90 Jahre Rundfunk
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Re: 90 Jahre Rundfunk
Mit "Radiobasteln - leicht gemacht" begann auch hier alles - in der Dorfbücherei stand es,
und anscheinend wollte es nie jemand anders ausleihen, also wurde es brav alle
vier Wochen verlängert, lag über ein Jahr bei mir und wurde öfter gelesen als alles Andere.
Damals war mir noch nicht bekannt dass mein Lieblingsbuch aus der DDR war und
es daher zwecklos war im Süddeutschland der späten 70er nach "Sternchen"-Ausgangstrafos
und "Bastlerbeutel-Germaniumtransistoren" zu suchen.
Daraufhin schleppte ich als Zehnjähriger ein altes Allstromröhrenradio an um es
in Betrieb zu nehmen - die Eltern erkannten die Gefahr der fehlenden Netztrennung
und lenkten mit einem "Busch"-Elektronikbaukasten das Interesse des Sprösslings in
ungefährlichere Bahnen. Die dort verwendeten Bauteile konnte auch der Dorfrundfunkhändler
beschaffen und so nahm ich mit meinem selbstgebauten ZN-414-Mittelwellenradio
im Quartettkarten-Plastikgehäuse am damals neuen "Walkman"-Trend teil.
AFN1143, die Radio-DDR-Ferienwelle und die Europarade auf SR1 infizierten mich,
und seither wurde das Radio nicht mehr abgeschaltet. Die neu entstandenen
UKW-Privatsender verfolgte ich von der ersten "Testsendung der Deutschen Bundespost" an,
und - wie bei jedem Teenager dieser Zeit - wurde wie der Teufel auf Cassette mitgeschnitten.
Erst die Abschaltung der "107,7-Hithouse-Powerstation" Mitte der 90er liess das Radio
weit weniger spannend werden, die SDR/SWF-Fusion im Süden nahm viel Vielfalt und
gab meinem Interesse am Medium Radio dann den Rest.
Inzwischen habe ich mit dem Radio meinen Frieden gemacht - DLF und DKULTUR
bieten ein Programm, welches dem Privatradio-Verblödungstrend glücklicherweise die
Stirn bietet und der SWR weiss seit vielen Jahren wie man gute Musik - abends - spielt.
Seitdem glühen die restaurierten Grundig-Dampfradios wieder im Dauerbetrieb -
und ich hoffe dass aktuelle Techniktrends wie der Raspberry Pi unsere Kindergeneration
genauso elektrisieren wie mich damals das Radio - auf dass das Fricklertum nie aussterben möge....
P.S.: Fast 30 Jahre nach dem ersten Lesen kaufte ich ein gut erhaltenes Exemplar von
"Radiobasteln - leicht gemacht" auf einem Funkflohmarkt - es ist schön, es nie wieder in die
Bücherei zurückbringen zu müssen...
und anscheinend wollte es nie jemand anders ausleihen, also wurde es brav alle
vier Wochen verlängert, lag über ein Jahr bei mir und wurde öfter gelesen als alles Andere.
Damals war mir noch nicht bekannt dass mein Lieblingsbuch aus der DDR war und
es daher zwecklos war im Süddeutschland der späten 70er nach "Sternchen"-Ausgangstrafos
und "Bastlerbeutel-Germaniumtransistoren" zu suchen.
Daraufhin schleppte ich als Zehnjähriger ein altes Allstromröhrenradio an um es
in Betrieb zu nehmen - die Eltern erkannten die Gefahr der fehlenden Netztrennung
und lenkten mit einem "Busch"-Elektronikbaukasten das Interesse des Sprösslings in
ungefährlichere Bahnen. Die dort verwendeten Bauteile konnte auch der Dorfrundfunkhändler
beschaffen und so nahm ich mit meinem selbstgebauten ZN-414-Mittelwellenradio
im Quartettkarten-Plastikgehäuse am damals neuen "Walkman"-Trend teil.
AFN1143, die Radio-DDR-Ferienwelle und die Europarade auf SR1 infizierten mich,
und seither wurde das Radio nicht mehr abgeschaltet. Die neu entstandenen
UKW-Privatsender verfolgte ich von der ersten "Testsendung der Deutschen Bundespost" an,
und - wie bei jedem Teenager dieser Zeit - wurde wie der Teufel auf Cassette mitgeschnitten.
Erst die Abschaltung der "107,7-Hithouse-Powerstation" Mitte der 90er liess das Radio
weit weniger spannend werden, die SDR/SWF-Fusion im Süden nahm viel Vielfalt und
gab meinem Interesse am Medium Radio dann den Rest.
Inzwischen habe ich mit dem Radio meinen Frieden gemacht - DLF und DKULTUR
bieten ein Programm, welches dem Privatradio-Verblödungstrend glücklicherweise die
Stirn bietet und der SWR weiss seit vielen Jahren wie man gute Musik - abends - spielt.
Seitdem glühen die restaurierten Grundig-Dampfradios wieder im Dauerbetrieb -
und ich hoffe dass aktuelle Techniktrends wie der Raspberry Pi unsere Kindergeneration
genauso elektrisieren wie mich damals das Radio - auf dass das Fricklertum nie aussterben möge....
P.S.: Fast 30 Jahre nach dem ersten Lesen kaufte ich ein gut erhaltenes Exemplar von
"Radiobasteln - leicht gemacht" auf einem Funkflohmarkt - es ist schön, es nie wieder in die
Bücherei zurückbringen zu müssen...
Re: 90 Jahre Rundfunk
Ich glaube, ich muss mal wieder meine Bücher vom Heinz Richter in die Hand nehmen. Danke für diese inspirierenden Posts Jungs!
Wer kennt ihn nicht? http://www.sarganserland-walensee.ch/ra ... ichter.htm
Wer kennt ihn nicht? http://www.sarganserland-walensee.ch/ra ... ichter.htm
Re: 90 Jahre Rundfunk
Meine Bibel in der Bücherei war "Fachkunde Radio-, Fernseh- und Funkelektronik" oder so von etwa 1975.
Immer wieder ausgeliehen, irgendwann wurde es aussortiert und ich habe es mir für 1€ geschnappt.
40% meines Elektronikwissens habe ich daraus.
Immer wieder ausgeliehen, irgendwann wurde es aussortiert und ich habe es mir für 1€ geschnappt.
40% meines Elektronikwissens habe ich daraus.
- Heaterman
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- Registriert: Fr 28. Jun 2013, 10:11
- Wohnort: Am Rand der Scheibe, 6 m unter NN
Re: 90 Jahre Rundfunk
Wer kennt
http://www.youtube.com/watch?v=QDnpu4wY9qI den noch? Die Erkennungsmelodie werde ich das Leben nicht mehr los. Und gute Musik hatten die.
http://www.youtube.com/watch?v=QDnpu4wY9qI den noch? Die Erkennungsmelodie werde ich das Leben nicht mehr los. Und gute Musik hatten die.
Re: 90 Jahre Rundfunk
Hi,
bei mir begann es so im zarten Alter von 5 Jahren. Damals hat mein Onkel, seines Zeichens Radio und Fernsehelektriker, mir immer alte Radio und Fernseherchassis mitgebracht, welche ich dann mit Begeisterung, Hammer und Zange zerlegt habe. Ich hab die tollen Sachen alle in einer OMO Waschmitteltonne gesammelt, welche regelmäßig von meiner Mutter entsorgt wurde. Damals gabs noch keine Platinen, alles war handverdrahtet.
Endgültig infiziert wurde ich dann mittels eines Weihnachtsgeschenks:
Da steht Spass für Wochen und Monate! HAHA! Ich war am ersten Weihnachtsfeiertag mit allen Experimenten durch!
