Reparaturerfolge

Gestern ließ sich mein MP3-Player nicht mehr ausschalten. Nach Entfernen des Akkus (Mikro-Zelle in Standard-Batteriefach: so was ist mittlerweile EXTREM selten, k.A. warum...) ließ es sich nicht mehr einschalten. Irgendwie fühlte sich die Taste auch komisch an, als wäre da nichts mehr hinter. Gehäuse geöffnet (zwei Schrauben und ein paar Haken, ganz einfach) und da sah man schon das Elend: der SMD-Taster wird beim Ein- und Ausschalten parallel zur Platine belastet, die Lötstellen (vier winzig kleine) also auf Scherung. Glücklicherweise haben sich nur zwei Lötstellen verabschiedet und nicht die Lötpads mit, jedenfalls hing der Taster nur noch verbogen an zwei Lötstellen. Wieder angelötet: geht

habe gestern den Wacker Stampfer aus der Ecke gezerrt. Natürlich erstmal 6 Stunden Garage aufräumen um einen Weg zu bahnen

Öl ablassen ging schon nicht richtig, um die in den Ölsumpf gefallenen Teile der zerbröselten Manschette rausholen zu können musste man wohl oder übel in's Öl greifen. Eine Dose Bremsenreiniger später war alles wieder sauber und mit etwas Hilfe ging die neue Manschette auch drauf und gurz nach 2000 MESZ hatte das Monster dann seine ersten Hüpfer nach einigen Jahren Standzeit gemacht.

Gleich wird noch der reparaturerfolg an der Heizung geprüft. Da waren die Werte schiete und der Blechkasten hinter dem Kessel (Gas, Atm.) war durchgegammelt. Loch mit Fliesenstück geflickt, den kompletten Kasten innen mit HT-Silikon eingestrichen. Läuft jetzt schon einige Zeit, mal sehen was der Schorni dazu sagt. Bei Erfolg wird das widerholt, eine Heizung haben wir noch mit dem selben Problem.

Edit: Der Schornsteinfeger war begeistert! 48ppm Co statt 1400! Und: "Ah, ja, Silikon, schön dick drauf, das ist super, das hält erstmal!"

Vorgestern nach monatelangen Versuchen, ein Ölpumpenzahnrad(das Mitlaufende)für meinen Farymann Diesel aufzutreiben, wurde ich endgültig "etwas ungehalten".
Bin daraufhin ins Lager gestapft, hab einen teilzerlegten Benzinmotor vom 2er Golf unterm Regal raus gezerrt und Ölwanne und dann Ölpumpe gerupft.

Dann die Erkenntnis, die breites Grinsen ausgelöst hat: Verzahnung und Bohrung passen genau, nur das Zahnrad is zu breit.
Also auf die Drehbank gespannt und schmäler gedreht.

Zusammengebaut (ging erstaunlicherweise schneller als das Zerlegen) und erstmal ohne Diesel gekurbelt bis Öldruck anstand, dann Absteller losgelassen.
Maschine läuft. So soll das sein.

Jetzt muss ich nurmehr dahinter kommen wie der "Selbstregelnde Generator" von AvK angeschlossen werden muss.

Hat dazu zufällig jemand Informationen? R, S, T MP sind herausgeführt. Dann noch 4 leitungen, deren Beschriftung nicht mehr sicher lesbar ist.

lg Lukas

R S T MP entsprechen L1 L2 L3 N

Die 4 Anderen Leitungen müssten die Erregung sein...

Kommst du an das Innere der Maschine?
Dann müssten zwei der 4 anderen Adern an Schleifringe also an die Kohlen dazu gehen...
Die anderen Beiden könnten noch ne Wicklung im Stator sein um dort entweder Energie
für die Erregung zu ziehen oder um ne Rückmeldung über die Magnetisierung des Kerns zu erhalten...

Ich ging jetzt einfach mal davon aus, das es sich um en Synchrongenerator handelt...

Ist der Regler noch da oder musst du ne neue Regelung bauen...

Viele Grüße IQON

die ersten 4 warn klar.

ja, es ist ein Synchrongenerator.

Schleifringe hat die Maschine nicht

die Maschine hat 3 mitrotierende Dioden im Rotor und noch welche (Anzahl grade nicht im Kopf) im Stator.

muss die Tage mal den Generator rausholen und die Beschriftung versuchen, zu entziffern.

danke lg Lukas

Dann ist es wohl eine Bürstenlose Erregereinrichtung.

