Next Ballon - Brainstorming

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Peppo

25.02.13 10:42

Moin!

Das Messen von Temperaturen im Feinvakuum ist definitiv nicht trivial, wo keine Gasmoleküle sind, kann auch keine Temperatur mehr übertragen werden / der Wärmeübergang kommt zum erliegen! Spannend ist es definitiv, wenn man die Tropopause gemessen bekommt. Oder sogar die Ozonschicht erreicht.

bauteiltoeter

25.02.13 12:06

Virtex7:
bei 1$ pro Stück, gut.. wie lange ist da die Lieferzeit?


Fertigung innerhalb von 2-3 Tagen, danach Versand... letztes mal hat es circa 3 Wochen gedauert.

Wenn wir innerhalb der nächsten 4-6 Wochen Schaltplan & Layout fertig bekommen sehe ich da keinerlei Probleme.

Jan_Tuks

25.02.13 16:41

Peppo : Geht so.. also Temperatursensoren von den Kommerziellen, sind ganz winzige "pillen", die nur sehr wenig Temperatur "speichern" können.
Also kein LM... irgendwas sensor... ;-)

Übrigens, theoretisch kann man den effekt auch nutzen, um den Luftdruck zu messen :
http://de.wikipedia.org/wiki/Gepulster_Pirani-Transmitter
Gerade mit dem Gepulsten, dürfte man viel Spass haben... aber bastel mal sowas !
Ok.. als Sensor kann man ein winziges Glühlämpchen nehmen.. aber der rest drum rum, wird interessant.. (controller).

lg Jan

heaterman

26.02.13 22:30

Tipp: in Nuts & Volts lief letztes Jahr eine Serie über Ballon-Nutzlast. Im Heft 7 haben sie eine saubere Styropor-Konstruktion mit integrierter Kamera gezeigt, das sieht da richtig gut aus.

bauteiltoeter

27.02.13 19:14

Virtex7:
Bauteiltöter:

wenn du die Bohrlöcher der Vias auf 0,8 und den Außendurchmesser
auf 1,4mm erhöhen könntest, bei einem Keepout von 12mil wäre die
Platine noch gescheit von Hand zu fertigen[...]


Ich habe das mal umgesetzt und alle DRC-Fehler korrigiert:


bauteiltoeter:
Ich habe mal den normalen Linearregler gegen den ZLDO330 getauscht. Das ist zwar auch ein Linearregler, der kommt aber bis Eingangsspannungen von 4,3V klar. Außerdem hat der einen Open Collector-Ausgang welcher bei fallender Batteriespannung einen Interrupt auslösen kann.

Desweiten besitzt der Chip einen "Shutdown Control"-Pin, dessen Funktion verstehe ich aber nicht.
Datenblatt
SC - Shutdown Control. This high
impedance logic compatible input disables the
regulator when taken high. It includes a diode
wired to Vin and so will pass current if taken more
than 0.5V above Vin.


Den ersten Teil würde ich so verstehen das bei einer Logischen 1 der Regler abgeschaltet wird. Wäre das dann nicht Mord für die nachfolgende Schaltung?
Kann da jemand mal Aufklärungsarbeit leisten?


Ist da jemandem noch was zu eingefallen?

lg

Chefbastler

27.02.13 19:29

bauteiltoeter:
Virtex7:
Bauteiltöter:

wenn du die Bohrlöcher der Vias auf 0,8 und den Außendurchmesser
auf 1,4mm erhöhen könntest, bei einem Keepout von 12mil wäre die
Platine noch gescheit von Hand zu fertigen[...]


Ich habe das mal umgesetzt und alle DRC-Fehler korrigiert:


bauteiltoeter:
Ich habe mal den normalen Linearregler gegen den ZLDO330 getauscht. Das ist zwar auch ein Linearregler, der kommt aber bis Eingangsspannungen von 4,3V klar. Außerdem hat der einen Open Collector-Ausgang welcher bei fallender Batteriespannung einen Interrupt auslösen kann.

