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Der chaotische Hauptfaden

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Lukas_P
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Beitrag von Lukas_P »

ja genau :mrgreen: Wenn du ihn abzugeben hast gerne :D

-Ich hab auch noch deinen Ganzen Kram.. beim nächsten "stammtisch" ;)
Maxi P.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Maxi P. »

Ich fummel mir hier gerade mit ein paar Pendelaudionen einen zurecht.
http://www.ebay.de/itm/300951544840?ssP ... 1423.l2649

Vielleicht kennt die hier ja jemand.

Ich will an den Sender nen Attiny (versorgt aus 2 AA Zellen) anschließen, der Sender wiederrum wird mit einem 9V Block besaftet.
Muss ich das Ausgangssignal vom Attiny noch auf 9V bringen oder kann ich da auch direkt mitm Ausgang drauf gehen?
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Treckergott
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Treckergott »

Zwei Kupferschienen sollen verbunden werden. Planung: Bei einer steht ein Bolzen über, der dann in die Bohrung der anderen Schiene gepresst wird.
Ist das geschickt oder sollte man den Bolzen etwas kleiner als die Bohrung machen und das ganze dann verlöten?

Es geht hierbei um Ströme bis 400 A. Die Bohrung liegt im Bereich von M4. Der Strom soll nicht nur über den Bolzen, sondern auch über die dann zusammenliegenden Kupferschienen erfolgen.
Ich hoffe man kann meine Erklärung verstehen
duese
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von duese »

Du brauchst ordentlich Anpressdruck, damit da auch ein schön kleiner Übergangswiderstand entsteht.

Welche Abmessungen haben die Schienen?

Wie willst Du die Verbinden? Stumpf Stirnseiten andeinander? Das stelle ich mir schwierig vor, außer Du verlötest die Schienen miteinander.

Wenn die Schienen überlappen können, wirds einfacher. Kontaktflächen direkt vorher mit der Drahtbürste kreuzweise schön blank machen. Dann mit einer Schraube zusammenpressen. Da muss schon ein ordentlich Druck drauf, damit es eine ordentliche Verbindung gibt und der Druck muss bleiben, dass sie gut bleibt. Den Anpressdruck wirst Du mit einem eingelöteten oder eingepressten Stift nicht hinbekommen.
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Weisskeinen
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Beitrag von Weisskeinen »

Eigentlich ist die verpresste Verbindung besser, um Bolzen und Schine miteinander zu verbinden (wenn's richtig gemacht ist). Allerdings kann man sich nicht darauf verlassen, dass auch noch was anderes den Strom leitet (Oxidschichten, mangelde Anpresskraft etc. etc. etc.). Wenn also nicht nur der Bolzen den Strom tragen soll, dann wäre wohl großflächiges Löten die bessere Wahl. Dafür aber die Oberflächen ordentlich vorbehandeln...
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Chemnitzsurfer
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Beitrag von Chemnitzsurfer »

Es gibt von Rittal Verbindungsstücke mit denen sich zwei Cu Schienen verbinden lassen.
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Treckergott
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Treckergott »

duese hat geschrieben: Wenn die Schienen überlappen können, wirds einfacher. Kontaktflächen direkt vorher mit der Drahtbürste kreuzweise schön blank machen. Dann mit einer Schraube zusammenpressen. Da muss schon ein ordentlich Druck drauf, damit es eine ordentliche Verbindung gibt und der Druck muss bleiben, dass sie gut bleibt. Den Anpressdruck wirst Du mit einem eingelöteten oder eingepressten Stift nicht hinbekommen.
Für eine Schraube ist leider kein Platz. Das sind auch keine normalen Schienen, sondern Spezialteile für die Stromversorgung eines Motors.
Löten ist also scheinbar die einzige Möglichkeit; das macht zwar den Zusammenbau (noch) schwieriger, ist aber möglich.
Vielen Dank
doofi
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Beitrag von doofi »

WIG-Schweissen geht bei Kupferschienen auch hervorragend.
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Treckergott
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Beitrag von Treckergott »

doofi hat geschrieben:WIG-Schweissen geht bei Kupferschienen auch hervorragend.
Da könnte ich ja aber nur den Rand der übereinander liegenden Platten verschweißen und weiß nicht ob in der Mitte Strom fließen kann
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KampfKeks_MRZ
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Beitrag von KampfKeks_MRZ »

PT1000 ohne OPV?

