Eure aktuellen Funde

Der chaotische Hauptfaden

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Sascha
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von Sascha »

Zum Thema Schnitzeldruck: wärs nicht am einfachsten, sich statt dem Plastikextruder einen Mett-Dispenser zu montieren? Wäre ne dicke Spritze, deren Stempel von ner Gewindestange nach unten gedrückt wird. Auflösung ist natürlich eher grob, aber für Buletten in Tetraederform oder fünfeckige Hackbraten reichts ja. Ähnlich könnte man auch Kartoffelbrei verarbeiten, wenn man die Endprodukte danach in die Friteuse wirft hat man Kroketten dazu.
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HV_Freak
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von HV_Freak »

Heute beim Schrott gefunden:
Bild
Ein Sauerstoffkonzentrator oder so ähnlich. Das Teil war vollgestopft mit besten Aalen :D

HV_Freak
xanakind
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von xanakind »

Auf einem verlassenem Grundstück habe ich heute dieses Teil entdeckt:
Bild

Sofort kam der Gadanke auf: der ist bestimmt gestohlen!
Also mit dem Handy Fotos gemacht und ab zur Polizei gefahren. Dann zusammen mit der Streife dahin gegurkt und die haben sich das angeguckt.
Als gestohlen gemeldet ist das Ding nicht, die Polizisten nehmen eine Illegale Entsorgung an und werden das Ding der Verwertung zuführen lassen.
Auf nachfrage, ob ich das Ding denn theoretisch in mein Auto wuchten könnte, meinten die "eigentlich schon, wenn sie möchten...."

Was würdet ihr da machen?
komplett mitnehmen?
Die brauchbaren Brocken dann verscheuern?
nur den Motor ausbauen?
liegen lassen, sodass das Teil so wie es ist in der Presse landet?

Fahren würde ich so eine Bohrmaschine niemals, ich hasse diese Plastik Brüllbomber!
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Sven
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von Sven »

Motor und Fliehkraftkupplung rausfummeln und den Rest zum Schrott karren.
Cluster One
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von Cluster One »

zum Roller: Das sieht nach nem Gilera runner aus - die sollen neu relativ teuer sein und haben ordentlich Leistung :) -- nen Komilitone hat davon vorgeschwärmt.
(Sollen je nach Modell ne Wasserkühlung haben) -> Eigentlich ist das nen interessanter Bastlermotor ....

Edit: wie lange liegt die Kiste da denn schon ? Nicht das der Besitzer es noch nicht bemerkt hat ....


PS: Als Simsonfahrer habe ich meine ganz eigene Meinung zu den "Plastikbombern" ^^
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HV_Freak
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von HV_Freak »

Ich würd da auf jeden Fall den Motor ausbauen. Evtl. noch einige Teile der Bordelektronik.

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Hansele
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von Hansele »

Wenn du den Motor ausbaust,
nimm wirklich alles andere was dazu gehört auch mit.

Also Gasgriff, CDI und den Rest vom Kabelbaum.

So kann man dann mal rechtschnell was damit anfangen,
ohne den Krempel wirds meistens eher schlecht als gut.

Grüße
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Chefbastler
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von Chefbastler »

Hab heute so ein Gerät bei mir zu Hause vorgefunden, als ich heim kam. :D :D :D
Bild

Ist ein 2-Kanal DSO von HP mit 100MHz Bandbreite und 200MSa/s und 1MB Speichertiefe pro Kanal.
Endlich mal ein richtiges Digitalspeicheroszi fürn Privatgebrauch. :D
xanakind
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von xanakind »

Kurze Info:
Ich habe kurz nach meinem Post schnell Hilfe herbei Telefoniert.
Dann den Beifahrersitz aus dem Auto geschraubt und dann das Teil ins Auto gewuchtet.
Steht nun vor der Werkstatt, da kann ich dann in aller ruhe danach gucken.
Das ist scheinbar ein Piaggio Gilera / Stalker, also so ein typischer Teenierroller halt.
Morgen werde ich das Teil erstmal kurzschliessen und versuchen zu starten......
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Obelix77
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von Obelix77 »

