execute0r:
Wie müsste ich den PT100 verbauen damit ich den Temperaturbereich zwischen 0 und 20° abgedeckt habe ?
Die Konstruktion mit dem µC erscheint mir zwar "ein wenig oversized", aber wenn nichts Anderes verfügbar ist...
Der PT100 ist ein PTC, d.h. der Widerstand steigt mit steigender Temperatur, und sollte bei 0°C etwa 100Ohm, und bei 20°C bei etwa 108Ohm betragen. Mit einem Spannungsteiler von 100Ohm nach VCC (5V stabilisiert?) und dem PT100 nach Masse solltest du somit eine Spannung von 2.5V bei 0° und ca. 2.6V bei 20° erhalten. Wenn du das an den invertierenden Eingang des OpAmps anklemmst, und den nichtinvertierenden Eingang (mit Hilfe eines Spannungsteilers aus gleichen Widerständen -10k?- zwischen VCC und GND) auf 2.5V legst, hast du am Ausgang des OpAmps schon einmal ein (digitales) Signal "unter/über 0°". Wenn du dann noch die Verstärkung des OpAmps mit Hilfe eines Widerstandes (z.B. 1k) vom Ausgang auf den invertierenden Eingang reduzierst (in diesem Beispiel auf etwa 20), solltest du eine Spannung am Ausgang des OpAmp erhalten, die sich zwischen 0° und 20° um ca. 2V ändert. Achtung: Diese Spannung
fällt aufgrund der Invertierung bei steigender Temperatur! Die in diesem Beispiel verwendeten Werte entstammen einer "überschlagsrechung meines kranken Hirns", und sind demzufolge nicht unbedingt exakt/richtig -> "Ausprobieren". Auf jeden Fall solltest du in der Software eine Hysterese vorsehen (bei 9° "ein", aber erst bei 7° "aus"), das schont das Relais (und deine Nerven
).
PS: Das gleiche Problem mit einem Thermostaten (mit über 1m Kapillarleitung dran -> nur schwer zu bekommen) hatte ich vor ein paar Jahren auch. Ich habe es damals mit einem TL084 und einer 1N4148 als Temperaturfühler gelöst, wobei noch eine Laufzeitbegrenzung des Kompressors "abfiel" -> Läuft bisher.
Edith meint, ich hätte Infos zum Temperaturfühler hinzugefügt.
Zuletzt bearbeitet: 08.06.13 22:47 von xoexlepox