbruder »

Wenn man den Verstärkerzweig erst nach Frequenzen trennt, separate Verzerrer verwirklicht und zum Schluß wieder zusammenführt, dann dürfte da noch mehr Authentizität rauskommen. Eine Besonderheit sind die teilweise recht scharfen Nullstellen die durch Phasenunterschiede der einzelnen Zweige entstehen.
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ferdimh
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von ferdimh »

Ich hatte den Kram simuliert, dann ist mir die Festplatte verreckt, jetzt poste ich nochmal mit neu aufgesetztem System:
Man nimmt die Röhrenstufen statt Induktivitäten, weil wir schnell so unhandliche Werte wie "200H" (die Linke Röhre im Beispielschaltbild mit 180nF erzeugt diesen Wert) erreichen. Auch wenn man das sicher auf nen fetten Eisenkern wickeln KANN, ist die Röhre sicher billiger (und leichter).
Der Opamp-EQ kommt mit deutlich kleineren Induktivitäten aus, weil er niederohmiger und ziemlich breitbandig ist (ein hypothetischer 60Hz-Filter auf Vollgas hatte -3dB bei 1kHz oder so - die Simulation ist jetzt leider weg.
Ich verstehe aber rein technisch nicht, wo ist jetzt der Unterschied? Ob ich jetzt eine Röhrenstufe einsetze um die Klangregelung aktiv zu bekommen oder nach einer passiv Lösung einen Aufholverstärker brauche - ist doch gehupft wie gesprungen?
Tatsächlich ist bezüglich Röhrenanzahl die passive Klangregelung im Vorteil. Eine halbe ECC83 bringt eine Verstärkung von ca 60, die Klangregelung dämpft genau um Faktor 10. Damit hätte man mit passiver Klangregelung und Aufholverstärker noch einen Faktor 6 gewonnen.
Deswegen sieht man das Ding in der praktischen Anwendung auch sehr selten.

Die aktive Klangregelung hat ansonsten eher theoretische Vorteile:
- man kann lineare Potis verwenden, die oft hochwertiger sind
- das ganze Ding arbeitet genauer (man kann also eine db-Skala an das Poti spaxen)
- Mittelstellung tut genau "nichts" (das klappt beim passiven nur, wenn das Poti genau die richtige Kennlinie hat)
- man braucht weniger verschiedene Bauteilwerte
- man kann das Ding auf beliebig viele Bänder aufbohren
- man kann (ich empfehle das nicht!) das Ding in die ohnehin vorhandene Gegenkopplungsschleife setzen, und so exakt 0 zusätzliche Röhrensysteme brauchen

letzteres ist auch der einzige Fall, wo man das Ding tatsächlich sieht. Das ist eine erhöhte Herausforderung, das schwingfrei zu bekommen, aber wenn es einmal geht, geht es ziemlich gut.
In neueren Gitarrenkisten ist der Präsenzregler oft so realisiert.

Mehrere Verzerrerzweige pro Frequenzband werden in der Studiotechnik gerne verwendet, wenn man die Verzerrungen eigentlich nicht hören soll, weil die Intermodulation, die das ganze irgendwie "dreckig" klingen lässt, verschwindet. So kriegt man z.B. nachträglich den Sänger mit mehr hohen Oberwellen versehen, ohne dass alles mit dem Ton vom Dröööööhn-Bass (warum fügt man nicht einfach ein weiteres Bit ein, das angibt, ob der Subwoofer ans Stromnetz angeschlossen wird oder nicht?) amplitudenmoduliert wird.
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Propeller
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Propeller »

Danke. Ich habe mich nun entschieden, mir die Sache mit dem aktiven Equalizer für den nächst größeren Verstärker aufzuheben.
Beim Herumstöbern habe ich >diese einfache Schaltung mit einer 6l6 gefunden<. Mich interessiert hier im Speziellen die Klangwaage, die ich mal versuchsweise verwenden will. Die Frage ist die Dimensionierung der Potis: P1 hat vermutlich 1 MOhm, aber P2? Ich schätze mal 250kOhm, oder wie seht Ihr das?
beste Grüße
Peter
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ferdimh
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von ferdimh »