Hier mal ein Paar Bilder von meinen alten Schätzchen:
Der Klassiker: VE301 dyn von SABA
Ein Telefunken 122GL von 1932, da hatte man noch Gleichstrom in der Bude!
allein der Lautsprecher ist ein Gedicht:
oder ein MENDE 169W von 1931:
oder ein DKE38 von 1938, im Volksmund die Göbbelsschnautze genannt:
hier noch ein ganz Süsser:
und zu guter Letzt ein LOEWE 2H3N von 1927:
So, das war ein kleiner Auszug aus meiner Sammlung.
Achtung: ich habe noch Kistenweise alte Röhren, REN etc. z.Teil originalverpackt. Wenn jemand NACHWEISLICH eine braucht, um ein altes Schätzchen zu restaurieren oder zu komplettieren, bin ich gerne bereit auszuhelfen!
Aber nur Finger-Forum-Leute !
Gruß und immer guten Mittelwellenempfang,
Harley
bei mir begann es so im zarten Alter von 5 Jahren. Damals hat mein Onkel, seines Zeichens Radio und Fernsehelektriker, mir immer alte Radio und Fernseherchassis mitgebracht, welche ich dann mit Begeisterung, Hammer und Zange zerlegt habe. Ich hab die tollen Sachen alle in einer OMO Waschmitteltonne gesammelt, welche regelmäßig von meiner Mutter entsorgt wurde. Damals gabs noch keine Platinen, alles war handverdrahtet.
Endgültig infiziert wurde ich dann mittels eines Weihnachtsgeschenks:
Da steht Spass für Wochen und Monate! HAHA! Ich war am ersten Weihnachtsfeiertag mit allen Experimenten durch!
Hier mal ein Paar Bilder von meinen alten Schätzchen:
Der Klassiker: VE301 dyn von SABA
Ein Telefunken 122GL von 1932, da hatte man noch Gleichstrom in der Bude!
allein der Lautsprecher ist ein Gedicht:
oder ein MENDE 169W von 1931:
oder ein DKE38 von 1938, im Volksmund die Göbbelsschnautze genannt:
hier noch ein ganz Süsser:
und zu guter Letzt ein LOEWE 2H3N von 1927:
So, das war ein kleiner Auszug aus meiner Sammlung.
Achtung: ich habe noch Kistenweise alte Röhren, REN etc. z.Teil originalverpackt. Wenn jemand NACHWEISLICH eine braucht, um ein altes Schätzchen zu restaurieren oder zu komplettieren, bin ich gerne bereit auszuhelfen!
Aber nur Finger-Forum-Leute !
Gruß und immer guten Mittelwellenempfang,
Harley
Re: 90 Jahre Rundfunk
Also ich habs ja nicht so mit den Röhrenradios. Aber bei deinen Schätzchen kommt da doch glatt ein "Haben Wollen". Du liebe Güte, wer hätte das gedacht
- zauberkopf
- Beiträge: 9535
- Registriert: So 11. Aug 2013, 15:33
- Wohnort: gefährliches Halbwissen
Re: 90 Jahre Rundfunk
Das kenne ich.. vor Jahren sah ich auf dem Flohmarkt so eine Kiste :
http://www.radiomuseum.org/r/burndept_218.html
Und konnte auch nicht wiederstehen.
Kofferadio von 1935.. ich stelle mir jedes mal vor, wie Kiste Churchills reden übertragen hat....
(We shall never surrender... )
http://www.radiomuseum.org/r/burndept_218.html
Und konnte auch nicht wiederstehen.
Kofferadio von 1935.. ich stelle mir jedes mal vor, wie Kiste Churchills reden übertragen hat....
(We shall never surrender... )
Re: 90 Jahre Rundfunk
Eine schöne Radiosammlung hast du da.
Habe eben mal Bilder von meinen einzigsten Röhrenradio gemacht.
Ist ein Grundig 4040W/3D mit Motorabstimmung, die leider nicht mehr
funktioniert.
Einen Siemens SK475W von 1947 hatte ich auch mal in der Kur, dank dieses genialen Forums wieder
zum laufen gebracht.
Habe eben mal Bilder von meinen einzigsten Röhrenradio gemacht.
Ist ein Grundig 4040W/3D mit Motorabstimmung, die leider nicht mehr
funktioniert.
Einen Siemens SK475W von 1947 hatte ich auch mal in der Kur, dank dieses genialen Forums wieder
zum laufen gebracht.
- Weisskeinen
- Beiträge: 3950
- Registriert: Di 27. Aug 2013, 16:19
Re: 90 Jahre Rundfunk
Ich habe eigentlich eher mit LEDs und Wechselblinkern das Basteln angefangen (als die LEDs wirklich nur zur Anzeige Taugten und Blau sowieso total unbekannt war und unmöglich erschien). Mein erstes und einziges selbst gebautes Radio ist ein Apollo FM von RIM (Bausatz in München persönlich im Laden gekauft) und bedudelt mich heute noch beim frühstücken.
Re: 90 Jahre Rundfunk
Juhu, ich habe hier das Yps-Radio gesehen Das hatte ich natürlich auch. Zeitlich einordnen kann ich das gar nicht wirklich, ob das das erste Radio war (neben Vadderns Telefunken Steuergerät, an das man nicht randurfte, weil sonst die Endstufen kaputt gehen ) oder ob ich da auch schon so ein klasse Heimstereomonster in Breitbauweise - links die Plattenzarge, in der Mitte das grunsätzlich japanische Kassettendeck... ihr wisst schon!
Danach kam dann eine Stapelanlage von Schneider - ansich gar nicht so schlecht bestückt, ok, STK-Endstufe, aber symmetrisch und sauber gesiebt, Ringkern wegen Bauhöhe... leider verreckt, wurde dann durch eine Kompaktanlage ersetzt wie man sie damals halt so hatte. Mit 14 waren bei uns Yamaha-Geräte groß in Mode (nein, nicht im Osten ), Das Tapedeck musste Yamaha sein, mit Tipptasten und Liedsuchlauf usw. Dafür dann nur ein Billigtuner... Verstärker kauft man nicht, die baut man. Ein geschenktes V2A-Gehäuse, dutzende Bohrer und die Transistoren, Trafo, Elkos und Kühlkörper aus alten NCR-Rechnernetzteilen später war dann der Nachbau eines Kenwood-Verstärkers fertig.
Später dann noch ein vollsymmetrisches und differenzielles Design (Elektor MFA mit einigen esoterischen Verschönerungen) - aber der Tuner blieb und wurde geachtet.
Und nun? Die einzige hörbare Frequenz im Autoradio ist die vom FM-Transmitter, dank CD-Radio und optischem D2B-Ring die einzig bezahlbare Variante. Alles andere ist sowas von gequirlter Müll dass die durchschnittlich einstündige Fahrt zur Arbeit nicht ertragbar wäre. Schade um's Medium. Ok, DLF höre ich ab und an mal, ich brauche meine Nachrichten nicht mit fertiger Meinung versehen, und die Kackbratzen die mir erzählen wo ein Blitzer steht und dass überall freie Fahrt ist, während ich seit einer Stunde nicht mehr über 20km/h gekommen bin brauche ich schon gar nicht.
Spannend finde ich das Altersspektrum, das sich hier offenbart und die das Frickelhandwerk eint Der eine offenbar Ruheständler (wobei, ein Frickler ruht ja nie), der andere hat ein Oszi mit Farb-LCD zum 14. bekommen. Als ich 14 war waren LCDs einfarbig...
