Fingers elektrische Welt

Moin

Für mein Car-PC-Projekt hatte ich mir gedacht, auch eine Rückfahrkamera zu realisieren. Hardware wäre ein Raspberry Pi sowie irgenendeine USB-Wähbcam sowie einige IR-LEDs für nachts. Angesteuert werden soll die funktion über den Rückfahrscheinwerfer. Mit den LEDs sollte das kein Problem sein, aber kann mir von euch einer nen Link schicken wie ich dem Pi beibringe dass er bei einem Eingangssignal ein bestimmtes script abfährt (Kamera an, Bild zeigen) und sobald das Signal weg ist Kamera aus, anzeige weg.?

LG
VA

Heutzutage muss auch alles einen Rechner dazwischen haben...

Nun gut. Hat das Board keine GPIOs? Sonst Rückfahrscheinwerfer als Eingang. Alles andere dürfte doch reine Programmiersache sein...

Mal eben eine Frage, warum soll das Bild durch den Kuchen?
wenn Du es nicht loggen willst, warum nimmst Du dann nicht irgendeine billige Rückfahrkamera mit IR-LEDs und schaltest über die GIOs vom Pi nicht nur die Kamera ein, sondern auch den Monitor auf einen anderen Kanal...
Oder soll das Bild in einem GUI eingebunden werden?

@Arndt: Ich wollte eigentlich eine vorhandene USB-Cam verwurschteln

Mein hauptproblem ist auch nur die Programmierung der GIOs. Ich weiss das ist hier etwas OT, aber wär nett wenn mir jemand ein paar tips geben könnte, um das ganze auch für ABSOLUTE Laien verständlich zu machen

Also direkt aus China kostet so eine Rückfahrkamera keine 20$. Einfache Innenraumkameras, die man hinter der Heckscheibe montieren kann sind für unter 15$ zu bekommen. Inklusive Versand.

Zur GPIO Programmierung kannst du dir z.B. mal wiringPi angucken: http://wiringpi.com/

Ich bin nicht so überzeugt, daß eine USB-Kamera als Rückfahrkamera am Pi eine gute Idee ist: Schätzungsweise kannst du für die Bildverarbeitung und die entsprechende Wiedergabe auf einem Display ca. 200ms in Rechnung stellen, die bei dieser Anwendung schon ein wenig ausschlaggebend sein könnten

Etwas analoges/direktes hat max. 20ms Verzögerung

Ebend, für gängige Modelle gibt es auch recht schlanke Kameras zum einclipsen in Kennzeichennähe

Hallo,

das Problem ist rein analog perfekt lösbar. Mini-Tv der billigsten Art mit Videoeingang, der um einen für die Analog-Kamera nutzbaren Speiseausgang erweitert wird. Ein Kabel (Koax für Video und Speisung dabei) legen, fertig. Die Länge ist im Kfz unproblematisch. Der Operator mag dann die Anzeige manuell einschalten, wenn er ein Bild von rückwärts haben möchte. Speisung aus dem Bordnetz über die üblichen runden Abgriffe oder mit separater Versorgung.

Man kann natürlich auch sinnloserweise mit Kanonen auf Spatzen schießen... "Keep it simple" ist die Devise. Soviel wie nötig habe ich oben beschrieben. Mehr braucht es nicht.

MfG. Andreas

KFZ Relais ans Rücklicht tüdeln und damit alles einschalten

Mal ne doofe frage : Sind denn bei der Himbeere nicht die GPIO's via Filesystem anzusteuern ?
Bei meinem olinuxino geht das in etwa so :

Code: Alles auswählen

echo out > /sys/class/gpio/gpio0/direction
while [ 1 -eq 1 ]
do
echo 1 > /sys/class/gpio/gpio0/value
echo 0 > /sys/class/gpio/gpio0/value
done

zauberkopf hat geschrieben:Sind denn bei der Himbeere nicht die GPIO's via Filesystem anzusteuern ?

bei der Debian Variante ist es ein klein wenig komplizierter, funktioniert aber auch:

Code: Alles auswählen

echo "$portnum" > /sys/class/gpio/export
echo "out" > /sys/class/gpio/gpio$portnum/direction
echo "1" > /sys/class/gpio/gpio$portnum/value
echo "$portnum" > /sys/class/gpio/unexport

Die Zeilen sind aus einen funktionierenden Scipt hier hinein "gepasted" (und somit aus dem Context gerissen), sollten aber so (oder ganz ähnlich) funktionieren.

Sven hat geschrieben:KFZ Relais ans Rücklicht tüdeln und damit alles einschalten

Und dann ärgert man sich mit Startzeiten herum, spätestens, wenn man mehrzügig einparkt

Na also ! Also kann man so ein Pin wunderbar über ein Shellsript abfragen und demenentsprechend ein Programm auf der Torte starten..
Gerade mal ein Link gefunden ...
https://sites.google.com/site/semillero ... rials/gpio

Vorbringair : kriegst Du das mit der Shellprogrammierung jetzt hin ?

Ich würde das Thema mit nem Doppeldin-Moniceiver und einer fertigen Kamera erschlagen.
Beim Canbus kann man sich viel besser austoben, mit nem PIC32 hat man da schnell was zusammengestrickt.
(Vom STM32 kann ich nur abraten, die Dinger zu initialisieren ist ein abartiger Aufwand)

Das "Problem" ist halt, dass ich den Raspberry sowieso einbauen werde, für NAVI und andere Aufgaben. Warum also nicht die Cam darüber mit einbinden?

