Finger´s elektrische Welt

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Forum und Wiki für den durchgeknallten Bastler

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Treffen 2019 - 20 Jahre Fingers Welt

Fingers Welt ist seit 20 Jahren online. Erdacht um gleichgesinnte da draussen zu finden, ist sie eine ganz besondere Erfolgsgeschichte geworden. Und das wurde jetzt gebührend gefeiert.

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Nach dem ausgeuferten Treffen 2010 in Lärz und weiteren Jahren als Wanderzirkus sind wir sesshaft geworden. Seit 2016 dürfen wir nun schon das Schullandheim Vosslapp in Fuhrenkamp in Beschlag nehmen. Leztes Jahr dann der große Schock, der Trägerverein beschloss seine Auflösung und wir standen erst mal ohne Gelände da. Zum Glück hat die Wilhelmshavener Kinderhilfe das Schullandheim übernommen und für viel Geld saniert.
Inzwischen eilt uns ein sehr guter Ruf vorraus und so wurden wir auch in diesem Jahr mit offenen Armen empfangen.

Traditionell stiften wir jedes Jahr etwas technisches an das Haus. Schon seit 2017 tropfte uns unter dem Unterstand das Wasser in den Nacken. Die improvisierte Abdichtung mit Folie von 2017 war inzwischen auch der Natur zum Opfer gefallen. Also ist das FKNW an einem Wochenende angerückt und das hat das Dach vom Unterstand komplett neu eingedeckt.
Vielen Dank an das FKNW für euren unermüdlichen Einsatz!

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Vorbereitung

Damit das Treffen noch ein Stück gemütlicher wird, als es eh schon normalerweise ist, habe ich dieses Jahr ein Kaminzimmer aufgebaut. Aus Brandschutzgründen wurde der Kamin aus Hartfaserplatte und Ziegeltapete zusammengefiedelt.

Um die Lebensdauer dieses innovativen Heizgeräts zu erhöhen musste das Feuer virtualisiert werden.
Lampenstarter und Halogenfunzeln sorgen für Geflacker und das Geknister kommt von Band. Ein kleiner MP3-Player mit Lautsprecher sorgt für die akustisch korrekte Untermalung der Szenerie.

Was wäre ein Kaminzimmer ohne mindestens einer Jagdtrophäe? Dieses hübsche Exemplar eines Wieselhermeliniltis wurde uns von Desinfector gestiftet und leistete der Kaminuhr auf dem Kaminsims Gesellschaft.

Beim Durchstöbern der örtlichen Sperrmüllhaufen sind mir diese Aufsteller für Werbeplakate über den Weg gelaufen. Bannerheld.de hat für einen Heiermann pro Quadratmeter neue Banner mit den passenden Motiven gedruckt.

Für ein 20. Jubiläum braucht man natürlich auch ganz besondere "Werbegeschenke". Schon lange geisterte Sven und mir die Idee von fies miefenden Duftbäumen durchs Gehirn.
Aus ein paar Stücken Schrankrückwand habe ich ein paar Exemplare ausgelasert und graviert.

Die Bäumchen wurden dann mit dem Dunst von drei verschiedenen "Düften" präpariert.
Typ "Kabelbrand" wurde zusammen mit Platinenresten, Lampenstartern, Kondensatoren und Kabelresten in einer Kaffeedose gekocht. "Mein Gott, augenblicklich habe ich wieder diesen Gestank in der Nase..."

Für alle Gartenfreunde gab es dann noch den Ekelbaum Typ "Jägerzaun" mit echtem Karbolineum.

Das Ensemble wurde durch in Maschinenöl geräucherten Bäumchen der Sorte "Maschinenraum U96" komplettiert und halbwegs luftdicht in Tüten verpackt unters Bastelvolk gebracht.

Damit der ganze Plunder, der bei so einer Party übrig bleibt nicht direkt im Lagerfeuer verhüttet und die Reste unter die Autositze geklemmt werden, wurden Müllsackständer aufgestellt. In der Vergangenheit konnten wir die Plastikexemplare dann auch am Ende immer gleich mit entsorgen. Deswegen hat Sven dieses mal im Vorfeld beherzt zu Dachlatten und orangem Lack gegriffen und vernünftige Müllsackhalter zusammengeschustert.

