Euer Studienstart

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radixdelta

24.10.12 22:34

Ich konnte von Diplom direkt in Bachelor wechseln. Da das eh anstand wegen auslaufendem Diplom hat mich der dritte gekostet das ich Mathe halt nochmal machen musste.
Naja, fehlt noch Mathe B und Numerik. Manchmal ist aussitzen das beste was man tun kann, andere Profs und in Numerik macht man nun nicht mehr so viel zu Fuß sondern Programmiert. Ist Quasi C++-Einführung während in Informatik Delphi gelehrt wird. Später kann man dann CFD machen, Das ist sowas die Extended-Numerik oder auch C++-EInführungII. Eigentlch easy, aber da habe ich mich völlig im Wust von Navier-Stokes verloren. Also verstanden habe ich schon was da läuft, aber die Herleitung war verlangt.
Doof am Wechsle war das nun viel mehr Prüfungen anstehen, und Englisch ist dazu gekommen... das ist nicht ganz so mein Fach, aber wie sagt man so schön: 4 Gewinnt!

Bisher gab es IMHO keine Grenzen wie lange ich brauchen darf. Aber seit September gilt eine neue Studienordnung. Ich würde gerne nachschauen, aber es gibt sie noch nicht ^^ Der Vorlesungsplan ist auch erst zum ersten Vorlesungstag erschienen. Nicht die schnellsten hier.

Ähm, was mich mal interessieren würde: Wie habt ihr euer Ordnungssystem organisiert? Ordner für jedes Fach ist mist weil Sperrig. Loseblatt ist auch mist (ich räume grad meine Loseblattsammlungen auf, das ist absoluter Bullshit aus 5 Semestern einen 40cm hohen haufen Blätter, Scripte, Kopien von fremdmitschriften, ... etc. alles durcheinander. Eigentlich ist durcheinander meine Welt, aber das geht gar nicht.
Also einen Tip habe ich für alle Erstis: Auf jedes (!!!) Blatt Fach und Datum. IMMER! Ich kann klug reden, das Datum schaffe ich bis heute nicht auf's Papier. Könnte ich mich für Beißen.

Fritzler

24.10.12 22:48

Au ja lose Blattsammlung...
Hab ich die ersten 2 Semester so gemacht, danach nimmer..
Sem1 hab ich dann mal sortiert, aber Sem2 liegt immernoch als dicker Stapel rum...

Nen Komolitone von mir hat ein Hefter pro Semester, der schreibt so klein dasses reicht.

Bei mir gibs nen Hefter pro Kurs und nur der passende Hefter kommt an Tag x in die Laptoptasche.
Explodieren tuhen imemr nur die Mathehefter...

Hausaufgaben liegen ausgedruckt und sortiert nach Deadline aufm Tisch.

Ganz wichtig isses auch Hausaufgabendeadlines in Kalender einzutragen.
Da gabs im Sem1 ne schöne programmieraufgabe und ich dacht da wär noch ne Woche zeit.
Dabei hab ich dann erfahren, dasses nur 1 Tag war...
Im Allnighter ordentlich durchprogramiert.

Sven

24.10.12 22:51

radixdelta:


Bisher gab es IMHO keine Grenzen wie lange ich brauchen darf. Aber seit September gilt eine neue Studienordnung.

Da würde ich mich aber erstmal ganz genau schlau machen, ob die dich wirklich betrifft. Wird eine solche Ordnung neu erlassen betrifft die immer nur die nächsten die sich immatrikulieren.
Wir haben derzeit auch zwei parallele Prüfungsordnungen.
Ein Wechsel ist nur auf Wunsch möglich.

radixdelta:

Ähm, was mich mal interessieren würde: Wie habt ihr euer Ordnungssystem organisiert? Ordner für jedes Fach ist mist weil Sperrig.

Für die Fächer mit hohem Papierbedarf lege ich eigene (schmale) Ordner an. Alle anderen Veranstaltungen bekommen jeweils einen eigenen Ösenhefter (oder Heftstreifen mit Archivdeckel hinten) und werden in dicke Ordner nach Semester sortiert abgeheftet.
Das Zeug aus dem Bachelor hab ich aber schon gnadenlos eingelagert, davon brauch maximal einmal im Jahr etwas.
Datum auf die Blätter und zumindest aufs erste Blatt den Namen der Veranstaltung zu schreiben ist unumgänglich.

Ich habe einen guten Scanner und scanne meine Mitschriften regelmäßig ein. Ein Einzugscanner würde es noch bequemer machen aber irgendwann ist auch mal gut.
Die Scans kann ich mir gut auf den Kindle schieben und habe dann etwas zum spicken während der Vorlesung.



