Früher hat man Lager anders "Hergestellt" als heute. In Indien machen sies bei der Eisenbahn heute noch so.. Liegt aber an der 100 Jahre alten Dampflock
du hast ne große Stahlbüchse, die angeschraubt war und eine Welle. (Wasserrad, Eisenbahn, Transmissionswellen, Schubstangen etc etc.
Man nahm dazu eine Art Deckel am Lager ab.
dann Welle zentriert und aussenrum mit Lehm (Kitt) verschmiert.
Dann goß man flüssiges Blei (Sicher mit zusätzen und e.v. wurde die Büchse erwärmt) rein. Das erkaltete und bildete die Welle Quasi ab.
dann wurde die Welle losgebrouchen und e.v. das Lager geteilt - je nach dem. e.v. Schmiernuten eingeschabt.
Dann mit nem Öler oder Fetter versehen und man hatte ein Lager, das zu der jeweiligen Welle passte...
Der Seniorchef hatte lange noch seine Hammerschmiede mit Wasserrad als ne Art ""Museum"". Die Lager der Transmissionen und Wasserräder sind so aufgebaut... Erstmals gesehen wie man sowas macht habich bei ner Doku wo die ein Pleuellager bei ner Dampflock gegossen haben..
Im Kraftwerk in dem ich gelernt habe, sind die Trag und Führungslager der Turbinen-Generatoren aus einem Lagermetall.
ca 35kg schwere Segmente zum rausnehmen. Weich wie Blei. Mußten Kratzer rausgeschabt werden etc..