Damit auch getreut dem Motto "Terpentin in Tonne grün, alten Lack in gelben Sack" aller Müll in die richige Tonne fliegt wurden die Deckel beschriftet.

Die Sprühschablonen dafür hat der 3D Drucker in wenigen Minuten ausgewürgt.

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Mit neuem Dach, neuen Entsorgungseinrichtungen und den passenden Werbeplakaten konnte es am 25.07 dann auch losgehen.

Während Kuddel seinen Unimog einparkt

füllt ESDKittel den neu geschaffenen Posten des Aalwartes aus

Wegen des guten Zuspruchs haben wir das Aalzelt diesmal doppelt so groß gemacht. Die Erstbestückung hat das FKNW übernommen. Dazu kamen noch insgesamt 80kg Aal auf postalischem Wege von RMK und Desinfector aus dem Forum.

Roooobert:" Arne und ich hatten auf dem Treffen n bisschen Krempel gekauft, heute kam noch etwas davon per Post an. Da ich grad im Urlaub bin, hat unsere Nachbarin das Paket angenommen. Aufschrift "Aalhaltiges Paket". Nachbarin schrieb daraufhin eine Nachricht an meine Freundin: "Da kam ein Paket für euch, muss das in den Kühlschrank? Ist da Fisch drin??"

Derweil beginnt sich der Platz zu füllen.

Die Kältefraktion rückt mit einem ganzen Anhänger voll Kälteanlagen und sogar zwei ganzen LKW-Klimaanlagen an.

Dieses Jahr hatten wir einen Wettbewerb mit selbstgebauten Fahrzeugen ausgerufen. Kuddel montiert deshalb schonmal die Radarfallenattrappe aus Teilen Schornsteins und einer Styroporbox.

Die Rennstrecke wird abgesteckt und zum Erschrecken einiger Teilnehme auch gleich mit einer Schikane versehen.

Ohne Worte

Im Vorfeld zeichnete sich wieder ein sehr warmer Sommer ab und so wurde Wochen vorher von der Kältefraktion eine kollektive Kühlanlage für Getränke konzipiert. Eine Kühlschlange aus Edelstahl schlängelt sich auf einer Lichtung im Wald durch die mitgebrachten Wasserbehälter.

Haxdraht: Was soll ich da Löcher in den Behälter bohren? Lieber eben schnell Halteklammern ausgedruckt:

Während die einen draußen Pavillons und Zelte aufbauen, entsteht im Nebengebäude wieder ein kleines Fernsehstudio. Zunächst aber entsteht eine nicht unerhebliche Menge an Kabelsalat.

Am Abend war aber alles halbwegs einsatzbereit.

Das Thermometer knackte am Donnerstag die 35° Marke. Höchste Zeit für Abkühlung von innnen. Drei verschiedene Sorten Slush Eis werden dankend angenommen. Zwei der Maschinen laufen mit automatischer Nachfüllung der Zutaten und kommen mit der Produktion kaum hinterher. *schwitz*

Nach einiger schweißtreibender Möbelrückerei ist das Kaminzimmer aufgebaut und empfängt seine Gäste mit einem einzigartigen Charme.

Ausgesuchte Dekoobjekte

und stimmungsvolle Beleuchtung laden ein zum Verweilen und Versacken.

Prompt findet das Kaminzimmer auch reichlich Beachtung. Die Reaktionen auf die Deko pendeln zwischen Anerkennung und Fassungslosigkeit.

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Wir haben es in diesem Jahr nicht bei einer Spende an das Haus belassen und noch während des Treffens eine flächendecke WLAN Versorgung eingerichtet. Danke Jungs!