Was stellst du dir unter einer Klangwaage vor?
Das Gebilde ist einfach nur ein Höhenregler (P2) und ein Restregler (P1). ein 4:1-Verhältnis P1:P2 erscheint ungefähr zweckmäßig, ob man jetzt 1M:250k oder 500k:100k baut, ist vermutlich relativ egal. Wirklich sinnvoll erscheint mir dieses Gebilde nicht, es ist vermutlich schwer einzustellen (weil es eben kein Gain-Poti gibt), aber zumindest wirksamer als die original-Princeton-Schaltung, die eigentlich nur Höhenabsenkung kennt (weil sie "richtig" geklemmt aber falsch dimensioniert ist).
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Propeller
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Propeller »

Unter einer "Klangwaage" verstehe ich einen einzelnen Knopf, der beim Dreh in die eine Richtung die Höhen zu- und die Tiefen aufdreht und umgekehrt. Ich vermute mal ganz stark, daß es da dann wohl nur Lösungen mit einem Doppelpoti gibt, oder?
Wenn ich mir die Schaltung nach Deiner Antwort nochmal in Ruhe anschaue, dann dämmert mir auch, daß sowohl P1 als auch P2 gleichzeitig Einfluß auf den Klang und die Lautstärke haben. Also kann ich diese Regelung auch vergessen.
Da ich nur 3 Löcher für Klang, Gain und Lautstärke habe und das originale Bakelitgehäuse auf keinen Fall zerbohren will, werde ich mir wohl so behelfen, daß ich morgen mal in Ruhe mein Messykabinett umgrabe und nach einen Doppelpoti suche, was ich einfach "über kreuz" in eine Standard- Höhen/Tiefen- Regelung einsetze. Ist zwar ein Kompromiss, aber ich betrachte auch diesen Verstärker noch als Übungsstück.

Bei der Gelegenheit: Man findet auch des öfteren Schaltungen, wo die Klangregelung zwischen beiden Trioden der ECC83 ist. Bringt das irgend einen Vorteil?
Nach meinen Überlegungen müßte an dieser Stelle die Gefahr, mir mit den zusätzlichen Leitungen und Bauteilen Störungen einzufangen, deutlich größer sein und außerdem sollte der Klagregler an dieser Stelle noch mehr Gesamtsignalstärke kosten, oder?
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von ferdimh »

Wo der Klangregler hinkommt, ist vom Pegel her egal.
Üblich ist er nach der ersten Stufe, weil da der Pegel hoch genug ist, um keinen Ärger zu haben und keine unfreiwillige Übersteuerung zu provozieren (Ausnahmen natürlich extra verzerrte Kanäle...).
Die Klangwaage mit zwei gegeneinandergeschalteten Potis ist jetzt wieder die Stärke des Konstrukts "um die Röhre rum": das geht mit linearen Potis. Bei logarithmischen Potis ist das "falschrum" angeklemmte Poti dann auch "falschrum" logarithmisch und hat in der Mitte statt 10% Gesamtpegel 90% Gesamtpegel.
Ich würde auf eine akademisch korrekte Klangwaage wenig geben, in der Praxis hat sich das nur-Höhenregler-Konzept relativ gut bewährt. Aus Gründen des Experiments kannst du es natürlich trotzdem bauen und mich eines Besseren belehren.
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Propeller »

Danke. Ich habe nun erstmal das Chassis fertiggebohrt und versucht, alles, was Störungen erzeugen könnte möglichst weit von der Eingangsstufe wegzubekommen:
Bild
Den Übertrager, den ich noch nicht habe, werde ich hochhängen.
Für das Skalenloch in der Mitte lasse ich mir noch was einfallen. Vielleicht "% Weltherrschaft", gekoppelt mit dem Gainregler. :D Wie übersetzt man "Gain" eigentlich korrekt ins Deutsche? "Vorverstärkung"? Was steht da bei alten deutschsprachig beschrifteten Verstärkern dran?
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von ferdimh »