Danach kam dann eine Stapelanlage von Schneider - ansich gar nicht so schlecht bestückt, ok, STK-Endstufe, aber symmetrisch und sauber gesiebt, Ringkern wegen Bauhöhe... leider verreckt, wurde dann durch eine Kompaktanlage ersetzt wie man sie damals halt so hatte. Mit 14 waren bei uns Yamaha-Geräte groß in Mode (nein, nicht im Osten ), Das Tapedeck musste Yamaha sein, mit Tipptasten und Liedsuchlauf usw. Dafür dann nur ein Billigtuner... Verstärker kauft man nicht, die baut man. Ein geschenktes V2A-Gehäuse, dutzende Bohrer und die Transistoren, Trafo, Elkos und Kühlkörper aus alten NCR-Rechnernetzteilen später war dann der Nachbau eines Kenwood-Verstärkers fertig.
Später dann noch ein vollsymmetrisches und differenzielles Design (Elektor MFA mit einigen esoterischen Verschönerungen) - aber der Tuner blieb und wurde geachtet.
Und nun? Die einzige hörbare Frequenz im Autoradio ist die vom FM-Transmitter, dank CD-Radio und optischem D2B-Ring die einzig bezahlbare Variante. Alles andere ist sowas von gequirlter Müll dass die durchschnittlich einstündige Fahrt zur Arbeit nicht ertragbar wäre. Schade um's Medium. Ok, DLF höre ich ab und an mal, ich brauche meine Nachrichten nicht mit fertiger Meinung versehen, und die Kackbratzen die mir erzählen wo ein Blitzer steht und dass überall freie Fahrt ist, während ich seit einer Stunde nicht mehr über 20km/h gekommen bin brauche ich schon gar nicht.
Spannend finde ich das Altersspektrum, das sich hier offenbart und die das Frickelhandwerk eint Der eine offenbar Ruheständler (wobei, ein Frickler ruht ja nie), der andere hat ein Oszi mit Farb-LCD zum 14. bekommen. Als ich 14 war waren LCDs einfarbig...
Re: 90 Jahre Rundfunk
Also ich nix Ruheständler. Ich stehe mitten im Berufsleben und habe noch so ca. 12 Jahre zu schuften!!
Re: 90 Jahre Rundfunk
Dich meinte ich auch nicht
Re: 90 Jahre Rundfunk
wäre eigentlich mal interessant wie alt die Jungs hier so sind ...
Der Forumsdurchschnitt wäre sicher eine interessante Größe
Der Forumsdurchschnitt wäre sicher eine interessante Größe
Zuletzt geändert von Harley am Di 29. Okt 2013, 22:29, insgesamt 1-mal geändert.
Re: 90 Jahre Rundfunk
Kann mich noch an meine erste blaue LED erinnern. Zwanzig Mark hat die glaube ich damals gekostet. MUSSTE ich einfach haben.Weisskeinen hat geschrieben:Ich habe eigentlich eher mit LEDs und Wechselblinkern das Basteln angefangen (als die LEDs wirklich nur zur Anzeige Taugten und Blau sowieso total unbekannt war und unmöglich erschien).
Zum Basteln angefangen habe ich mit dem klassischen Kosmoskasten (der mit den idiotischen Steckfedern wo andauernd die Transistorbeinchen abbrachen).
Die "Hardcore-spratzel-knall-funk-qualm-Bastelei" fing im Elektronikbereich an als ich von meinem Onkel einen 60er Jahre-Roehren-Receiver von Sansui in ziemlich desolaten Zustand bekommen habe.
Der hat mich damals vollends angefixt.
Damals war das auch noch nicht so einfach mit der Frickelei an solchen Dingern.
Ohne Internet war das Besorgen von Schaltplaenen und Teilen harte (bis haerteste) Arbeit.
Alleine das Auftreiben eines Abgleichwerkzeugs fuer diese japanischen ZF-Trafos mit zwei Kernen war eine unglaubliche Odyssee, damals in der bayerischen "Pampa". Gut 30 Jahre her und ich erinnere mich noch genau daran.
Das "Beltron Trimmer Tool" habe ich aber immer noch...
Ich bin immer noch ultramegasupertraurig dass der Sansui mal bei einem Umzug einfach weg war.
Geniales Teil mit 2x15 Watt (4 6AQ5 in der Endstufe). *Schnüff*
Re: 90 Jahre Rundfunk
Hallo,
zum Ø Alter, also ich hätte aufhören sollen, als die Dioden zum Leuchten begannen. [geb. 1947]
Im September 1964 begann ich meine Ausbildung zum Rundfunkmechaniker, volle Ausbildung, Radio, Röhren Fernsehen, Farb. TV später nur autodidaktisch.
Lehre der Kybernetik Digitaltechnik erst in der Hochschule.
Ich bin hier gerne unterwegs, mehr unterhaltend, programmieren wurde nichts mehr. Außer Basic 1986 - 1988 am C 64.
Also lasst den 90. Geburtstag des Rundfunk im Voxhaus krachen.
Gruß vom alten Daniel
zum Ø Alter, also ich hätte aufhören sollen, als die Dioden zum Leuchten begannen. [geb. 1947]
Im September 1964 begann ich meine Ausbildung zum Rundfunkmechaniker, volle Ausbildung, Radio, Röhren Fernsehen, Farb. TV später nur autodidaktisch.
Lehre der Kybernetik Digitaltechnik erst in der Hochschule.
Ich bin hier gerne unterwegs, mehr unterhaltend, programmieren wurde nichts mehr. Außer Basic 1986 - 1988 am C 64.
Also lasst den 90. Geburtstag des Rundfunk im Voxhaus krachen.
Gruß vom alten Daniel
Re: 90 Jahre Rundfunk
Hmm, wenn das interessiert:
Ich bin Bj. 04.1977
Dirk
Ich bin Bj. 04.1977
Dirk
Re: 90 Jahre Rundfunk
Mein Verdacht: "In der Mitte fehlt ein wenig" Da mich eine entsprechende Statistik auch einmal interessieren würde, habe ich mal mein Geburtsjahr in meinem Profil eingetragen...Harley hat geschrieben:wäre eigentlich mal interessant wie alt die Jungs hier so sind ...
Aber um nicht OT zu werden, hier noch ein paar Sätze zu meinem "Radio-Erlebnissen": Die ersten Konstruktionen waren einige wüst zusammengelötete Bauteile aus Vatterns Bastelkiste. Mit einem hochohmigen Kopfhörer (an verschiedenen Stellen angeklemmt) waren damit einige Sender zu hören... Dann ging es mit den Kosmos-Kästen weiter, was im Endeffekt zu entsprechendem Interesse (und der Wahl einer entsprechenden Lehrstelle) führte. Im Laufe der Zeit ging es dann eher in Richung Digitaltechnik/Software... Aber mittlerweile bin ich wieder auf dem Weg "back to the roots" -> "trickreiche Analogtechnik" und Bewunderung der teilweise kunstvollen (auch mechanischen) Konstruktionen de "Röhrenzeit" treten wieder in den Vordergrund.
Re: 90 Jahre Rundfunk
Die erste Stelle (Alter, nicht Baujahr) ist ne vier, und langsam kommen die ersten grauen Stoppeln im Kinnbereich...
Bin aber noch fuer (fast) jeden Mist zu haben.
Bin aber noch fuer (fast) jeden Mist zu haben.
- Desinfector
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Re: 90 Jahre Rundfunk
gilt 41 noch als Mitte?
Re: 90 Jahre Rundfunk
Hallo,
tröste Dich, grau ist die Erfahrung. Erst mit weiß schlägt die Weisheit zu, leider kommt vorher noch der Alzheimer zum Zuge. Oder der Zucker oder die Optik - irgend etwas hat man jenseits der vierzig immer.
