Dass das mit den Hinterlassenschaften, egal welcher Art, ein Problem war, dürfte jetzt auch der letzte verstanden haben. Für dieses Jahr lässt sich nun nichts mehr ändern aber wie Lars schon so treffend bemerkt hat, man kann daraus lernen und es im nächsten Jahr besser machen.
Dass es um den Grill so fürchterlich aussah, entstand wohl auch dadurch, dass manche mehr Lebensmittel dabei hatten als sie verzehren wollten und das quasi als Spende für Hungernde in der Nähe des Grills haben liegenlassen. Da das aber niemand wusste, blieb der Kram bis zum Schluss und landete teilweise im Dreck.
Dass man dort wo mit Hitze gearbeitet wird das darunter befindliche Gras schützt halte ich auch für selbstverständlich.
Reste, auch wenn es nur ein paar Glasscherben sind, auf der Wiese liegen zu lassen ist doppelt schlimm, denn die werden zusammen mit dem Gras / Heu dann an die Kühe verfüttert. Das tut keiner Kuh gut.
Fumpaktionen oder ähnliches könnten problemlos auf dem asphaltierten Parkplatz vor dem Sportplatz stattfinden. Dort lässt sich alles ordentlich zusammenfegen.
Daher meine Vorschläge für nächstes Jahr:
- Verteilen von zahlreichen Müllsäcken auf dem ganzen Gelände, schwerpunktmäßig im Bereich von Grill und Zelt. Idealerweise in irgendwelchen Ständern.
- Einrichten eines mit einem Fahrzeug gut zu erreichenden Sammelplatzes für die gefüllten Müllsäcke (nicht für losen Kleinmüll). Dann wird ein teurer Container vermutlich nicht notwendig sein.
- Bereitstellen eines Kühlschranks in der Nähe des Grills ausschließlich für Lebensmittelspenden an "Bedürftige", nach dem Motto: "Habe ich übrig, wer möchte, der nimmt sich was"
- Gleiches mit einem abgegrenzten Bereich im Kühlpool (der muss unbedingt wieder her)
- Aufstellen von 2-3 Biertischgarnituren in der Nähe des Grills ausschließlich zum Zweck der Essenseinnahme. Wer nicht vom Pappteller auf den Knien essen muss, dem fällt auch nicht so leicht sein ganzes Essen in den Dreck.
- Unterlagen aus Blech, überall dort wo gegrillt, verbrannt oder sonst wie gekokelt wird.
- Einrichten eines ausgewiesenen "Fumpplatzes" eventuell mit Spritzschutz auf festem Untergrund weit weg von der Wiese.
- Ergänzen der Satzung um ein paar Regeln zu diesen Themen. Vielleicht lässt sich ja die Anmeldung so gestalten, dass man diese Satzung beim Anmelden bestätigen muss, dann kommt das auch bei den Leuten an, die das erste Mal dabei sind.
- Erhebung eines kleinen Eintrittspreises, natürlich zusätzlich zur Spendenbüchse. Die Idee mit den Bändchen finde ich in diesem Zusammenhang genial.
Zuletzt bearbeitet: 24.07.13 18:47 von BigJim