Ziel: Wassertemperatur bestimmen mit PT1000 (Ja, muss leider ein PT sein, es seidenn es gibt was aus V2A mit digitalem Inhalt...

Temperaturbereich: 20-35°C

Geht das ohne OPV in so etwas +-0,5°C??

Gruß

der KampfKeks
SebiR
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Beitrag von SebiR »

Ja, wir stellen z.B. V4A-Fühler, auch mit Transmitter (Stromschleife, CAN, HART, Modbus) her. Also geben täte es schon was. Allerdings nicht gerade günstig.

Pt1000 (kleines t!) sind ja veränderliche Widerstände. Kannst also mit einem Multimeter den Widerstand messen und umrechnen.

Ohne Operationsverstärker ist irgendwas komfortables jedoch schwierig. Aber die Dinger sind nicht kompliziert. Idee: Konstantstrom (1mA) durchjagen, auf Subtrahierverstärker geben, 1V damit abziehen, Ausgangsspannung gemäß gewünschten Temp-Bereich (0...x) auf z.B. 0...10V oder so verstärken, Impedanzwandler und das ganze an ein Drehspulinstrument mit selbstgebastelter Skala
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KampfKeks_MRZ
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Beitrag von KampfKeks_MRZ »

Hmm, also halte ich fest: Ohne OPV nicht vernünftig machbar. Dann werde ich mich wohl mal in OPV-Schaltungen einlesen müssen... Danke schon mal...

BTW: Was heißt denn nicht ganz günstig? So Hausnummernmäßig...
SebiR
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von SebiR »

Je nachdem, was du haben willst (Einbaulänge, Schnittstelle,...) geht das so bei ~200€ mit Transmitter (Stromschleife, die aber auch entsprechend ausgewertet werden muss) los und endet jenseits der 500€ mit CAN, Funk oder ähnlichem. Ist halt Industrie.

Operationsverstärker sind cool. Eigentlich muss man nur wissen, dass ein OP den Ausgang so ausregelt, dass zwischen beiden Eingängen eine Spannung von 0V herrscht. Dann kann man bei Berechnungen oder komplizierteren Schaltungen sogar den Baustein ansich aus der Betrachtung weglassen.

Es gibt ein paar Grundschaltungen (Komparator, Addierer, Subtrahierer, Impedanzwandler, invertierender und nicht-Invertierender Verstärker) die man kennen sollte, dann kann man schon echt viel analog erschlagen. Ich habe OPs in der Berufsschule E-Technik erst wirklich kennengelernt und mittlerweile machen mir die kleinen Viecher echt Spaß und ich ersetze viele Schaltungen, die ich normalerweise mit einem µC erschlagen hätte, mit OPs!

Also es gibt viele interessante Dokumente, die das Prinzip erklären. Wenn man dann noch einen 741 auf ein Steckbrett stöpselt und mal ein paar Schaltungen aufbaut, hat man schnell den Dreh raus!

Nutze es als Gelegenheit, was zu lernen 8-)
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KampfKeks_MRZ
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von KampfKeks_MRZ »

SebiR hat geschrieben:Nutze es als Gelegenheit, was zu lernen 8-)
Ich muss ja leider zugeben, dass ich das eigentlich können müsste... Aber habs einfach zu lange nicht gemacht...

Ich mach mir mal Gedanken, werde dann wohl einen eigenen Thread aufmachen...