Meine Radioerfahrung hat noch vor der Schulzeit begonnen. Unwissend habe ich mal ein altes Radios zerlegt, das scheinbar nutzlos herumstand (völlig intakt, wie ich sehr viel später erfuhr). Das bestand aus sehr vielen interessanten Kleinteilen aus Metall, Glas und Papier und die nötigen Werkzeuge wie Schraubenzieher und Seitenschneider waren stets zur Hand. Zusammen bauen konnte ich das danach nicht mehr, wozu auch? Eine satte Tracht Prügel seitens meines Vaters haben mich anschließend gelehrt, dass man solche Dinge nicht zerlegen sollte. Dennoch war der Forscherdrang geweckt. Später war ich vorsichtiger und habe nur etappenweise gearbeitet, mit Rückbau. Es gab auch keinen Ärger mehr. Verstanden habe ich dennoch nur wenig von den Vorgängen, die dort abliefen. Die papiernen Schaltungen in den Seiten- oder Rückwänden konnte ich nicht verstehen, das waren Hieroglyphen für mich. Erst viel später fand ich heraus, dass es Bücher zu so speziellen Themen gab und habe etliche davon verschlungen. Dennoch bin ich mit der Röhrentechnik nie warm geworden. Die Halbleiter dagegen hatte ich recht schnell verstanden und mich dort fix rein gearbeitet. Über Jahre hinweg wurden Reparaturen an allen Arten von Konsumtechnik ausgeführt, meist recht simple Dinge elektronischer oder mechanischer Art. Mein Jahrgang an Schülern und Lehrern hat davon jahrelang gratis profitiert.
Hier breche ich jetzt ab, da weiteres mit dem Thema nichts mehr zu tun hat.
MfG. Andreas
tröste Dich, grau ist die Erfahrung. Erst mit weiß schlägt die Weisheit zu, leider kommt vorher noch der Alzheimer zum Zuge. Oder der Zucker oder die Optik - irgend etwas hat man jenseits der vierzig immer.
Meine Radioerfahrung hat noch vor der Schulzeit begonnen. Unwissend habe ich mal ein altes Radios zerlegt, das scheinbar nutzlos herumstand (völlig intakt, wie ich sehr viel später erfuhr). Das bestand aus sehr vielen interessanten Kleinteilen aus Metall, Glas und Papier und die nötigen Werkzeuge wie Schraubenzieher und Seitenschneider waren stets zur Hand. Zusammen bauen konnte ich das danach nicht mehr, wozu auch? Eine satte Tracht Prügel seitens meines Vaters haben mich anschließend gelehrt, dass man solche Dinge nicht zerlegen sollte. Dennoch war der Forscherdrang geweckt. Später war ich vorsichtiger und habe nur etappenweise gearbeitet, mit Rückbau. Es gab auch keinen Ärger mehr. Verstanden habe ich dennoch nur wenig von den Vorgängen, die dort abliefen. Die papiernen Schaltungen in den Seiten- oder Rückwänden konnte ich nicht verstehen, das waren Hieroglyphen für mich. Erst viel später fand ich heraus, dass es Bücher zu so speziellen Themen gab und habe etliche davon verschlungen. Dennoch bin ich mit der Röhrentechnik nie warm geworden. Die Halbleiter dagegen hatte ich recht schnell verstanden und mich dort fix rein gearbeitet. Über Jahre hinweg wurden Reparaturen an allen Arten von Konsumtechnik ausgeführt, meist recht simple Dinge elektronischer oder mechanischer Art. Mein Jahrgang an Schülern und Lehrern hat davon jahrelang gratis profitiert.
Hier breche ich jetzt ab, da weiteres mit dem Thema nichts mehr zu tun hat.
MfG. Andreas
Re: 90 Jahre Rundfunk
Mensch, was ein Thread. Ich bin gespannt, was das noch für Folgen haben wird. Ich glaube nicht, daß es einfach bei Erinnerungen bleibt. Schon daß Finger plötzlich Lust auf Radiolampa bekommt, wo er doch sonst als der Mann bekannt ist, der "Mikroprozessoren verbaut wie andere Leute Spaxschrauben" ist Beleg für die massive Wirkung der hier versammelten wunderbaren Geschichten. Ach, macht doch noch ein bisschen weiter!
Da will ich auch nicht nachstehen. Eins ist mir noch eingefallen; eben hatte ich lesen gelernt, da habe ich Omas Röhrenkiste erforscht. Was für ein Radio das war, weiß ich nicht mehr, meinzeit, das Ding ist halt verschollen. Aus Erinnerung weiß ich noch, daß es oben in der Mansarde, wo mein Bruder und ich als Baby geschlafen haben, einen dreieckigen Zusatzlautsprecher gab. Dreieckig deshalb, weil man den dann gut in eine Zimmerecke hängen konnte. Kennt von Euch noch jemand so etwas?
Jedenfalls diente die an langem Kabel hängende Tröte nicht der Beschallung mit Einschlafmusik. Ich nehme an, mein Vater hat sich seinerzeit im Fachgeschäft beraten lassen. Am TA-Eingang des Radios angeschlossen, ergab die Vorrichtung ein frühes Babyfon. So konnten meine Eltern hören, ob mit Gerald und Bernhard alles in Ordnung ist, während man unten beim Stahlnetz-Krimi mitfieberte.
Tjoa. Aber zurück zum lesen lernen. Was ich als ABC-Schütze völlig faszinierend fand, waren die gelb auf dunkelbraunen Ortsangaben auf der wundervoll hinterleuchteten Skala. Prag. Rom. Paris. Davon hatte ich ja schon einen Begriff. Aber Hörby? Wer oder wo war Hörby? Ich wollte so gerne etwas von Hörby hören - aber Hörby meldete sich nicht. Nun erinnere ich mich auch an die von anderen erwähnten Morse- und Zahlensender, also stimmt es nicht, daß ich noch nie was langwelligeres als UKW gehört habe (oder meine schräge HF-Aura war damals noch nicht wirksam). Wie auch immer. Das ganze war extrem seltsam und spannend.
Hornisgrinde: Noch so ein Name, mit dem ich nichts anfangen konnte. Wie sollte ich ahnen, daß das ein Berg im Nordschwarzwald ist. Heute muss ich quasi nur um die Ecke gehen, um den Senderturm auf dem Nebengipfel zu sehen, bin selber schon ein paarmal da raufgelaufen (sehr anstrengend) und auch zigmal eigenhändig drumrumgeflogen.
Aber die Magie, nicht war, die bleibt. Was können wir tun, um das weiterzugeben? Muss das verloren gehen?
Hallo Hörby. Hört mich jemand.
Da will ich auch nicht nachstehen. Eins ist mir noch eingefallen; eben hatte ich lesen gelernt, da habe ich Omas Röhrenkiste erforscht. Was für ein Radio das war, weiß ich nicht mehr, meinzeit, das Ding ist halt verschollen. Aus Erinnerung weiß ich noch, daß es oben in der Mansarde, wo mein Bruder und ich als Baby geschlafen haben, einen dreieckigen Zusatzlautsprecher gab. Dreieckig deshalb, weil man den dann gut in eine Zimmerecke hängen konnte. Kennt von Euch noch jemand so etwas?
Jedenfalls diente die an langem Kabel hängende Tröte nicht der Beschallung mit Einschlafmusik. Ich nehme an, mein Vater hat sich seinerzeit im Fachgeschäft beraten lassen. Am TA-Eingang des Radios angeschlossen, ergab die Vorrichtung ein frühes Babyfon. So konnten meine Eltern hören, ob mit Gerald und Bernhard alles in Ordnung ist, während man unten beim Stahlnetz-Krimi mitfieberte.