@Xana:
Mann hast Du ein Glück, Alter! Wenn Du ihn nicht selber fahren
magst (macht _echt_ Laune - ich fahr hier im ort fast alles mitm
Roller weil macht Spaß und kost fast nix und bis der Audi sich
innen runtergekühlt hat, der Scheiß mit Parkplatz suchen, ...)
dann hol dir ne Unbedenklichkeits-Bescheinigung
vom Landratsamt (=nicht geklaut) (kost 30€),
damit holste dir neue Papiere für den Hobel (Beim Piaggio Fritze, imho 40€),
und dann kannste den wenner läuft locker-flockig für 4 bis 500 Steine
verchecken. Problemlos!
Das Ding zu schlachten wär echt schade!

Echt unglaublich, das sowas einfach "rumliegt"...

LG,
Dirk

PS: Falls Du ihn doch schlachten willst - mal vorsichtig Interesse
am Motor-Block anmeld! AUCH, wenn die Verzahnung der Kurbelwelle
im Arsch is (standardfehler weil die zu blöd sind,
die Mutter auf der KW richtig anzuziehen und zu sichern),
oder der zylinder klemmt/nicht mehr verdichtet.
xanakind
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von xanakind »

So, ich habe mir die Schüssel mal angeguckt.
Batterie war leer aber nicht tiefentladen.
der Sprit war hinüber und stinkte.
Batterie geladen, frischen Sprit & öl reingekippt und mal georgelt.......
nach langem Orgeln kam die Kiste tatsächlich!
Bild

ok, qualmt zwar wie sau, aber der Motor läuft!
und das sogar ziemlich leise.
die Fliehkraftkupplung greift auch.
Der Anlasser muckt nun rum, der scheint nicht mehr zu greifen, bzw. nicht mehr auszurücken.

Und fahren werde ich mit solch einem Eimer sicher nicht, ich hab ne Simson (5 Gang Fussschaltung) und nen Motorrad und nen Auto......
Der muss da übrigens schon länger gelegen haben. Massenweise fette Spinnen und Tausendfüßler sind mir entgegen gekrabbelt.
Beim Fund war das Teil voller Spinnweben.
das Kennzeichen war von 2010.
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omega
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von omega »

Auf der Suche nach einem Tischmultimeter ist mir dieses sehr schöne Messgerät über den Weg gelaufen:
Bild
Kurzschluß am Eingang, 200mV Messbereich

Bild
Eigentlich reicht der 2000V Bereich für die üblichen Messungen.

Bild
Aber es gibt ja auch noch kleinere Messbereiche: 200V Bereich

Bild
Und noch eine Nachkommastelle mehr. Vielleicht hätte ich in dem Bereich nochmal nullen sollen?!

Ein sehr schönes Gerät, hat ein extrem robustes Gehäuse (5mm Alu) und man sieht ihm seine 30 Jahre nicht an. Die originale Lithium Batterie (3V) hatte sogar noch 3,2V. Ich hoffe die neue Batterie hält auch nochmal so lange.
Die Messunsicherheit von diesem Gerät beträgt im Spannungsbereich zwischen 10 und 30 * 10^-6! Natürlich sollte dieses Messgerät eine Stunde warmlaufen, bevor man genau messen kann.

Von diesem Hersteller gibt es auch 8,5 stellige Messgeräte, bei der Auflösung kann man schon die Thermospannung die durch anfassen der Buchsen zustande kommt messen.
Profipruckel
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von Profipruckel »

omega hat geschrieben:Auf der Suche nach einem Tischmultimeter ist mir dieses sehr schöne Messgerät über den Weg gelaufen:
Prema ... Praezisionsmeßtechnik Mainz, da muß ich erstmal die Staubschicht abschaufeln, steht hier seit Jahren. Wurde seinerzeit aus dem Werk verbannt, weil es sich am IEEE-488 etwas stur benimmt.

IEEE-488 ist nett, aber ich habe keine Karte mehr im PC - frueher hatte ich.