Nach einigen minimalinvasiven Eingriffen Bausubstanz konnten dann in alle Etagen Kabel verlegt werden

Einige Wände erwiesen sich als erstaunlich wehrhaft und bedurften wiederholter Bohrversuche. Egal. "Silikon macht das schon" oder wie der Engländer sagt "Try your best, caulk the rest"

Bis auf den Dachboden rauf wurden Strippen gezogen.

An dieser Wand führt nur ein Weg vorbei: Außenrum.

Am Ende führen alle Wege nicht nach Rom, sondern zu dieser edlen Spende an der Wand der Besenkammer.

Noch "eben schnell" konfigurieren und es strahlt das WLAN im ganzen Haus.

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Einer der Höhepunkte des Treffens war "der große Preis von Fuhrenkamp".

Am Samstag wurde das Rennen mit selbstgebauten Fahrzeugen aller Klassen ausgetragen. 4 Preise sind ausgelobt, inklusive eines Pokals des epischen Versagens. Wer wird das Rennen machen?

Vor dem Rennen wurde die Streckensicherung von Bastelbruder durch mitgebrachte Schilder erheblich verbessert.

Aufregung im Fahrerlager vor dem Start. Einige Teams müssen ihre Fahrzeuge noch auf die Strecke einstellen während andere die rollende Konkurrenz studieren.

Streckenkontrolle vor dem Rennen. Da steht noch was im Weg!

Alle Fahrzeuge stehen bereit, es kann losgehen.

Kuddel gibt den Streckensprecher und moderiert das Rennen als ob er nie etwas anderes gemacht hätte.

Julez fährt per FPV

Toni fährt ferngesteuert mit einem innovativen methanoelektrischen Antrieb.

Auch wenn es einige Startschwierigkeiten gab, konnte er noch vor Sonnenuntergang sein Rennen absolvieren. Dabei wäre sogar Unterbodenbeleuchtung am Start gewesen.

Blauer Vogel flitzt fernsteuert eher komplett konventionell durch den Garten.

Und Andreas hat Traktsionsprobeleme auf Grasnarbe, fährt aber per App das wohl einzige Fahrzeug mit eingebautem Sprachsynthesizer.

Ein Stück Schnur an einem umgebauten Gamecontroller ist auch eine Fernsteuerung und so ist Robbyjump der einzige, der seinem Fahrzeug vorrausläuft.

In der manntragenden Klasse tritt Dampfkadse mit einem vollelektrischen Gefährt an.

Robbyjump tritt mit seinem Gefährt nach leichtem Umbau der Steuerung auch in der manntragenden Klasse an, wird aber nach der Kurve kurz abgeworfen.

Mino hat noch auf dem Treffen viele Stunden in die Vorbereitung und Abstimmung seines benzingetriebenen Gefährts gesteckt. Mit Beistand von Chucky der Mörperpuppe heizt er siegessicher und schnell wie kein anderer durch die Schikane.

Siegessicher und mit lautstarker Unterstützung des Publikums geht es der Ziellinie entgegen.

Durch häufigen Gebrauch am Vortag war der Ladezustand dieses konventionellen Gefährts der eher historischen Fahrzeugklasse so niedrig, das nach einigen Metern manuelle Unterstützung notwendig wurde.

Unser jüngster Teilnehmer ist derweil mit einem elektromotorisierten Serienfahrzeug an den Start gegangen.

Zum Schluss fährt Zabex ganz und gar ohne Fremdantrieb und hat Probleme mit der Strecke. Das Reifensetup ist für die Sprintstrecke von Fuhrenkamp nur eingeschränkt geeignet.

Die Jury berät intensiv über die Verteilung der Preise.

Den pokal des epischen Versagens wird von Kuddel an den Teilnehmer mit dem höchsten Körpereinsatz des Rennens verliehen.

Zabex hat sich den Pokal mit viel Schweiß und völlig ungeeigneten Rädern geradezu erarbeitet.

War es der ungebrochene Siegeswille oder doch die unheimliche Aura von Chucky, der Mörperpuppe, die Mino den dritten Platz eingebracht hat?