Lars

hehe,
nach langer Zeit bin ich wieder im Besitz einer SLR.

Bis gerade eben noch Fehler gesucht, geflucht und Fehler behoben (oxidierter Batteriekontakt).

Hier ist sie, ein Contax RTS:


Gregor

Sehr Sehr schönes Ding. Muss doch glatt mal
die gute alte AE1 Programm rauskramen.
Gibt´s eigentlich noch vernünftige DIA Filme???

LG,
Obelix

Wenn es die Schaltermechanik zuläßt, würde ich da noch Sekunden- oder 2k-Kleber dranmachen, damit die Lötstellen nicht mehr belastet werden, beim nächsten Mal hast Du sonst evtl. nicht soviel Glück mit den Pads.

Ich hatte mir einen 6-zelligen Lipo gekauft um 2 3-zellige daraus zu machen. Blöderweise habe ich eine Verbindung zu unüberlegt aufgetrennt. Da stand ich mit der Aluminiumfahne am Pluspol und kein Alulot verfügbar.
Dann habe ich mich wieder an den Trick zum Alulöten erinnert:

Alufahne mit ordendlich Motoröl eingeschmiert, ein stückchen Schirgelpapier ebenso. Dann vorsichtig unter dem Ölfilm schleifen.
Dann habe ich sofort mit dem 40W Kolben und gutem Bleillot gelötet, ging wunderbar!

@ Obelix: jupp es gibt noch vernünftige DIA-Filme. Viele Profis fotografieren noch auf Dia, wegen dem riesengroßen Dynamikumfang den das Ganze hat.

Ich nehm immer noch den Chrome-Elite von Kodak. Is ganz gut, das Ding. Wichtig ist aber auch, dass man den Film dann nicht bei Rossmann, DM oder sonstwo entwickeln lässt (selbst viele Fotoläden schicken nur noch ins Großlabor), sondern den Film im richtigen Fotolabor entwickeln lässt. Ist auch nicht teurer, aber qualitativ kein Vergleich mit so nem Krams, den Cewe oder Fujifilm da zusammenbraut. Es nützt ja nix, nen guten Film zu kaufen und den dann in der drei Tage alten Brühe von Cewe maschinell entwickeln zu lassen.

Gruß,
Ludwig

Mein 500GB-SATA-Platte im PC macht wohl nicht mehr lange, seit drei Std. Daten runterkopieren.Schreib grad aufm Laptop
TFT-Monitor hatte auch wieder geflimmert und war gleiche Fehler wie schon mal. Zwei 1000uF 105° gewechselt und passt.

Zwei Fujitsu-Siemens-17"-TFTs die trockenen Elkos aufm NT getauscht.

Jetzt hab ich einen über

Beim Junior einem E46 BeeMWeh hatte beim Birnentod des linken Abblendlichtes auch gleich noch der im Lichtsteuergerät befindliche Transistor mit durchgelüftet.
Ein neues Gerät kost mal eben schlappe 270 Steine und ein anderes Gerät von ibäh scheidet auch eher aus weil der große Käfer parallel zum Tacho mit den gefahrenen KM gefüttert wird und bei Dikrepanz eine LED im Tacho aufleuchtet. Diese kann auch die Werkstatt nicht ausschalten. Das geht nur bei einem neuen Steuergerät.
Also Datenblätter gewälzt welcher Transistor zum BTS733 weitgehend kompatibel und vor Allem auch erhältlich ist.
Ein BTS736L2 wurde es dann. Ist als Doppeltransistor im 20poligen SMD-Gehäuse untergebracht.
Hier ein Bild der Platine auf dem er schon entfernt ist:


Der Junior hat dazu zunächst alle zugänglichen Beine mit der Trennscheibe im Dremel abgetrennt. Anschließend die restlichen Beine abgeknickt und die verbliebenen Stummel einzeln abgelötet. Anschließend die Lötpads mit Entlötlitze "geputzt", dann den Baustein erst an den Ecken und anschließend mit großzügig Lötzinnzugabe fertiggelötet. Anschließend dann wieder mit Entlötlitze das überschüssige Lötzinn aufgenommen.
Macht inklusive Aus- und Einbau einen Stundenlohn von etwa 150€!

bastl_r

Kein Auge dem Feind kann man da nur sagen.

Daumen hoch!