Desweiten besitzt der Chip einen "Shutdown Control"-Pin, dessen Funktion verstehe ich aber nicht.
Datenblatt
SC - Shutdown Control. This high
impedance logic compatible input disables the
regulator when taken high. It includes a diode
wired to Vin and so will pass current if taken more
than 0.5V above Vin.


Den ersten Teil würde ich so verstehen das bei einer Logischen 1 der Regler abgeschaltet wird. Wäre das dann nicht Mord für die nachfolgende Schaltung?
Kann da jemand mal Aufklärungsarbeit leisten?


Ist da jemandem noch was zu eingefallen?

lg


Wenn die Löcher unter dem SMD Teil sind wird es schwierig mit der handischen Durchkontaktierung.


Zuletzt bearbeitet: 27.02.13 19:37 von Chefbastler

andreas6

27.02.13 19:48

Hallo,

ein Logik-High (also wohl TTL-High, > 2,5 V) an SC schaltet den Chip ab. Eine interne Schutzdiode leitet zu hohe Spannungen am Pin SC gegen die Eingangsspannung ab.

MfG. Andreas


Zuletzt bearbeitet: 27.02.13 22:50 von andreas6

Ludwig_T

16.03.13 22:41

ich entwickele gerade das Senderlein weiter, und brauche mal den Rat der HF Gurus:

ließe sich ein Pierceoszillator (mit Quarz) zum Mischen missbrauchen? Theoretisch müsste man doch am Emitter die NF einkoppeln können und dann am Schwingkreis am Kollektor ein recht sauberes amplitudenmoduliertes HF-Signal haben, oder?

Schaltplan mal ich morgen nochmal schick ab, falls jemand das Ganze nicht nur in Wort sondern auch in Bild haben möchte.

Viele Grüße,
Ludwig

Jan_Tuks

16.03.13 22:57

Oh gott es ist spät, und mein Hirn ist schon ausgelutscht :
Aber entstehen beim mischen nicht immer 2 Mischprodukte ?
Also Wenn 27MHZ mit 1khz auf die art und weise modulierst.. hast Du doch 27001khz und 26999khz.. moment.. AM.. das ist doch DSB mit träger.. äh.. ja.. das müsste klappen..



Ludwig_T

17.03.13 20:57

Dankeschön, Jan ^^
Ich hab das Ganze heute mal ausprobiert. Scheint ganz passabel zu funktionieren. Scheinen uns wirklich die Modulationsdrossel oder den Modulationstrafo sparen zu können...

Hier mal der Schaltplan in der Version 2.0.

http://www.fingers-welt.de/phpBB/backup/filesbrauchmernet/b/63f85cfa1ba8d7bf4480304c8afb874.pdf

Leider nur Handyfotografie...

Die Spulen und Kondensatoren im Filter müssen noch berechnet werden. Da hab ich keine Ahnung wie ich da am Besten vorgehe, stelle ich das Ganze gleich mal als Fragen in den Raum.

Der Ausgangsfilter soll mit SMD Festinduktivitäten aufgebaut werden, als maximale Leistung wird ein knappes Watt bei 9V Betriebsspannung veranschlagt, nach unten regelbar.

Nächste Frage: ist der Filter in der Ausführung übertrieben, oder kann der so bleiben?

In jedem Fall frage ich mich:

- Wie kann ich den Eingangs- und Ausgangswiderstand der Transistoren bestimmen? Daran orientiert sich ja die Dimensionierung der Koppelwicklung am Oszillator, sowie die ganzen Ausgangsfilter.

Und noch eine: Betreff Leistungsregelung: Frage an die Mikrokontrolleur-Fraktion: Ist es mit einem µC mit vertretbarem Aufwand möglich, Ströme zu regeln? Dann könnte man nämlich über den Strom, den die Endstufe sieht, die Leistung brauchbar regeln.

Hoffe ich hab euch jetzt nicht mit den ganzen Fragen erschlagen.

Viele Grüße,
Ludwig

bauteiltoeter

17.03.13 21:04

Sorry das ich jetzt erst Antworte...

Chefbastler:
Wenn die Löcher unter dem SMD Teil sind wird es schwierig mit der handischen Durchkontaktierung.