Sven hat geschrieben:KFZ Relais ans Rücklicht tüdeln und damit alles einschalten

Tochter zu Papi: "Wann können wir endlich rückwärts fahren?" Pappi: "Wenn der RPI gebootet hatt."

En großees Problem she ich eigentlich dass er lange zum Booten braucht. Und wenn mann rückwärts ausparken muss, wirds halt schnell zum gedultsspiel. Oder hatt wer Ideen wie mann soetwas beschleunigen kann?

mit der Navi Software verknüpper, sodass der Pi schon fünf Minuten vor der geplanten Ankunft anfängt zu booten

Der läuft ja quasi dauernd... Und die Cam soll wirklich nur für schwere Situationen dienen, ich will mich da erst garnicht dran gewöhnen ^^ (Ist bei nem Octavia glaub ich auch nicht sooo notwendig ^^)

Ich hab ne gute und einfache Lösung für das Problem:

Geh zum nächsten bauern und leih dir nen ordentlichen Schlepper und passenden Drehschemelanhänger (nicht son Spielzeug Ding

aus,
damit übste dann mal ein bisschen rückwärts einparken

Ich durfte es das erste mal mit einem 18m³ fass im dunkeln ausprobieren... fass war voll, Gelände leicht abschüssig und der Trecker hatte ne echt fiese Kupplung...
Aber sei dem Kann ich es

Auto ist dagegen Spielzeug

Chefbastler hat geschrieben:
Sven hat geschrieben:KFZ Relais ans Rücklicht tüdeln und damit alles einschalten
Tochter zu Papi: "Wann können wir endlich rückwärts fahren?" Pappi: "Wenn der RPI gebootet hatt."

En großees Problem she ich eigentlich dass er lange zum Booten braucht. Und wenn mann rückwärts ausparken muss, wirds halt schnell zum gedultsspiel. Oder hatt wer Ideen wie mann soetwas beschleunigen kann?

Meine Idee bezog sich auf die Triviallösung mit Kamera + Monitor.
Wer kommt denn bitte auf die absolut blöde Idee, einen Raspberry Pi über das Rückfahrlicht zu versorgen??

Man müsste den Pi mit einschalten der Zündung booten lassen. Davon mal abgesehen ist es nach wie vor doch unsinnig für eine einfache Rückfahrkamera ohne weitere Intelligenz den Pi mitlaufen zu lassen.
Das ist doch nur lohnenswert, wenn man irgendeine Form der Signalverarbeitung auf den Bilddaten ausführt.

Sven hat geschrieben:Man müsste den Pi mit einschalten der Zündung booten lassen.

Zum Einschalten (und Booten) würde das gehen, nur wie schaltest das Ding wieder aus? "Einfach so" (ohne "shutdown") erzeugt irgendwann "Müll" auf der SD-Karte. Ein klein wenig Elektronik an Dauerplus mit Zustandssignalisierung (Zündung?), einem "Reset"-Signal und ein passendes Script ist m.E. dafür schon notwendig.

Ich finde die Idee gar nicht schlecht. Endlich ein Grund für ein Raspi im Auto. Und ´ne Kamera gits bei Pollin für 5 Euro. Mein Rasi fängt langsam an zu rosten,, weil ich und QT noch keine Frende sind, und mir ein richtiger Grund zur Einsaz davon fehlt.
Der Raspi wird ja mit der Zündung eingeschaltet, nicht über das Rückfahrlich. Das Rückfahrlich soll ja nur das script starten.
Gruß
Kuddel

Ansonsten gilt: Wir wollen nicht nach dem "warum" fragen. (Weil es möglich ist!)

@Sven: Wie schon gesagt, an dem Raspberry hängt ja auch NAVI und Musik, der wird mit der Zündung eingeschalten...

Sven hat geschrieben:
Das ist doch nur lohnenswert, wenn man irgendeine Form der Signalverarbeitung auf den Bilddaten ausführt.

Da eine "echte" Rückfahrkamera sinnvollerweise immer ein vertikal gespiegeltes Bild liefert, eine normale USB Webcam dies eher nicht tut, hat Raspi doch eine schöne signalverarbeitende Beschäftigung.

Ob dabei (oder auch bei Raspi-Navi) wirklich etwas entsteht daß einer gekauften Fertiglösung auch nur ansatzweise ebenbürtig ist würde mich aber schon interessieren.

Schnllverdrahter hat geschrieben:...hat Raspi doch eine schöne signalverarbeitende Beschäftigung.

Richtig, nur auch das "dauert ein klein wenig"... Ich bin noch nicht so überzeugt davon, ob man auch mit >500ms (geschätze Verarbeitungszeit mittels PHP) Verzögerung bei solch einem "aufbereitetem" Kamerabild noch einigermassen "sicher" einparken kann.

Sell ich mir echt unangenehm vor, wenn der Bums beim Rückwärtsfahren kommt
und man dann sieht, wie man langsam aber unaufhaltsam den anderen Wagen rammt

Das Signal der Kamera braucht doch nicht durch den Raspi durch, der soll das ja nicht speichern. Der Monitor am Raspi ist höchstwahrscheinlich über den Composite angeschlossen, da kommt auch die Kamera dran.
Über einen Umschalter (Relais oder so) am Rückwärtsgang schaltet man einfach zwischen Kamera- und Raspi-Signal um. Simpel, ohne sekundenlange Verzögerung und wenn der Raspi mal nicht läuft, geht das trotzdem.

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Rückfahrkamera mit PI

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