Reparaturerfolge

irgendwo vielleicht in einer umzugskiste...

immerhin gings ja jetzt auch 11 jahre ohne
wenns nochmal 10 jahre ohne klarlack hält, bin ich wohl zufrieden

wer im Auto (VAG) solche fensterheberschalter hat die nimmer richtig gehen: auseinanderbauen lohnt sich. Da drinn ist eine Gummimatte wie in einer Fernbedienung. Der gummiabrieb setzt den Widerstand des "getrennten" Schalters herab.

Zum Auseinanderschrauben braucht man einen Torx T6.

Nach reinigen gehts wieder.

wenn die komfortfunktion nachher nicht geht (bedien-nupsi über den druckpunkt bis anschlag bewegen, dann sollte das fenster bis endstellung fahren), muss man eine adaptionsfahrt über die endtaster am türschloß fahrertür machen. Dabei kalibriert sich dann die Strommessung für die Sicherheitsabschaltung des fensterhebermotors bei blockierung neu.

jap lohnt sich wirklich... son schaltwr kost 50 ocken (!!) ich hätt den in unserem auto auch selber Repearieren können, aber ich hab die Türverkleidung nicht Abbekommen...

Ich hab' die Reste vom Hitzeschutz um den Dieselkat meines Peugeot 206 mit dem 1.4 HDI mit Lochband aus Metall zusammengeflickt und hab's anschliessend irgendwo angeschraubt. Sieht sehr experimentell aus, hat aber insgesamt wieder eine gewisse Grundstabilitaet.

Leider hat mir niemand beantworten koennen, ob dieses Teil ueberlebenswichtig oder gar HU-relevant ist. Ich haette auch gern auf dieses Flickwerk aus Glasfaserpappe und Alufolie verzichtet, das lediglich den Kat einschliesst. Kuehlwasserschlaeuche sind nicht direkt daneben, die Turbine haengt auch frei. Lediglich die direkt darueber verlaufenden Servoleitungen haetten etwas mehr Strahlungshitze aushalten muessen. Die zusaetzliche Waermeeinstrahlung auf den Wasserkuehler haette ich fuer vertretbar gehalten, das Ding wird im Winter sowieso nur zoegerlich warm und den Kuehlerluefter hoere ich allenfalls nach 10 min im sommerlichen Autobahnstau.

Ja. Kat-Hitzeschutz wird eigentlich immer kontrolliert. Sogar mein "Haustuev" macht das.
Wenns so ein "direkt-am-Kruemmer-Kat" direkt im Motorraum ist koenntest Du aber Glueck haben dass ers nicht sieht.

aehm. Türverkleidung muss nicht ab.

das sitzt nicht in der türverkleidung, sondern innen am türgriff.
der türgriff (nicht der kleine öffnungshebel, sondern der fette griff mit dem man die tür von innen zu zieht) hat eine abnehmbare oberschale.

zum entriegeln gibts unten unterhalb vom fensterheberschalter ein kleines loch, mit dem man mit dem schraubendreher die EINE hintere haltelasche/clips aushakeln kann. Dann mit einem Schraubendreher hinten an der Türpappe in die Fuge zum Griffstück fahren, und die obere Schale von hinten her hochziehen, dabei lösen sich die 3 Clipse an der vorderkante oft schon von selbst, zwei an der langen seite und der dritte hinten in der Spitze (das Ende das Teils in fahrtrichtung)

Den Kabelstecker (Pfostenverbinder mit Rastnase) unten abziehen (ist etwas fummelig da das Kabel kurz ist, damit es in der Tür nicht klappert) und das ganze Verkleidungsteil mitsamt Schalter mitnehmen.
In der warmen Stube kann man dann das Schaltergehäuse am Verkleidungsteil angeschraubt lassen (die zwei kreuzschrauben also drinn lassen) und die 6-8 T6 mini Torxschrauben rausdrehen.

dann die "oberschale" vorsichtig runternehmen (von außen 4 sichtbare clips an den längsseiten). leiterplatte hochziehen, darunterliegende Gummikontakt-matte bergen.
OBACHT! hier können kleinteile rausfallen (die "Stößel" der Schaltermechanik die auf die Gumminoppeln drücken), also nicht umdrehen das Teil.