Tjoa. Aber zurück zum lesen lernen. Was ich als ABC-Schütze völlig faszinierend fand, waren die gelb auf dunkelbraunen Ortsangaben auf der wundervoll hinterleuchteten Skala. Prag. Rom. Paris. Davon hatte ich ja schon einen Begriff. Aber Hörby? Wer oder wo war Hörby? Ich wollte so gerne etwas von Hörby hören - aber Hörby meldete sich nicht. Nun erinnere ich mich auch an die von anderen erwähnten Morse- und Zahlensender, also stimmt es nicht, daß ich noch nie was langwelligeres als UKW gehört habe (oder meine schräge HF-Aura war damals noch nicht wirksam). Wie auch immer. Das ganze war extrem seltsam und spannend.
Hornisgrinde: Noch so ein Name, mit dem ich nichts anfangen konnte. Wie sollte ich ahnen, daß das ein Berg im Nordschwarzwald ist. Heute muss ich quasi nur um die Ecke gehen, um den Senderturm auf dem Nebengipfel zu sehen, bin selber schon ein paarmal da raufgelaufen (sehr anstrengend) und auch zigmal eigenhändig drumrumgeflogen.
Aber die Magie, nicht war, die bleibt. Was können wir tun, um das weiterzugeben? Muss das verloren gehen?
Hallo Hörby. Hört mich jemand.
- Heaterman
- Beiträge: 3990
- Registriert: Fr 28. Jun 2013, 10:11
- Wohnort: Am Rand der Scheibe, 6 m unter NN
Re: 90 Jahre Rundfunk
Moin Nello, damit Du ruhiger schlafen kannst: Hörby war (ist) ein schwedischer Sender, aber schon lange nicht mehr in AM unterwegs.
Hat mir als Kind auch schon immer Spaß gemacht, die Sendernamen auf der Landkarte zu suchen...
Hat mir als Kind auch schon immer Spaß gemacht, die Sendernamen auf der Landkarte zu suchen...
Re: 90 Jahre Rundfunk
Micha, mein Bester. Aber ja, das weiß ich inzwischen auch. Aber was könnte für ein Kind faszinierender sein als kryptische Bezeichnungen aufHeaterman hat geschrieben:Moin Nello, damit Du ruhiger schlafen kannst: Hörby war (ist) ein schwedischer Sender, aber schon lange nicht mehr in AM unterwegs.
Geräten?
- Heaterman
- Beiträge: 3990
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- Wohnort: Am Rand der Scheibe, 6 m unter NN
Re: 90 Jahre Rundfunk
Da hast Du aber sowas von Recht - und heute denken wir uns selber sowas aus
Re: 90 Jahre Rundfunk
Jetzt ist es soweit...
Ich stehe vor dem Küchenradio (Blaupunkt Heidelberg RCM40) und was soll ich sagen zusammen mit dem Läppi hat man gleich ein paar Infos was man hört. Absolute Radio, France Info, Deutschlandfunk aus dem Saarland. Dänemark verschwindet gerade im Rauschen.
Auf Langwelle ist nix los, wie auch mit einem UKW Ringdipol.
Versuche den UKW Empfang zu verbessern schlugen fehl, die Antenne im Radio war besser.
Ich kann mich noch an eine Fahrt mit meinem Freund erinnern. Der hat öfter mal bei Vebeg Versteigerungen mitgeboten. Das ging damals schriftlich per Brief. So waren wir wieder mal ein Teil abholen als wir in einer bergigen Gegend ständig einen neuen Sender suchen mußten. Irgendwann war es dann soweit das wir genervt von UKW auf Langwelle umgeschaltet haben. Im damals schon altem /8 fuhren wir so mitsingend weiter und erfreuten uns an der besseren Ausbreitung von der langen Welle.
Rettet das Skalenlämpchen !
Gruß Gary
Ich stehe vor dem Küchenradio (Blaupunkt Heidelberg RCM40) und was soll ich sagen zusammen mit dem Läppi hat man gleich ein paar Infos was man hört. Absolute Radio, France Info, Deutschlandfunk aus dem Saarland. Dänemark verschwindet gerade im Rauschen.
Auf Langwelle ist nix los, wie auch mit einem UKW Ringdipol.
Versuche den UKW Empfang zu verbessern schlugen fehl, die Antenne im Radio war besser.
Ich kann mich noch an eine Fahrt mit meinem Freund erinnern. Der hat öfter mal bei Vebeg Versteigerungen mitgeboten. Das ging damals schriftlich per Brief. So waren wir wieder mal ein Teil abholen als wir in einer bergigen Gegend ständig einen neuen Sender suchen mußten. Irgendwann war es dann soweit das wir genervt von UKW auf Langwelle umgeschaltet haben. Im damals schon altem /8 fuhren wir so mitsingend weiter und erfreuten uns an der besseren Ausbreitung von der langen Welle.
Rettet das Skalenlämpchen !
Gruß Gary
- Desinfector
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Re: 90 Jahre Rundfunk
keine interne Ferrit-Antenne?Auf Langwelle ist nix los, wie auch mit einem UKW Ringdipol.
btw
meine nicht allzugrossen Radio Eigenbau-Erfahrungen haben mich aber nie dran gehindert,
bestehende Radios zu modifizieren so ganz nach dem "was-passiert-dann-Spiel".
Reparaturen mache ich nur noch in Ausnahmefällen, der Reaktionen der "Kundschaft" sei Dank.
Als Kind hab ich immer gestaunt, was auf Kurzwelle so alles los ist.
Meine Omma hate eine alte Kiste, die nen sehr guten KW-Empfang hatte.
zu Kalt-Krieg-Zeiten gabs auch oft so mysteriöse ellenlange Sessions von Zahlengruppen,
die immer durchgesagt wurden
94723 94723 87971 87971 (etcpp)
und "Die Karavane zieht jetzt los" und ähnliche Sprüche.
da hatte man per zufall geheimdienstliches gehört
Re: 90 Jahre Rundfunk
Weiss eigentlich einer von euch, was das Düüüüdellüdüüüü am Ende vom UKW-Band war? Das gehörte früher (TM) immer mit dazu, insbesondere wenn man am Radio drehte, um den grünen Jungs mal ein wenig zuzuhören. Mein Vater lief dann auch immer hektisch zum Schlafzimmerradio, wenn irgendwo eine Sirene ging....
Mensch, je länger ich das hier lese...... Hab ich noch irgendwas in der Kiste, was LMK kann? Ich muss doch mal wieder lauschen, aber mit Dreko und Skalenseil *WohligSeufz*
Mensch, je länger ich das hier lese...... Hab ich noch irgendwas in der Kiste, was LMK kann? Ich muss doch mal wieder lauschen, aber mit Dreko und Skalenseil *WohligSeufz*
Re: 90 Jahre Rundfunk
Schade, dass das Eurosignal abgeschaltet wurde.
Gehoerte fuer mich irgendwie zum Radio dazu.
http://youtu.be/6vy3cSf4JAY
Gehoerte fuer mich irgendwie zum Radio dazu.
http://youtu.be/6vy3cSf4JAY
- Heaterman
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Re: 90 Jahre Rundfunk
@Desinfector:
Das ist ein Autoradio, die haben keine Ferritantenne.
Das ist ein Autoradio, die haben keine Ferritantenne.
Re: 90 Jahre Rundfunk
diese zahlensender gibts auch heute noch zu hauf. das scheint bewährte technik zu sein.