Mit einem standesgemäßen elekrischen Antrieb und gute Fahrleistungen hat sich Dampfkadse den zweiten Platz erfahren.

Besondere Innovationskraft und außerordentlich ineffiziente Antriebssysteme werden natürlich von der Jury besonders belohnt. Tonys sichert sich mit seinem methanoelektrischen Fernsteuerflitzer den ersten Platz.

Aufgrund fehlender Sponsoren hatten wir Geldpreise ausgelobt, welche teilweise gleich wieder gespendet wurden. Vielen Dank an dieser Stelle.

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Der blasphemische Orden Santa del Electron hat uns mit zwei Abgesandten beehrt. Kardinal Kuddel und Pater Finger gingen missionierend über das Gelände, um Hostien zu verteilen, defekte Geräte zu exorzieren, aus dem heiligen Tabellenbuch zu lesen und mit Kolophonium zu räuchern.
Eigentlich wollte ich einen Schauspieler engagieren, aber nun haben Kuddel und ich diese Aufgabe übernommen. Die Kostüme kamen vom Verleih, Lampenketten und ein Stövchen, welches ich mal an einem Altglascontainer gefunden hatte bilden zusammen mit glühender Holzkohle meinen Opferbrenner. Der wurde dann mit Kolophonium bestückt

mit durchschlagendem Erfolg. Mann hab ich gehustet...

Kuddel hat sich mit seinem Tabellenbuch und ein paar Ausarbeitungen bewaffnet und zusammen mit "Fingers Welt" bestempelten

Oblaten (mit Lebensmittelfarbe) sind wir losgezogen.

Hightech hat seine Gasflasche exorzieren lassen, da sie nicht mehr gasen wollte

"Seit wann baut Samsonite Gasbuddeln?" (Zabex, als Boris die Herberge betritt) Wir haben den Bastlern Segen gespendet und aus dem heiligen Tabellenbuch gelesen

Zwischendurch fiel es wirklich schwer, noch ernst zu bleiben. Kuddel könnte sich auch am nächsten Sonntag vorne in die Kirche stellen. Diese Rolle beherscht er nahezu perfekt.

Die Kohle hätte mir fast noch den Talar abgefackelt,

so dass das Ding im Pool gelöscht werden musste.

"So gehe hin und löte bleifrei hinfort nicht mehr."

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Ballonmissionen haben auf den Jahrestreffen eine besondere Tradition. Unter erheblichem Aufwand und einigen Rückschlägen gelingt es meist nur knapp einen Ballon in die Luft zu bringen. So sollte es trotz guter Vorbereitung auch dieses mal so ein. Rotpelz friemelt sich in seinem Mission Control Pavillon den Wolf.

Die Sendetechnik ist fertig. Jetzt die Gaspulle gesattelt und alle Mann auf den Acker zum Ballonstart.

Gespanntes Warten

Ballonmissionen stehen hier unter keinem guten Stern und so gab es auch in diesem Jahr zunächst zwei herbe Rückschläge.
Der erste erwies sich als porös. Der zweite Ballon schien zunächst zu funktionieren, wurde jedoch vom Wind beim Nachfüllen des Treibgases ins Maisfeld gedrückt und von der garstigen Natur perforiert.

Auf wundersame Art und Weise konnte bis zum Sonntagmittag noch ein dritter Ballon aufgetrieben werden. Dieser Startversuch war dann auch zum Glück erfolgreich. Per Funk konnte der Ballon bis zu seiner Wasserung nördlich der ostfriesischen Inseln auch verfolgt werden.

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Zum zwanzigjährigen Jubiläum gab es auch noch ein geradezu andächtiges Highlight am Samstagabend.
Nello hat uns die sechs schon fertigen Kapitel aus seinem künftigen Buch "Früher" vorgelesen.

Gebannt lauschen alle den wunderbaren Geschichten von alltäglichen Dingen und wie sie früher einmal anders waren.

Am Ende gab es stehenden Applaus für sechs wundervoll vorgetragene Geschichten, die uns alle in Erinnerungen haben schwelgen lassen.

