Treffen 2017
Wir hatten im vorigen Jahr einen guten Eindruck hinterlassen, und so durften wir auch dieses Jahr wieder im Landschulheim zu Gast sein.
Aufbau
Dieses Jahr waren über 100 Autos zu erwarten und der Landkreis hat uns die Parkgenehmigung auf dem Seitenstreifen verweigert. Also mussten wir kreativ werden und konnten
das Nachbargrundstück als Parkgelände nutzen.
Um dem zu erwartenden Ansturm zu begegnen wurde das gesamte Gelände beschildert
und entsprechend abgesperrt.
Die Müllentsorgung kam auch genau passend
Parallel haben wir das Dach vom Grillunterstand provisorisch abgedichtet, damit die Musiker nicht absaufen. Aber dazu später mehr.
Die Flagge wird gehisst
Um den Strombedarf decken zu können musste die Hausinstallation erweitert werden
während das Fernsehstudio aufgebaut
und der Fernsehsender in Betrieb genommen wurde
Kollege Urmel schwitzt dabei hinter den Kulissen
während draussen die Wasserversorgung installiert
beleuchtet
und Telefone installiert wurden.
Boris´ Kaffeeversorgung lief wieder reibungslos - geradezu unanständig komplett mit Gehäuse, aber wie immer mit Notfunk!
und wurde um angewandte Kunst (oder kann das weg?) ergänzt
Impressionen der anreisenden Fahrzeuge zeigen das gewohnte Bild mit einem Füllgrad von 110%:
Während der Kadaverröster in Dauerbetrieb ging
wurde noch das Büro für die Anmeldungen aufgebaut
und der Server in Betrieb genommen
Derweil wuchs draußen die Zeltstadt
Auch die Außenheizung wurde angeworfen. Nach dem Anzünden wurden Stimmen laut: "Sofort löschen! Wir haben die Hexe verhessen!!!"
Ein steter Strom von Gästen flutet das Gelände
Aale wurden in wahren Massen gesichtet
Genauso wie Hupschrauber
und neuartige Leuchtmittel: aus Leuchtobst wird Leuchtgemüse.
Ich selbst hatte mir zwei Kunstprojekte für das Treffen 2017 ausgedacht. Der "Aal im Wandel der Zeit" zeigt die gehirnliche Verkömmlichkeit des gemeinen Aales in aller
Dringlichkeit und symbolisiert gleichzeitig die Sensibilität des Themas sowie den aktuellen Kontext zu BlaSchwafelSülz.... Lassen wir das!!!!
Das Ding ist ein PI mit Kamera und Stick, der alle 30 Sekunden ein Bild macht.
Darunter ein Tisch mit einer Aal-Grundausstattung.
Es gibt nur eine Regel: wer einen Aal bringt, muß einen Aal wieder mitnehmen.
Das Ergebniss kann ich vorwegnehmen: bereits nach wenigen Stunden waren 90% der Erstbestückung verschwunden und es hatte sich eine Fangemeinde gebildet, welche in regelmäßigen Abständen vorbeikam,
um den Fortgang zu inspizieren.
Und jetzt: Natürlich ist der Flohmarkt rund um die Uhr geöffnet
Wieso muss ich an das hier denken?
Frisch bei der Pozilei abgeschraubt
Messwerke en gros
Kollege Lötfahne hat dieses mal drinnen aufgebaut und ließ seine legendären Videos laufen
Matt ist auch schon fündig geworden
Georg hatte wieder feinste Sachen aufgefahren
Hettmann hat fette Beute gemacht
Samstag Nachmittag hat Georg dann zum Generalangriff geblasen. Er wollte nichts mehr mitnehmen und hat seinen gesamten Restbestand verschenkt. Sommerschlussverkauf für Frickler, Szenen wie
Weiland bei Aldi mit den ersten PCs 1995. Aufgeschnapptes Zitat : "Der Frickler in seinem natürlichen Habitat - bei der Fütterung"
Boris hat uns mit einer Schreibmaschine, aka Dev/Null beglückt.
Hier ein paar ausgewählte Eingaben:
Der unvermeidliche Pulso sollte dann auch noch entstehen
Die Jungs hatten ein paar vorab segmentierte Blechteile mitgebracht
und vor Ort verarbeitet
auch wenn es etwas schwierig wurde
Kurze Inspektion. Sieht gut aus!
Der Gasinjektor tuts auch soweit
Im ersten Test zeigten sich dann doch verheerende Undichtigkeiten durch die Segmentierungen
und so bekam der Vogel dann noch GFG-Bandagen (Fibergips):
wobei alle hilfreich zur Seite standen
Eine Hemdarmierung war dann auch noch drin
Hinterher war dann eine Trocknung notwendig
und irgendjemand hat ekelige Käsescheiben draufgepappt. Vermutlich um das Schmelzverhalten testen zu können
Der zweite Test war dann wesentlich besser. Verheerende Fehlzündungen und zwei Sekunden Resonanzbetrieb konnten erzielt werden
Aufgeschweisste Signaturen werden im Wärmebild gut sichtbar
Kommentar von Hightech: "Ich habs nicht gebaut, Ich habs nur angezündet", Kommentar ÜBER Hightech: "Der hat ja auch 5 Semester Propangas studiert".
