WLAN-Empfang

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VorbringAir

21.04.13 18:31

Moin

Zuerst mal: Wenn das Thema zu sehr OT ist, bitte löschen ( )

ICh lebe in einem Haus mit sehr massiven Wänden. Der WLAN-Sender steht von meinem Zimmer c.a. 10m Luftlinie weg. In der direkten Verbindungslinie liegen c.a. 2,5 Wände (Stahlbeton/Ziegel). Das führt (Zumindest meiner Meinung nach) zu einem ständing schwankenden Signalpegel, in 5 Minuten von 10-80% und wieder zurück, was sich natürlich im Speedtest niederschlägt (1000-15000 in 5 Minuten).

Ein Kabel legen kommt aus MAF und Vermietergründen nicht in Frage, und für einen neuen Router fehlt mir Geld (und die Erzeugerfraktion meint ein neuer wär unnötig).

Nu kann man ja als Frickler so einige Sachen die andere nicht tun würden, und mich würde mal interessieren wie ich den Empfang am besten verbessern kann.

LG
Pascal


Nicki

21.04.13 18:32

1) Wlan-Yagi aus Styropor und Kupferdrahtstücken
2) Deckenmontage

BigJim

21.04.13 22:38

Hallo Pascal,

was ich als erstes probieren würde ist den WLAN - Kanal auf beiden Seiten fest auf einen Kanal einzustellen und verschiedene Kanäle auszuprobieren. Das hilft besonders bei diesen starken Schwankungen, die Du beschreibst.
Außerdem kann ich Dir empfehlen eine eventuell vorhandene Basisstation eines DECT - Telefons so weit als möglich wegzustellen. Wenn Garnichts hilft, dann würde ich Powerline - Adapter in die Steckdose stecken, damit umgehst Du auch das Kabel. Im schlimmsten Fall müsstest Du dann noch einen Phasenkoppler im Verteilerkasten implantieren. Die kosten aber auch nur noch einzelne Euros und sind aber meist nicht notwendig.

Attimus

21.04.13 22:46

Was auch noch was bring ist einen freien Kanal zu suchen:
Gibt inzwischen für fast alle Smartphones solche WLAN Scanner, damit mal schauen was belegt ist und was freies suchen!

Empfehlenswert ist übrigens Kanal 1, 6 und 11!
Kanal 9 und 10 sind zu meiden, das ist genau die Mikrowelle!

Jan_Tuks

21.04.13 22:47

Wenn Garnichts hilft, dann würde ich Powerline - Adapter in die Steckdose stecken, damit umgehst Du auch das Kabel.

Das habe ich als Funker jetzt nicht gelesen.. ;-)
Nicht nur, das die uns den Spass verderben.. die haben manchmal auch mit entsprechenden Schaltnetzteilen zu kämpfen..

VorbringAir : Was hast Du für ein Wlan Equipment genau ?
Es gibt Sticks die sind sowas von Taub... da hilft nur die Flitsche..

Ich hatte ein ähnliches Problem.. Mein Netbook hat eine ziemlich taube eingebaute Wlan-Karte.
Also für schmales Geld nen Repeater besorgt, bevor ich mit nem extra nippel auf dem Scheißhaus sitze.. ;-)

lg JAn

gafu

21.04.13 22:53

nicht die 150M dinger kaufen, immer die 300M.

die 150er haben nur 1 antenne und können kein MIMO,
und noch schlimmer: die können auch nicht eben bei interferenzeffekten auf die räumlich versetzte zweite antenne umschalten (diversity).



shpank

22.04.13 00:11

Wenn du ein Android-Handy dein Eigen nennst, kann ich dir nur herzlichst die App "Wifi Analyzer" empfehlen.

Die tut klaglos ihren Dienst und hat mich nicht nur einmal beim Finden der richtigen Kanäle unterstützt.

Das hat super ausgesehen, als wir zu dritt mit piepsenden Gerätschaften in der Hand durchs Büro gestapft sind und alles "ausgeleuchtet" haben

Nach dem Finden des richtigen freien Kanals (Achtung, die überlappen sich immer!) kannst du dann weiter rumschrauben. Sofern es ein 802.11n-Router ist, kannst du meistens noch so Optionen wie das Guard-Intervall ändern. Eventuell bringt das ein bisschen Stabilität in die Sache.

Desinfector

22.04.13 07:29

schwankende Signalstärke hört sich aber nach etwas anderem als störende Wände an.

Das sollte eher gleichmässig eine gewisse Stärke haben.
Gibts noch weitere WLAN sender im Empfangsbereich?

den Styropor-Yagi muss ich hier auch haben...
man muss aber schauen, dass es auch erhebliche Unterschiede gibt,
wie weit solch ein Gadget auf die Antenne geschoben wird.
zu tief kann auch schon wieder schlechter werden.

