Rost am Auto, eure Tips!
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Rost am Auto, eure Tips!
Hey Leute!
Was macht ihr eigentlich bei Rost am Auto?
Ich habe aktuell noch kein Problem, aber eine Stelle, die ich gerne vorbeugend behandeln würde.
In den Kofferraum drang Wasser ein und stand in der Reserverad-Mulde, dort sind erste Rostspuren zu erkennen. Der Lack hebt sich leicht und lässt etwas braun durchscheinen.
Da das innen ist und das Leck behoben wurde, würde ich vollständiges abschleifen + grundieren gerne vermeiden.
Reicht es jetzt einfach Zinkspray drauf zu machen und gut?
Aber reicht das für galvanischen Schutz, müsste das Zink ja direkte elektrische Verbindung zum Blech haben.
Lieber Fluid Film drauf?
Oder doch lieber abschleifen?
Was macht ihr eigentlich bei Rost am Auto?
Ich habe aktuell noch kein Problem, aber eine Stelle, die ich gerne vorbeugend behandeln würde.
In den Kofferraum drang Wasser ein und stand in der Reserverad-Mulde, dort sind erste Rostspuren zu erkennen. Der Lack hebt sich leicht und lässt etwas braun durchscheinen.
Da das innen ist und das Leck behoben wurde, würde ich vollständiges abschleifen + grundieren gerne vermeiden.
Reicht es jetzt einfach Zinkspray drauf zu machen und gut?
Aber reicht das für galvanischen Schutz, müsste das Zink ja direkte elektrische Verbindung zum Blech haben.
Lieber Fluid Film drauf?
Oder doch lieber abschleifen?
Re: Rost am Auto, eure Tips!
ich les das so das du ahnst das Wunschdenken wenig bringt.
Kann ich bestätigen. Dieses Experiment habe ich schon gemacht.(Rust never sleeps)
Noch nicht gemacht: Phosphatieren mittels Pinselauftrag von eingedickter/gelierter Manganphosphat Plörre.
kommt aber noch.
Funktioniert natürlich nur auf blankem Blech, wenn.
Kann ich bestätigen. Dieses Experiment habe ich schon gemacht.(Rust never sleeps)
Noch nicht gemacht: Phosphatieren mittels Pinselauftrag von eingedickter/gelierter Manganphosphat Plörre.
kommt aber noch.
Funktioniert natürlich nur auf blankem Blech, wenn.
Re: Rost am Auto, eure Tips!
Einfach draufsprühen und alles wird gut. Oder bleibt zumindest wie es ist.
Wird nicht funktionieren. Nicht mit Zingspray, Rostegal, 3in1, hämmerte oder Öl. Das kannst vergessen
Abschleifen grundieren und dann bunt drüber wird auch nicht lang halten
Wird nicht funktionieren. Nicht mit Zingspray, Rostegal, 3in1, hämmerte oder Öl. Das kannst vergessen
Abschleifen grundieren und dann bunt drüber wird auch nicht lang halten
Re: Rost am Auto, eure Tips!
Die Rostpickel müssen geöffnet werden!
Und so viel Rost entfernen wie geht. Ganz weg geht eh nicht.
Ggf Blechüberlappungen aufbiegen.
Und jetzt was auftragen, das dünnflüssig genug ist um in den Rost reinzukriechen.
Ich wäre da für Rostegal, 3in1 oder Leinölfirnis.
Wenn drocken, dann noch was um das Eindringen von Wasser und Sauerstoff zu verhindern.
Also Fett Wachs oder entsprechend dick 3in1
Und so viel Rost entfernen wie geht. Ganz weg geht eh nicht.
Ggf Blechüberlappungen aufbiegen.
Und jetzt was auftragen, das dünnflüssig genug ist um in den Rost reinzukriechen.
Ich wäre da für Rostegal, 3in1 oder Leinölfirnis.
Wenn drocken, dann noch was um das Eindringen von Wasser und Sauerstoff zu verhindern.
Also Fett Wachs oder entsprechend dick 3in1
- Bastelbruder
- Beiträge: 11570
- Registriert: Mi 14. Aug 2013, 18:28
Re: Rost am Auto, eure Tips!