Danke Nello! Du kannst nicht nur verdammt gute Geschichten schreiben, sondern auch noch richtig gut vorlesen. Den ganzen Audiobeitrag findet ihr als Podcast hier.

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Es sind die Menschen, die solche Treffen einzuartig machen. "Endlich normale Leute"

Fette Beute!

Einmal im Jahr trifft sich die Bastlerfamilie. Von Jung bis Jung geblieben, von nah und fern.

Schön war auch in diesem Jahr das Wetter. Am Donnerstag wurde uns mit 38°C eingeheizt.

Da hilft nur eins: Immer fleißig nachtanken. Allerdings wusste der von Kuddel herbeigeschaffte "Gewürztraminer" dann doch nicht so ganz zu überzeugen. Lauwarmer Glühwein - man beachte den Aufdruck der Flasche "Heißer Hirsch" - bei 38°C ist dann doch etwas räudig im Abgang.

Da bleibt Mino lieber bei Wasser.

Sven lichtet derweil die Szenerie ab.

Manch einer nutzt das Kaminzimmer für eine ausgiebige Siesta.

Am Abend wurde es etwas kühler, da geht dann auch mal eine große Portion Zuckerwatte.

Roltpelz bereitet in seinem Mission Control Zelt die Ballonmission vor...

während Lötfahne seinem Fetisch für Tonbandgeräte endgültig erlegen ist.

Wovor sich der Kollege hier schützen wollte blieb unklar. Vor Hitze auf jeden Fall nicht.

Hightech am morgen zu mir nachdem ich die Nacht durchgemacht hatte:
"Sag mal Michel, wofür hast du eigentlich Bettzeug mitgenommen?"

Branding gefällig?

Ja bitte:

Wo sonst bräuchte man zum Essen einen Gehörschutz?

Die drei Damen vom Grill

So manche Stunde verstrich beim gemeinsamen Fachsimpeln.

Ando trägt das diesjährige Merchandise zur Schau: Offizielle Fingers Welt T-Shirts und Kaffeebecher.

Verschraubt und ordnungsgemäß geerdet. Da kann doch gar nichts mehr schief gehen.
Am Samstagabend kam noch die Frage auf, ob auf dem Mond elektrische Anlagen geerdet oder gemondet werden müssen.

Einfach mal die Füße kalt stellen.

Mann trägt wieder bauchfrei.

Was gibt es romantischeres, als neben einem Frequenzumrichter aufzuwachen?

Zu später Stunde wurde es voll im FKNW Zelt.

Woanders wurde die Nacht genutzt um in den Äther zu schnacken.

Der Kühlschrank wird doch wohl wieder in Gang zu kriegen sein.

Die Sonne meinte es das ganze Wochenende über gut mit uns.

Erwischt!

Timaks hat sich einen Zivi organisiert und kutschiert mit dem nahezu unlenkbaren Elektrorollstuhl über den Platz.

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Ando lädt zum Weinworkshop. Kuddels Weinauswahl findet beim Kenner allerdings keinen all zu großen Anklang.

Die Weinauswahl war dann doch nicht jedermanns Fall.

Da bleibt Röhricht lieber gleich bei Hopfenkaltschale.

Die Weinverköstiger kämpfen sich Schluck für Schluck tapfer durch...

bis alles passt

oder unheimlich wird.

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Aalgemeines Treiben

Netzkabel aus feinstem Chinesium Legierungen starben einen olfaktorisch eindrucksvollen Tod.

Am Freitag und Samstag stieg das Thermometer nicht mehr über die 35°C Marke. Zum Glück konnte nachgeholfen werden.

Die händische Telefonvermittlung im Wald macht dann mal Betriebspause um sich den kulinarischen Verlockungen hinzugeben.

Am Samstag haben wir passend zum 20. Jubiläum noch mal richtig einen rausgehauen. Für zwei Stunden haben einen Eiswagen kommen lassen und eine Flatrate springen lassen.

Das Angebot kam ausgesprochen gut an. Am Ende haben 950 Kugeln Eis ihren Weg in die hungrigen Frickler gefunden.

