18650 verschweißen
Moderatoren: Heaterman, Finger, Sven, TDI, Marsupilami72, duese
18650 verschweißen
Mahlzeit,
ich benötige für die Überholung von 3 Akkupacks jeweils 3S1P 18650, flach nebeneinander. Bild im Anhang.
Kann jemand zu günstigem Kurs die Zellen verschweißen, und entsprechende Lötfahnen an den zwei Enden anbringen?
Mein Vorschlag wäre, derjenige nennt mir einen Preis, und besorgt die Zellen beim Händler seines vertrauens, und ich gebe Vorkasse für Material, Arbeit und Versand zu mir.
Gruß
Henning
ich benötige für die Überholung von 3 Akkupacks jeweils 3S1P 18650, flach nebeneinander. Bild im Anhang.
Kann jemand zu günstigem Kurs die Zellen verschweißen, und entsprechende Lötfahnen an den zwei Enden anbringen?
Mein Vorschlag wäre, derjenige nennt mir einen Preis, und besorgt die Zellen beim Händler seines vertrauens, und ich gebe Vorkasse für Material, Arbeit und Versand zu mir.
Gruß
Henning
Re: 18650 verschweißen
Bei Phillips gibt es die günstigen Powerbänke mit entnehmbaren Zellen die sind nicht verschweisst.
Die lassen sich schön löten und bei drei Zellen sehe ich das kein wirkliches Problem das selber zu machen.
Die lassen sich schön löten und bei drei Zellen sehe ich das kein wirkliches Problem das selber zu machen.
- Alexander470815
- Beiträge: 2396
- Registriert: So 11. Aug 2013, 15:42
- Wohnort: D:\Hessen\Gießen
Re: 18650 verschweißen
Gibt es zu dem Punktschweißer ein Ideen-Strickmuster zum nachklöppeln?
Daran wäre ich interessiert...
Mfg Andreas
Daran wäre ich interessiert...
Mfg Andreas
- Alexander470815
- Beiträge: 2396
- Registriert: So 11. Aug 2013, 15:42
- Wohnort: D:\Hessen\Gießen
Re: 18650 verschweißen
Hier gibts noch ein paar Bilder: https://abload.de/gallery.php?key=saiXtCGD
Ist im Prinzip einfach, NE555 der einen einstellbar langen Puls liefert, dicker Gate Treiber auf acht parallele fette Mosfets(MDP1932, waren halt da, 80V 120A 3,4mOhm)
Als Stromquelle dienen zwei Maxwell BCAP3000 mit je 2,7V und 3000F, einer ist etwas knapp(hatte ich in der ersten Version).
Geladen werden die von einem SNT das als Überlastreaktion nicht abschaltet sondern nur den Strom begrenzt, somit kann man die Kondensatoren direkt damit laden.
Ist im Prinzip einfach, NE555 der einen einstellbar langen Puls liefert, dicker Gate Treiber auf acht parallele fette Mosfets(MDP1932, waren halt da, 80V 120A 3,4mOhm)
Als Stromquelle dienen zwei Maxwell BCAP3000 mit je 2,7V und 3000F, einer ist etwas knapp(hatte ich in der ersten Version).
Geladen werden die von einem SNT das als Überlastreaktion nicht abschaltet sondern nur den Strom begrenzt, somit kann man die Kondensatoren direkt damit laden.
Re: 18650 verschweißen
Das geht noch vieeeeel einfacher, man braucht nur zwei Personen
War letzte Woche wieder bei TecVictor und wir haben zwei Zellen aus dem damals geschweißten Akkupack ausgetauscht.
Hatten damals schonmal von berichtet:
https://www.fingers-welt.de/phpBB/viewt ... 28#p209028
Gruß,
Rene
War letzte Woche wieder bei TecVictor und wir haben zwei Zellen aus dem damals geschweißten Akkupack ausgetauscht.
Hatten damals schonmal von berichtet:
https://www.fingers-welt.de/phpBB/viewt ... 28#p209028
Gruß,
Rene
Re: 18650 verschweißen
Moin zusammen.
Das Video kenne ich sogar, und so ein Punktschweißgerät steht sogar, wenn auch ziemlich weit unten, auf meiner Liste...
Aber... Diese Akkus schiebe ich schon viel zu lange vor mir her, und ich würde die nun endlich gerne mal von meiner Liste haben. Leider ist Zeit bei mir gerade ein absolut wertvolles Gut, und praktisch nicht vorhanden.
Sicher ließen sich die Zellen auch verlöten, habe ich für diverse Geräte auch schon gemacht, so 8S2P gelötet, aber das war immer mit einem mulmigen Gefühl.