Hat schonmal jemand Versuche angestellt mit galvanisch entrosten (mit Natronlauge und so), und nach reichlich Spülen galvanisch verzinken. Das Tamponprinzip könnte ich mir praktikabel vorstellen.
Anschließend Lack oder so.
Anschließend Lack oder so.
Re: Rost am Auto, eure Tips!
Ja. aber per Tampon stelle ich mir zu langwierig vor.
- Bastelbruder
- Beiträge: 11570
- Registriert: Mi 14. Aug 2013, 18:28
Re: Rost am Auto, eure Tips!
Das Ökozeug muß natürlich runter. Ich denke daß sich unter der Wasserfarbe jemals weder eine Grundierung noch eine Art Rostschutz befunden hat. Der Tampon zum Entrosten funktioniert an der Stelle recht gut, einfach ein nasses "Küchenvliestuch" drauflegen, die Edelrostelektrode drauf und Stroom.
Der Tampon mit dem Zink dagegen muß bewegt werden.
Re: Rost am Auto, eure Tips!
Vielleicht relevant:
viewtopic.php?t=22863
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Re: Rost am Auto, eure Tips!
ich rate zu Rost Umwandler von z.B. Hammerite. Das ist so eine weiße Flüssigkeit von der man ganz wenig braucht, sie färbt sich dann bei Kontakt mit Rost schwarz und das funktioniert weit besser als die Farben von denen. Gibts im Rostschutzdepot auch von anderen Firmen in größeren Mengen, aber wie gesagt, man braucht sehr wenig davon. Abblätternde Farbe sollte natürlich möglichst weg
Re: Rost am Auto, eure Tips!
Ich hab seit Jahren Korroplex von Förch im Einsatz.
Das Zeug funktioniert auf Basis von Taninen wie von Gobi beschrieben.
Es gab mal ein Experiment: auf frischen Rost auf der Motorhaube Korroplex, dann 3 Monate mit der Karre rumfahren.
Danach: alles gut, so wasserlöslich ist das Zeug also nicht mehr, wenn es mal reagiert hat.
Ich nutze das auch vorbeugend auf jeder blanken Oberfläche (z.b. nach einschweißen von Reparaturblechen).
Folgendes muss man bei Rostgeschichten immer beachten:
1. das Blech hat auch eine Rückseite, d.h. nur die sichtbare Seite zu behandeln ist Unsinn.
2. Rost entsteht am Auto fast immer dort, wo Bleche überlappen.
Also Schweißnähte wenn irgendwie möglich auftrennen und mehrere Bleche ersetzen
Wenn möglich, auf Stoß schweißen. Weniger Überlappungen = weniger zukünftige Rostherde.
3. Möglichst mit Reparaturblechen arbeiten, nicht nur Teilstücke ersetzen (außer bei mechanischen Schäden, die Rost verursachen)
4. Alles, was irgendwie Zweifgel aufwirft raustrennen. Beim Standardkarrenblech 0,6 bis 0,7mm ist mit 99%iger Wahrscheinlichkeit Durchrostung gegeben,
wenn der Lack pickelig ist.
5. Es muss im Trockenen gearbeitet werden. Rostreparaturen draußen sind auch bei gutem Wetter Müll, weil selbst der Morgentau in frische Schweißnähte/ Überlappungen kriecht
und diese Feuchtigkeit beim überlackieren/versiegeln mit eingeschlossen wird.
6. Beim Vorbereiten schon daran denken, dass Schweißnähte auf von der Rückseite mit Drahtbürste und Pinsel zugänglich sein müssen.
Das ist gerade bei Autos oftmals ein großes Problem, aber IRGENDWIE muss man halt rankommen, sonst gammelts von innen nach außen.
Gerade an Schwellern ist das der Standardmode of failure.
7. Karrenbleche werden nicht mit Spaxschrauben befestigt.
Gruß Julian
Das Zeug funktioniert auf Basis von Taninen wie von Gobi beschrieben.