Ja das Stimmt, aber ohne Vias unter dem Controller ist die Packungsdichte nicht zu halten, das funktioniert einfach vom Platz her nicht.

andreas6:
Hallo,

ein Logik-High (also wohl TTL-High, > 2,5 V) an SC schaltet den Chip ab. Eine interne Schutzdiode leitet zu hohe Spannungen am Pin SC gegen die Eingangsspannung ab.

MfG. Andreas


Vielen Dank, das macht natürlich sinn. Also einfach auf GND und fertig

Ludwig_T:
[...]

Und noch eine: Betreff Leistungsregelung: Frage an die Mikrokontrolleur-Fraktion: Ist es mit einem µC mit vertretbarem Aufwand möglich, Ströme zu regeln? Dann könnte man nämlich über den Strom, den die Endstufe sieht, die Leistung brauchbar regeln.


Man kann ein PWM-Signal generieren und das auf einen RC-Filter geben der daraus ein relativ sauberes 0-5V-Signal macht. Das müsste man dann als Vergleichswert für die Stromregelung benutzen. Ist also ein wenig aufwand...

Nach welchen Kriterien wollen wir denn die Ausgangsleistung regeln?

Ludwig_T

17.03.13 21:10

ne mit pwm wird mir nix in der nähe vom HF teil gemacht, das geht wieder schief ^^

Folgende Kriterien: vll. n zeitlicher Ablauf: Solange Batteriespannung ok ist zu jeder vollen Minute einmal den "hier spricht der Ballon..." mit voller Leistung und in der restlichen Zeit mit stark reduzierter Leistung (z.b. 100mW)

wenn die Batteriespannung niedrig ist nur noch einmal pro minute mit 100-200mW senden, bei noch niedrigerer spannung noch seltener.

So stell zumindest ich mir das grad vor...

Jan_Tuks

17.03.13 21:15

- Wie kann ich den Eingangs- und Ausgangswiderstand der Transistoren bestimmen? Daran orientiert sich ja die Dimensionierung der Koppelwicklung am Oszillator, sowie die ganzen Ausgangsfilter.


Ein sehr interessantes Thema !
Was ich aber jetzt schreibe, gilt nur für Class C Endstufen wo die Transitoren mehr schalten als walten..
Und hoffentlich habe ich das noch richtig im Kopf :

Also... Du willst nen Watt bei rund 9V...
Also muss ein Strom von 0,1111111... A fließen.
d.H. wir reden hier von einen Widerstand von 81 Ohm.
Diesen Scheinwiderstand muss also dir Drossel besitzen.
Leistungsanpassung heist also Ri=Ra
d.H. das Pi-Filter muss also von 81 auf 50Ohm runter transformieren.

Obacht beim Pi-Filter : Die Blindströme im auge behalten.
Kann gut sein, das so eine kleene SMD-Drossel da nicht mitmacht.
Simulier das ruhig mal mit LT-Spice.

lg JAn

doofi

17.03.13 21:33

Jan_Tuks:
Peppo : Geht so.. also Temperatursensoren von den Kommerziellen, sind ganz winzige "pillen", die nur sehr wenig Temperatur "speichern" können.


Sind das nicht diese komischen kapazitiven Keramik-roehrchen-sensoren?
Superfragil die Dinger; einmal schief angeguckt und schon sind sie hin. Kenn ich noch aus dem Studium.

mikeselectricstuff hat doch kuerzlich so ein Ding zerlegt.

"OOps, I managed to break the temperature sensor; too bad its characteristics will remain a mistery".

Edit: Typo


Zuletzt bearbeitet: 17.03.13 21:36 von doofi

Jan_Tuks

17.03.13 21:48

Moment.. also Kapazitiv, sind nur die Feuchtigkeitssensoren.
Und die sind in der Tat empfindlich wie sonst was.
Nicht umsonst werden die Sonden normalerweise schön Vakuumverpackt angeliefert....

Die Temperatursensoren, sind good old school, ganz normale Widerstände mit nem anständigen Temperatur-Koefizienten.
Völlig harmlos die Dinger.. nur das sie halt "klein" sind.
d.H. u.U. so klein, ein drähtchen, zwischen 2 Lötstellen ...

lg Jan


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