Wenn jemand also wirklich Lust und Zeit hat mich da zu unterstützen, dann wird es im Gegenzug von mir auch entsprechend entlohnt. Wer sich aufgerufen fühlt, gerne melden. Alexander, du hattest dich ja angeboten, komm gerne mal per PN. Das sieht schon sehr gut aus.
Das Video kenne ich sogar, und so ein Punktschweißgerät steht sogar, wenn auch ziemlich weit unten, auf meiner Liste...
Aber... Diese Akkus schiebe ich schon viel zu lange vor mir her, und ich würde die nun endlich gerne mal von meiner Liste haben. Leider ist Zeit bei mir gerade ein absolut wertvolles Gut, und praktisch nicht vorhanden.
Sicher ließen sich die Zellen auch verlöten, habe ich für diverse Geräte auch schon gemacht, so 8S2P gelötet, aber das war immer mit einem mulmigen Gefühl.
Wenn jemand also wirklich Lust und Zeit hat mich da zu unterstützen, dann wird es im Gegenzug von mir auch entsprechend entlohnt. Wer sich aufgerufen fühlt, gerne melden. Alexander, du hattest dich ja angeboten, komm gerne mal per PN. Das sieht schon sehr gut aus.
Re: 18650 verschweißen
Nur mal so: Warum kaufst du nicht direkt Zellen mit Lötfahnen fertig angeschweißt?
Beispiel:
https://eu.nkon.nl/sony-us18650vtc6.html
Kostet nur 55ct extra.
Und die Lötfahnen kann man dann zusammenlöten, fertig.
Beispiel:
https://eu.nkon.nl/sony-us18650vtc6.html
Kostet nur 55ct extra.
Und die Lötfahnen kann man dann zusammenlöten, fertig.
Re: 18650 verschweißen
ich habe schon über 200 zellen direkt verlötet. warum willst du unbedingt punktschweißen?
... also ohne extra lötfahne, direkt auf den kontaktflächen.
... also ohne extra lötfahne, direkt auf den kontaktflächen.
Re: 18650 verschweißen
Ja, grundsätzlich ist das natürlich möglich, ich würde das direkte Verlöten allerdings nur im Notfall anwenden, also wenn die Zellen "sowieso da" sind, oder nur ohne Lötfahne erworben werden können.
Falls dagegen neue Zellen ohne Probleme mit Lötfahnen erworben werden können, ist dies stets vorzuziehen, da direktes Löten halt auch nicht immer gesundheitsfördernd für die Zellen ist.
Falls dagegen neue Zellen ohne Probleme mit Lötfahnen erworben werden können, ist dies stets vorzuziehen, da direktes Löten halt auch nicht immer gesundheitsfördernd für die Zellen ist.
Re: 18650 verschweißen
Wie ist denn das grundsätzliche Vorgehen beim Löten von LiIon-Zellen?
Kontaktflächen mit Sandpapier abschmiergeln, Lötkolben auf maximale Temperatur, Kupferdraht (Kupferband? Litze?) verzinnen und mit bleihaltigem Lot binnen kürzester Zeit auf die Kontaktfläche löten und dann sofort mit nassem Schwamm abkühlen? Also ein Vorgehen, für das drei Hände locker genügen?
Gibt es Erfahrungen mit ungeeigneten bzw. besonders geeigneten Zellen? Sind die hinterher wirklich noch elektrisch und mechanisch stabil und dicht?
Kontaktflächen mit Sandpapier abschmiergeln, Lötkolben auf maximale Temperatur, Kupferdraht (Kupferband? Litze?) verzinnen und mit bleihaltigem Lot binnen kürzester Zeit auf die Kontaktfläche löten und dann sofort mit nassem Schwamm abkühlen? Also ein Vorgehen, für das drei Hände locker genügen?
Gibt es Erfahrungen mit ungeeigneten bzw. besonders geeigneten Zellen? Sind die hinterher wirklich noch elektrisch und mechanisch stabil und dicht?
Re: 18650 verschweißen
Ich hab meine 26650 so verlötet:
- anschleifen
- Lötkolben auf 11
- schnell einen dicken Lötzinnbatzen auf die Kontaktfläche löten
- abkühlen lassen
- verzinnten Draht mit Lötkolben auf 11 in den Lötzinnbatzen löten.
nach dem Lötkolben wegnehmen war die Lötstelle so schnell wieder kalt, da kann in die aktive Masse nicht so wirklich hohe Temperatur reingekommen sein. Ich würde vermuten, dass so ein Akku in einem gaparkten Auto im Sommer mehr Hitze abkriegt und dass in der kompletten aktiven Masse. Ich würde mir da keine Gedanken machen, nur zügig und mit heißem Lötkolben arbeiten.