Es gab mal ein Experiment: auf frischen Rost auf der Motorhaube Korroplex, dann 3 Monate mit der Karre rumfahren.
Danach: alles gut, so wasserlöslich ist das Zeug also nicht mehr, wenn es mal reagiert hat.
Ich nutze das auch vorbeugend auf jeder blanken Oberfläche (z.b. nach einschweißen von Reparaturblechen).
Folgendes muss man bei Rostgeschichten immer beachten:
1. das Blech hat auch eine Rückseite, d.h. nur die sichtbare Seite zu behandeln ist Unsinn.
2. Rost entsteht am Auto fast immer dort, wo Bleche überlappen.
Also Schweißnähte wenn irgendwie möglich auftrennen und mehrere Bleche ersetzen
Wenn möglich, auf Stoß schweißen. Weniger Überlappungen = weniger zukünftige Rostherde.
3. Möglichst mit Reparaturblechen arbeiten, nicht nur Teilstücke ersetzen (außer bei mechanischen Schäden, die Rost verursachen)
4. Alles, was irgendwie Zweifgel aufwirft raustrennen. Beim Standardkarrenblech 0,6 bis 0,7mm ist mit 99%iger Wahrscheinlichkeit Durchrostung gegeben,
wenn der Lack pickelig ist.
5. Es muss im Trockenen gearbeitet werden. Rostreparaturen draußen sind auch bei gutem Wetter Müll, weil selbst der Morgentau in frische Schweißnähte/ Überlappungen kriecht
und diese Feuchtigkeit beim überlackieren/versiegeln mit eingeschlossen wird.
6. Beim Vorbereiten schon daran denken, dass Schweißnähte auf von der Rückseite mit Drahtbürste und Pinsel zugänglich sein müssen.
Das ist gerade bei Autos oftmals ein großes Problem, aber IRGENDWIE muss man halt rankommen, sonst gammelts von innen nach außen.
Gerade an Schwellern ist das der Standardmode of failure.
7. Karrenbleche werden nicht mit Spaxschrauben befestigt.
Gruß Julian
Re: Rost am Auto, eure Tips!
Ich würde die Schadstelle anschleifen (Sandpapier, nicht Drahtbürste - und vorher den abblätternden Lack entfernen) und dann mit Owatrol einpinseln. Das braucht etwas Restrost zum haften und ist auf blankem Blech gar nicht so gut. Das durchdringt den Rost und verzögert das Weiterrosten zumindest. Wenns dann getrocknet ist, kann man auch drüber lackieren.
Owatrol ist recht dünnflüssig, ich lasse es auch in Überlappungen reinlaufen oder durch die Kapillarkraft einziehen, sowohl vorhandene als auch frisch geschweißte.
Owatrol ist recht dünnflüssig, ich lasse es auch in Überlappungen reinlaufen oder durch die Kapillarkraft einziehen, sowohl vorhandene als auch frisch geschweißte.
Re: Rost am Auto, eure Tips!
Meiner Meinung nach:
wenn man richtig dran kommt, Rost komplett wegschleifen (nicht mir der Drahtbürste).
Rostumwandler drauf wegen eventueller Poren.
Kompletter Lackaufbau.
Wenn man nicht wirklich gut dran kommt: Wie schon ausgeführt, losen Rost entfernen und Owatrol drauf. Gerne auch wiederholen.
Mit Owatrol bekämpfe ich z.B. erfolgreich Falzenrost am Sprinter. das Zeug zieht in jede Fuge.
Ich hatte mal einen 11CV der ewig auf der Wiese stand und am Unterboden komplett angerostet war. Der hat nur Owatrol bekommen und da ist die nächsten 20 jahre nix weiter passiert.
Beste Grüße
Hope
wenn man richtig dran kommt, Rost komplett wegschleifen (nicht mir der Drahtbürste).
Rostumwandler drauf wegen eventueller Poren.
Kompletter Lackaufbau.
Wenn man nicht wirklich gut dran kommt: Wie schon ausgeführt, losen Rost entfernen und Owatrol drauf. Gerne auch wiederholen.
