defekte GU10 LED recyceln
Moderatoren: Heaterman, Finger, Sven, TDI, Marsupilami72, duese
defekte GU10 LED recyceln
Hallo Gemeinde,
Ich habe an und zu defekte LEDs, in dem Fall eine 4W GU10 230V LED. Vermutlich ist da die Elektronik hinüber.
Hat einer eine Idee, wie man die auseinander bekommt? Gibt es dafür irgend welche fertigen Treiber Platinen?
Idee wäre, damit alte Eisemann Handscheinwerfer zu bestücken.
Ich habe an und zu defekte LEDs, in dem Fall eine 4W GU10 230V LED. Vermutlich ist da die Elektronik hinüber.
Hat einer eine Idee, wie man die auseinander bekommt? Gibt es dafür irgend welche fertigen Treiber Platinen?
Idee wäre, damit alte Eisemann Handscheinwerfer zu bestücken.
- Marsupilami72
- Beiträge: 2882
- Registriert: Mo 4. Nov 2013, 23:48
- Wohnort: mittendrin
Re: defekte GU10 LED recyceln
Ich hatte mal eine ähnliche in den Fingern, da konnte man tatsächlich das Frontglas abschrauben. Ansonsten sind die meistens irgendwie geklipst.
Bei der hier sieht es so aus, als wäre der Ring mit dem Frontglas eingeklipst - da würde ich mal das Cuttermesser ansetzen.
Bei der hier sieht es so aus, als wäre der Ring mit dem Frontglas eingeklipst - da würde ich mal das Cuttermesser ansetzen.
Re: defekte GU10 LED recyceln
Ich würde versuchen den zylindrischen Teil oben und unten mit einer Puk-Säge oder ähnlichem aufzutrennen. Da wird dann das Netzteil hinter sein. Mit etwas Glück ist das dann über Kabel mit der LED Platine verbunden und du kannst die dann per Labornetzteil testen.
Dann erstmal die Spannung und den Strom herausfinden.
Strom auf 10mA oder so begrenzen und die Spannung hochdrehen bis es leuchtet, dann den Strom und Spannung erhöhen bis man auf ca. 3W kommt. Das sollte dann der sichere Betriebsbereich sein. Schätzungsweise 9V, 300mA, kann aber auch 30V, 100mA oder sonstwas sein.
Danach dann eine Step-Up KSQ finden die den Ansprüchen genügt.
Man muss sich aber gleichzeitig fragen ob nicht auch einfach ein neuer MR16 LED Spot billiger kommt, die gibts ja schon in gut ab 2€. Und laufen dann auch ab 9V ziemlich sicher konstant.
Dann erstmal die Spannung und den Strom herausfinden.
Strom auf 10mA oder so begrenzen und die Spannung hochdrehen bis es leuchtet, dann den Strom und Spannung erhöhen bis man auf ca. 3W kommt. Das sollte dann der sichere Betriebsbereich sein. Schätzungsweise 9V, 300mA, kann aber auch 30V, 100mA oder sonstwas sein.
Danach dann eine Step-Up KSQ finden die den Ansprüchen genügt.
Man muss sich aber gleichzeitig fragen ob nicht auch einfach ein neuer MR16 LED Spot billiger kommt, die gibts ja schon in gut ab 2€. Und laufen dann auch ab 9V ziemlich sicher konstant.
- Desinfector
- Beiträge: 11044
- Registriert: Mo 12. Aug 2013, 07:50
- Wohnort: ___3,1415(...)___
Re: defekte GU10 LED recyceln
ich glaube dass man hier das Frontglas abnehmen muss, um an das Innere zu kommen.
büsch'n warm machen und dann mit 'ner Cutterklinge in den Ringspalt hebeln.
auf der LED Platine könnten dann die Lötstellen sein, die man weglutscheen muss,
um die LED-Platine dann in Händen zu halten
büsch'n warm machen und dann mit 'ner Cutterklinge in den Ringspalt hebeln.
auf der LED Platine könnten dann die Lötstellen sein, die man weglutscheen muss,
um die LED-Platine dann in Händen zu halten
-
- Beiträge: 1458
- Registriert: Fr 16. Aug 2013, 14:32
Re: defekte GU10 LED recyceln
Bevor Du weiteren Aufwand betreibst würde ich ein Netzteil ranklemmen und schauen, ob die LEDs leuchten oder sich doch eine verabschiedet hat.
Re: defekte GU10 LED recyceln
Genau das war die einfachste Lösung. Warm machen war nicht nötig. Dann die "Linse" abnehmen (ist nur mit einem kleinen Silikonpöpel drangeferkelt). Jetzt die beiden Drähte ablöten, die Schrauben aufmachen und man kann die LED Platine vom Kühlkörper abnehmen.Desinfector hat geschrieben:ich glaube dass man hier das Frontglas abnehmen muss, um an das Innere zu kommen
Die eigentliche Elektronik ist mit "Einwegverdrahtung" an den Pömpeln hinten befestigt. Die Pömpel sind wohl ins Gehäuse eingegossen und haben in der Mitte ein Loch. Bei der Montage werden da von innen die Anschlussdrähte reingesteckt und das dann verpresst.
Jetzt werde ich mal
Danke euch allen soweittryps hat geschrieben:Dann erstmal die Spannung und den Strom herausfinden.
Re: defekte GU10 LED recyceln
Ja das hab ich eben gemcht. Von 3 Stück ist natürlich eine kaputt.plottermeier hat geschrieben:Bevor Du weiteren Aufwand betreibst würde ich ein Netzteil ranklemmen und schauen, ob die LEDs leuchten oder sich doch eine verabschiedet hat.
Die beiden übrigen leuchten bei kleinem Strom gleich hell, wenn der Strom größer ist möcht ich da nicht mehr rein schauen
Gemessen hab ich für eine LED 6,8V bei 150 mA. Mehr als 1W wollte ich nicht aus einer LED kitzeln.
Naja ... ich muss mal schauen ob und was ich da weiter mache
Re: defekte GU10 LED recyceln
Habe hier gerade eine defekte 230V 11W LED "Birne" auseinandergefummelt. Da hat es die Elektronik zerrissen.
Die LEDs sind 8 mal hintereinandergeschaltet, jeweils 4 parallel. Die könnte man ja auftrennen wo man es braucht. Aber .... wie betreibe ich so was an einem LiPo mit ~ 4 Zellen?
Gibts da eine fertige Konstanstromquelle oder eher mit einem Step-Up/Down-Wandler?
LG, Mathias
Die LEDs sind 8 mal hintereinandergeschaltet, jeweils 4 parallel. Die könnte man ja auftrennen wo man es braucht. Aber .... wie betreibe ich so was an einem LiPo mit ~ 4 Zellen?
Gibts da eine fertige Konstanstromquelle oder eher mit einem Step-Up/Down-Wandler?
LG, Mathias
Re: defekte GU10 LED recyceln
Es gibt StepDown mit Strombegrenzung auf einer Platine, glaube das war mit einem LM2596S drauf.
Dort sind aber dann drei blaue, verstellbare Widerstände auf der Platine.
Wenn er nur einen blauen R drauf hat, dann ist es die Version ohne Strombegrenzung.
Die Strombegrenzung wird durch einen LM358 (ist sehr klein geschrieben auf dem Chip) realisiert.
Dort sind aber dann drei blaue, verstellbare Widerstände auf der Platine.
Wenn er nur einen blauen R drauf hat, dann ist es die Version ohne Strombegrenzung.
Die Strombegrenzung wird durch einen LM358 (ist sehr klein geschrieben auf dem Chip) realisiert.