Eindeutig überlegen ist es mit seiner sehr hohen Auflösung bei sehr langen Integrationszeiten, aber man braucht diese Auflösung extrem selten.
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Fritzler
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von Fritzler »

Ich hoffe die neue Batterie hält auch nochmal so lange.
Hoffenwa mal, dass das nicht die Stützbatterie für die Kalibrationsdaten war.
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omega
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von omega »

Was hast du für ein Prema Gerät?
Das Teil zeigt 6,5 Stellen bei 1s Integrationszeit und 5,5 bei 0,1s. Wenn man will kann man aber auch 10s integrieren.

Doch das ist die Stützbatterie für die Kalibrierdaten.
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xoexlepox
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von xoexlepox »

omega hat geschrieben:Natürlich sollte dieses Messgerät eine Stunde warmlaufen, bevor man genau messen kann.
Das halte ich für "normal" bei "genauen" Messinstrumenten... Dabei ist dann nur noch die Frage offen: Wo finde ich ein genaues "Normal", mit dem ich das Instrument kalibrieren kann ;)
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omega
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von omega »

Das Warmlaufen ist klar. Als genaues Normal nimmt man wohl ein noch genaueres Multimeter ;-) Und das kalibriert man in dem man den Josephson Effekt ausnutzt.
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xoexlepox
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von xoexlepox »

omega hat geschrieben:Und das kalibriert man in dem man den Josephson Effekt ausnutzt.
Ja, ist schon klar -> jeder "ordentliche" Frickler hat auch "Tiefsttemperatur-Equipment" griffbereit... ;) Da ich selber schon über das gleiche Problem "gestolpert" bin, dachte ich eher an ein "Normalelement", welches aus "einigermassen verfügbaren Dingen" herzustellen ist ;)
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omega
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von omega »

xoexlepox hat geschrieben:
omega hat geschrieben:Und das kalibriert man in dem man den Josephson Effekt ausnutzt.
Ja, ist schon klar -> jeder "ordentliche" Frickler hat auch "Tiefsttemperatur-Equipment" griffbereit... ;) Da ich selber schon über das gleiche Problem "gestolpert" bin, dachte ich eher an ein "Normalelement", welches aus "einigermassen verfügbaren Dingen" herzustellen ist ;)
Jeder ordentlicher Frickler braucht zumindest Hochvakuum und Tiefsttemperatur Equipment! Sofern du sowas noch nicht hast, weißt du was du dir als nächsten bauen oder vom Schrott ziehen musst ;-)

Als fricklertaugliches "Normal" kann man vielleicht diverse Salzlösungen mit bekannten Metallen verwenden?! Ansonsten gibt es elektronische Referenzen, Zener dioden oder Referenzspannungsquellen. LM399 soll sehr genau sein und hat sich seit Jahren bewährt. Sowas lässt man sich einmal exakt ausmessen, dann sollte sich da die Spannung in den nächsten Jahren nicht ändern. Oder du schaust mal in der nächsten Uni / FH oder Kalibrierlabor vorbei, vielleicht hast du Glück und du triffst dort einen interessierten Mitarbeiter.

Hast du ein Gerät, das kalibriert werden will?
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Nicki
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von Nicki »

xanakind hat geschrieben: Der muss da übrigens schon länger gelegen haben. Massenweise fette Spinnen und Tausendfüßler sind mir entgegen gekrabbelt.
Beim Fund war das Teil voller Spinnweben.
das Kennzeichen war von 2010.
Guck mal ob das Teil noch gedrosselt ist ;)
Wird wohl jemand auf der Flucht vor der Polizei "entsorgt" haben.
ozonisator
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von ozonisator »

Bau ein Pocketbike draus !
Ich hab sowas schon länger vor. Finde nur keine passenden Roller zu guten Preisen :mrgreen:
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xoexlepox
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von xoexlepox »

omega hat geschrieben:Hast du ein Gerät, das kalibriert werden will?
Nein, momentan nicht. Ich habe das Kalibrierungsproblem damals so gelöst: Ich habe mit meinem Eigenbau (HF-Pegelmesser) einige Leute besucht, die entsprechende (teilweise kalibrierte) Geräte besaßen, Vergleichsmessungen angestellt, die Differenzen notiert, aus den gesammelten Daten einen Mittelwert gebildet, und danach mein Equipment justiert.
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omega
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von omega »