Der Rauchmelder in seinem natürlichen Habitat
Alle Darbietungen wurden professionell aufgenommen und abgemischt
Nächtlichen Besuch hatten wir auch noch
Das ist nicht ausgebrannt, das reparier ich dir wieder...
Kuddels mobiler Schreibtisch (da kriegt der Begriff „Open Office” wieder eine ganz neue Bedeutung)...
glänzt durch eine Bierrohrpost
Leider blieben die Versuche, einen Tischtennisball auf Überschallgeschwindigkeit zu bringen erfolglos.
Wie sich später herausstellte, steckte noch eine Bierflasche im Rohr.
Natürlich gab es wieder ein Rahmenprogramm mit Seminaren und Workshops
mit automatischer und manueller Planung
Den Anfang machte Detlef Siemers von EON mit dem Thema "Erste Hilfe bei Stromunfällen" und dem Einsatz von AEDs:
Kuddel referierte zu den Themenkomplexen "Aufbau von Zeitmaschinen" und "Nachbau des menschlichen Gehirns mit FPGAs"
Es folgten noch viele weitere Themen, wie zum Beispiel Aufbau und Funktionsweise historischer Lötlampen
oder Filmentwicklung
oder oder oder... An dieseer Stelle vielen Dank an alle Referenten.
Im Haus wurden wir wieder mit Frühstück und Mittagessen versorgt, natürlich in passendem Ambiente
Das Landschulheim wünschte sich schon länger eine Brunnenpumpe. Also haben wir keine Mühen gescheut und Uwe hat ein passendes
Brunnenhaus gebaut, eine Pumpe beschafft und verrohrt. Und nebenbei noch die Spülmaschine des Hauses repariert. Vielen Dank an Uwe für den Einsatz!!!
Für Samstag Abend hatten wir uns eine Überraschung ausgedacht: Einen Auftritt einer lokalen Band mit anschliesseder Jamsession.
Engagiert hatten wir Könige im Exil aus Bremen und die sehr entspannten Jungs hatten noch Männer mit Gitarren aus Oldenburg im Schlepp.
Der neu bedachte Unterstand wurde als Bühne hergerichtet
und mit einer Anlage von Music Station aus Oldenburg bestückt. Xanakind hat uns mit LED-Streifen zugehängt
und zwei Beamer samt Ansteuerung reingehäkelt
Schnell noch einen Dimmer für die Scheinwerfer gebastelt
und Obelix77 hat das Mischpult klargemacht
Alles wurde professionell gefilmt
abgemischt
und auf den Fernsehsender gegeben
Ein kurzer Soundcheck
eine Ansage der Jungs von mir
und los geht
Anschliessend kam Zabex auf die Bühne und es wurde munter gejammt
Alles weitere könnt ihr euch am besten im Film unten anschauen.
Es gab noch so unendlich viele weitere Eindrücke. Ich gebe einfach ein paar davon wieder.
Ich könnte schwören, das ich dieses Ding letztes Jahr dorthingestellt hatte
Dies war ein Experiment mit Wasser und Stärke auf einem Lautsprecher. Das Ergebnis war seltsam anzusehen *grins*. Schauts euch im Film an.
Mein zweites Projekt war der schon im letzten Jahr angekündigte Beschimpfungsdrucker. Die Teilnehmerausweise waren dieses Jahr RFID-Karten und mit genau denen
konnte man sich einen eigenen Anschiss abholen:
Das Ding hatte mehr als 800 Beschimpfungen (auf einer alten Speicherkarte abgelegt) zu bieten
und führte noch ein paar sinnlose Statistiken mit
Wer alle nachlesen möchte, der findet alle aus dem Netz zusammengesuchten Sprüche hier und natürlich gibt es auch den Quelltext dazu.
Hier einfach ein paar lose Bilder die für sich sprechen
Diese Visitenkarte wurde mir von Nello zugespielt
Hier wurde Dirk kurzerhand die Klimaanlage repariert
Und Tesla die Antriebswelle geflickt
Hier hat Matt mir geholfen, meiner Seifenblasenmaschine zu ungeahnter Performance zu verhelfen
Basic cooking...350W reichen für die Bohnen
Das ist doch nocht gut *kopfschüttel*
Zu guter letzt bleibt mir nur noch zu sagen: habt Dank und wir sehen uns im nächsten Jahr wieder. Es war eine wunderbare Veranstaltung und
ich kann meinen ganzen Helfern im Hintergrund auch nur von ganzem Herzen Danke sagen. Ihr habt einen tollen Job gemacht.
Nello sagte zu mir: "Du bist in der glücklichen Lage, dein Lebenswerk schon in relativ jungen Jahren genießen zu können". Und er hat recht.
Ich habe jede Minute genossen.
Es gibt selbstverständlich wieder eine Videozusammenfassung. In diesem Fall sogar zwei:
Impressionen
Der Aal im Wandel der Zeit