Zum Frühstück wurde das große Display von Heavy Metal Musikvideos auf Begrüßung umgeschaltet.

Frühstück... Zitat: "Wer eine Line Fondor schnupft, für den schmeckt eine Woche lang alles nach Hühnchen...."
Keine Pfanne? Kein Problem!

Morgendliche Fumpübungen. Zitat um 7 Uhr morgens: "Da kommt uns die Idee "wir sollten jetzt eigentlich So nen Luftballon sprengen damit die Frickler aufstehn" In dem Moment dappt Hightech vorbei und meint lapidar "Ist für 9 Uhr geplant"...

Seit Donnerstag stand ein zerlegter Einkaufswagen mit eingebautem Stromerzeuger auf dem Platz rum. Bis Samstag wurde gerätselt was es mit diesem bis dato antriebslosen Gefährt auf sich hat.

Zwei Getriebemotoren sorgen für einen ungewöhnlichen humpel-kriech Antrieb.
Das kann nur ein Sondereinkaufwagen vom Typ Keiler sein!

Die Steuerung erfolgt unkonventionell und ungeregelt über zwei herkömmliche Lichtschalter an den Außenseiten des Wagens.

Stillleben

Zitat: " Du kommst also gerade von ein paar Gitarrengriffen bei Raja und willst via Aerotrim zum Pavillon. Weichst instinktiv den Flexspritzern aus, kneifst ein Auge am Wigmöller zu, zuckst nicht zusammen als irgendwas knallt, eben so ein üblicher Schlendrian."

Kuddel rückte mit einer Unimog Ladung voll dicker Verpackungskartons für Schweinefutter an. Unter Zuhilfenahme einiger Dachlatten hat er daraus eine Recycling-Bar gebaut.

"Achtung Achtung, hier spricht der Finger. Es gibt Freibier!"

Auf 20 Jahre haben wir dann bei "Chez Kuddel" ein paar Fässer Flens springen lassen.

Zapfmeister Kuddel beim "Anstich". Für den alkoholfreien Genuss wurde Kistenweise Fassbrause angekarrt.

Erst mal riechen, ob das nicht doch kalter Glühwein ist.

Prost, auf die nächsten 20 Jahre!

Ob sich jemand in den blauen Kanister etwas für zu später abgetuppert hat blieb im Dunkeln verborgen.

Der Versuch den Tresen thermisch zu verwerten musste wegen Flugasche doch abgebrochen und gelöscht werden

Wem das Bier nicht kalt genug war, der bediente sich am Lebensspender mit den Vitaminen B, A, S und F.

Zu einer richtigen Kneipe gehört natürlich auch Musik. Die gab es zwischendurch immer mal wieder selbtgemacht.
Zitat Raja: "Ich spiele jetzt solange, bis mir das jemand beibringt" *JaulFiedel*

Die Cigarbox Gitarren und die Verstärker sind natürlich selbstgebaut. Die beingeilen Gehäuse der Verstärker waren früher mal Heizlüfter.

Nello macht derweil einen klassischen Sechssaiter wieder startklar.

Sie lauern an jeder Ecke - gemeine Aale!

Zack, schon springt einem der Aal in den Arm.

Der Kollege hat seine Werkzeugkisten gerne sortenrein.

Wo ein Verbrenner steht kann Tesla nicht weit sein.

Ein paar Ultrahochvakuum Rohre wurden hier zu einem sehr dekadenten Holzofen im Kleinformat umfunktioniert.

Das Internet war im Eimer im Wald. Mehrere hundert Meter Glasfaserleitung sorgten für steten Datenfluss vom Treffen in den Äther.

Auch weitere Antennen wuchsen plötzlich in die Bäume hinein.

Wie Kletterpflanzen verbreiteten sich die Antennen auch am Haus.

Innovative Technologiekonzepte fanden sich an jeder Ecke. Hier die Blink-LED, die mit nur einem zusätzlichen Bauteil auskommt aber dafür einen kompletten Linux Kernel benötigt.

