CD-Player an Allstromgerät

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4LL0ST3R1C

24.07.13 18:25

Ich würde auch einen Trenntrafo einbauen. Wenn du so großen Wert auf Originalität legst (verständlich), dann fertige doch aus einer dünnen Holzplatte eine Ersatzrückwand, die alte packst du deiner Mutter bei oder hebst sie selbst auf.


Zuletzt bearbeitet: 24.07.13 18:26 von 4LL0ST3R1C

Reutron

24.07.13 19:15

Allstromgeräte waren eigentlich berührungssicher aufgebaut....sogar die Schraublöcher von den Bedienknöpfen waren mit einen Wachsklecks gesichert.
Ich habe ganz einfach einen Übertrager auf einen Ringkern für Breitbandübertrager gewickelt und den zusammen mit der Widerstansanpassung in ein vollisolierten Kleigehäuse gesteckt.
Und schon kann das Radio orginal bleiben und das Problem mit der nicht vorhandennen Netztrennung ist umschifft.

uxlaxel

24.07.13 20:47

Chemnitzsurfer:
nimm doch einfach einen fm transmitter.


die meisten allstromgeräte sind doch aus der vor-ukw-zeit....


obelix77

24.07.13 21:01

Von der Verwendung einer normalen passiven DI-Box
würde ich abraten. Die sind nicht für größere Spannungen
gemacht, sondern um ne Masseschleife aufzutrennen.
Ob das Teil auf dauer sicher isoliert??? Ich würde
es nicht an meiner Familie testen wollen.
Zur Gehäuseisolation wurde ja schon geschrieben...

LG,
Dirk

Lukas94

24.07.13 21:20

"Hatten se früher auch nich!" ist ja wohl kein Grund da irgendwelchen unsicheren Krams hinzupfuschen!
Klar, 230V bringen einen nicht zwingend um, trotzdem ist ein Stromschlag weder angenehm noch gesundheitsfördernd. Sachen die nicht ausschließlich von mir genutzt werden baue ich grundsätzlich so, dass bei normaler Nutzung keiner einen geballert kriegen kann. Das kann sehr teuer werden, wenn die ungeliebte, womöglich herzschwache Schwiegermutter am Radio fummelt weil ihr der Sender nicht passt und dabei geröstet wird.
Ich will her nich noch mehr OT in die Welt werfen, daher hier Ende.

Ich würd einen Trenntrafo fest in die Zuleitung einbauen, sodass der DAU nichtmal die theoretische Möglichkeit hat, das Radio ohne einzustöpseln. Der feste Einbau erspart es dir auch noch irgendwelche Steckverbinder aufzutreiben.

Reutron

24.07.13 22:09

Hat du dir schon mal Gedanken darüber gemacht was ein Allstromgerät von einen Wechselstromgerät unterscheidet?
Da gibt es noch ein paar kleinigkeiten.....son Trenntrafo ist allso nicht das Allheilmittel.

Desinfector

25.07.13 07:36

Wenn da meine liebe Erzeugerin draufgreift, tuts unter Umständen ziemlich weh.




shpank

25.07.13 10:10

So. Vielen Dank erstmal an alle.

Den zu verwendenden Trenntrafo hab ich ja auf Seite 1 eh schon gepostet. Wenn er den Weg zu mir gefunden hat, werd ich ihn einbauen.

Zum Thema "Allstromgeräte sind aus der vor-UKW-Zeit": Das Gerät kann UKW. So fortschrittlich waren wir 1958 schon

Warum die Typen von Radione das Gerät mit und ohne Netztrafo gebaut haben, wird wohl für immer ein Rätsel sein. Vor allem weil ja trotzdem hinten draufsteht, dass es "nur für Wechselstrom" ist.

Ein FM-Transmitter ist trotzdem kacke, weils:
a) jeder kann
b) hier das UKW-Band recht dicht besiedelt ist
c) das Radio trotzdem beißt.

So... und jetzt mach ich mich auf die Suche nach im-Gehäuse-montierbaren Bananensteckern

Desinfector

25.07.13 11:57

Warum die Typen von Radione das Gerät mit und ohne Netztrafo gebaut haben, wird wohl für immer ein Rätsel sein.


gibts denn eine Möglichkeit, das Gerät auf die vorhandene Versorgungsspannung einzustellen? sprich kamman 'ne Klemme umlegen?

es war doch durchaus möglich/üblich, die Röhren (Heizkreise) in Reihe zu schalten.
und vor allem dann stumpf nen Vorwiderstand, wenns noch nicht gereicht hat.


shpank

25.07.13 12:32

Der Apparat hat tatsächlich eine Serienheizung.

Dennoch eigenartig, weil sie wie gesagt das Teil auch mit Netztrafo vertrieben haben. Da waren dann halt keine U-Röhren(26V serie), sondern ganz normale E-Röhren(6,3V parallel) drin.

uxlaxel

25.07.13 12:43

shpank:
Der Apparat hat tatsächlich eine Serienheizung.

Dennoch eigenartig, weil sie wie gesagt das Teil auch mit Netztrafo vertrieben haben. Da waren dann halt keine U-Röhren(26V serie), sondern ganz normale E-Röhren(6,3V parallel) drin.


vielleicht ging das konzept nur bei 220V auf, aber nicht bei 100,110,127,208,240V ? solche krumme spannungen gabs damals auch

lg axel

Desinfector

25.07.13 13:58

bin der Meinung, dass mein Obba in Schweden mal ein Radio hatte,
in dem auch die Skalenlampen mit im Heizkreis lagen.
hab als Kind immer daran rumgespielt, genau weiss ichs jedenfalls nicht.

Die Skalenlampen gingen zumindest auch so verzögert an,
eben so wie Röhren hochfuhren.
guter Empfang war nur mit Erdungsklemme möglich.
das gab immer nen guten Funken am Heizungsrohr.

Profipruckel

25.07.13 20:34

shpank:
Der Apparat hat tatsächlich eine Serienheizung.
Dennoch eigenartig, weil sie wie gesagt das Teil auch mit Netztrafo vertrieben haben. Da waren dann halt keine U-Röhren(26V serie), sondern ganz normale E-Röhren(6,3V parallel) drin.

Eine Reihenschaltung zeichnet sich dadurch aus, daß im gesamten Kreis der Strom gleich ist - für U-Röhren sind das 100 mA. Die Spannung variiert je nach Röhrentyp, für eine UL84 gut 40 Volt.

Nicki

25.07.13 21:06

Sascha:
Das Problem des unter Spannung stehenden Chassis bleibt aber bestehen.

Macht ja nix wenn man selbiges nach Trenntrafoanschluss erdet

KalleGrabowski

25.07.13 21:33

Wenn man bedenkt, daß ein nicht-allstrom-Gerät quasi auch nur einen "Trenntrafo" hat, ist die Lösung doch top.

Schließlich liegt die Anodenspannung in so einem Röhrenradio im Bereich der Netzspannung, wird gleichgerichtet und Masse liegt am Chassis.
Einziger Unterschied zum Trenntrafo ist die Röhrenheizung in parallelschaltung.

Von daher ist die Trenntrafolösung genau so sicher wie ein Wechselstromradio mit Netztrafo. Eher sogar sicherer, wegen des deutlich neueren Trafos

Daß man die Kondensatoren eines so alten Gerätes unter die Lupe nimmt und tendenziell tauscht, vor allem die Koppelkondensatoren an TA und Antennenanschluß, bringt auch Ruhe ins Gewissen.



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