Mit Owatrol bekämpfe ich z.B. erfolgreich Falzenrost am Sprinter. das Zeug zieht in jede Fuge.
Ich hatte mal einen 11CV der ewig auf der Wiese stand und am Unterboden komplett angerostet war. Der hat nur Owatrol bekommen und da ist die nächsten 20 jahre nix weiter passiert.
Beste Grüße
Hope
- Chaoskreator
- Beiträge: 943
- Registriert: Mo 12. Aug 2013, 20:58
- Wohnort: 92xxx
Re: Rost am Auto, eure Tips!
Das einzige, das bei mir bisher immer gut funktioniert hat: die rostige Stelle so gut wie möglich von Rost befreien und mit dem Pinsel dick Zinkstaubfarbe auftragen. Hier gilt, viel hilft viel. Wenn die Zinkstaubfarbe eher dünnflüssig ist, mehrmals auftragen.
Das Ganze ist natürlich nix für Stellen, die gut einsehbar sind. Man hat immer eine unebene Oberfläche, auch wenn man die getrocknete Zinkfarbe mit Haftgrund für Zink grundiert und überlackiert.
Das Ganze ist natürlich nix für Stellen, die gut einsehbar sind. Man hat immer eine unebene Oberfläche, auch wenn man die getrocknete Zinkfarbe mit Haftgrund für Zink grundiert und überlackiert.
Re: Rost am Auto, eure Tips!
Tamponverzinkung habe ich an des Golf 3 Heckklappe ausprobiert, die Auftragsgeschwindigkeit ist leider recht gering.Bastelbruder hat geschrieben: ↑Fr 22. Mär 2024, 08:00 und nach reichlich Spülen galvanisch verzinken. Das Tamponprinzip könnte ich mir praktikabel vorstellen.
Anschließend Lack oder so.
Bei Kleinkram bin ich mittlerweile zu Phosphorsäure, Sandstrahlen und anschließender Pulverbeschichtung übergegangen.
Re: Rost am Auto, eure Tips!
Selbst Wachs oder Fett kann von Wasser hinterkrochen werden und rostig abblättern. Was auch immer es muss bis aufs Metall und nicht nur auf Rost aufgetragen werden, und einwandfrei haften. Bei Wachs und Fett unbedingt mit wärme gut verlaufen lassen das es sehr innig sich verbindet. Kalt drauf schmieren ist absolut sinnlos und Materialvergeudung. Material welches in Rost kriecht muss bis ans Metall kriechen. Kann funktionieren, oder auch nicht oder wie lang ? Man sieht es ja nicht. Und dann sind dann noch die Rostporen, ein Thema für sich.
Man kommt bedingt durch die Unsicherheiten die immer verbleiben werden nicht daran herum immer wieder zu überwachen und bei Bedarf nachbehandeln.
Besonders fies sind Gummibeschichtungen (Steinschlagschutz) welche dann irgendwann beim drauf drücken Knuspergeräusche von sich geben und der Schraubenzieher eingestochen werden kann. Man sieht von dem Maleur vorher nichts und es tut sich auf einmal ein großes Knusperloch auf. Beim TÜV hat schon seinen Grund das mit dem Schraubendreher gestochert wird.
Alles schon gehabt. Es gibt keine 100% Lösung.
Man kommt bedingt durch die Unsicherheiten die immer verbleiben werden nicht daran herum immer wieder zu überwachen und bei Bedarf nachbehandeln.
Besonders fies sind Gummibeschichtungen (Steinschlagschutz) welche dann irgendwann beim drauf drücken Knuspergeräusche von sich geben und der Schraubenzieher eingestochen werden kann. Man sieht von dem Maleur vorher nichts und es tut sich auf einmal ein großes Knusperloch auf. Beim TÜV hat schon seinen Grund das mit dem Schraubendreher gestochert wird.
Alles schon gehabt. Es gibt keine 100% Lösung.
- Wulfcat
- Beiträge: 1868
- Registriert: Mi 14. Aug 2013, 22:43
- Wohnort: Neuss, NRW, Dland,Kontinent Europa, Planet Erde, 3ter Planet Solsystem, Nördliche Spiralarm Milchstr
Re: Rost am Auto, eure Tips!