Statistisch gesehen eine sehr gute Lösung so! Ich hatte zufällig die Möglichkeit dieses Gerät richtig zu kalibrieren, ansonsten hätte ich auch mit mehreren anderen Geräten verglichen.
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flogerass
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von flogerass »

Ansonsten kann man das zu kalibrierende Messgerät einfach jemendem schicken, der die entsprechenden Geräte dafür hat. Testo z.B.
Das kostet nicht die Welt und man bekommt ein Prüfprotokoll.
Wenn man ein supergenaues Messgerät hat, kann man nur das einschicken und dann als Referenz für die normalen Multimeter nehmen.
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Chefbastler
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von Chefbastler »

omega hat geschrieben: Als fricklertaugliches "Normal" kann man vielleicht diverse Salzlösungen mit bekannten Metallen verwenden?! Ansonsten gibt es elektronische Referenzen, Zener dioden oder Referenzspannungsquellen. LM399 soll sehr genau sein und hat sich seit Jahren bewährt. Sowas lässt man sich einmal exakt ausmessen, dann sollte sich da die Spannung in den nächsten Jahren nicht ändern. Oder du schaust mal in der nächsten Uni / FH oder Kalibrierlabor vorbei, vielleicht hast du Glück und du triffst dort einen interessierten Mitarbeiter.
Ich benutze als Bastler nen AD2701 zum DMM kalibieren. ;) Hier das Datenblatt:
http://www.analog.com/static/imported-f ... 1_2702.pdf

@ Omega ich sehe gerade dass du ein ähnliches Oszi hast wie ich. Ist deins auch mit ner RS232 Schnittstelle ausugerüstet? Wenn ja, benutzt du die dann auch zur Screenshotübertragung zum Rechner? Welche Software benutzt du dann dafür? Mit Agilent IntuiLink Data Capture bekomme ich irgendwie keine verbindung zum Oszi.
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omega
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von omega »

Ja das Gerät hat RS232, ich habe glaube ich die gleiche Software mal getestet, hat aber irgendwie nicht richtig funktioniert. Jetzt nutze ich einfach eine Diskette.
Es würde mich ja reizen den kompletten Samplespeicher auf den Rechner zu übertragen, aber das würde bei den 9600 Baud ewig dauern.

Angeblich gibt es sogar die Möglichkeit über Matlab darauf zuzugreifen.
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Chefbastler
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von Chefbastler »

omega hat geschrieben:Ja das Gerät hat RS232, ich habe glaube ich die gleiche Software mal getestet, hat aber irgendwie nicht richtig funktioniert. Jetzt nutze ich einfach eine Diskette.
Es würde mich ja reizen den kompletten Samplespeicher auf den Rechner zu übertragen, aber das würde bei den 9600 Baud ewig dauern.

Angeblich gibt es sogar die Möglichkeit über Matlab darauf zuzugreifen.
Ein Floppylaufwerk hatt meins leider nicht. :( Aber die Baudrate kann mann bei meinem umstellen, allerdings 19200 ist bei 2x 1MB wahrscheinlich auch nicht wirklich der hit.
Zuletzt geändert von Chefbastler am Sa 7. Sep 2013, 15:18, insgesamt 1-mal geändert.
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omega
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von omega »

Stimmt, die lässt sich bis 57600 Baud einstellen, wenn man Handshake über DTR aktiviert.
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Treckergott
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von Treckergott »

Profipruckel
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von Profipruckel »

omega hat geschrieben:Was hast du für ein Prema Gerät?
Das Teil zeigt 6,5 Stellen bei 1s Integrationszeit und 5,5 bei 0,1s. Wenn man will kann man aber auch 10s integrieren.
Gleichen Typ wie Du:
Bild
Wenn ich mich recht erinnere, kann das noch länger als 10s integrieren.
Doch das ist die Stützbatterie für die Kalibrierdaten.
Das sollte mir Sorge bereiten.
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omega
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von omega »

Es gibt verschiedene Hardwareversionen, sowohl Digitalteil als auch Analogteil. Je nach Firmware geht es vielleicht noch länger, bei mir ist bei 10s schluß.