Die Platine und Gummimatte kann dann in aller ruhe gesondert vom rest gewaschen werden und zum trocknen auf die heizung.

Im gegenlicht auf reste vom reinigungsmittel (tropfen in den rändern der Gumminoppel) kontrollieren und dann retour -

gummimatte einlegen. platine einlegen. deckel wieder einclipsen. mini-torxschrauben rein.
bauteil zum auto tragen, stecker einstecken. verkleidungsteil in fahrtrichtung vorn einstecken und nach hinten hin runterdrücken, bis die rastnasen wieder einrasten.

jetzt erst die zündung anschalten, funktionsprobe.

geht die komfortfunktion nicht (zweite schaltstufe der taster, nur fahrerseite vorhanden) ist noch folgende prozedur notwendig.

aussteigen, auto von außen abschließen (egal wie, Fernbedienung ist auch ok), dann den Schlüssel manuell ins Schloss und manuell aufsperren, und den Schlüssel aber in Endstellung 3 sekunden lang festhalten. JETZT fahren die Scheiben fahrer- und Beifahrerseite bis zum Ende runter (festhalten bis endpunkt erreicht). Das Türen- oder Komfortsteuergerät erkennt die normale Stromaufnahme der Fensterhebermotoren.

Jetzt retour, zusperren, Schlüssel in endstellung festhalten bis scheiben komplett geschlossen. FERTIG.

nun aufsperren, zündung an, reinsetzten, fensterheber komfortfunktion antasten, freuen.

(das ist die vorgehenensweise für VAG fahrzeuge audi/vw/seat/skoda)

Aufwand zum ausbauen 5 minuten. Reinigen/zerlegen 15 minuten.
trocknen macht keine arbeit, einbau+testen 5 minuten.

kosten: ein paar cent für den spiritus/isopropanol.

Ich hab mit normalem vergällten Spiritus und einer zahnbürste geschrubbelt und mit destilliertem wasser die vergällmittel abgespült, trocknen ein paar stunden auf der heizung nach groben runterföhnen der tropfen

@ doofi: Es ist so ein Ding. In Fahrtrichtung gesehen vor dem Motorblock montiert und vom Format her mit einem 6 kg-Feuerloescher vergleichbar. Das Ding sitzt sehr nah am Motor. Nach dem Durchstroemen der Turbine saust das Abgas kopfueber durch diesen Zylinder und schlaengelt sich dann unter Verzicht auf einen Vorschalldaempfer zum Endschalldaempfer und verlaesst danach den Ort des Geschehens. Zwischen Dieselkat und dem Wasserkuehler sind mit Hitzeschutzverkleidung noch 12 cm. Lediglich die Servoleitungen, die direkt ueber der Turbine verlaufen, sind wirklich nah dran.

Inzwischen glaube ich, dass mein Flickwerk das Interesse des Ingenieurs mehr anzieht als ein fehlender Hitzeschutz. Wieviel das Ding bei entsprechender Resonanz bereits gedroehnt hat konnte ich am heutigen Morgen feststellen. So leise hatte ich den Franzosendiesel nicht in Erinnerung!

Ich bin gespannt, was mir der Ingenieur in zwei Monaten auf den Wunschzettel schreibt, den er mir mit der Einladung zur Nachuntersuchung ueberreicht. Kann ja nicht sein, dass eine Froschfresserschuessel mit 'ner Viertelmillion auf der Uhr beim ersten Betrachten den strengen Anforderungen standhaelt oder gar maengelfrei ist! Eins kannste glauben, die arbeiten hier konsequent an Argumenten fuer eine jaehrliche HU bei Altautos. Die letzte Veroeffentlichung nannte ueber 60 % mit erheblichen Maengeln und brachte gleichzeitig die Warnung, dass der Kfz-Bestand veraltet ist und die Halter an Wartung und Reparatur sparen wuerden.