Danke schonmal...
Em-Ei-Ti
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Beitrag von Em-Ei-Ti »

Wieviel Leistung könnte man schätzungsweise aus der Zugkraft eines Schornsteins (Industrieformat Schattenlänge am Vormittag ca. 40 Meter) gewinnen ?
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Finger
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Beitrag von Finger »

Machste ein Feuerchen unten drin? Sonst strömt da ja nicht sehr viel. Willste dann eine Turbine einsetzen, oder ist das erst einmak nur so akadamisch, ein Gedankenspiel? Auf jeden Fall eine interessante Frage...
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KampfKeks_MRZ
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Beitrag von KampfKeks_MRZ »

Genau das wollte ich auch gerade fragen. Denn ein Kamin ohne "Antrieb" dürfte ja nicht allzuviel Luftbewegung schaffen, wenn ich mich nicht irre...
Henning
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Beitrag von Henning »

Doch!! Da gab es mal was! "Aufwindkraftwerk" oder so!!
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Em-Ei-Ti »

Finger hat geschrieben:Machste ein Feuerchen unten drin? Sonst strömt da ja nicht sehr viel. Willste dann eine Turbine einsetzen, oder ist das erst einmak nur so akadamisch, ein Gedankenspiel? Auf jeden Fall eine interessante Frage...
Feuerchen auf garkeinen Fall. Strom wird gebraucht. Mindestens um dort einen Bereich am Boden mit Beleuchtung auszustatten.
Wäre fantastisch, wenn das mehrere KW bringen würde.
Eine gewisse "Vorleistung" um Rauch abzusaugen bring doch jeder Kamin.
Es gibt in der Nähe dort einen etwas größeren Kamin unter den man sich drunterstellen kann mit einer mittigen Öffnung die schon ziemlich viel Luft einsaugt.
Ob an dem gleichzeitig noch ein Rohr Luft eingelassen hat weiß ich leider nicht. Das Wetter war spaziergangstauglich, also nicht mal windig am Boden
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Beitrag von KampfKeks_MRZ »

Henning hat geschrieben:Doch!! Da gab es mal was! "Aufwindkraftwerk" oder so!!
Waren da nicht um den Schornstein "Glasplatten" montiert?`Quasi zur Lufterwärmung durch die Sonne?
Bzzz
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Beitrag von Bzzz »

Henning hat geschrieben:Doch!! Da gab es mal was! "Aufwindkraftwerk" oder so!!
Das geht doch auch andersrum, wenn man weiiiit oben Wassernebel einsprüht und die damit abgekühlte Luft durchsackt. Rentabel aber erst ab nem Kilometer Fallhöhe oder so, also eher nix für den Vorgarten :mrgreen:
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Em-Ei-Ti »

Waren da nicht um den Schornstein "Glasplatten" montiert?`Quasi zur Lufterwärmung durch die Sonne?
Ja, mag sein (ich weiß nicht genau welches Projekt du jetzt meinst) aber warum verkrümelt sich da die warme Luft nicht einfach zur Seite ?
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von KampfKeks_MRZ »

Mal ins blaue hinein geraten: Ein Teil der Luft verirrt sich in den Kamin. Der erzeugt damit dann einen leichten Zug, so dass dann eben mehr Warme Luft nachströmt. Und dann ist das ganze in Gang...
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Sunset
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Sunset »

Em-Ei-Ti hat geschrieben:Wieviel Leistung könnte man schätzungsweise aus der Zugkraft eines Schornsteins (Industrieformat Schattenlänge am Vormittag ca. 40 Meter) gewinnen ?
Hängt vom Schornstein ab. Wie hoch ist der Kamin? Welchen Durchmesser hat er? Was erzeugt den Luftzug darin, also wofür wird der Schornstein benutzt (Abgas? Abgastemperatur?)
Feuchte Luft ist leichter als trockene Luft, hat also eine geringere Dichte und steigt dadurch besser. Gibt es eine Wassereinspritzung?

Siehe Wikipedia: Aufwindkraftwerk
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Herrmann
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Herrmann »

Der Strom soll nicht nur über den Bolzen
Der Strom sollte so wenig wie möglich über den Bolzen fliessen, da sich dieser sonst erwärmt und der Anpressdruck nachlässt. In einem alten Elektrotechnik Handbuch hab ich mal gelesen, das man Kupferschienen aus diesem Grunde mit Eisenschrauben verbinden soll, da diese halt einen höheren Widerstand haben. Ob das heute noch so gilt mag ich nicht beurteilen, allerdings scheint mir die Argumentation plausibel.