Je nach Digitalteil sind die Daten in einem batteriegepufferten RAM, da kannst du einfach im Betrieb die Batterie tauschen. Wenn du Pech hast ist es aber ein Timekeeper RAM mit integrierter Batterie. Ich schätze deins ist ähnlich alt wie meins. Die neueren haben ein graues Gehäuse. Bei dem Alter macht es Sinn die drei 10µF Elkos neben den Spannungsreglern und die zwei Elkos an dem RMS Konverter zu tauschen. Wenn du weitere Infos oder Unterlagen willst schreibe mir eine PN, dann kann es hier beim Thema bleiben ;-)
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Sven
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von Sven »

omega hat geschrieben: Wenn du weitere Infos oder Unterlagen willst schreibe mir eine PN, dann kann es hier beim Thema bleiben ;-)
Dann mach doch lieber ein neues Thema auf, damit alles was davon haben :)
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Hightech
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von Hightech »

xoexlepox hat geschrieben:
omega hat geschrieben:Natürlich sollte dieses Messgerät eine Stunde warmlaufen, bevor man genau messen kann.
Das halte ich für "normal" bei "genauen" Messinstrumenten... Dabei ist dann nur noch die Frage offen: Wo finde ich ein genaues "Normal", mit dem ich das Instrument kalibrieren kann ;)
PTB, Eichamt, Zert. Prüfstelle.
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Sven
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von Sven »

Eventuell auch Universitäten, die doch meist einen recht ansehlichen Park an Messgeräten horten.
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Fritzler
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von Fritzler »

Und da dann am besten ins Fachgebiet Messtechnik rennen.
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omega
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von omega »

Oh, ja die haben schöne Messtechnik bei uns. Auch ein Kalibrator, aber ich glaube nur für 4,5 stellige Geräte geeignet.

Bzgl. neuen Thread: Ich möchte nicht einfach die Unterlagen die ich habe veröffentlichen. Meine Erfahrungen und Tipps hingegen kann gerne jeder lesen.
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Sven
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von Sven »

omega hat geschrieben: Meine Erfahrungen und Tipps hingegen kann gerne jeder lesen.
Genau um die ging es mir. Dass man nicht einfach so Unterlagen veröffentlicht versteht sich von selbst ;)
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Treckergott
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von Treckergott »

Treckergott hat geschrieben:http://files.brauchmer.net/imghost/up/236112901ce93758175d2e865b583304.jpg
http://files.brauchmer.net/imghost/up/879e15905d525d59622cf2da48d052e1.jpg

Gehört scheinbar zu einer Feldhaubitze FH155-1 ! Vielleicht sollte ich das Teil an Saudi-Arabien oder andere aktuelle Nutzer verkaufen :twisted:
Ist allerdings teilweise defekt. Der Eigentest schwankt zwischen gut und schlecht und der Konverter ist "schlecht".
Aber cooles Teil und sehr robust! Bloß die ganzen Buchsen gammeln und haben salzartige Ausblühungen.
Auch die Dateneingabe ist ziemlich cool:
http://files.brauchmer.net/imghost/up/3bb5f66e83a393b0beff9a50324e243d.jpg
Chefbastler hat geschrieben: PS: Innenaufnahmen wären von so Militärzueg auch mal interessant.
Bisschen spät, aber ich bin gerade in der Klausurphase.
Rückansicht; links oben das Netzteil (zwei Schrauben und zwei Stecker raus und das Netzteil ist ausgebaut):
Bild
Ganz von hinten. Das unten sind die Platinen vom "Konverter". Der ist aber leider "schlecht"
Bild
Das Gerät lässt sich aufklappen, aber ab dann ist es mega verbaut und besonders doof wieder zusammenzubauen. Sowas widerspenstiges habe ich noch nie erlebt ...
Bild
Steuerplatine der BCD-Schalter und diese von der Seite:
Bild
Wie wird sowas eigentlich hergestellt? 50 einfarbige Kabel anlöten und dann noch mit so einer Fädeltechnik ordentlich verknoten. Respekt!
Bild
Ein paar Meter Kabel sind da schon drin:
Bild