Das ist entweder ein Motornaher Kat oder ein DPF, beide werden durch diese Hitzeschutzmatten schneller auf Temperatur gebracht. Es geht also weniger darum andere Teile vor der Hitze zu schützen als beim Normzyklus die Abgaswerte in der ersten Minute zu verbessern. Da du ja das Auto nicht zur Untersuchung hinschiebst dürften die Abgaswerte trotzdem passen.

gestaltet es sich heutzutage also schon so, dass es schwieriger wird,
eine Scheinwerferbirne zu wechseln, als solch einen rastgenasten Kuststoff-Einsatz
zerstörungsfrei in die Hände zu bekommen,gar solch ein Geræt zu reparieren?

Der 1.4 HDI hat nur einen Dieselkat und keinen Korken. Zwar gibt es Nachruestloesungen, die machen wirtschaftlich aber bei einem Euro 4er keinen Sinn. Das Fahrzeug faellt zudem in die Regelung "OBD-AU", die immerhin die Orgelmessung erspart. Es stellt selbst fest, ob es stinkt oder nicht.

Meinst Du, dass angesichts des ca. 2 cm dicken Luftpolsters zwischen Katgehaeuse und Hitzeschutz das schnellere Erwaermen bzw. das Halten der Waerme im Betrieb das Ziel waren? Der Hitzeschutz ist nach unten hin sogar komplett offen.

Nevadent Akkuzahnbuerste wieder benutzbar gemacht...

Der 2,4 V NiCd-Akku im R6-Format war schon laenger tot. Buerstenaufsaetze hab' ich fuer dieses Modell aber noch tonnenweise. Klar gibt's diese Akkus, ich hatte aber keine Lust drauf, mich nochmal mit der Akkugeschichte zu befassen.

Kurzerhand den Akku rausgeworfen und ueber ein Spiralkabel ein vorraetiges 2,2 V-Netzteil mit 800 mA angeknotet. Hat nun ungefaehr den Bumms, den das Ding in seinen besten Tagen mit frisch aufgeladenem Akku hatte. Ist recht, das muss nicht zwingend komplett schnurlos sein. Benutze das Ding eh nur im Bad und da kommt der Strom aus der Wand.

ich vermute ja, das die glasfaserpappe vor allem dem auskühlen im winter durch die anströmende luft vorbeugen soll.

Na ja, gaenzlich im Fahrtwind haengt das Ding auch nicht. Mein vertrauenswuerdiger aaSoP meinte nachmittags, dass er sicher nicht darauf geachtet haette, ob das Ding dran ist oder nicht. Insgesamt fand er mein Flickwerk "originell" und haette es nicht beanstandet.

So heute den Drahtesel nach dem Winterschlaf mit ordentlich Zonen W40 wieder fahrbereit gemacht.

Mein alter Laserjet hat vor zwei Wochen das zeitliche gesegnet. Ein gebrauchtes Ersatzgerät hatte ein ebay Händler direkt auf Lager, diesmal ein P2015dn, der nichtmal 5000 Seiten gedruckt hatte.
Leider ein AEG Gerät -> auspacken, einschalten, geht nicht.

Die Papierstau LED leuchtet beständig, sobald man das Gerät einschaltet.
Schnell das Service Manual und die HP Supportseiten konsultiert. Ein NVRAM Super Reset könnte es richten. Der Gerät weigert sich und beharrt auf seiner Störungsmeldung.
Eine kurze Recherche im Netz ergibt: Das Formatter board ist wahrscheinlich defekt.

Kurze Rückmeldung beim Händler, man wird mir ein Ersatzteil schicken. Top Service. Der Händler hat eh mehrere solcher Geräte im Angebot. Ich muss den Drucker nicht zur Post schleppen, der Händler spart sich die Rückabwicklung.

Ich wäre ja aber kein Frickler, wenn ich nicht den heimischen Backofen kurz mal missbrauchen würde.
Gerät aufgeschraubt, Artikelnummer des Boards gecheckt: Jawoll, das kommt aus der fehlerhaften Serie.
In einem Fachforum wird von erfolgreichen Reparaturen im heimischen Backofen berichtet.

8 Minuten bei 180°C haben auch bei mir das Gerät wieder zum Leben erweckt.
Den Ofen ordentlich vorgeheizt auf 180°C, und vier Schrauben als Abstandhalter in die Montagelöcher der Platine gesteckt. Ab aufs (vorgeheizte) Backblech und nach 8 Minuten vorsichtig die Ofentür öffnen.