Trick 17

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TDI

08.01.12 21:13

Trick 17 der Supermodels...

heaterman

08.01.12 21:21

Es saugt und bläst der Heinzelmann...

Kuddel

20.01.12 15:52

Igor_Blechei:
Wo wir gerade bei Holzöfen sind: immer oben anzünden und von oben nach unten durchbrennen lassen.

Ich weiß, die Frage kommt etwas spät, aber: Warum von oben nach unten? In dem Buch "Heizen mit Holz" von Hans-Peter Ebert schreibt es es andersherum, in der Brigitte stand "von oben nach unten". Nun ist ja die Brigitte nicht so die Fachzeitschrift, aber wenn Blechei das auch sagt, wird wohl was dran sein.
Gibt es eine Erklärung? Oder ist das auch vom Ofen abhängig? Thema Grundofen/Luftofen.
Gruß
Kuddel

Alexx

20.01.12 17:02

wenn man unten anzündet verbrennt das Holz zu schnell, der offen Schaft es nicht die ganze wärme an die Umgebung abzugeben.
somit wird alles zum Schornstein ausgeblasenen.

Von oben anzünden dauert es länger bis das Holz runter brennt, somit wird die wärme an die Umgebung abgegeben.

Das ist meine Theorie.

Elternhaus:
offen voller Holz, unten angezündet innerhalb 30 min ist alles runtergebrant, Fliesen geplatzt und das rohr war kirschenrot.
edit: 12kw offen. mit gutem zug am Kamin.


Zuletzt bearbeitet: 20.01.12 17:22 von Alexx

HarnSteiN

20.01.12 17:04

heaterman:
Es saugt und bläst der Heinzelmann...


...wo Mama sonst nur saugen kann

Felix_W

20.01.12 17:07

Hi,

bei meinen Eltern daheim haben wir einen großen, aus Schamott gemauerten Grundofen. Wenn man da oben anzündet, fängt das erst gar nicht zu brennen an. Der Anzünder wird vom Schornsteinsog wieder ausgeblasen. Wir schichten das Holz statt dessen so luftig wie möglich und zünden mittig unten an.
Ich denke aber, dass es stark vom Ofen und von der Stückgröße abhängt. Unser Ofen ist groß genug, dass 1m Stücken ohne Probleme hineinpassen. Stämme werden in 4 oder 6 Teile gespalten, dicke Äste in 2 Hälfte und Äste unter 10cm gar nicht. Dadurch ist natürlich die Oberfläche viel geringer, als bei dem Kleinholz für die inzwischen weit verbreiteten Kachelöfen zum hinstellen.
Bei diesen Öfen wird die Luft meistens von unten angesaugt und der Abzug ist oben. Bei unserem Ofen wird die Luft von vorne, durch die gußeiserne Ofengittertüre angesaugt und am hinteren Ende der Brennkammer abgezogen, sodass die Luft längs durch die aufgeschichteten Scheite strömt. Dadurch ist bei unserer Anzündeart die, ins Holz eingebrachte Wärme maximal.

Grundsätzlich würde ich aber sagen, dass jeder selbst herausfinden muss, wo man anzünden sollte, damit das Holz auch zuverlässig zu Brennen anfängt und man sich nicht auf pauschale Aussagen verlassen kann. Letztere berücksichtigen die viele Faktoren, die dabei eine Rolle spielen einfach nicht.

Gruß, Felix

EDIT: Das was Alex schreibt, darf eigentlich nicht passieren, da war bei dem Ofen wohl vom wärmespeichernden Material einfach viel zu wenig da.


Zuletzt bearbeitet: 20.01.12 17:11 von Felix_W

TDI

20.01.12 17:18

Ein Feuer, welches gegen den Luftstrom brenn, verbrennt i.d.R. sauberer. Krasses Gegenbeispiel: Osterfeuer

Ando

20.01.12 18:04

Sven:
Zum Schmelzen kleiner Mengen von Metall eignet sich scheinbar auch eine Mikrowelle: http://www.instructables.com/id/microwave-smelter/?ALLSTEPS

Wenn man denn auf die zusätzliche, brennbare Isolierung verzichtet


hm, das Video erinnert mich stark an die Mikrowelle vom 2010ner Treffen. Die rauchte auch gut, allerdings habe ich die mit flüssigen Metall von oben "befüllt"

Aber mal ausprobieren....

radixdelta

20.01.12 18:13

Ööhm, so lange ich denken kann kommt das Feuer unter das Holz. Ich wüsste auch gar nicht wie ich beim Nachlegen das Holz unter das Feuer bekommen könnte

Mal ernsthaft: Sind öfen die man einmal ansteckt und dann ist es warm so weit verbreitet? Habe sowas noch nie gesehen, ausser bei den Zentralheizungs-Stückholz-Vergasern.