- anschleifen
- Lötkolben auf 11
- schnell einen dicken Lötzinnbatzen auf die Kontaktfläche löten
- abkühlen lassen
- verzinnten Draht mit Lötkolben auf 11 in den Lötzinnbatzen löten.
nach dem Lötkolben wegnehmen war die Lötstelle so schnell wieder kalt, da kann in die aktive Masse nicht so wirklich hohe Temperatur reingekommen sein. Ich würde vermuten, dass so ein Akku in einem gaparkten Auto im Sommer mehr Hitze abkriegt und dass in der kompletten aktiven Masse. Ich würde mir da keine Gedanken machen, nur zügig und mit heißem Lötkolben arbeiten.
- Alexander470815
- Beiträge: 2396
- Registriert: So 11. Aug 2013, 15:42
- Wohnort: D:\Hessen\Gießen
Re: 18650 verschweißen
Ich sage mal so, am Pluspol ist es idr. unkritisch weil dieser erhaben ist und die Wärmeleitung in die Zelle begrenzt ist.
Damit das Lot effektiv hält muss das Blech mindestens mal 250°C erreichen, wenn auch nur kurz, direkt hinter dem Boden fängt die Zelle schon an.
Sprich die wird lokal auf jeden Fall zu heiß wenn auch nur kurz.
Beim Punktschweißen ist das ganze sehr viel schneller und wird auch nicht so heiß, da glüht gar nichts wenn man es richtig macht und es hält trotzdem bombig.
Löten ist für mich einfach nur schlechte Praxis.
https://www.youtube.com/watch?v=byvr-dwwao4
Damit das Lot effektiv hält muss das Blech mindestens mal 250°C erreichen, wenn auch nur kurz, direkt hinter dem Boden fängt die Zelle schon an.
Sprich die wird lokal auf jeden Fall zu heiß wenn auch nur kurz.
Beim Punktschweißen ist das ganze sehr viel schneller und wird auch nicht so heiß, da glüht gar nichts wenn man es richtig macht und es hält trotzdem bombig.
Löten ist für mich einfach nur schlechte Praxis.
https://www.youtube.com/watch?v=byvr-dwwao4
Re: 18650 verschweißen
Das Wichtigste beim Zellenlöten ist, dass die Lötspitze eine amtliche Wärmekapazität hat. Also nix Lötstation etc, sondern Typ "100W Dachrinnenlötkolben". Die sind erstaunlich günstig, und wenn man einen Steckdosendimmer verwendet, brennen sie auch nicht so oft durch und das Flussmittel verbrennt nicht sofort, sondern erst später.
Um die Zellen anzuschleifen sehr feines Papier nehmen, und bei A123 Zellen die grobe Seite eines Spülschwamms, da diese einen Alubecher haben, und wenn man die Zinnschicht darauf durchschleift, is Essig mit Löten.
Der Pluspol ist in sofern kritisch, als dass er gasdicht zum Zellenbecher abgedichtet ist, und die Dichtung durch die Hitze geschädigt werden kann. Dann verdampft das Elektrolyt und die Kapazität mit der Zeit.
Hier hab ich vor längerer Zeit mal meine Vorgehensweise geschildert:
http://extremflug.de/seite104.htm
Also, Löten funktioniert, ist aber gegenüber Punktschweißen nur eine Behelfslösung.
Um die Zellen anzuschleifen sehr feines Papier nehmen, und bei A123 Zellen die grobe Seite eines Spülschwamms, da diese einen Alubecher haben, und wenn man die Zinnschicht darauf durchschleift, is Essig mit Löten.
Der Pluspol ist in sofern kritisch, als dass er gasdicht zum Zellenbecher abgedichtet ist, und die Dichtung durch die Hitze geschädigt werden kann. Dann verdampft das Elektrolyt und die Kapazität mit der Zeit.
Hier hab ich vor längerer Zeit mal meine Vorgehensweise geschildert:
http://extremflug.de/seite104.htm
Also, Löten funktioniert, ist aber gegenüber Punktschweißen nur eine Behelfslösung.
- Bastelbruder
- Beiträge: 11566
- Registriert: Mi 14. Aug 2013, 18:28
Re: 18650 verschweißen
Es muß eigentlich bloß verhindert werden daß der Separator seine strukturelle Integrität verliert. Das passiert bei Temperaturen zwischen 120 und 180°C.
-
- Beiträge: 5
- Registriert: Do 6. Feb 2020, 19:43
Re: 18650 verschweißen
noch Aktuell ?
ich habe ein Punktschweißgerät !
beste Grüße, Josef
ich habe ein Punktschweißgerät !
beste Grüße, Josef