Next Ballon - Brainstorming

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D2O

17.03.13 21:54

Die Spulen und Kondensatoren im Filter müssen noch berechnet werden. Da hab ich keine Ahnung wie ich da am Besten vorgehe, stelle ich das Ganze gleich mal als Fragen in den Raum.

Welche Grenzfrequenz willst du denn haben ?
Und auf was soll der Filter angepasst sein ? 50Ohm oder passt für die Antenne was anderes besser?

- Wie kann ich den Eingangs- und Ausgangswiderstand der Transistoren bestimmen? Daran orientiert sich ja die Dimensionierung der Koppelwicklung am Oszillator, sowie die ganzen Ausgangsfilter.


Wenn du noch keinen festen Transistor im Auge hast dann auf die Datenblätter schauen.
Da müsste es zumindest die frequenzabhängigen S-Parameter mit dazu geben.
Infinion hat da eigenlich eine recht gute Doku zu den Transistoren.

73, Matze

doofi

17.03.13 21:59

Jan_Tuks:
Moment.. also Kapazitiv, sind nur die Feuchtigkeitssensoren.


OK. Dann verwechsel ich da irgendwas.
Dass die Feuchtigkeitssensoren kapazitiv sind ist klar.

Dachte nur dass da im Studium (fast 25 Jahre her...) irgendwas mit kapazitiven Temperatursensoren gewesen waere und die so aehnlich aussahen.

Jan_Tuks

17.03.13 22:05

Es gibt Quarze die als Temperatursensoren taugen.
Hat den vorteil, das Signal eine Frequenz ist, die dann relativ schmerzfrei übertragen werden kann.

Keine Ahnung was es sonst noch gibt.

D2O : Braucht man S-Parameter bei Class-C Betrieb ?

lg JAn

D2O

17.03.13 22:18

Jan_Tuks:

D2O : Braucht man S-Parameter bei Class-C Betrieb ?


Hmm, brauchen ?
Die S-Parameter aus dem Datenblatt sollten einem ja für die Frequenz die Eingangs- und Ausgangswiderstände liefern. Danach hat Ludwig_T ja gefragt.
Daher der Hinweis.
Ob das mit oder ohne besser oder schlechter geht weiß ich nicht.

Ich vermute mal dass es auch beim Class-C Betrieb nicht schadet alle Impedanzen anzupassen, aber in wie weit das in der Praxis vernachlässigt werden kann gebe ich an die Leute mit mehr Erfahrung weiter.

@Ludwig_T: Hier noch ein scheinbar recht brauchbares Programm zum Filter berechnen.

73, D2O


bauteiltoeter

19.03.13 18:27

Ludwig_T:
ne mit pwm wird mir nix in der nähe vom HF teil gemacht, das geht wieder schief ^^[...]


Okay da hast du wohl recht

Mein eigentlich digitales Hirn hat grade was zur Stromregelung ausgespuckt:


Mein Gedankengang dazu: Über den Shunt R400 (0.1Ohm) fallen bei 150mA 15mV ab. Die werden vom OpAmp IC1A so verstärkt, das 150mA 3,3V entsprechen. Der andere OpAmp vergleicht das Signal aus dem ersten Verstärker mit einem Referenzsignal aus einem 3-Bit-DAC und steuert den Transistor T1 entsprechend an.

So könnte man den Strom dann in 8 Stufen regeln.

Jetzt meine Fragen dazu:
a) ist das so brauchbar oder habe ich viel zu kompliziert gedacht? Irgend eine Stimme in meinem Hirn sagt: Machs nicht so kompliziert!
b) passt die Berechnung von R401 - R404? (Verstärkungsfaktor vom Differenzverstärker)
c) Dimensionierung von R405?