Bastelbruder

20.01.12 18:17

Ich möchte nicht wissen, was im Osterfeuer alles verbrannt wird. Schließlich ist das die letzte noch verbliebene Möglichkeit...

Hansele

20.01.12 18:20

Bastelbruder:
Ich möchte nicht wissen, was im Osterfeuer alles verbrannt wird. Schließlich ist das die letzte noch verbliebene Möglichkeit...


Wird zumindest hier in der Region streng kontrolliert.

Vorbei ist es mit Autoreifen, Sofas, alten Farben und sonst allem was in vielen bunten tollen Farben brennen kann.



Igor_Blechei

20.01.12 18:43

Moin
Zur Frage: warum Ofen von oben anzünden:
(wurde auch schon per PN angefragt, daher Copy&Paste)

Ganz einfach: beim unten anzünden gehen die heißen (& sauerstofflosen!!!) Abgase durchs frische Holz
und lösen die flüchtigen Bestandteile raus. Die können aber aufgrund von Sauerstoffmangel nicht brennen
und schlagen sich als Ruß im Abgassystem nieder, es brennt "scheiße" und qualmt.
Wenns von von oben durchbrennt ist an der Zündstelle immer kalte und sauerstoffreiche Luft vorhanden, die Zündung erfolgt durch erreichen der Zündungstemperatur infolge Wärmestrahlung, die Verbrennung ist erheblich heißer und sauberer.
Ich habs auch erst nicht geglaubt und der Schorni auch nicht. Is aber so.
Probiers halt aus;-)
Und ich glaube inzwischen auch nicht mehr, das es Öfen gibt, bei denen das anders ist.
Im übrigen ist die "falschrumme" Verbrennung das Prinzip des Holzvergasers.
>>SCHEISSE MIR GEHEN DIE HOLLÄNDERWITZE AUS<<


Zuletzt bearbeitet: 20.01.12 18:48 von Igor_Blechei

harihegen

20.01.12 21:07

Hmm, ich hatte es einmal probiert - das Feuer wollte einfach nicht brennen. Keine Ahnung, ich hab schön geschichtet wie sonst auch aber der Züßndwürfel ist abgebrannt ohne den darunter liegenden Holzhaufen zum Brennen zu bewegen.

Beim zweitenmal hat es etwa dreimal so lange gedauert wie Feuer von unten, hat dann aber gebrannt. Ob das jetzt anders gebrannt hat, hmm? Kam mir nicht so vor.

Ich werde die Methodik auf jeden Fall nochmal testen. Aber wenn es schnell gehen muss, zB nach der Arbeit, kann man nicht lange experimentieren sondern muss schnell Feuer machen da sonst WAF und CAF rot

Felix_W

20.01.12 21:31

Was Igor schreibt leuchtet zwar ein, aber ob die Methode anwendbar ist, scheint dennoch vom Ofentyp abzuhängen, denn bei uns fängt das Holz auf die Art einfach kein Feuer und harihegen berichtet ja ähnliches.

@radixdelta
Bei den weit verbreiteten Öfen, die aus einem Stahlblechgerüst bestehen und innen mit Schamott und außen mit Speckstein oder Kacheln verkleidet sind, findet man sicher nur sehr wenige und dann sehr große Modelle, bei denen man nicht oder nur selten nachlegen muss. Das liegt an der Menge an wärmespeicherndem Material und an dem verhältnismäßig kleinen Brennraum, in den nur relativ wenig Holz passt. Der Vorteil ist hier aber eindeutig, dass es schnell warm wird, wenn man anschürt.
Bis es bei unserem Ofen mal warm wird, dauert es ca 3 Stunden, das ist der Nachteil, dafür reicht einmal Einheizen mit etwa 6 Scheiten, von oben beschriebenen Ausmaßen aber für 24h Wärme. Wir heizen immer Mittags ein und am nächsten Vormittag ist der Ofen immer noch schön warm.
Der Ofen hat aber auch ca 3*1,5*1,5m, das Gewicht kann ich nicht abschätzen. So einen Grundofen habe ich sonst noch nirgends gesehen, die scheinen also in unseren Breiten nicht sehr verbreitet zu sein.

Gruß, Felix

Kuddel

20.01.12 21:31

Doch, es geht, habe es heute ausprobiert. Der Zündwürfel (oder was auch immer) ist aber nicht ganz obenauf, sondern auf den Zündwürfel kommen noch 2-3 kleine Holzstäbchen oder so. Geht erstaunich gut. Blecheis Erklärung leuchtet ein.
Gruß
Kuddel

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