Ekelbaum-Verkostung - Karbolineum, Maschinenraum oder Kabelbrand im Geruchsvergleich.

Manch ein Gefährt wurde erst auf dem Treffen für das Rennen hergerichtet.

Reichhaltiges Angebot auf dem Flohmarkt.

Am Ende war so mancher Stand gut ausverkauft.

Die Kollegen machen erst mal eine CAD Zeichnung.

Fritzlers eindrucksvolles LED Display mit über 2kW Anschlussleistung. Die Module kamen vom Schrott. Die Ansteuerung der einzelnen Schieberegister übernimmt eine selbstentwickelte Elektronik auf insgesamt vier Platinen.

Auch die Lichtabstrahlung auf der Vorderseite wusste zu überzeugen. 2kW machen ordentlich hell!

Der stolze Erbauer kennt natürlich nur ein Ziel.

Ob sich wohl irgendwann jemand erbarmt hat und das Schild angesteckt hat?

Die nächste Kältemaschine wird wieder flott gemacht.

"Ich nehm die Flex, damit das genau wird."

Für den Aufbau der Zuckerwatte-Maschine war keine Flex erforderlich, da reichten Klebeband und Cuttermesser.

Zitat: "Unnötige Stille ist zu vermeiden" - also wurde ein Makrophon herangeschafft.

Nicht weniger leiser war dieses Höllengerät aus einem Blechtrichter und einer ollen Motorsäge. Das Funktionsprinzip erwies sich als ebenso einfach wie verheerend.

Röhricht hat sich der elektrischen Geräuscherzeugung verschrieben und seinen selbstgebauten 1,5kW Röhrenverstärker Typ "Igor-1" mitgebracht.

Der Kollege hat mit einem dicken Kondensator für kurzzeitige Licht- und Lärmerscheinungen gesorgt. "Zapp!"

Eine Getränkekühlung wie ein Hexenring aus Pilzen im Waldboden. Man erwartet unterirdisch quasi einen großen Organismus....

Auch sonst, wohin das Auge reicht: Kälteanlagen aller Couleur.

Falls es doch mal zu kalt wird, fanden sich überall alte Lötlampen, die nur darauf warteten nach Jahrzehnten des Stillstands wieder in Betrieb genommen zu werden.

Wo sind die Sicherungen? Dieses Jahr haben wir die Grenzen der Anlage ausgelotet und 1376kWh Strom verleuchtet....

Nach dem der Drehstrommoppel aus ging "Ach, ich liebe diese Treffen in unberührter Natur"

"Propanflöte!" Einmal warm gelaufen, sorgt Boris Wumms-Gerät sorgte für einen durchdringen 4/4 Takt. Es wurden sogar vereinzelt das Tanzbein geschwungen.

Wer hätte es gedacht, dass dieses Gerät sogar den zwei Feuerwehrleuten ein Lächeln aufs Gesicht zaubern konnte?

Etwas Feintuning an der Zündschaltung und schon hält das Gerät wieder den Takt.

Wird Boris Gasflasche zu kalt, wird kurzerhand mit noch mehr Gas nachgeheizt.

Einmal Gas geben bitte.

Reparaturmaßnahmen am vollautomatischen Lebenserhaltungsgerät.

Nicht in allem steckt ein Aal.

Frei zugängliche Schreibmaschinen bleiben wie immer nicht ungetippt.

Dieses schicke Gerät samt Originalverpackung hat Lötfahne angeschleppt.

Das Aerotrim aus dem letzten Jahr hat auch wieder seinen Weg zu uns gefunden. Auf den Bildern sieht es nicht danach aus aber anstatt von Schwindel sorgt diese Apparatur für mächtig Muskelkater.

Brandaktuelle Literatur wurde zum Tausch feilgeboten.

Gegen was das Plüschgemüse eingetauscht wurde ist uns leider nicht bekannt.

Golf spielen

Die Füllung der Softeismaschine hat nicht lange durchgehalten. Eis war mal wieder der große Renner.