Bilder vom anderen Gerät gibt es bald in "wer wills haben"
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xoexlepox
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von xoexlepox »

Treckergott hat geschrieben:Wie wird sowas eigentlich hergestellt? 50 einfarbige Kabel anlöten und dann noch mit so einer Fädeltechnik ordentlich verknoten. Respekt!
Dazu ist "Handarbeit" notwendig. Sowas wird heutzutage nur noch in Indien oder China (mit Kinderarbeit?) hergestellt. Aber die Kabelbäume auf den Bildern werden doch schon mit "modernen" Kabelbindern zusammengehalten. Zu "früheren Zeiten" war es üblich, daß parallel zu den Kabeln noch eine Schnur geführt wurde, die in regelmässigen Abständen mit trickreichen Knoten den Kabelbaum umschlung. Sowas habe ich schon oft gesehen, aber bislang noch nicht "den Trick des Knotens" herausbekommen.
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Heaterman
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von Heaterman »

Meine Schwiegemutter hat früher in Heimarbeit solche Kabelbäume hergestellt. Der Gag mit dem verkoteten Faden ist der, dass die Dinger dadurch genau gerade bleiben und sich nicht ringeln können. Die Frauen haben da genau den richtigen Zug und die richtige Knotenrichtung eingebaut, dass das exakt gerade bleibt.
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Treckergott
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von Treckergott »

xoexlepox hat geschrieben:
Treckergott hat geschrieben:Wie wird sowas eigentlich hergestellt? 50 einfarbige Kabel anlöten und dann noch mit so einer Fädeltechnik ordentlich verknoten. Respekt!
Dazu ist "Handarbeit" notwendig. Sowas wird heutzutage nur noch in Indien oder China (mit Kinderarbeit?) hergestellt. Aber die Kabelbäume auf den Bildern werden doch schon mit "modernen" Kabelbindern zusammengehalten. Zu "früheren Zeiten" war es üblich, daß parallel zu den Kabeln noch eine Schnur geführt wurde, die in regelmässigen Abständen mit trickreichen Knoten den Kabelbaum umschlung. Sowas habe ich schon oft gesehen, aber bislang noch nicht "den Trick des Knotens" herausbekommen.
Ist doch bei dem Gerät genauso gemacht. Da wo die Kabel angelötet sind.
Hier nochmal als Detail:
Bild
the_placebo
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von the_placebo »

Klick klick klick, hier ist der Trick: http://de.wikipedia.org/wiki/Kabel_binden

Mfg Placebo

Edit: ein weiteres Suchwort ist "Marlschlag-Bindung"
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gafu
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von gafu »

das ist schöne handwerkskunst.

auch schön zu sehen das man auch beim militär "zum scheissen auch nur auf klo geht" :)
Bild
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ESDKittel
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von ESDKittel »

Aktueller Wieder-Fund:

Mein Onkel ist beim "Aufräumen" des ehemaligen Bastelkellers meines Opa's (jetzt seiner, leider nicht meiner...) über den hier gestolpert:

Bild
Bild

Ist ein dicker Spartransformator, den mein Opa so in den 60er Jahren für die Spannungswiedererhöhung
zum Betrieb einer abgelegenen landwirtschaftlichen Anlage (Weidepumpe, Melkanlage,???) gebaut hat.

Das Gehäuse stammt von einem alten Stromzähler, im Zählerfenster war mal ein Spannungsmesser,
in den unteren 6 Löchern befanden sich Polklemmen zu den einzelnen Wicklungsanzapfungen.
Diese Polklemmen hat mir mein Opa vor gut 20 Jahren für meine ersten Bastelprojekte ausgebaut.