"Gain" ist wörtlich "Gewinn", weniger wörtlich einfach nur "Verstärkung".
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Bastelbruder
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Bastelbruder »

Apropos alt und deutschsprachig. Die Gewinde im Bakelitgehäuse sind M3,5 x 0,6 nach DIN 13-1. Bloß so als Tip, bevor das Gehäuse platzt.
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Gobi
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Gobi »

Ah! Da gehören die hin :roll: Ich hab noch eine Handvoll Senkkopfschrauben 3,5
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video6
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von video6 »

Wenn ich das Gehäuse von hinten sehe es könnte ne sogenannte "Goebbelsschnauze"gewesen sein mit nem lustigen Zeichen vorn drauf.
War das Orginalinnenleben nicht mehr zu retten gewesen?
Oder existiert es noch?
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Propeller
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Propeller »

Ja, das war ein Volksempfänger. Das Gehäuse war an mehreren Stellen gebrochen und zerbohrt. Insgesamt war das Gerät in sehr schlechtem Zustand, verbastelt und auch nicht komplett (Rückwand usw.), so daß ich mich entschieden habe, nur das Gehäuse zu behalten. Den Rest hatte ich hier im Forum unter "Wer will es haben" verschenkt.
Grundsätzlich bin ich sehr engagiert im Erhalt von historischer Substanz (dementsprechend sieht es auch bei mir aus :? ), aber diese Standard-Bakelit- Goebbelsschnauzen sind nun wahrlich keine Rarität, für die sich die Restaurierung in dem Zustand gelohnt hätte. Nichtsdestotrotz achte ich darauf, daß der Umbau notfalls komplett reversibel ist.
Wenn ich fertig bin gibt es noch ein paar Bilder von allen Seiten. Das lustige Zeichen ist übrigens nicht drauf. Nur ein Adlerkopf mit stilisierten Funkwellen.

Bastelbruder: Danke für den Hinweis. Da ich die Rückwand noch nicht gebaut habe, wurde noch nicht versucht, da eine Schraube reinzudrehen. Vom Anblick her hielt ich es für irgendwas Zölliges. Ich muß gleich mal nachsehen, ob ich solche Schrauben habe.

PS: Bei eBay steht so ein Gehäuse vom VE 301 gerade bei 7,-€ und läuft um 17:58 aus. Scheint wirklich nicht selten zu sein.
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Raja_Kentut
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Raja_Kentut »

Geht nicht um nen Verstärker, sondern meine 3 Saiten Zigarrenkistegitarre…

Ich hab bei der höchsten Saite, insbesondere bei höheren Tönen so einen fiesen Jammerton der über dem Grundton liegt.
Da hier ja auch einige Instrumentenbauer sind, meine Frage :
Woran liegt das wohl ? Ich habe den Effekt bei 2 verschiedenen Gitarren, Korpus und Halsholz sind unterschiedlich, Saiten sind gleich.
Vom Slide ist es unabhängig, tritt auf bei Glas und Metall.
Ich hab mal Bilder von der Konstruktion und ein Soundfile drangehängt. Ich schlage die Töne dabei mit dem Slide an.
Bitte das .pdf in .m4a umbenennen
Dateianhänge
HalsTon.pdf
Jammer, Jammer
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Beide mit gleicher Krankheit
Beide mit gleicher Krankheit
Hals unten
Hals unten
Hals oben
Hals oben
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Gobi »

So weit ich es höre, klingt einfach die andere Hälft der Saite mit. Das ist relativ normal, die Kunst beim Slide spielen ist eben auch das Dämpfen, also die Teile totzulegen die nicht mitklingen sollen.
Du schlägst die Töne mit dem Slide an? das ist ja auch recht unkonventionell :mrgreen:
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Raja_Kentut
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Raja_Kentut »

whow, danke! das war's !
Jammerton ist weg, Mundwinkel liegen wieder an den ohrläppchen an :-)
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Propeller
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Propeller »