@finger: unteres bandende vom ukw? war evt. fernwirktechnik für sirenen o.ä.
lg axel
@finger: unteres bandende vom ukw? war evt. fernwirktechnik für sirenen o.ä.
lg axel
Re: 90 Jahre Rundfunk
Ne, das hieß Eurosignal und war für Pager: http://de.wikipedia.org/wiki/Funkrufnetz#Eurosignal
uxlaxel hat geschrieben:diese zahlensender gibts auch heute noch zu hauf. das scheint bewährte technik zu sein.
@finger: unteres bandende vom ukw? war evt. fernwirktechnik für sirenen o.ä.
lg axel
Re: 90 Jahre Rundfunk
Ich kenn das noch aus frühster Kindheit, hab seit ca. 20 Jahren keinen mehr gehört. Muss wohl mal wieder auf unüblichen KW-Frequenzen rumsuchen.uxlaxel hat geschrieben:diese zahlensender gibts auch heute noch zu hauf. das scheint bewährte technik zu sein.
hab das noch voll im Ohr:
SIEBEN-NEUN-EINZ-VIER-FÜNNEF-FÜNNEF-FÜNNEF-EINZ ^^
blechern und weiblich.
Vom Eurosignal-Ton dachte ich früher das sei die Polizeifunk-Sperre, der ITT Raub-Schorenz Touring 103 in der elterlichen Küche brachte aber genug Trennschärfe um die (ex) Grünen trotzdem ganz passabel zu verstehen.
Zuletzt geändert von piotr am Mi 30. Okt 2013, 12:24, insgesamt 1-mal geändert.
Re: 90 Jahre Rundfunk
Ich gehe davon aus, dass er Eurosignal meint. Das war ein privater Pagingdienst, mit dem man Z.B. Sysadmins zu frisch gestorbenen Servern rufen konnte, bevor diese ein GSM-Gerät mitführen konnten. Hierfür wurde der 4m-Kanal 510O (der höchste und dem UKW-Band nächste) geopfert (und ist bis heute dafür vorgesehen, ihn zu belegen wird allen Funkern bei Todesstrafe untersagt - daher auch der ). Darauf gab es eine sehr seltsame Modulation deren Funktion ich nicht verstanden habe. Im Gegensatz zur BOS-Alarmierung lief bei Eurosignal der Sender dauerhaft, so dass eine Feldstärkebestimmung möglich war. Nebenwirkung von Eurosignal war, dass das Hören des BOS-Funks schwergemacht wurde, weil die meisten Radios für die hier gerne genutzten hohen Kanäle nicht genug Selektion besaßen, um das starke "Eurosignalsignal" verschwinden zu lassen (schließlich ist das Radio auch für 200kHz breite Kanäle gedacht und nicht für schmalband-FM).
Re: 90 Jahre Rundfunk
Dann will ich mal ...
Angefangen irgendwann mit 4 oder 5. Da hatte Vatern mir aus einer Flachbatterie und einer Glühlampe eine "Taschenlampe" gebaut. Da ich das Teil immer angelassen habe, hat dann mein Vater die Flachbatterie konfisziert. Nun gut, was macht klein Meinereiner? Strom gibt es doch auch in der Steckdose, also rein mit den Drähten. Ruuuuuuuums... und die Wohnung war dunkel. Die Glühlampe konnte ich noch verstecken aber meine schwarzen Finger nicht. Meine Eltern waren damals der festen Meinung das ich nie wieder was mit Strom anfasse. Diese Aktion wird zum Leidwesen meinerseits heute immer noch bei allen Familientreffen erzählt.
So mit 8 oder 9 hab ich dann mit Radiobasteln angefangen. Opa hat erst immer mit mir alte Radios auseinander genommen und später haben wir auch viele repariert. Er hatte genauso viel Ahnung davon wie ich aber irgendwie bekamen wir alle zum spielen. Vaters Polytronic-Baukasten habe ich dann auch beschlagnahmt, warum soll er auch bei Ihm im Schrank verstauben. So habe ich auch gelernt was da in den Dingern passiert.
Mit 13 kam dann die Computerei dazu. Doof war es das ich immer irgendwo hin musste um am Computer was machen zu können. Ein eigener Computer war auf der Ostseite der innerdeutschen Grenze ohne Westbeziehungen fast unmöglich. Dann brauchte die Ju+Te einen Selbstbaucomputer raus, den musste ich haben. Also alles Jugendweihegeld und was ich mir noch nebenbei dazu verdient habe, investiert und das Ding aufgebaut. Funktioniert - Super. Kurze Zeit später kam noch der AC1 dazu.
Früh habe ich schon mit dem Vernetzen von Computern beschäftigt (ich hing die meiste Zeit im Berliner FEZ und im HDJT-Computerclub rum, da hat vieles abgefärbt) und damals auch einiges an Hardware und Software dafür entwickelt. Dumm war nur das das mit den Telefonanschlüssen nicht so geklappt hat aber da gab es ja noch eine andere Möglichkeit - per Funk. Also Martin Selber´s "Mit Logbuch, Call und Funkstation" so oft gelesen bis ich es fast auswendig konnte und über die GST Kontakt zu einer Klubstation aufgenommen. Irgendwie mochten die Oberen mich (und meine Sippe) aber nicht, mir wurde unmissverständlich klar gemacht das ich nie eine Lizenz erhalten werde. Zum Glück kam dann bald die Wende.
In der Berufsschule gab es eine Clubstation, also da hin. Als ich dann dort meinte, ich bekomme so und so keine Voodooo-Lizenz, wurde ich belächelt. Mit etwas Schubsen des Clubstationsleiters hatte ich dann in kurzer Zeit den Lappen in der Tasche. Ich bin Dieter, DL7AMR, † immer noch dankbar.
Leider ist mein Interesse am Hobby damals etwas eingeschlafen, irgendwie beruflich und privat das selbe machen ist nicht mein Ding. Nach der Ausbildung bin ich dann relativ schnell in den Starkstrombereich gekommen. Als meine Eltern das erfuhren haben sie nur noch mit dem Kopf geschüttelt s. O. . Zwischenzeitlich ist nun noch ein Studium dazu gekommen und beim zweiten schreibe ich gerade meine Abschlussarbeit und bin in den Prüfungen.
Und ich kann Euch sagen, seit ein paar Jahren macht auch das Hobby wieder richtig Spaß .
Viele Grüße
Longri
Angefangen irgendwann mit 4 oder 5. Da hatte Vatern mir aus einer Flachbatterie und einer Glühlampe eine "Taschenlampe" gebaut. Da ich das Teil immer angelassen habe, hat dann mein Vater die Flachbatterie konfisziert. Nun gut, was macht klein Meinereiner? Strom gibt es doch auch in der Steckdose, also rein mit den Drähten. Ruuuuuuuums... und die Wohnung war dunkel. Die Glühlampe konnte ich noch verstecken aber meine schwarzen Finger nicht. Meine Eltern waren damals der festen Meinung das ich nie wieder was mit Strom anfasse. Diese Aktion wird zum Leidwesen meinerseits heute immer noch bei allen Familientreffen erzählt.
So mit 8 oder 9 hab ich dann mit Radiobasteln angefangen. Opa hat erst immer mit mir alte Radios auseinander genommen und später haben wir auch viele repariert. Er hatte genauso viel Ahnung davon wie ich aber irgendwie bekamen wir alle zum spielen. Vaters Polytronic-Baukasten habe ich dann auch beschlagnahmt, warum soll er auch bei Ihm im Schrank verstauben. So habe ich auch gelernt was da in den Dingern passiert.
Mit 13 kam dann die Computerei dazu. Doof war es das ich immer irgendwo hin musste um am Computer was machen zu können. Ein eigener Computer war auf der Ostseite der innerdeutschen Grenze ohne Westbeziehungen fast unmöglich. Dann brauchte die Ju+Te einen Selbstbaucomputer raus, den musste ich haben. Also alles Jugendweihegeld und was ich mir noch nebenbei dazu verdient habe, investiert und das Ding aufgebaut. Funktioniert - Super. Kurze Zeit später kam noch der AC1 dazu.