Zuletzt bearbeitet: 24.10.12 22:56 von Sven

duesed4

24.10.12 22:53

Blätter kennzeichnen. Ganz wichtig.
Datum
Fach Vorlesung/Übung
Nr/gesamt

Hat sich bei mir bewährt.


duesed4

24.10.12 22:53

duesed4:
Blätter kennzeichnen. Ganz wichtig.
Datum
Fach Vorlesung/Übung
Nr/gesamt an diesem Tag

Hat sich bei mir bewährt.


bastelheini

24.10.12 22:58

Oh ja, Fach und Datum sind hilfreich.

ICh nutze große Ordner, die Fächer jeweils mit nem Heftstreifen geheftet. So kann man täglich das mitnehmen, was man braucht....


plottermeierrrr

24.10.12 23:00

Mach ich auch so. Dann kann man den große Haufen am Wochenende bequem wegsortieren. Besonders bei Mathe gab es Beweise, wo die Reihenfolge der Zettel sich nicht unbedingt aus dem Inhalt schließen lässt...

Phil

24.10.12 23:08

Legt euch doch fürs Datum so einen lustigen einstellbaren Stempel zu?

Habe ich in der Oberstufe ebenfalls gemacht, weil ich nie ein Datum aufs Papier gebracht habe. War zwar etwas unhandlich, dauernd das Ding plus Stempelkissen im Mäppchen zu haben, aber ich habe wirklich auf ALLES das Datum geklatscht. Man kann das in allen Variationen verwenden ("Aufgabe abgeben bis "Mo, 96. Dezember 2012")Und man kann seinen Nebensitzer damit nerven


Zuletzt bearbeitet: 24.10.12 23:09 von Phil

ohu

24.10.12 23:11

Hatte immer einen großen A4-Leitz-Ordner dabei, mit Unterteilung für die einzelnen Fächer, passt auch noch in den Rucksack, kleiner Locher auch dazu.

Auf dem Block vollgeschriebene Seiten, verteilte Blätter, dünne Skripte u.ä. wurden SOFORT in der Vorlesung noch in diesen Ordner einsortiert. Danach hätt ich das eh nicht mehr gemacht.

Pro Semester hat ein großer Ordner eigentlich immer gereicht.

shaun

24.10.12 23:43

Hut ab, ihr seid ja alle fleissig und ordentlich. Ich war ein echtes Messischwein im Studium, die Aufzeichnungen wurden am Tag vor der Prüfung aus den Collegeblocks gerissen und geordnet, vorzugsweise so ab 16h, dann blieb noch die Nacht zum lernen %)

Im Nachhinein hätte ich mir viel Zeit und Stress ersparen können...

Sven

24.10.12 23:53

Aus Erfahrung lernt man. Ich habe einfach die Erfahrung gemacht, dass man es sich leichter macht, wenn man die wichtigen Unterlagen beisammen hält. Zumindest bis die Prüfung gelaufen ist.

derrdaniel

25.10.12 08:43

ich führe einfach das System mit den Heften aus der Schule weiter. Wir bekommen pro Semester meist ein Skript und für die Ergänzungen und (nicht abzugebenden) Übungsaufgaben reicht dann das Heft

Weisskeinen

25.10.12 09:29

Ich habe seinerzeit auf A4-Ringbuchblätter geschrieben, die auf so einem Klemmbrett festgehalten wurden. Die Mitschriften sind dann in einen Ordner mit 4 (!) Ringen gewandert, mit Unterteilungen für die jeweiligen Fächer. Ein Ordner mit ca. 6cm Breite hat für ein Semester i.A. ausgereicht. Etwas kniffelig war allerdings der Nachschub an diesen Ordnern, weil die meistens aus in Plastik eingeschweißten Pappdeckeln bestanden, von irgendwelchen Werbeunterlagen oder Handbüchern stammten und das Plastik das ständige auf und zu irgendwann leid war. Dann half bis zum nächsten Ordnerfund nur Gewebeklebeband.
Wenn man die Blätter dann auch zeitnah (vor der nächsten Vorlesung z.B.) einsortiert, reicht auch Fach und Datum auf der ersten Seite. Die Nummerierung JEDER Seite ist aber sehr wichtig.
Übrigens habe ich so gut wie nie mit Kugelschreiber geschrieben. Man kann mit den Dingern nicht klein schreiben (Indizes) und das Schriftbild sieht immer total unsauber aus. Ein fein schreibender Füller geht gut, wenn man aufpasst, dass man nicht über die nasse Tinte schmiert. Noch besser sind die feinen Faserschreiber von z.B. Stabilo. Oder ein Druckbleistift. Außerdem ist die ein oder andere Farbe auch immer wieder ganz hilfreich. Und immer einen Ersatzstift zur Hand haben. Meistens geben die Dinger den Geist auf, wenn man absolut keine Zeit hat, nach einem neuen Stift zu suchen (Prof = burning ballpen).
Je nach Klaue, sollte man sich für die Mitschriften aber eine bessere Schrift angewöhnen (geht besser als man glaubt). Wenn man in schwierigen Gleichungen nicht mehr unterscheiden kann, ob da ein 'v' oder 'r' oder 'ny' steht, wirds problematisch...