@Gerald: Wie sieht es mit der Software aus? Kannst du mir die aktuelle Version mal rüberschieben? Zustand des Codes ist egal. Bin neugierig


Zuletzt bearbeitet: 19.03.13 18:30 von bauteiltoeter

Jan_Tuks

19.03.13 20:37

Machts mal nicht so kompliziert..
Also eine Class C Endstufe hat keinen Ruhestrom.
Daraus folgert : Mit weniger Spannung=Weniger leistung.
Oder : Weniger Input=Weniger Output.

Nur so eine Designidee :
Ein J-Fet wird nicht nur für die Am Modultation gebraucht, sondern auch als "Einstellbares Dämpfungsglied"..

Gerald

19.03.13 23:06

Also solche Sachen wie Pegel und Spannungsoffset am Sender ließen sich doch ganz einfach per Software ohne zusätzliche Hardware einstellen:

Wenn alle Ausgänge ausgeschaltet sind, bekommt auch der Sender keinen Strom mehr. Wenn die Leistung gedrosselt werden soll, dann wird einfach der Aussteuerungsgrad per Software verringert.

Über die beiden Widerstände am OP wird der Pegel des uC an den der Batterie angepasst (3,3V-->VBat).

@Bauteiltöter:
Gib mir bitte mal deine E-Mail-Adresse, damit ich dir das Programm schicken kann (PM).

Gruß,
Gerald


Ludwig_T

25.03.13 21:07

Heyho Leute,

ich hab mich heute mal da dran gemacht, die Schaltung mit allem Drum und Dran in Eagle einzuhämmern. Raus gekommen ist dieses jenes da:



Großansicht: Klick mich!

Anmerkung zur Schaltung: Der große Kasten in der Mitte, soll der Conrad-Spulenkörper sein. Da drauf sind: Wicklung für den Schwingkreis, der den Quarz auf den Oberton zieht und die Koppelwicklung an die Endstufe

Folgende Spezifikationen:

Frequenz: 27 MHz-Band (CB Funk)
Leistung: 1W
Modulation: AM
Ausgangsimpedanz: 50 Ohm

Auf eine explizite Leistungsregelung hab ich erst mal verzichtet, da ich irgendwie einen Längsregler als sehr ineffizient betrachte, bringt uns nicht wirklich eine Energieeinsparung und ist auch noch unnötig schwer und man hat wieder eine Komponente, die ausfallen kann.
Stattdessen könnte man die Endstufe einfach in längeren Sprechpausen abschalten, indem man das Gate des Modulator-Mosfets einfach auf Masse zieht. Und sowieso: bei kleiner Aussteuerung des Audiosignals wird auch weniger Strom in die Endstufe rein gelassen --> weniger Leistung wird benötigt. Daher können wir eigentlich auf weitere Maßnahmen zur Leistungsregelung verzichten, oder?

Generell würde mich eure Meinung zu dem Thema interessieren. Hab ich irgendwo noch Denkfehler drin? Stimmt die Dimensionierung der Bauteile soweit? Kann ich mich getrost an das Trassieren der Leiterplatte machen?

Gruß,
Ludwig

Edith sagt: passt der Ausgangsfilter so, oder lässt der noch zu viel Müll durch?


Zuletzt bearbeitet: 25.03.13 21:12 von Ludwig_T

Gerald

25.03.13 22:35

Hallo,

Den Vcc-Anschluss für das Gate könnte man dann einfach an einen I/O- Pin des uC legen (mit einem 100kOhm-R (?) nach Masse) - dann kann das Ding auch CW.
Ein C von R8(2,3) nach Masse könnte dabei nicht schaden.

Edit: 3,3V bzw. 5V sind zu wenig, oder ? Dann muss man wohl doch einen Transistor an Q3(G) legen, um das Gate nach Masse zu ziehen...

Wie verhält sich eigentlich der Modulations-FET bei unterschiedlichen Temperaturen, bleibt die durch R8 eingestellte Spannung auch bei -300°C stabil ?

Müssten das nicht 75 Ohm sein für den Halbwellendipol ?