Früh habe ich schon mit dem Vernetzen von Computern beschäftigt (ich hing die meiste Zeit im Berliner FEZ und im HDJT-Computerclub rum, da hat vieles abgefärbt) und damals auch einiges an Hardware und Software dafür entwickelt. Dumm war nur das das mit den Telefonanschlüssen nicht so geklappt hat aber da gab es ja noch eine andere Möglichkeit - per Funk. Also Martin Selber´s "Mit Logbuch, Call und Funkstation" so oft gelesen bis ich es fast auswendig konnte und über die GST Kontakt zu einer Klubstation aufgenommen. Irgendwie mochten die Oberen mich (und meine Sippe) aber nicht, mir wurde unmissverständlich klar gemacht das ich nie eine Lizenz erhalten werde. Zum Glück kam dann bald die Wende.
In der Berufsschule gab es eine Clubstation, also da hin. Als ich dann dort meinte, ich bekomme so und so keine Voodooo-Lizenz, wurde ich belächelt. Mit etwas Schubsen des Clubstationsleiters hatte ich dann in kurzer Zeit den Lappen in der Tasche. Ich bin Dieter, DL7AMR, † immer noch dankbar.
Leider ist mein Interesse am Hobby damals etwas eingeschlafen, irgendwie beruflich und privat das selbe machen ist nicht mein Ding. Nach der Ausbildung bin ich dann relativ schnell in den Starkstrombereich gekommen. Als meine Eltern das erfuhren haben sie nur noch mit dem Kopf geschüttelt s. O. . Zwischenzeitlich ist nun noch ein Studium dazu gekommen und beim zweiten schreibe ich gerade meine Abschlussarbeit und bin in den Prüfungen.
Und ich kann Euch sagen, seit ein paar Jahren macht auch das Hobby wieder richtig Spaß .
Viele Grüße
Longri
- Bastelbruder
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- Registriert: Mi 14. Aug 2013, 18:28
Re: 90 Jahre Rundfunk
Der @uropiepser war eine typisch deutsche Fehlkonstruktion. Im Gegensatz zu den Lobpreisungen der deutschen Post war das System in EU weder das erste noch das beste, aber solche Elogen auf Eigenprodukte kennt man auch vom Rechtsnachfolger mit dem Lila T. Mit relativ wenigen Senderstandorten war das ganze westliche Reich gut abgedeckt, der Fehler bestand in der Modulationsart. AM!
In Portugal gabs schon 1965 ein nicht ganz so verbreitetes Pagersystem. (Wo hab ich die Daten...?)
Welche Hirnis das deutsche System ausgetüftelt haben, weiß ich nicht, jedenfalls war der Pfeifton 10km um die Senderstandorte in viielen Audiogeräten zu vernehmen. EMV - wie hat shaun das so nett beschrieben - das ist und war eine österreichische Dudelkapelle.
Wegen des Senders in Waldenburg ist im dortigen Wald auch mal eine 80m-Distriktfuchsjagd nahezu ausgefallen, die heute immernoch beliebte Zusatzantennen-Eingangsstufe war vom Konstrukteur als Intermodulationsgenerator optimiert und die betroffenen Gerätebesitzer konnten nicht feststellen ob der gepeilte Fuchs vor oder hinter dem Empfänger war.
Zwischendurch hat man dann Leistung und Modulationsgrad reduziert und schließlich auf FM umgestellt. Alle Empfänger haben den Trick mit der Flankendemodulation anstandslos verkraftet.
Das Piepsignal war jedenfalls ein hervorragender Meßsenderersatz zum Abgleich von UKW-Radios, der scheinbare Abhörschutz fand hierzulande jedenfalls nicht statt, der ganz oben liegende Florian war praktisch immer lauter und die diversen anderen Dienststellen sind über 500kHz drunter. Für Hörsportler praktisch ist natürlich die Tatsache daß die Relaisausgabe im Oberband stattfindet.
In Portugal gabs schon 1965 ein nicht ganz so verbreitetes Pagersystem. (Wo hab ich die Daten...?)
Welche Hirnis das deutsche System ausgetüftelt haben, weiß ich nicht, jedenfalls war der Pfeifton 10km um die Senderstandorte in viielen Audiogeräten zu vernehmen. EMV - wie hat shaun das so nett beschrieben - das ist und war eine österreichische Dudelkapelle.
Wegen des Senders in Waldenburg ist im dortigen Wald auch mal eine 80m-Distriktfuchsjagd nahezu ausgefallen, die heute immernoch beliebte Zusatzantennen-Eingangsstufe war vom Konstrukteur als Intermodulationsgenerator optimiert und die betroffenen Gerätebesitzer konnten nicht feststellen ob der gepeilte Fuchs vor oder hinter dem Empfänger war.
Zwischendurch hat man dann Leistung und Modulationsgrad reduziert und schließlich auf FM umgestellt. Alle Empfänger haben den Trick mit der Flankendemodulation anstandslos verkraftet.
Das Piepsignal war jedenfalls ein hervorragender Meßsenderersatz zum Abgleich von UKW-Radios, der scheinbare Abhörschutz fand hierzulande jedenfalls nicht statt, der ganz oben liegende Florian war praktisch immer lauter und die diversen anderen Dienststellen sind über 500kHz drunter. Für Hörsportler praktisch ist natürlich die Tatsache daß die Relaisausgabe im Oberband stattfindet.
Re: 90 Jahre Rundfunk
Hi, ich nochmal!
Hier ein Kofferradio. Der Traum eines jeden Jesolo-Urlaubers (mit Käfer über die Alpen und so ... es läuft Conny Froboess "Zwei kleine Italiener"):
Ein GRUNDIG Großer Boy 276 BGW von 1951 (der ist 8 Jahre älter als ich )
Und mal von hinten: (man beachte die winzige Anodenbatterie 110 Volt)
Es geht aber auch mechanisch : Electrola 109 von 1927
Meine Lieblingsplatte: nur für Männergesellschaften! Der schreibt einen Brief, wobei die gesamte Interpunktion gefurzt ist Am besten ist das Fragezeichen!
So, genug jetzt. Ich könnte noch ne ganze Weile so weitermachen, aber ich will nicht zu sehr Offtopic werden.
Gruß,
Harley
Hier ein Kofferradio. Der Traum eines jeden Jesolo-Urlaubers (mit Käfer über die Alpen und so ... es läuft Conny Froboess "Zwei kleine Italiener"):
Ein GRUNDIG Großer Boy 276 BGW von 1951 (der ist 8 Jahre älter als ich )
Und mal von hinten: (man beachte die winzige Anodenbatterie 110 Volt)
Es geht aber auch mechanisch : Electrola 109 von 1927
Meine Lieblingsplatte: nur für Männergesellschaften! Der schreibt einen Brief, wobei die gesamte Interpunktion gefurzt ist Am besten ist das Fragezeichen!
So, genug jetzt. Ich könnte noch ne ganze Weile so weitermachen, aber ich will nicht zu sehr Offtopic werden.
Gruß,
Harley
Re: 90 Jahre Rundfunk
Das "Gedüdel" zwischen dem unteren Ende der UKW-Skala und dem "interessanteren Bereich" hiess IMHO "Eurocall" und aktivierte Pager am Hosenbund, die dann irgendwelche Ziffern (Telefonnummern?) anzeigten. Das war sehr nützlich, wenn man den Frequenzbereich "erweitern" wollte, und keinen Messsender parat hatte
Edit: Sorry, Seitenumbruch (und damit einige erklärende Beiträge) übersehen.