Zuletzt bearbeitet: 25.10.12 09:33 von Weisskeinen

Philipp

25.10.12 10:56

Naja ich wollte mir jetzt eig ein Thinkpad x61t(ouch) holen und einfach die Vorlesungsfolien (die es alles als PDF gibt) ergänzen. Momentan schreib ich alles in einen Block wild durcheinander, ich werde das morgen mal sortieren... aber Datum steht meistens drauf. Das wird sich schon einpendeln denke ich

Toni

25.10.12 11:08

Generell: pauschalisieren kann man nicht. Dafür ist das "Niveau" an Uni's / FH's zu unterschiedlich.

Uni: hatte für jedes Fach einen Schnellhefter, wo die Mitschriften einsortiert wurden. Bei manchen Fächern am Schluss auch einen Ordner.
FH: fast keine Mitschriften. Steht ja alles im Skript.

TU Darmstadt (da war ich 4S, Mitte 90'er Jahre):
- Benotungsschema in Physik: so skaliert, dass 80% durchrasseln. Die Klausuren fanden teilweise in 3 Hörsälen gleichzeit statt, wegen der Vielzahl vorher durchgerasselter Studenten.
- Benotungsschema in ET: bester bekommt eine 1, 50% rasseln durch. Dazwischen lineare Interpolation. Die Note hing somit primär vom Level der anderen ab.
- Vorlesungen: teilweise ineffektiv, weil die Prof's in anderen Galaxien schwebten. Die Denkstrukturen waren nicht kompatibel zum Studentenhirn. Bester Fall: Prof war krank, und sein Hiwi hielt die Vorlesung.
Ich kann mich noch an einen erbrachten Beweis erinnern, bei dem ein komplexer Doppelbruch übrig blieb. Der Prof. meinte dazu, dass man jetzt ja trivialerweise erkennen könnte, dass das irgendeinem Ortskurvenverlauf in einem bestimmten Quadranten entspräche. Resultat: das ist wie im falschen Film. Nach dem Spruch gröhlte der ganze Saal laut.

Statistisch bekam nur jeder siebte Studienanfänger dort ein Diplom. Irgendwie machte ich mir doch Hoffung - technische Abinoten waren ja gut...
Die Ernüchterung war brutal. Trotz ernsthaften Bemühens und Lernens war es mehr als schwer, alleine das Vordiplom zu erreichen. Nach 4S streikte mein Körper mit extremen Stresssymptomen, danach folgte der Entschluss, an die FH zu wechseln.

FH Darmstadt:
- die Looser von der Uni (wie ich) waren dort die Überflieger.
- Schulstil. Es wurde alles vorgekaut, und in den Prüfungen tatsächlich auch diese Themen behandelt.
- der Niveauunterschied ist gigantisch. Beispiel:
Prüfungsaufgabe erstes Semester Software Uni: Pascal-Programmierung einer rekursiven Prozedur, die das i,j-te Element des Pascalschen Dreiecks ausrechnet.
Prüfungsaufgabe erstes Semester FH: Skizzieren Sie die prinzipielle Funktion eines Laserdruckers. Finden Sie die (Tipp-)Fehler in einem Pascal-Pillepalle-Programm.
- hatte im Verhältnis kaum noch gelernt. Die Skripte durften bei Prüfungen verwendet werden, und da stand eigentlich alles drin.
- Es gab für die meisten Fächern auch zweite Klausuren (als Nachklausur gedacht) in den Ferien, die man auch regulär belegen konnte - da konnte man alles gut verteilen.

Rekord im Nichtlernen: bei einer Prüfung hatte ich weder Ahnung von der Materie, war nie in der Vorlesung, und hatte eigentlich nur teilgenommen, um dort die Prüfungsaufgaben abzuschreiben, und im Skript für die 4W spätere Nachklausur zu lernen. Wollte ein leeres Blatt abgeben...
Das Zeug war aber so einfach, und im Skript so gut erklärt, dass ich es doch probierte -> reichte zu einer 2.
Was für ein Unterschied zur Uni!!!
Mit nicht mal den Funken einer Ahnung, und innerhalb nur 90Min kann man sich soviel Wissen aneignen, und nebenbei noch die Prüfung schreiben, und mit 2 bestehen.

Die Erkenntnis daraus: 4S eiskaltes Uniwasser bringen einen brutal effektiven Lernstil. FH war dann ein Spaziergang. Kaum gelernt, nebenbei gearbeitet, und ein 1'er Diplom.
Die direkten FH-Anfänger hatten es viel schwerer.

Noch eine Erkenntnis: wenn du nicht gerade in die Grundlagenforschung willst, ist es nach ein paar Berufsjahren relativ Wurscht, ob FH oder Uni-Abschluss...

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