LG
Aurora
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Aurora »

Hallihallo

@Schaumstoffpampe-Tippgeber: Danke, danke, danke! Schlussendlich hab ich die Pampe gestern mit 'nem Ceranfeldschaber traktiert und so den Grossteil abgetragen. Trockeneis, Fleischwolf und CO2-Löscher hat nicht funktioniert da sich besagter Löscher nur noch mittels kalter Flatulenz artikulierte. Ist wohl im Laufe der Zeit etwas druck abgehauen... Braucht jemand 49kg technisches Trockeneis? ;)
Dagegen hatte ich mit Weissleim guten Erfolg: Grossflächig (!durchgehend! 3mm) aufgetragen und mit Hilfe eines Baustrahlers aushärten lassen. Damit hab ich jetzt Weissleim-Wände...

Heute hab ich der Fragen gleich mehrere:
a) Ich habe hier etwas Tek-Material, welcher im feuchten Schuppen gelagert wurde. Nun wachsen auf den BNC-Buchse weisse (und teilweise blaue/rote) Kristalle. Ich kann nicht sagen, aus welchem Material die Buchsen sind, nur das sie garantiert nicht versilbert sind. Für mich sieht es nach einer Beschichtung aus Chrom oder Nickel aus. Bekommt man die Kristalle irgendwie weg?
b) Heute habe ich einen wirklich dummen Tag - ich verstehe die Wikipedia nicht. Was zum Teufel macht man mit einem Coulombzähler? Habe zwei im E-Schrott gefunden.
c) Ich habe hier einen (Wechselstrom-?) Motor mit einem Rotor bestehend aus Permanentmagneten. Vom Rotorüber die ganze Länge etwa 10mm abgefräst (d=~30mm). Warum? Das eiert doch und geht auf die Lager?!?

Vielen lieben Dank!

Liebe Grüsse
Aurora
doofi
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von doofi »

Einen Coulombzähler gabs früher zum Beispiel bei Akkumulatorenanlagen um festzustellen wieviel Ladung rein und rausgeht. Da gabs witzige Konstruktionen. Zum Beispiel Elektroden in einer Silberlösung in Verbindung mit einer Waage die das an den Elektroden angelagerte Silber wog. Oder mit Quecksilber gefüllte Kapillaren mit Blase in der Mitte.
Profipruckel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Profipruckel »

doofi hat geschrieben:Einen Coulombzähler gabs früher zum Beispiel bei Akkumulatorenanlagen....
Der Begriff "Coulombzähler" sagt mir auch nichts, wobei ich aus dem Namen etwas herleiten könnte - Coulomb als Ladung. Hier liegt sowas in der Bastelkiste, Anfang der 80er mehrfach eingesetzt:

Bild

Bauform ist US-Sicherung 32 mm, wurde vertrieben von der Firma Nucletron. Unter Strom wandert der Punkt rueber, leider habe ich das Datenblatt verschusselt :-(. Wenn mein Schmierzettel passt, müssen da 6 mA/h für den kompletten Weg durch, der Prozess ist umkehrbar.
Bzzz
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bzzz »

Wurde bei definierter Besaftung auch als Betriebsstundenzähler verwendet -> https://www.youtube.com/watch?v=Cxj399LuX1M (der Ben macht aber auch lauter geiles Zeug...)
Profipruckel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Profipruckel »

Bzzz hat geschrieben:Wurde bei definierter Besaftung auch als Betriebsstundenzähler verwendet ->
Genau dafür hatten wir die, beim Service mal gucken, wie lange das Gerät unter Strom war :-)
https://www.youtube.com/watch?v=Cxj399LuX1M (der Ben macht aber auch lauter geiles Zeug...)
Danke, hat er sehr schön erklärt und vorgerechnet.

Gibt es sowas aktuell noch zu kaufen? Das wäre doch recht schön, mal zu gucken, wie lange LED-Lampen halten, nach wie vielen Stunden ein neumodernes Schaltnetzteil abfliegt ...
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Profipruckel hat geschrieben:... Anfang der 80er mehrfach eingesetzt:

Bild

Bauform ist US-Sicherung 32 mm, wurde vertrieben von der Firma Nucletron. Unter Strom wandert der Punkt rueber, leider habe ich das Datenblatt verschusselt :-(. Wenn mein Schmierzettel passt, müssen da 6 mA/h für den kompletten Weg durch, der Prozess ist umkehrbar.
Der wurde auch als Betriebsstundenzähler für Plattenspielernadeln und andere Dinge eingesetzt.

