Reparaturerfolge

Kolophonium in Spiritus ist der Klassiker, ich hab vor Jahren, als ich mir anlässlich einer Serienproduktion mal eine kleineI**L-Lötanlage zulegen musste, das Fluxmittel dafür schätzen gelernt. Das Zeug wird mit Pinsel aufgetragen, funktioniert gut, hinterlässt wenig Rückstände (bei richtiger Löttemperatur keine). Ist zwar nicht gaaanz billig, aber eine 1l-Flasche hält zig Jahre.
Das Zeug ist im Grund auch nichts anderes als das in den Fluxstiften, natürlich ist das Preis-Leistungsverhältnis der 1-l-Flasche was anderes als bei so einem Fluxstift. Und man kann durch einen Verdünner bestimmen, wie man das Zeug haben will. Feine Pinsel liegen ja regelmäßig in den Wühlboxen der Lebensmitteldiscounter. Besonders lernt man sowas schätzen, wenn man Bausätze oder andere Platinen bedfingern muss, die maschinell bleifrei gelötet wurden.

ich lass das immer drauf. selbstgemachte platinen bekommen einen dünnen anstrich damit und werden dann auf der heizung getrocknet. dann klebt auch nix mehr, das harz hält aber die luftfeuchte etwas davon ab mit dem blanken kupfer zu reagieren.

ich kauf immer das Hier
geht perfekt.

Bisher habe ich auch immer Kolophonium in Isopropanol als Flussmittel verwendet. Das funktioniert ja auch ganz hervorragend, nur habe ich schon vermehrt gelesen, dass verbleibende Reste einigermaßen leitfähig sind und zum anderen auf Dauer zu Korrosion führen. Ich kann beides nicht bestätigen, weil ich es nicht ausprobiert habe, entferne die Reste zur Vorsicht aber eben lieber. Das sieht dann im Endergebnis auch deutlich besser aus.
In der Hinsicht ist das NoClean-Zeugs echt genial, wenn auch im Vergleich extrem teuer. Wo beziehst du das denn?

Zum dauerhaften Schutz werden selbst geätzte Platinen bei mir entweder verzinnt, oder mit Plastik70 versiegelt. Wenn ich in der FH Platinen Isolationsfräsen lasse, kommen die immer mit Lötlack zurück, da ist bisher auch noch nichts oxidiert. Allerdings bin ich kein Freund von dem Zeug, weil das immer ewig zum trocknen braucht.

Ist denn der Silberanteil im Lötzinn den hohen Preis wert? Was ist dadurch besser als mit normalem Lötzinn?
Ich habe immer das hier und wüsste nichts, was mich daran stören würde. Der Preisunterschied zu dem von Farbe verlinkten ist schon wirklich enorm. Die gleiche Rolle mit 0,5er Lötzinn kostet 10,80€ zum besseren Vergleich.

Gruß, Felix

also leitfähigkeit - kann ichnicht bestätigen, selbst an den Lötstellen von MOSFET-gates keine probleme.
und korossion.. es korridiert halt, wenn mans nicht drann macht

also auch nach luftfeuchte-einwirkung und über 10 jahre null probleme. einzig wird im laufe der zeit >10 jahre die kolophonium-schicht dann langsam spröde und rissig.

es isoliert sicher besser als staub mit luftfeuchtigkeit

Ein Automatikschweißhelm.

Er hat nur noch verzögert abgedunkelt.
Das Modul war natürlich verklebt. Aber nach ner 1/2 Std war es auf. Da sind 2 Lithium Zellen drinnen, und eine der beiden war total platt.
Zwei neue Eingelötet und funktioniert wieder.

Die Abdunkelung scheint über zwei Photozellen zu gehen, danach übernimmt die Solarzelle wohl die Abdunkelung.

Die Solarzelle hat wohl auch nichts mit aufladen zu tun.

Die Reparatur eines zweiten ging irgendwie nicht da bin ich noch drann...

Und vor 5 Tagen, hab ich einen Saeco Kaffeevollautomaten repariert. Kostenvoranschlag einer anderen Firma war 400€ für eine neu Hauptplatine! (Komisch dass die das von außen gesehen haben)
Ich hab ihn aufgeschraubt und Zwei Sicherungen entdeckt. Eine war hin...
E-Teil 0,25 € !!!!
Und 1,5 Std Wobei ich fast 1Std gebraucht habe das Fukkk Teil auseinander zu bekommen...

Das ist "geplant" so. Nach ca 2 Jahren sind die "SOLARSCHIRME" die einem als SOLAR verkauft werden tot. Genau aus dem Grund.
Die 2 CR2032 Batterien sind leer.