Die Problematik von von Innen Durchgammelnden Hohlräumen hat mich auch schon Verfolgt. Wenn man das schweist und wider verschliest hat man ja direkt wider das Problem des nicht dran kommens um es zu schützen......
Ich bin dann auf folgendes dünnes Brett gekommen:
>>>Die scheussliche Mischung<<<
75% Petrolium Basierten Fundamentsbitumen
15%Mineralisches Kompressorenöl(Ist übrigens das gleiche wie früher die Unlegierten Motoröle)
10% Nifestol Rostlöse Öl.
Das Zeug durchdringt Rost.
Kriecht in jede Ritze und Lackpore/Riss.
Verdrängt Wasser!!!! (ich habe das erstemal überrasch geschaut, als aus ner überpinselten Rostfläche kleine Wassertropfen auftauchten!!)
Marschiert über die Zeit selbsttätig senkrechte Flächen hoch!!!
Wo das Zeug ist, gibt der Rost auf.
Nachteile: - Es wird nie ganz hart, man kann sich immer irgendwie dreckige Finger holen.
- Nicht Überlackierbar.
- Im Radwurfbereich wird es langsam abgetragen ---> 1x im Jahr nachpinseln.
- Wenn man wo schweissen muss, wo das Zeug ist, brauch man ne Brandwache..... aber das gilt wohl auch für alle anderen Öhle, Wachse usw
Wo ich das Reingepinselt, gekippt, heiss gesprüht habe, hat sich nie wider Rost blicken lassen.
Ich bin dann auf folgendes dünnes Brett gekommen:
>>>Die scheussliche Mischung<<<
75% Petrolium Basierten Fundamentsbitumen
15%Mineralisches Kompressorenöl(Ist übrigens das gleiche wie früher die Unlegierten Motoröle)
10% Nifestol Rostlöse Öl.
Das Zeug durchdringt Rost.
Kriecht in jede Ritze und Lackpore/Riss.
Verdrängt Wasser!!!! (ich habe das erstemal überrasch geschaut, als aus ner überpinselten Rostfläche kleine Wassertropfen auftauchten!!)
Marschiert über die Zeit selbsttätig senkrechte Flächen hoch!!!
Wo das Zeug ist, gibt der Rost auf.
Nachteile: - Es wird nie ganz hart, man kann sich immer irgendwie dreckige Finger holen.
- Nicht Überlackierbar.
- Im Radwurfbereich wird es langsam abgetragen ---> 1x im Jahr nachpinseln.
- Wenn man wo schweissen muss, wo das Zeug ist, brauch man ne Brandwache..... aber das gilt wohl auch für alle anderen Öhle, Wachse usw
Wo ich das Reingepinselt, gekippt, heiss gesprüht habe, hat sich nie wider Rost blicken lassen.
Re: Rost am Auto, eure Tips!
Könnte man die Flicken einfach aus Corten-Stahl machen und einfach rosten lassen? Der Kesselprüfer wird da immer dran rum stochern.
Re: Rost am Auto, eure Tips!
Wulfcat: ich gratuliere dir zur Erfindung des Kriechöls und seiner Anwendung als Hohlraumversiegelung.
In Hohlräumen mag sowas (nach dem Lackieren der Außenflächen) sicher eine sinnvolle Aufgabe erfüllen..
aber was kann es besser als Wachs?
Meine Vorgehensweise ist: Als allerletzten Schritt beim Rostbehandeln fülle ich die Hohlräume mit einem Wachs.
Mipa HV heißt das, es gibt aber sicher von anderen Herstellern vergleichbares Zeug.
Das Zeug riecht relativ stark, als Lösungmittel scheint Petroleum enthalten zu sein.
Wenn man es auf 50 bis 60°C erhitzt und danach per Drucksprüher mit 360°- Düse am langen Schlauch
in Hohlräume wie Schweller spritzt verteilt es sich recht gut.
Ich habe schon überlegt, einfach Kerzenstummel einzuschmelzen und so der Geruchsbelästigung Herr zu werden.