Ganz wichtig: Die Blase zwischen den Quecksilberschweinchen darf nicht, nie, nimmer bis an einen Anschlag gefahren werden. Sonst putt.
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Beitrag von xoexlepox »

Aurora hat geschrieben:Braucht jemand 49kg technisches Trockeneis? ;)
Ich befürchte, das würde beim Versand doch "etwas schwinden"... Verarbeite es doch einfach zu einigen "Igor-Drinks" (Sekt mit ein wenig Blue Curacao und "stilechten Eiswürfeln") ;)

Edith meint: Nur bitte nicht zu hastig trinken (und dabei den "Kühlbrocken" runterschlucken) :twisted:
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Wie genau ist auf die Flussspannung von Dioden Verlaß?
Ich suche eine Möglichkeit, die Größenordnung eines Stroms abzuschätzen. (+/- Faktor 3 wäre gut +/- Faktor 10 gerade noch ok).
(es fließen bis zu 100mA; 100µA soll von "nichts" und von >10mA unterschieden werden).
Um hierbei den Spannungsfall gering zu halten, kam die Idee auf, das Ganze mit Hilfe einer Diode zu erledigen, die mir gleich eine logarithmierte Spannung liefern würde. Eine zweite Diode soll als Referenz herhalten (+Offset, das sollte aber nichts zur Sache tun).
Das Ganze soll für ein Frickelprojekt sein, nicht für industrielle Serienfertigung.
Willkürlich aus der Bastelkiste gegriffene Dioden gleichen Typs aus der gleichen Bestellung waren sich alle in +/- 5mV einig, also habe ich 10mV maximal denkbaren Fehler von Faktor 1,5.
Die beiden Dioden werden natürlich näherungsweise thermisch gekoppelt; nennenswert heizende Bauteile sind nicht in der Nähe.
Ich würde also 1 Diode mit 50µA speisen, die Spannung an selbiger mit der Diode im Laststromkreis vergleichen und für den höheren Strom die Spannung der Referenzdiode+120mV mit der Spannung an der Lastdiode vergleichen.
Tut das so oder übersehe ich irgendeinen Effekt, der mir das zunichte macht?
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Weisskeinen
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Weisskeinen »

SebiR hat geschrieben:Operationsverstärker sind cool. Eigentlich muss man nur wissen, dass ein OP den Ausgang so ausregelt, dass zwischen beiden Eingängen eine Spannung von 0V herrscht.
Uh oh, neeeeee! Ein idealer Operationsverstärker verstärkt die Differenz zwischen seinen Eingängen (Der mit '-' gekennzeichnete wird von dem mit '+' gekennzeichneten abgezogen) unendlich stark und in die Eingänge fließt kein Strom. Alles andere macht die äußere Beschaltung. Am wichtigsten ist dabei die Rückkopplung vom Ausgangs- auf das Eingangssignal. Damit bremst man sozusagen die Verstärkung auf ein vernünftiges Maß ein, so dass man auch Analogsignale analog verstärken kann und der Ausgang nicht ständig auf positivem oder negativem Versorgungsspannungspotential hängt. Der invertierende Verstärker wird dann ganz einfach zu verstehen: der '+'-Eingang wird auf Masse (0V) gehängt und an den '-'-Eingang kommt über einen Widerstand das Eingangssignal. Ein weiterer Widerstand verbindet diesen Eingang auch noch mit dem Ausgang des OpAmps. Da ja kein Strom in die Eingänge fließt, bilden die beiden Widerstände einen Spannungsteiler und der OpAmp stellt seinen Ausgang so ein, dass am Mittelpunkt des Spannungsteilers auch 0V anliegen, das gleiche wie am '+'-Eingang.
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ange12lo
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ange12lo »

