Karbidentwickler

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Finger

23.05.13 07:39

Ich hab hier noch was für euch: http://www.fingers-welt.de/phpBB/backup/filesbrauchmernet/b/1cd425a87506a190527b853c254fa80.pdf

Das ist ein Auszug aus dem "Leitfaden für den Acetylenschweisser", erschienen im Jahre 1930. Hat mein Bücherschrank gestern Abend ausgespuckt ;-)

Und hier gibts noch Bilder eines Gerätes in Richtung WK II. Alles seeeeehr geile Technik :-)

Blubbernde Grüße,

Finger


Zuletzt bearbeitet: 23.05.13 07:55 von Administrator

Simon

23.05.13 13:25

Viel interessanter finde ich wenn man den Fred im zweiten Link mal durchlies, dass es sowas noch neu zu kaufen gibt... -> hier <-

Gruß

Simon

Sven

23.05.13 18:28

Auch wenn Karbid aus der Mode gekommen ist, es hat noch seinen gewissen Marktanteil.

So einen Karbidentwickler schätze ich ungefährlicher ein als eine Flasche Acetylen.

IQON

23.05.13 19:13

Ist ja hoch interessant,

EDIT


Weil das Zeug ist ja nicht grad ungefährlich...

In Fingers PDF steht aber auch, das ein Entwickler bei „der“ Behörde angemeldet werden muss...

Hmm, müsste es demzufolge Aktuelle Regelungen zu geben...

Viele Grüße IQON



Zuletzt bearbeitet: 23.05.13 23:38 von IQON

Sven

23.05.13 19:21

Weder der Besitz von H2O2, noch der von Karbid sind strafbar.
Schriebt doch nicht immer so einen Blödsinn hier rein.
Das müllt nur den Thread zu und verunsichert andere.

Man kann alles mögliche anmelden müssen aber wenn wir das jedes mal tun würden, wenn wir etwas frickeln....

Lukas94

23.05.13 21:31

Naja, ne Atzebuddel neigt bei zu starker Erwärmung zum Zerknallen, was in der Nähe einer Zündquelle logischerweise mit einem Feuerball einhergeht. Außerdem seien mal die Stichworte "Druckbehälter" und "Flammenrückschlag" genannt...

Vor über 20 Jahren ist im Nachbarort mal genau das passiert, die Reste der Flasche (ein zerrissenes Stück sehr dickes Blech, das nicht ansatzweise an eine Gasbuddel erinnert) stehen als Mahnmal auf einem Sockel vor dem hiesigen Feuerwehrhaus.
Von daher ist ein Karbidentwickler wahrscheinlich sicherer, da es sich ja nicht um einen auf 20 bar aufgepusteten Druckbehälter handelt. Außerdem kann man so ein Teil sicherer transportieren und wenn mans nicht benutzt besteht keine Gefahr durch Undichtigkeiten...

Wenn Karbid heute nicht so schwer zu beschaffen wäre würd ich so einen Apparat als (bei richtiger Handhabung)sichere und günstige Alternative zur Acetylenflasche in die Werkstatt stellen.

bastelheini

23.05.13 21:38

Wir hatten hier in der Nähe auch eine Bude die Acetylen hergestellt und abgefüllt hat.

In dem Haus, in dem die Gasentwicklung und Abfüllerei stattfand war das Dach nur aufgelegt. Hat dort wohl öfters mal gerumst.

Gebrannt hat es da auch mal, da sind die Gasflaschen auf die umliegenden Felder/Dörfer verteilt worden :/

Anse

23.05.13 22:00

Acetylenflaschen sind mit einem Füllstoff gefüllt der mit Aceton geträkt ist. Wenn die Flaschen erschüttert werden kann der Füllstoff verdichtet werden und es entsteht ein freier Raum im Flaschenhals. Dort verdichtet sich das Gas dann und erwärmt sich bis es zur Zündung kommt. Wen es interessier: Hier gibts noch mehr Informationen.
Also ich würde mich mit dem Zeug nicht freiwillig treffen wollen.

Sven

23.05.13 22:10

Lukas94:

Wenn Karbid heute nicht so schwer zu beschaffen wäre würd ich so einen Apparat als (bei richtiger Handhabung)sichere und günstige Alternative zur Acetylenflasche in die Werkstatt stellen.


Der Karbid-Versand ist doch günstig und zuverlässig.

Daniel

23.05.13 22:51

Hallo,
solche Entwickler sind, vorausgesetzt sie sind in Ordnung, Wasservorlage usw., gutmütig und beherrschbar.

Ich sah schon mal eine Azetylenflasche abgehen.
Gruß vom Daniel

IQON

23.05.13 23:32


EDIT: Wollte eigentlich meine Aussage argumentieren, aber das lass ich mal schön denn
mir ist grad wieder klar geworden dass ich ja hier in einem der wenigen normalen Foren bin
Sorry war wohl gedanklich noch im Dunst des Altags unterwegs...

Viele Grüße IQON




Zuletzt bearbeitet: 23.05.13 23:52 von IQON

HarnSteiN

24.05.13 14:04

Hallo

IQON:

Acetylen wird doch glaube ich irgendwie instabil, wenn es mit Kupfer in berührung kommt oder zu stark verdichtet wird...

Viele Grüße IQON


Ja, gaaaanz wichtig. keine Kupferfittings oder Rohre benutzen. Es bildet sich Kupferacetylid. Hochexplosiv und garnicht lustig. Schon garnicht, wenn noch Gas im System ist... Acetylen kann nämlich unter bestimmten Umständen nicht nur einfach brenne, sondern detonieren!!!! Und da brauchts nichtmal ein Gas / Luft Gemisch.

Gruß vom Ingo

Nicki

24.05.13 14:14

Ja, da war doch mal was bei uns in Chemie damals...
Silbernitrat, Ammoniakwasser, Komplex...


HarnSteiN

24.05.13 15:46

Huhu,

Nicki:
Ja, da war doch mal was bei uns in Chemie damals...
Silbernitrat, Ammoniakwasser, Komplex...


jopp, Silberfittings wären auch blöde. Auch wenn die Preise gerade purzeln

Gruß Ingo

Jan_Tuks

24.05.13 15:55

Und da brauchts nichtmal ein Gas / Luft Gemisch.

Das interessiert mich jetzt mal..
Also Finger :
Bei meinem H2 generator ( den ich nächsten Monat mal testen werde ) gehe ich so vor :
Wasserpumpe(Schlauchpumpe)->Reaktionskammer(mit Trockengemisch aus Alu-Granulat und NaOH) -> Ventil -> Gaswäscher -> Ballon

Die Reaktionskammer hat aber noch einen 3. Anschluss für ne Vakuumpumpe.
Ziel ist es einen unerwünschten Bums zu vermeiden.
d.H. : Erst Luft rausziehen, dann H2O langsam dazudosieren.

Die schlauchpumpe hat noch den Vorteil, das sie "selbstabdichtend" ist.. also ich komme insgesammt mit einem Ventil und einem Magnetventil für die Vakuumpumpe aus.

Schlauchpumpe.. eine kleine habe ich sogar noch über.

lg JAn

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