VorbringAir

22.04.13 08:57

Das mit dem Yagi wär bei mir ein bisschen kompliziert, da mein Router (eine Fritzbox etwas älteren Baujahres, Wlan-Modus 11g) nur eine Interne Antenne hat (so ein Drahtbügel der auf die Platine gelötet ist). Ich hab das Yagi dann aus Balsaholz und Kupferdraht gefrickelt, mit dem Ergebnis, dass ich im Bereich von +-3 Grad Horizontal und Vertikal einen dauerhaft hohen Signalpegel von 46% habe. Das Problem dabei ist, das Gerät in die richtige Position zu bekommen und da zu halten (Tape hilft ) und dass der Signalpegel im Rest der Wohnung hinter der Strahlrichtung fast garkeinen Empfang hat.

Repeater habe ich auch schon getestet, hat sich aber extrem negativ auf die Geschwindigkeit der Verbindung ausgewirkt.

LG
Pascal (der gerade über einen Powerline-Adapter nachdnekt)

TDI

22.04.13 09:20

Moin,

die Ausbreitungsbedingungen ähneln schon sehr dem von Licht. Wenn sich jemand durch bzw. in dem Raum bewegt, ändern sich durch Reflexion und Abschattung gleich die Empfangsbedingungen.
Schwache WLAN-Verbindungen können auch Abbrechen, wenn sich ein zweites WLAN-Gerät in der Nähe befindet. Ist in meiner Werkstatt auch so. Sobald in mein Smartphone dort mit aktiviertem WLAN mit hinnehme, bricht beim Rechner die Verbindung zusammen.

Desinfector

22.04.13 12:51

Kanal wechseln?

pcneuverdrahter

22.04.13 13:58

Intel WLAN-Karte nehmen (3945ABG oder 5100ABGN).
Die sind DEUTLICH besser im Empfang (Zum Teil dreifache Distanz möglich!).

Grüße, Martin

Virtex7

22.04.13 15:40

wenn DU einen Powerline Adapter kaufen kannst, also von deinem
Geld, lass es sein und kauf einen TP-Link Router und gut ist.

so einen mit drei Antennen.
musste ich vor 2 Monaten machen, weil mein AP durch war und eh
keine gescheite Verbindung gebracht hat.

Wenn deine Eltern (Ich werde mich weigern auf die "Erzeuger"-Fraktion
aufzuspringen...) da ein psychisches Problem mit einem gescheiten
Router haben, sag einfach, dass DU ihn zahlst. Das hilft recht
gut und irgenwann gehört dir das gesamte Netzwerk :P

So ein Speedport eignet sich meist nur dazu, sein Auto am
wegrollen zu hindern oder sie zu fritzen, wenn das denn geht.

Die TP-Link Dinger kannste gleich mit OpenWRT flashen und dann
haste einen viel niceren Router mit Power-WLAN.
Ah genau, Ländereinstellung auf USA führt zu 500mW HF out....

Jan_Tuks

22.04.13 15:51

*lach* ich kann nicht mehr...

Meiner kann 500mW ??? Meine fresse...

ClusterOne

22.04.13 15:58

Hallo,

je nach Modell lohnt es sich den Drahtbügel zu entfernen und ein Pigtail + Dipolantenne anzulöten.
(Kann man aus passenden Kabelresten auch selber machen )

Gruß

Clusterone

PS:
Meinen "Küchenaccesspoin"t (Alter AP mit einer Stummel-Dipolantenne vom Hersteller Airlive) empfängt man in der ganzen! Wohnung besser, als meine Fritzb*x 7390, die eigentlich den besseren Sendestandort haben müsste. Habe den aus Frust über schlechten bzw. keinen Webradioempfang beim Kochen aufgestellt....
Dabei sollte die 7390 mit Diversity bzw. MIMO etc. deutlich besser sein.

Edit:
zum Thema Sendeleistung: Eine Softwareseitige Änderung bringt nicht immer sonderlich viel. Die HF-Frontends sind oft für eine max. Leistung von 100-150mW Ausgelegt. Je nach Chipset kommt es schon bei knapp über 100mW zu starken Verzerrungen und somit fehlerhaften Signalen - andere Chipsets werden heiß und verrecken früher.
Wichtig auf der Routerseite ist immer eine richtige Antenne und ein gut verarbeitetes Chipset! Der Router muss meistens mit wesentlich weniger Signalpegel auskommen, als er zum Gerät hinsendet, denn Handy's und Notebooks funken sehr oft gar nicht mit 100mW und haben dazu noch sehr kleine Antennen.


Zuletzt bearbeitet: 22.04.13 16:12 von ClusterOne
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