Ein Trimmer zur Einstellung des Modulationsgrades wäre auch praktisch.

Gruß,
Gerald



Zuletzt bearbeitet: 25.03.13 22:46 von Gerald

Ludwig_T

25.03.13 22:56

der Trimmer R8 macht bewirkt stellt doch die Gatevorspannung ein --> Modulationsgrad können wer einstellen.
Wie sich die Schaltung bei -300° verhält weiß ich nicht. Das Ding is noch nur ein Entwurf am PC, der auf einem Vor-Prototypen auf Lochraster basiert, den ich euch lieber erspare, weil er schrecklich aussieht. Notfalls baun wir noch einen Thermistor ein, der die Gatevorspannung analog zur Temperatur regelt.

Ich hab noch ne Änderung zu vermelden:

ich konnte den dämlichen selbst gebastelten Spulenkörper in Eagle durch was schickeres ersetzen. Ich nehme dafür dann einfach einen Filterspulenbausatz vom Conrad. Der ist auch gleich abgeschirmt. Und dafür gibts dann auch ne Eagle Bibliothek. Gestaltet das Ganze vll. etwas nachbausicherer. Oder auch nicht.

Gruß,
Ludwig

Nicki

25.03.13 23:00

Mit LTspice kann man doch u.a. die Auswirkungen von temperaturbedingten Widerstandsschwankungen untersuchen, oder?

Gerald

25.03.13 23:07

Ich dachte, dass man mit R8 die Sendeleistung auf etwas über 50% einstellt und der Pegel am Modulationseingang den Modulationsgrad bestimmt ? Wenn der also nicht stimmt wird der Sender über- untermoduliert.

Oder habe ich da jetzt einen Denkfehler?

Mein ursprünglicher Plan war es, die Spannung am Spannungsteiler per Software beim Senden auf etwas über 50% einzustellen und auf diesen >50%-Offset das Sprachsignal draufzusetzen.
Also so, dass die Spannung an der Endstufe beim Senden z.B. zwischen 2V und 9V schwankt. (s. meinen vorletztern Beitrag)

Gruß,
Gerald

Ludwig_T

25.03.13 23:26

naja R8 legt ja nur den Arbeitspunkt vom Mosfet fest, damit der für die Modulation im Ohmschen Bereich hantiert.

Wenn du den stärker aussteuerst mit irgendwas geht der in die Sättigung und steuert komplett durch. Ich glaub, dann macht das Audiosignal am Eingang nicht mehr so viel aus und er bleibt voll ausgesteuert. Oder hab ich da wieder meinerseits einen Denkfehler (sorry, Mikroelektronik is nich so meins, ich zähl nich gerne einzelne Elektronen)

Gruß,
ludwig

Edith sagt: mittlerweile sieht das Ganze so aus: Klick!

Edith²: ne sieht mittlerweile noch anderser aus: Klich mich!


Zuletzt bearbeitet: 26.03.13 16:54 von Ludwig_T

Ludwig_T

28.03.13 13:38

So,

dank Bauteiltöter steht jetzt das Layout: Klick mich!

was meinen die Voodoo-Priester dazu? Kann man das so nehmen oder müssen wir noch Verbesserungen machen?

Gruß,
Ludwig

bauteiltoeter

28.03.13 14:12

Mir ist grade noch eine mögliche Software-Erweiterung eingefallen...

Wir sollten bei jedem Neustart das MCUSR-Register auswerten und das Ergebnis bei der ersten Ansage senden.
In dem Register steht, was den letzten Reset ausgelöst hat (JTAG Reset, Watchdog Reset, Brown-Out Reset, External Reset oder Power-On Reset).

Das könnte vielleicht ganz interessante Daten liefern.
Also dann "Hier spricht der Ballon. Ein Watchdog-Reset wurde ausgelöst. Die Außentemperatur beträgt..."
Und so weiter.

lg



Zuletzt bearbeitet: 28.03.13 14:13 von bauteiltoeter
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