Man riecht das auch im Innenraum des Fahrzeugs, je nach Empfindlichkeit des Kolbens ein bis zwei Wochen lang.
Ich würde gern einen Vergleich zwischen selbstgemischtem Kriechöl und Hohlraumwachs sehen.
Warum man das auf die Außenflächen des Fahrzeugs auftragen sollte,ist mir allerdings nicht ganz verständlich.
Dort ist reinigen und grundieren doch sinnvoller.
Gruß Julian
In Hohlräumen mag sowas (nach dem Lackieren der Außenflächen) sicher eine sinnvolle Aufgabe erfüllen..
aber was kann es besser als Wachs?
Meine Vorgehensweise ist: Als allerletzten Schritt beim Rostbehandeln fülle ich die Hohlräume mit einem Wachs.
Mipa HV heißt das, es gibt aber sicher von anderen Herstellern vergleichbares Zeug.
Das Zeug riecht relativ stark, als Lösungmittel scheint Petroleum enthalten zu sein.
Wenn man es auf 50 bis 60°C erhitzt und danach per Drucksprüher mit 360°- Düse am langen Schlauch
in Hohlräume wie Schweller spritzt verteilt es sich recht gut.
Ich habe schon überlegt, einfach Kerzenstummel einzuschmelzen und so der Geruchsbelästigung Herr zu werden.
Man riecht das auch im Innenraum des Fahrzeugs, je nach Empfindlichkeit des Kolbens ein bis zwei Wochen lang.
Ich würde gern einen Vergleich zwischen selbstgemischtem Kriechöl und Hohlraumwachs sehen.
Warum man das auf die Außenflächen des Fahrzeugs auftragen sollte,ist mir allerdings nicht ganz verständlich.
Dort ist reinigen und grundieren doch sinnvoller.
Gruß Julian
Re: Rost am Auto, eure Tips!
Mönnich-Fett und Mike Sanders, evtl. mit Waschbenzin verdünnt, sind praktisch geruchsneutral.
Ich hab mal bei einem auto das Mönnich-Fett mit Petroleum verdünnt, das war wirklich eine Riesenstinkerei.
Und Wachs halte ich für nicht so gut geeignet, da es zu fest ist.
Was also ist die Lösung?
Man braucht ein Mittel, welchen flüssig und weich genug ist, um Oberflächen-Rost zu durchtränken und die Sauerstoffzufuhr zu unterbinden. Es muss auch in Spalten und Falze vordringen können und sollte auch Flächen benetzen, die verpasst wurden.
Gleichzeitig sollte es Spritzwasser und Regen standhalten und nicht leicht ab- und ausgewaschen werden.
Zum Glück gibt es so ein Mittel: Vaseline.
Bei sommerlichen Temperaturen wird sie weich an der Grenze zur Dickflüssigkeit. Hier kriecht und fließt sie und durchtränkt und benetzt wirklich alles.
Wenn es dagegen regnet, sind die Temperaturen niedriger, und hier wird die Vaseline fest wie Butter im Kühlschrank. Dieses Verhalten ist ideal und der Grund dafür, warum Mittel, welche Vaseline enthalten, so gut funktionieren, wie auch mein Rostschutztest zeigt.
Re: Rost am Auto, eure Tips!
Ich spiele aktuell mit Kettenspray an solchen Stellen, der Vorteil ist, dass das beim Auftragen extrem dünnflüssig ist und der schmierfilm danach wirklich gut hält, darf ja auch auf heißgefahrenen motorradketten nicht abgeschleudert werden. Wenns aber schon rostet hilft wohl wirklich nur wegmachen und dann mit möglichst böser farbe lackieren, definitiv nichts aus dem baumarkt, das muss schon giftig sein...
Wenn man eine große Plastiktüte in den Kofferraum klebt kann man da hinten sicher auch Sandstrahlen ohne das gesamte kdf einzusanden.
Wenn man eine große Plastiktüte in den Kofferraum klebt kann man da hinten sicher auch Sandstrahlen ohne das gesamte kdf einzusanden.