Mal eine Frage zu einem Marshallverstärker: Es handelt sich um einen "Artist 30" (Mod. 4203), bei dem die Röhren selbst optisch schon hinüber sind.
Er hat in der Vorstufe eine 12AX7 (ECC83) und 2 EL34, die, wenn ich das richtig verstanden habe, im Gegentakt geschaltet sind.
Ich habe nun einen Satz neue Röhren bestellt und die beiden EL34 als "gepaart" genommen.
Kann ich die einfach so reinstecken oder muß ich da noch irgendwelche Anpassungen vornehmen? Wenn ich das richtig verstanden habe ist jede Röhre für eine Halbwelle zuständig und deshalb müssen sie beide exakt gleich arbeiten, was ggf. justiert werden muß. Nur sehe ich da auch keine Möglichkeit dazu...

Bitte verzeiht, wenn meine Frage dämlich erscheint, aber ich bin noch massiv beim Lernen.

beste Grüße
Peter
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Spike
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Spike »

<gefährliches Halbwissen an>
Ich wollte eigentlich was von einem Poti im Kathodenzweig erzählen. Habe mir aber mal den Schaltplan angeguckt und...
<gefährliches Halbwissen aus>
...sage einfach mal: Hä?!
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Raja_Kentut
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Raja_Kentut »

kannste so reinstecken. wenn du selektierte röhren genommen hast, liegen die nah genug beieinander. geringer Unterschied macht nix
. Du könntest an R3 R4 symmetrieren. ist aber nicht nötig. War im Orischinool ja auch nicht.

fastsymmetrische Grüße
RK
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Gobi
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Gobi »

"Symetrie ist die Kunst der geistig Armen", soll der Prof von meinem Illustrator Freund immer gesagt haben :roll: :mrgreen:
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ferdimh
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von ferdimh »

Also:
Historisch hat sich dafür niemand interessiert. Rein mit den Dingern und gut ist. Leider sind die Toleranzen aktueller Röhren ein gutes Stück größer. Da kann es schon mal sein, dass die Kiste etwas asymmetrisch ist, dann klingt sie evtl anders. Wenn dir das "Anders" nicht gefällt, musst du evtl aktiv werden.

Die Röhren werden in dem Verstärker so gering belastet, dass ich keine Sorgen habe, dass sie bei jeglicher Form von Abweichung überlastet werden. Ich würde aber evtl ein Amperemeter in die Besaftungsleitung (Mitte vom Ausgangstrafo) legen, um zu gucken, ob der Ruhestrom in einem sinnvollen bereich liegt (an 400V sind 10-40mA pro Röhre grundsätzlich erstmal OK, das heißt 20-80mA durch den Übertrager).
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Propeller
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Propeller »

Danke! Dann stecke ich das Ding mal zusammen. :)
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Propeller
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Propeller »

Moin, mal ne Frage, wo ich nicht weiter komme:

Ich hatte ja mal diesen GA5 befrickelt:

Bild

Bild

Das Ding macht ein "sirrendes, schwirrendes" Nebengeräusch, dessen Ursache ich nicht finden kann. Zunächst dachte ich, daß da irgendwas lose ist, aber nein - es muß eine elektronische Ursache haben.
>Hier habe ich mal eine Aufnahme davon< Hat jemand eine Idee, wo ich da suchen muß?

danke und beste Grüße
Peter
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Gobi
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Gobi »

klingt für mich als ob eine Röhre klingelt?
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Harry02
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Harry02 »

Ne das klingt eigentlich nicht nacht Mikrofonie. Kannst ja trotzdem mal alle Röhren abklopfen. Hast du mal mit einer Dpektrum-Handyapp oder Oszi die Frequenz gemessen? Mit dem Oszi kannst du auch gleich schauen, wo das Signal zuerst auftritt. Ist es weg, wenn man den Eingang kurzschließt?
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