Als ich den Trafo einige Tage nach der geheimen (um den lokalen WAF nicht unnötig zu gefährden...)
Umsiedlung in den eigenen Bastelkeller nun genauer analysieren wollte,
empfing mich wieder dieser wohlig-elektrisch-ölig-muffige Geruch mit prägnanter Kopfnote von "Gelber Sorte" (Orientzigaretten)
des Bastelkellers meines Opa's und die Kindheitserinnerungen an die unzähligen gemeinsamen Frickelstunden wurden wieder wach.

Kernquerschnitt sind 50cm², die Wicklungen sind aus PVC-Isolierten 2,5mm² Aderleitungen.
Der Wickelkörper ist aus Sperrholz und durch Pilzbefall schon arg mitgenommen.

Bild

Den Wickeldaten zufolge kann man in etwa erahnen wie abgelegen der einstige Einsatzort war:

Bild

Von der Hälfte der Wicklung geht es in 1/8 Schritten weiter zum Wicklungsende.

Jetzt brauche ich nur noch eine Eingebung was ich damit (sinnvolles) machen kann, außer den Erdschweerpunkt zu verschieben...
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Kuddel
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von Kuddel »

Spartrafo ist ja nicht so hilfreich. Von der Kernleistung wer ruft der daher ja regelrecht nach umwickeln.
Bliebe die Frage: Hochspannung? Oder viel Strom? 1 Volt, 500A-> Da kann man schon was mit erhitzen.
Gruß
Kuddel
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Sven
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von Sven »

Ich habe gestern beim örtlichen Elektronikmarkt für 15€ einen WLAN Router im Set mit einem WLAN USB Stick von Linksys ergattert.
Einen mackeligen Router hatte ich eh noch zu ersetzen und für einen meiner RaspberryPi wollte ich eh schon immer mal einen WLAN Stick haben.
Der ursprüngliche Preis lag bei 39€.
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Botanicman2000
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von Botanicman2000 »

Hallo
Ich konnte am Freitag auf der BAustelle aus dem schrottcontainer folgendes retten.
2 Zylinder die einen grossen Rauchabzug Öffnen und Schliessen.

Den Zettel mit den Maßen habe ich im Keller liegen lassen :o

Verfahrweg ist ca 77cm durchmesser ca 9cm
eine Halterung mit Durchführung für die Leitungen.
Das Teil war fest mit Rohren angeschlossen, es waren ca 6mm Rohre

Ich vermute die wurden entweder Pneumatisch oder per Hydraulik gesteuert.

Wenn ich mit dem Kompressor und Luftpistole reinpuste kann ich die nicht aufhalten

Für was kann ich die verfrickeln?


Gruß Uwe
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Lukas_P
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von Lukas_P »

z.b. könnteste ne Schrottpresse basteln... oder sonst irgend ne presse ... oder nen Holzspalter (axt Vorne drann) oder nen Aufzug ... um die Wamas und anderes Klobiges zeug in den keller zu schaffen :mrgreen: ... oder du baust nen gartentor-öffner...
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uxlaxel
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von uxlaxel »

hi, rauchabzüge bzw. deren zylinder sind immer pneumatisch, nie hydraulisch. öl hat im zusammenhang mit feuer nichts zu suchen ;)

ich hab freitag auch was gefunden:
einen festplatten-videorecorder mit 2 sat-eingängen und nem "normalem" antennenanschluß. netzleitung, fernbedieung und vga-kabel waren auch dabei ;)
ich habe gute hoffnung, daß das ding nur gegen ein HD-gerät getauscht worden ist. hoffentlich läuft das ding noch ;)
ansonsten: dem geschenktem hund guckt man nicht in den schlund! ;)

lg axel
uli12us
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von uli12us »

Sowas hab ich neulich erst ausser Dienst gestellt. Die Kiste lief nach Kondensatorkur zwar wieder, aber kurz danach konnte man nix mehr aufnehmen. Egal welche Festplatte ich auch angesteckt hab, da wurde nichts erkannt. Nach gut 10 Jahren darf das auch sein.
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