Meist lohnen sich die 50€ mehr für einen "Batterieschrim" der hat auch 2 CR2032 drin - die kann man aber wechseln..

HAtte anfangs auch diese Solarschirme. Stelle aber auf Speedglas Batterieschrime um. (Sind so ~25 Stk im Einsatz)

Tipp - wenn die Solarzelle gebrochen ist kann man die guten Gewissens durch eine 9V Blockbatterie ersetzen. Schalter dran und gut. Das funzt dann auch bei wenig Licht bspw unter der Karre gut

Was die Flussmittelpens angeht: ich habe einen Bio-Pen von Kester, das Zeug leitet bald so gut wie die Leiterbahnen selbst. Die reinste Pest!

Mal wieder die Welt gerettet... oder zumindest das Haus. Heute morgen erreichte mich ein Anruf: "Guck mal ob die Heizung im alten Bad funktioniert." Funktionierte nicht - Ventil wachklopfen ging auch nicht -> Da ist wohl schon der Frost drin. Mit dem 1000W Bauheizstrahler (mit integrierter Arbeitsleuchte) den Heizköpper bestrahlt und zum Glück geht das nun wieder. Letztes Jahr musste ich an gleicher Stelle noch mit Gasheizgerät hantieren...
Gestern noch schnell eine Wasserleitung belüftet, ich hoffe auch die anderen Nordlichter hier haben jetzt alles Winterfest, man vergisst doch immer was.

Ich werde wohl gleich mal in Baumarkt fahren.

ich kaufe nur kolophonium als feststoff und mische dann selber alkohol zu. damit gibts keine probleme.

Röhrenglotze mit LSD-Bild von den Großeltern meiner Freundin.

Aufgemacht, PTC ausgelötet, geschüttelt. Rasselt.

Die Grabbelkiste durchwühlt und tatsächlich einen passenden aus ner Pollin Billigschrottlieferung gefunden. So viel Glück muss man mal haben

Eingelötet. Tut.

Keine 10 Minuten Arbeit.

In einem älteren Linearfestnetzteil mit 12V@5A und 5V@5A war am 12V Zweig der Einstelltrimmer für den 12V-Zweig wegen Feindkontakt fertig.
Den hab ich nun endlich mal ersetzt und nebenbei gleich den Spannungsteiler so abgeändert, dass das gute Stück von 7,7 - 15,7V einstellbar ist.
Für die Regelung sehe ich keine Probleme denn am Gleichrichterelko liegen im Leerlauf 21V an.
Auf 14V eingestellt eignet sich das Netzteil gut zumAutobatterie Laden.
Muss bei kleineren Ausgangsspannungen aber nun wohl wegen der erhöhten Abwärme am 3055 aufpassen.

Achja, muss morgen mal schauen. Ich müsste noch eines oder zwei in der Garage vergraben haben die ich nicht unbedingt brauche.

bastl_r

Also mein Akku Rasierer von Br@un hatte nach ca. 10 Jahren (!!!) intensivem Gebrauch eine leichte Akku-Schwäche. Also auf die Kiste und gewechselt.
Die Spezial Akkus sind länger, haben Befestigungsnasen und kosten 15 € pro Stück neu.



Aber das ist ja mit Heißkleber, Zahnstocherstücken schnell ausgeglichen. Die Akkuhalterung hatte sich glücklicherweise beim Ausbau gleich aus der Plaste gelöst. Mit dem vorhandenen Moosgummistreifen ist es im Gehäuse eine saubere "Presspassung".



Ergebnis: Rennt wie doll und bekloppt. Nach 3 Monaten erst 4 mal aufgeladen (vorher 2 mal die Woche) und auch Stürze scheinen den Akku nicht zu lösen. Wenn der auch wieder 10 Jahre hält waren die 4 € eine gute Investition

Eine Digital-Funk Wanduhr aus ner Tombola.

Batterie rein, das decksteil will kein DCF-Sigal empfangen *grrrr*

Aufgeschraubt - dieses hochwertige Stück Elektroschrott wurde natürlich in China zusammengeleimt.

Mal genauer angeschaut - was das? *grübel* Ein SMD-Wiederling war etwas "grob" positioniert (stand senkrecht in die Luft, eine seite hatte keinen kontakt).

mmmmmhh eben nachgelötet - flupp jetzt ham wa im Bad ne genaue Uhr und ne Temperaturanzeige.

da klebt bestimmt ein "QC PASSED" Aufkleber. Also muss sich der Widerstand durch den Grabsteineffekt erst nach der Ausgangskontrolle hochgestellt haben

Gruß,
Alexander