Der Grill, Treffpunkt aller Hungrigen Bastler bis spät in die Nacht.

Das Grillrost war gerade so groß genug für Ferdis Frühstück. "Eine Scheibe Kuh bitte!"

Zitat "L1, L2 oder L3, ob du richtig geklemmt hast siehst du wenn dass Licht nicht ausgehst."

Bei über 30° C im Schatten bietet es sich doch an alte Dieselheizungen zu reparieren.

Zu leise, zu kalt, zu dunkel? Abhilfe naht!

Gerade zu arktische Temperaturen: 32,25°C im Schatten.

Dieses Konstrukt sollte das Funktionsprinzip eines Raketentriebwerks mit Sauerstoff-Alkohol Antrieb nachbilden.
Der entstehende Lärm war beachtlich und klang wie MG-Feuer.

Im monichromen Scheine sitzen wir hier....

Aus einer mächtig frisierten elektrischen Fliegenklatsche wurde "die Kammer des Schreckens" für aggressive Flugobjekte.

Zitat: "Geburtstag oder Weihnachten kann man ja mal vergessen aber doch nicht das Treffen!"

Warum sind ausgerechnet auf dieser Verpackung Blutflecken???

Altmodisches Lichtschwert

Feierabend!

Das muss doch zu finden sein!

Georg zeigt sein ganzes Verkaufstalent. Wenn der Bastler nicht zum Scope kommt, muss das Scope halt zum Bastler kommen.

Aus Georgs Anhänger tauchten wieder die tollsten elektrischen und mechanischen Apparaturen auf.

Das rituelle Opfer wurde auch in diesem Jahr gebracht - Der Staubsuager ist wohl nicht mehr ganz neuwertig...

Zitat: "Normalerweise ist WIG Schweißen sehr leise, nur nicht hier bei uns" (Aggregat brüllt)

Zwei Tage später schrieb Sven aus Wacken: "Es wirkt alles so zivilsiert hier, gerade zu spießig im Vergleich zum Wochenende. Keine weihräuchernden Glaubensmänner, niemand der zum Klang detonierenden Propans tanzt, kein Feldtelefon an jeder Ecke"

Der Kommentar zum Schluss aus dem Faden "Verloren und Gefunden": Ich vermisse etwa 115 Personen, die Eismaschinen, die gute Stimmung und viel Frickelkram :shock:

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Das war ein würdiges 20. Jubiläum, mit viel Knallerballer, aber auch lyrischen Momenten. Ich hatte richtig viel Spaß mit euch und freue mich schon auf das nächste Treffen. Einsame Spitze!
"Endlich normale Leute!", diesen Satz habe ich am Wochenende von vielen gehört, auch von denen, die das erste Mal dabei waren. Nächstes Jahr werden wir Schilder aufstellen "Sie betreten jetzt den normalen Sektor."

An dieser Stelle auch noch einmal großen Dank an alle Helfer, die dieses Treffen überhaupt erst möglich gemacht haben. Das Haus hat jetzt flächendeckend WLAN (Dank Senf, Timaks, Thomas, Michl und all die anderen fleißigen Hände) und der Unterstand ein neues Dach (Danke ans FKNW!!!).

Die neuen Betreiber des Schullandheims sind begeistert von uns. Wir sind jederzeit willkommen und wir überlegen, die Weihnachtsfeier auch dorthin zu verlegen. Wo sonst könnte man an Lagerfeuer Feuerzangenbole machen, gleichzeitig gemütlich einen Pulso anzünden und anschliessend ins Bett fallen?

Kommt vorbei und macht Urlaub bei uns.

Wir sammeln derweil schon mal Ideen fürs nächste Jahr.

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Es gibt selbstverständlich wieder eine Videozusammenfassung. In diesem Fall sogar drei:

Das Treffen im Zeitraffer (Danke an MichelH für die Arbeit)

Das Aalzelt (mit Wildcam aufgenommen)

Impressionen

So gehet hin und lötet in Frieden.

Wir sehen uns spätestens 2020 wieder!

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Forum

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