Fingers elektrische Welt

ferdimh hat geschrieben:...hier beginnt man einen Eindruck davon zu bekommen, wie die Katastrophe am Ende mal aussieht...

Ach du Sch...! Das erinnert mich an den Aufbau meines ersten "Bildschirmspreichers": 2k x 8 aus 1k x 1 statischen RAMs. Damals habe ich allein für die Chips über 200DM hingelegt, und nächtelang gefädelt, aber es funktionierte tatsächlich irgendwann. Heute würde ich das nicht mehr hinbekommen

So, die Datenbusse an die MUXe sind fertig gefädelt.
Jetzt muss nur noch das SDRAM dran...

So mal ganz am rande ... Reicht ne Alte Gloze+ Zimmerantenne zum Empfang ? oder wie läuft das jetz ?

Ne alte Glotze reicht. Aber du musst schon auf dem Gelände sein, Deutschland abzudecken wird schwer

Ich denke, 40cm Draht in der Antennenbuchse eines intakten TV-Gerätes sollten zum Empfang aufm Gelände ausreichen.
ich habe das erste SDRAM angeklemmt, so dass jetzt Tests der Lese/Schreibelektronik erfolgen können:
Dazu dient (natürlich) Fädeldraht:


Bis zur vollständigen Funktion müssen da noch 2 Riegel drauf. (und dann das Ganze nochmal...)
VCC und GND sind auch noch nicht angeschlossen, ich mache jetzt trotzdem erstmal ne Pause
Langsam kriege ich aber Zweifel, ob der Kram wirklich auf 16MHz Takt noch mitspielt...

ozonisator hat geschrieben:Ne alte Glotze reicht. Aber du musst schon auf dem Gelände sein, Deutschland abzudecken wird schwer

wenn alles so läuft wie ich hoffe stehen die changsen gut das ich vor ort bin

So, mittlerweile ist der Kram zusammengefügt und in einen Baugruppenträger gewandert.
Ablaufsteuerung, Adressierung beim Lesen und Schreiben und die ganze Umschalterei funzen schon ganz gut, die 16MHz Takt scheinen keine unlösbaren Probleme darzustellen.
Nur: Es kommt nur Kacke raus.

Nach einer längeren Oszisession bei/mit Omega wissen wir jetzt: Es wird nur die rechte Bildhälfte gespeichert und die dafür zweimal angezeigt.
Grund dafür: DIE VER*@Ω&%§!*TEN SDRAMS HABEN 512 BYTE LANGE PAGES!
Da kriege ich keine 1024 Bytes rein!
Das tut so ned!

Das ganze Konzept scheint zu funktionieren, und die RAMS sind ungeeignet! Und das habe ich bei den ersten Tests nicht bemerkt (warum auch immer)!
Jetzt darf ich 3xSDRAM umfädeln...

Zum Glück hat der Fundus frisch von Pollin passende 8Mx16x4-Chips da, die ausreichend große Pages haben (zumindest laut Datenblatt).
Muss ich nur noch das 0,8er Pitch anfädeln oder ne Adapterplatine bauen. Wie ich mich kenne werde ich wohl doch drauflosfädeln...

du bist verrückt! ich freue mich auf's treffen!!!

128er hat eben kleinere Pages.
Selbst 256er noch, weil das meist nur 2x 128 sind (Doppelseitig Chips).
Erst bei 512er kann man sicher sein und du hast wohl auch diesen ultrabilligen 512MB SODIMM SDRAM von Pollin gekauft ?

Jup. Son SODIMM in ner völlig überdimensionierten Pappschachtel...
Dank der x16-Organisaton der Chips brauche ich auc die originalplatine nicht, um adressen parallelzuklemmen...

Respekt! Bei dem Gefummel würd ich beim Löten wahrscheinlich durchdrehen...

Ich versteh zwar nur wenig, aber kann ich vlt mit altem RAM aushelfen?

Ein bisschen was hab ich da: http://forum.mosfetkiller.de/viewtopic.php?p=259971

Gruß,
raphTec

Ich glaube das wird nix. Ausreichend lange Pages gibts erst ab 256MB/Riegelseite...

Willste jetz eigentlich den 512MB SODIMM verlöten oder soll ich hier mal nach 512MB SDRAM wühlen?

Ich verlöte den SODIMM.
SDRAMs haben normalerweise 8 bit breite Chips. Davon bräuchte ich jeweils 2 und müsste daher auch alle Adressen 2x klemmen.
Beim SODIMM sind die chips 16 bit breit, da kommt man dann mit einmal Adressen tüddeln aus.
512MB SDRAM-Riegel hätte ich hier auch noch liegen, aber s.o.

Dann eben so.

Ich überlege hier grad wie man das FingerTV auf das Weltherrschaftsdisplay bekommt, aber das würde wenn überhaupt sicherlich nicht bis zum FIngertreff fertig.
FBAS auf DMX müsste das sein.