Warum Führen die 3 Aussenleiter ins Wasser :|
Oder ist das der Sternpunkt?
Werden die Kübel mit Regen gefüllt?
Ist eine Flusskraftwerk.
Dateianhänge
EWAARAU4.JPG
EWAARAU.jpg
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Finger
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Finger »

Hä? Was? Was ist das? Ich verstehe kein Wort. Kann mir das jemand mal erläutern?
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GuyJin
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Beitrag von GuyJin »

wenns Erdung wäre hätte man die Isolatoren weglassen können. Vielleicht soll sonst bei zu hohem Wasserstand die ganze Geschichte kurzgeschlossen werden :lol:
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Treckergott
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Beitrag von Treckergott »

Diese "Eimer" scheinen ja abgesenkt zu werden. Erkennt man an den Seilen und den Ablagerungen.

Hier wurde doch irgendwann mal ein ähnliches Kontrukt gezeigt, bei dem Elektroden in Wasser getaucht wurden als kurzzeitiger Lastwiderstand (oder wurde der Widerstand über irgendwelche Salze im Wasser eingestellt).
Eventuell könnte das ganze ein Bremswiderstand bei Netzausfall sein?

Obwohl die Form der "Elektroden" dazu nicht richtig passt. Ist das eventuell eine Art einstellbarer Kondensator?
Zuletzt geändert von Treckergott am Mi 22. Okt 2014, 09:23, insgesamt 1-mal geändert.
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ange12lo
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ange12lo »

Finger hat geschrieben:Hä? Was? Was ist das? Ich verstehe kein Wort. Kann mir das jemand mal erläutern?
Ich habe keine Ahnung was es ist. Das Foto habe ich auf der Brücke eines Flusskraftweks geschossen.
Ich verstehe die ganze konstruktion nicht.
Die Drei Aussenleiter führen auf die Drei metallkübel die im wasser liegen.
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uxlaxel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von uxlaxel »

kann das ein amlasswiderstand sein? sprich die klemmen U1, V1 und W1 sind am netz und U2, V2 und W2 werden ins wasser getaucht, bis der generator netzsyncron läuft und dann werden die hart auf N / PEN geschalten...

ich kenne anlaßwiderstände mit großem salzwasserfass von alten fahrgeschäften u.ä.

lg axel
duese
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von duese »

Ich hätte auch gesagt Anlasswiderstand. Im Pumpspeicherkraftwerk Sellrain-Silz hab ich sowas mal (in geschlossener Bauweise) gesehen...
duese
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von duese »

Hier gabs mal ein Bild von einem Cekon auf USB Ladeadapter. Weiß noch jemand wo? Danke und viele Grüße, Daniel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von licht_tim »

Ich mein das war Xanakind mit dem 32ACEE auf USB.
Aurora
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Aurora »

Hallöchen

@Coulombzähler: Geil geil geil, ich will so ein Quecksilberteil haben! Gibt's die noch irgendwo zu kaufen?!? Das ist wie das Quecksilberrelais für die Hosentasche...

Leider ist mein Teil eine eletrontechnische Apparatur eines bekannten Chemieunternehmens. Hat ungefähr 100 Anschlüsse. Werde bei Gelegenheit mal Abknipsen... Aber so wie mir scheint ist das Ding so oder so wertlos und perfekt zum Schlachten. Hängen ein paar hübsche Anzeigen drinn.

Das Rätsel mit dem Rotor hab ich mittlerweile auch gelöst. Da wurde versucht, die Drehzahl an irgendwas anderes anzupassen. Hat nicht geklappt, Motor schrott.

Jetzt ist nur noch die Sache mit den Kristallen offen, aber ich denke auch da würde ein Foto helfen... Werde ich in den nächsten Tagen nachreichen.