Edit: Sorry, Seitenumbruch (und damit einige erklärende Beiträge) übersehen.
Zuletzt geändert von xoexlepox am Mi 30. Okt 2013, 21:29, insgesamt 1-mal geändert.
Re: 90 Jahre Rundfunk
Bei der Technik bin ich immer wieder überbrascht über die Klangfülle. Sage mal, gibts davon ne Kopie?Meine Lieblingsplatte: nur für Männergesellschaften!
Re: 90 Jahre Rundfunk
Na logisch! Wird erledigt!
Edit: ich versuche ein mp3 hochzuladen, er sagt aber "file type not allowed"
was tun?
Edit: ich versuche ein mp3 hochzuladen, er sagt aber "file type not allowed"
was tun?
- Bastelbruder
- Beiträge: 11566
- Registriert: Mi 14. Aug 2013, 18:28
Re: 90 Jahre Rundfunk
Analog! Wirosilieren. Eine ähnliche Anleitung war sogar mal im Spiegel abgedruckt.Harley hat geschrieben:Na logisch! Wird erledigt!
Re: 90 Jahre Rundfunk
Hallo,
benenne die *-mp3-Datei in *.pdf um. Erwähne das im Text dazu.
MfG. Andreas
benenne die *-mp3-Datei in *.pdf um. Erwähne das im Text dazu.
MfG. Andreas
Re: 90 Jahre Rundfunk
Ok, viel Spass! (sind .wma Dateien)
http://files.brauchmer.net/imghost/up/5 ... 15bcb1.pdf
http://files.brauchmer.net/imghost/up/b ... e6f3c8.pdf
(Die Platte ist über 80 Jahre alt, daher kein Copyright mehr!)
Gruß, Harley
http://files.brauchmer.net/imghost/up/5 ... 15bcb1.pdf
http://files.brauchmer.net/imghost/up/b ... e6f3c8.pdf
(Die Platte ist über 80 Jahre alt, daher kein Copyright mehr!)
Gruß, Harley
Re: 90 Jahre Rundfunk
Von meiner Seite fallen zuerst die drei Windräder auf. Der Turm ist nur schwer erkennbar. Von wo schaust Du drauf?Hornisgrinde: Noch so ein Name, mit dem ich nichts anfangen konnte. Wie sollte ich ahnen, daß das ein Berg im Nordschwarzwald ist. Heute muss ich quasi nur um die Ecke gehen, um den Senderturm auf dem Nebengipfel zu sehen
Meine selbst gebauten Radios wollten nie so wirklich funktionieren. Als ich mal am Löten eines kleinen Verstärkers mit LM386 war, berührte ich mal an den Eingang mit dem Finger. Der Empfang war erstaunlich gut.
Auf dem KW Bereich gibt es manchmal eine sich immer wiederholende Tonfolge. Ich konnte sie aber noch keine bestimmten Frequenz zuordnen. Vielleicht schaffe ich es mal davon eine Aufnahme zu machen. Würde mich mal interessieren, was das ist und von wo es kommt.
- Desinfector
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- Registriert: Mo 12. Aug 2013, 07:50
- Wohnort: ___3,1415(...)___
Re: 90 Jahre Rundfunk
guckt Euch mal auf dem YT Kanal "Deutschlandsender" um
-wer alte und vor allem gut Klingende Musik von SchellackPlatten sucht, wird da fündig.
-ist das gar einer von Euch???
-wer alte und vor allem gut Klingende Musik von SchellackPlatten sucht, wird da fündig.
-ist das gar einer von Euch???
Re: 90 Jahre Rundfunk
Ist ja 'n Ding. Von Renchen aus.Anse hat geschrieben:Von meiner Seite fallen zuerst die drei Windräder auf. Der Turm ist nur schwer erkennbar. Von wo schaust Du drauf?
- augustamars
- Beiträge: 707
- Registriert: So 11. Aug 2013, 21:33
- Wohnort: Augsburg
- Kontaktdaten:
Re: 90 Jahre Rundfunk
Womöglich hast du einer der Time Signals empfangen. Sind auf 2500, 5000, 10000, 15000 und 20000 kHz verteilt. Hören sich fast wie DCF77 an.Anse hat geschrieben: Auf dem KW Bereich gibt es manchmal eine sich immer wiederholende Tonfolge. Ich konnte sie aber noch keine bestimmten Frequenz zuordnen. Vielleicht schaffe ich es mal davon eine Aufnahme zu machen. Würde mich mal interessieren, was das ist und von wo es kommt.
Re: 90 Jahre Rundfunk
@Nello: Von Renchen aus also. Ich schau von Bühl aus drauf. Wirst Du sicher kenne. Nach Renchen bin ich schon ab und zu gekommen um Teile zum Rundschleifen bei der Firma Kraus zu bringen. Wird jetzt aber etwas zu OT.
Nein, glaube ich nicht. Es klingt eher wie eine Glocke. Die ersten zwei Töne sind dabei immer gleich.augustamars hat geschrieben:Womöglich hast du einer der Time Signals empfangen. Sind auf 2500, 5000, 10000, 15000 und 20000 kHz verteilt. Hören sich fast wie DCF77 an.
Re: 90 Jahre Rundfunk
was habt ihr hier angefangen ?
Jetzt höre ich Chinesisches Radio... CRI
Wenn ich das richtig gegoogelt habe aus Cerrik in Albanien auf 9,57Mhz.
Frage an die Funker, kann das sein ? Grundig Yacht Boy 50 mit Ausziehantenne
Gruß Gary
Jetzt höre ich Chinesisches Radio... CRI
Wenn ich das richtig gegoogelt habe aus Cerrik in Albanien auf 9,57Mhz.
Frage an die Funker, kann das sein ? Grundig Yacht Boy 50 mit Ausziehantenne
Gruß Gary
- Desinfector
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- Wohnort: ___3,1415(...)___
Re: 90 Jahre Rundfunk
warum nicht?
man hört mit solch einer Antenne auch Amateurfunker, deren Signal noch viel schwächer ist.
ich hab hier ein Panasonic Weltempfänger und wenn ich mal auf "vorgeschobenem Posten"
(z.B. St Peter Ording) ohne viel Störungen bin, kriegt man das alles noch viel besser rein.
man hört mit solch einer Antenne auch Amateurfunker, deren Signal noch viel schwächer ist.
ich hab hier ein Panasonic Weltempfänger und wenn ich mal auf "vorgeschobenem Posten"
(z.B. St Peter Ording) ohne viel Störungen bin, kriegt man das alles noch viel besser rein.
Re: 90 Jahre Rundfunk
Also ich bin zwar kein Funker aber CRI gibt es in fast allen Bändern. Selbst in den DX-Foren haben die Leute es aufgegeben die Senderstandorte und Frequenzen aufzulisten. Die kaufen einfach Sendzeit-/frequenzen für ein paar Wochen oder Monate in Europa und ziehen dann weiter wenn es da noch billiger ist. Mit der typischen "chinesischen Transparenz" verknüpft ist das eher eine Plage.Gary hat geschrieben:was habt ihr hier angefangen ?
Jetzt höre ich Chinesisches Radio... CRI
Wenn ich das richtig gegoogelt habe aus Cerrik in Albanien auf 9,57Mhz.
Frage an die Funker, kann das sein ? Grundig Yacht Boy 50 mit Ausziehantenne
Gruß Gary
Leider ist das auch ein deutliches Spiegelbild des Abgesangs der europäischen Rundfunkfrequenzen/-sender im MW und KW Bereich.
Gruß
Sterne