Nachdem ich jetzt mehrere Angebote per PN erhalten habe, schreibe ich es nochmal für alle:
Ich habe einen Schuhkarton voll SD-Riegel. Ich brauche keine weiteren^^
Ich brauche Nerven, um den Kram umzulöten
Und da sind die Klausuren auch noch im Weg...

@Ferdi: Meinen großen Respekt, für das, was Du da auf die Beine stellst. Und das in der Klausurenzeit. Hut ab...

Ist der Sender dieses Jahr auch wieder zugegen?
Wenn ja, soll ich mal einen Rundstrahler dafür Basteln? Wenn ja, welche Frequenz?
LG Axel

Wenn alles gut geht, ist der Sender wieder dabei. QRG ist 182,25MHz bzw Kanal 6.
Wenn alles sehr gut geht, ist sogar der Videomischer am Laufen, da habe ich aber noch Zweifel, dass das noch klappt. An der Kommunikationsfront ist noch einiges zu tun.

ich stelle gern wieder meine kameras zur verfügung

vllt kanman ja auch meinen 5,8ghz monitor drantüddeln sodass wir ne live quadrocopter kamera haben ^^

Der fliegende Igor !

ferdimh hat geschrieben:QRG ist 182,25MHz bzw Kanal 6.

welche antennenform wird denn bevorzugt? horizontaler oder vertikaler rundstrahler?
richtantenne?
sicher ist was schmalbandiges von vorteil.

spontan würde mir groundplane, j-antenne (sperrtopfantenne), dipol, doppelquad, ringdipol u.ä. einfallen.
lg axel

Die Antenne muss relativ breitbandig sein, da der Kanal 7MHz breit ist (181-188 MHz) und der Träger nicht in der Mitte liegt.
Theoretisch verwendet man bei TV Rundstrahler in horizontaler Polarisation. Für uns wäre aber wahrscheinlich vertikale Polarisation passender, weil die meisten Kisten Teleskopantennen haben.

Also das Übertragen des Copter Downstreams auf
Finger TV wäre gar kein Problem. Ich habe nen 5,8Ghz
"standalone" RX, den könnte man erhöht (Auf´m Frickelzelt?)
postieren, und dann das FBAS Signal in den Sender einspeisen.

ferdimh hat geschrieben:So, die Datenbusse an die MUXe sind fertig gefädelt.
Jetzt muss nur noch das SDRAM dran...

Was ist jetzt nochmal der sinn der Übung?
Wozu muss das bild in ein speicher rein oder wird das so ne art seld made kraphikakrte?

Um mehrere Bilder mischen und synchron auslesen zu können?

Genau das ist der Fall.
Bilder werden eingelesen, zwischengespeichert und synchron zum Mastertakt ausgegeben. So hat man am Ende N synchrone YUV-Signale, die man bequem mischen kann. Danach kommt ein PAL-Encoder und es geht auf den Sender.

Da Dual-Port-RAM nicht beschaffbar war, müssen mehrere SDRAM-Riegel herhalten, von denen einer gelesen wird, einer geschrieben wird und einer Pause macht. Die Funktionen wechseln nach jedem Vollbild.

Und woher kommen die Bilder?

Les dir den Fred durch, da steht das alles schon geschrieben

ferdimh hat geschrieben: ↑Mo 30. Dez 2013, 03:02 Ohne viele weitere Worte hier die ersten Versuche eines Testbildgenerators (und Bildeinblenders, das Feature folgt noch):
platine2.jpg
platine1.jpg
Weiterhin bedanke ich mich sehr bei Advin, die es ermöglichen einen 28-Pin-Programmer auf 40 Pins aufzurüsten, in dem man ein PAL rauszieht... WTF... aber egal, es tut jetzt, und ich musste mir nicht noch nen Programmer frickeln.
Mangels Nerven wurde dann nur noch mal schnell das höchste Bit ausm EPROM mit der Sync zusammenaddiert und auf ne Glotze gegeben...
JUHU!!!!!
modulation.jpg

@Ozonisator: danke für das Angebot, ich werde aber lieber mal gucken, ob der örtliche Elektronikdealer noch welche hat. ansonsten werde ich wohl eh welche bestellen. Wenn man 1 IC hat stehen die Chancen gut, dass man bald eins weniger hat.

Hast du das Testbild zufälligerweise noch in vollständiger SD-Auflösung?

Dieses?

Das normale SD Testbild kann ich jederzeit generieren.

ferdimh hat geschrieben: ↑So 9. Jan 2022, 10:29 Dieses?

Ja, dachte allerdings das gäbe es ursprünglich in voller SD Auflösung?
Hätte das sonnst ja auch gern mal mit in meinen Testbildgenerator eingepflegt

Ansonsten bastel ich ein neues

Die verwendete Schaltung beherrschte kein Interlacing. Damit gibts nur 288 Zeilen. Die Bildbreite ergab sich dann aus dem verwendeten Takt von (ich glaube) 8 MHz.
Im EPROM des Testbildgenerators sind exakt diese Werte abgespeichert.