100kHz Rechteck über Optokoppler
Verursacher: Finger Originaldiskussion: Backup: 100kHz Rechteck über Optokoppler
Wie alles begann:
Rechts rein, links raus :-) Drauf gehen 3.3V mit 100kHz Rechteck. Nachdem ich den Schalttransistor dann aus der Sättigung geholt hatte wird auch die LED rechteckig besaftet. Allerdings bekomme ich aus dem Optokoppler kein Signal mehr raus. Unabhängig vom Kollektor- und vom LED-Strom bleibt der Ausgangstransistor im leitenden Zustand, obwohl das lt. Datenblatt eigentlich gerade noch so gehen müsste.
Bastelbruders Erläuterung:
So könnte es bis 300kHz funktionieren:
Weil die LED auch einen starken Temperaturgang besitzt, ist die Reduzierung des Stroms kriminell. Besser ist harte Begrenzung der Spannung am Fototransistor und möglichst wenig Spannungsänderung beim Schalten.
Beachtenswert ist auch die Stromquellenschaltung für die LED, die Sättigungseffekte zuverlässig vermeidet (und zumindest hier zwei Bauteile einspart).
Wenn's irgendwann noch schneller gehen soll und Symmetrie und Verzögerungszeiten verbessert werden müssen, gibts dann noch den Impulsübertrager mit Flipflop-Ausgang...
Kontrolle durch den Chef ergab das Ergebnis:
Oben Eingangssignal, unten Ausgangssignal.
mit LVZ356 und BC337-40 sowie 1K vor die Basis des Eingangstransistors. Ich denke mal, mit dem verzögerten Signal kann ich leben, da der Controller (DSPIC33E512GU810) in der Mitte des Signals abtasten kann.
So, der Fädeldrahtverhau ist fertig und rennt:
Obere drei Kanäle sind die SPI-Signale am Kontrollör, unten die Signale direkt am galvanisch gtrennten Bus.
Die Vollendung von Bastelbruder
Ich hab ihn noch etwas die Sporen gegeben. Mit geringem Ruhestrom kommt der Transistor schneller aus der Faulheitszone und die Kaskode sichert stabile Spannung. Damit ist sogar 1MHz möglich.
Wenn man den Strom am Fototransistor betrachtet, sieht man auch wo das Ende zu erwarten ist. Ich hoffe bloß, daß die Modelle einigermaßen passen.