Betrübte Grüsse
Aurora
xanakind
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von xanakind »

Den hier:
Bild
Bild
Hat auf der Arbeit schon für Grosse Augen gesorgt :lol:
Ich hätte aber auch mal wieder was, dazu muss ich aber mal etwas weiter ausholen:

Der Spritverbrauch von meinem Mopped ist gesunken und ich würde gerne verstehen warum.
Mopped: Suzuki GS550T Baujahr 1982
4 einzene Unterdruckvergaser

Da bei leerer werdendem Tank der Banzinhahn klapperte (bis ich _DAS_ herausgefunden hatte...), habe ich den mal überholt.
So sah das ganze aus:
Bild
Alle Dichtungen und vor allem die Membran habe ich ersetzt.
Ich habe nun über einen längeren Zeitraum den Spritverbrauch beobachtet und kann Messfehler daher ausschließen.
Seit ich den Benzinhahn wieder frisch gemacht habe, ist der Verbrauch um 0,5-0,7 Liter gesunken.
Ich bin sogar extra mal längere Zeit über die Autobahn geblasen und hab sie extra mal ordentlich gescheucht-->-->immernoch weniger verbrauch als bei gleicher Fahrweise vorher :?:
Tolle Sache, damit hätte ich nicht gerechnet, aber ich kann mir nicht wirklich erklären warum das so ist.
Kann es sein, dass der "alte" Hahn bei stehendem Motor immer etwas durchgelassen hat und der verbrauch durch verdunsten höher war?
aus den Vergasern ist nie etwas rausgelaufen, war immer alles furz trocken.
Leistung, Motorlauf, Leerlauf und so haben sich (nach meinen empfinden) nicht verändert..... :?:
So ganz erklären kann ich mir das nicht, vielleicht sehe ich aber auch einfach nur den Wald vor lauter Bäumen nicht :roll:
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uxlaxel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von uxlaxel »

vielleicht hat der hahn ja luft gezogen und daher das mischungsverhältnis versaut und dadurch einen höheren verbrauch erzielt ?
Profipruckel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Profipruckel »

Aurora hat geschrieben:Hallöchen
@Coulombzähler: Geil geil geil, ich will so ein Quecksilberteil haben! Gibt's die noch irgendwo zu kaufen?!? Das ist wie das Quecksilberrelais für die Hosentasche...
Muss ich mich angesprochen fühlen, mit meiner "Sicherung"?
Profipruckel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Profipruckel »

Der Spritverbrauch von meinem Mopped ist gesunken und ich würde gerne verstehen warum.
Mopped: Suzuki GS550T Baujahr 1982
4 einzene Unterdruckvergaser
Da bei leerer werdendem Tank der Banzinhahn klapperte (bis ich _DAS_ herausgefunden hatte...), habe ich den mal überholt.
Eine GS550 hatte ich nicht, aber die größeren Brüder GS750 "Buback" (2 mal) / GS850 mit Schiebervergaser und GS1100 mit Gleichdruckvergaser = 333.000 km! Die 550 ist praktisch gleich, durfte die beim Bekannten beschrauben. Willst' (m)eine GS1100G haben - steht hier unbenutzt?

Die gesamte GS-Reihe hatte den per Unterdruck gesteuerten Benzinhahn, da kam erst Saft, wenn der Vergaser gelutscht hat.

Die Dinger liefen ab Werk sehr sauber, waren aber auch extrem sensibel auf jegliche Undichtigkeiten - sei es nun Ansaugtrakt oder Auspuff. Schon von daher kann ich mir 10-15% Änderung im Verbrauch nicht vorstellen, ohne diese an einem gestörten Lauf zu bemerken.

Der Vergaser hat eine Leitung zum Benzinhahn, kann es sein, daß dort Nebenluft gezogen wurde und Du diese unbewusst durch mehr Gas kompensiert hast?

Hast Du zuvor an den Vergasereinstellungen gedreht?
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ESDKittel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ESDKittel »

Kann man die Röhren aus Röhrenprojektoren wie eine normale Oszi-Röhre ansteuern?
Wenn ja sollte sich mit augenverträglicher Helligkeitsreduktion daraus doch ein Scope/eine Scopeclock basteln lassen...
Ein Oszi mit roten Phosphor fehlt mir irgendwie noch.
Matt
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Matt »

Wobei diese Birne oft magnetische Strahlablenkung hat.

Helligkeitsreduktion ist logisch gut machbar..

Blau, grun, blauweiss mit gelbgruene Schleppspuren ist in Aalsammlung :-D

Einer hat orange in Bestand.
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