Reparaturerfolge

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xoexlepox

17.04.13 21:47

Sven:
8 Minuten bei 180°C...

Druckerreparatur mittels Backofen! Das hat echt was

Jan_Tuks

17.04.13 21:52

Ich hatte mal vor Jahren nen Monitor auf die weise wieder zum leben erweckt..
Das ist sowas von Quick an Dirty.. Dirty deshalb, weil die Komponenten erst recht die Elkos ziemlich belastet werden.
(shaun ? ;-) )


Zuletzt bearbeitet: 17.04.13 21:53 von Jan_Tuks

Sven

17.04.13 21:59

Ich habe die Reparatur in der Form auch nur gewagt, weil mir sowieso ein Ersatzteil zugeschickt wird.
Sonst hätte ich mir einen richtigen Reflow Ofen organisiert.

Erstaunlicherweise funktioniert das bereits bei so geringer Temperatur. In den Foren steht etwas von 350°F, das sind knapp 180°C. Ich habe bei etwas höherer Temperatur gebacken, schätze ich mal. So ein Backofen ist kein Präzisionsgerät.
Auch in Anbetracht des Baujahrs des Geräts (vor 2006), erscheint mir die Temperatur etwas gering.

heaterman

18.04.13 01:03

350 Grad mit der ganzen Platine, das ist schon sportlich - die armen C`s.
Mit der Temperatur mach sowas auch, aber mit Heißluftstation und kleiner Düse alle Lötstellen abgehen, nur bei BGAs seitlich und von oben was auf den Chip.

Edith: ja, frickelfred, hast Recht, zu schnell gelesen. Ich nehm an meiner Station aber trotzdem 350 Grad Celsius.


Zuletzt bearbeitet: 18.04.13 01:15 von heaterman

frickelfred

18.04.13 01:08

heaterman:
350 Grad mit der ganzen Platine, das ist schon sportlich - die armen C`s.

Dreihundertfuffzich Grad Fahrenheit ;-)

Nicki

18.04.13 01:42

heaterman:
Ich nehm an meiner Station aber trotzdem 350 Grad Celsius.

Punktraster macht da aber keinen Spaß mehr, oder?
*plöppspratzel*

heaterman

18.04.13 02:12

Also da rede ich allein von regulären Platinen. Glaub auch kaum, dass eine Lochrasterplatine ein paar Minuten im Ofen übersteht, da werden wohl die Lötpunkte reihenweise abfallen.

Das Gebrutzel mit der Heißluftstation übersteht aber auch stinknormales FR4 ganz gut. Hatte jetzt mal einen CP2102 zu löten, da war das Layout um ein paar My zu weit nach innen gezogen, hab schwitzend bestimmt zehn Versuche gebraucht, bis das Ding sauber gesessen hat. Die Platine hats aber klaglos ausgehalten, der Chip spricht sauber mit beiden Seiten.

Sven

18.04.13 08:15

Also eigentlich sind die 453K zu kalt und die 8 Minuten zu lang. Auch wenn da noch bleihaltiges Lot im Spiel sein könnte, müssten das ein paar Grad mehr sein. Dann braucht man aber sehr wahrscheinlich schon einen Ofen, der Temperaturprofile abfahren kann. Das sollte die thermische Belastung in Grenzen halten.

sysconsol

18.04.13 16:55

Hallo,

eigentlich wird bleifrei heißer als bleihaltig gefahren...

ciao, sysconsol

andreas6

19.04.13 17:54

Hallo,

es fing an wie bei Zabex im Bierkeller: Waschmaschine spinnt, blieb hier im Programmablauf ohne Fehlermeldung stecken. Gleicher Hersteller, Nachfolgemodell seiner Kiste, Baujahr um 2002. Nach Stromentzug ging das Programm manchmal weiter, aber nicht immer. Also einen Fehler in der Versorgung vermutet, nun musste die Steuerung raus. Gleiches Aussehen wie bei Zabex, Platine beiderseits mit schwarzem Dreck bedeckt. Bauen die das schon im Werk mit ein? Gereinigt, ging mit Spiritus sehr gut. Die ganze Karte ist von diesem Ruß-ähnlichen Zeug bedeckt, auch wenn man das erst beim Putzen der Randbereiche bemerkt. Danach sieht sie wieder gut aus:


grosses Bild


großes Bild

Nach dem Putzen habe ich die Elkos ausgelötet und vermessen. Der kleinste am Schaltwandler hatte schon 10 von 47 µF verloren, den habe ich durch ein gut abgelagertes Neuteil mit Nennwert ersetzt. Der Rest war ok und hatte noch mehr als Nennwert.

Nach dem Trocknen der mit warmem Wasser und Pinsel gereinigten Gehäuseschalen kam die Leiterkarte in ihr Häuschen zurück und alle Stecker wieder drauf, die sind unverwechselbar. Es hatte sich übrigens gelohnt, den abgeschraubten Zulaufschlauch vorsichtshalber in einen leeren Eimer zu legen, denn nach der Reparatur war der Eimer zu einem Viertel mit Wasser gefüllt. Ganz dicht sind die Absperrventile nie, die sonst nur offen stehen.

Momentan läuft die leere Maschine im ersten Testlauf, Kaltwäsche über 45 min. Mal sehen, was dabei herauskommt...

Edit: Maschine läuft nun sauber durch, braucht nur zu lange zum Abpumpen - da ist der Filter zu und muss gereinigt werden.

MfG. Andreas


Zuletzt bearbeitet: 19.04.13 19:29 von andreas6

PowerAM

19.04.13 20:38

Den "Russ" produziert meine Uraltmaschine auch. Es ist aber Gummiabrieb vom Riemen. Wird weniger mit reduzierter Riemenspannung, dann quietscht der allerdings beim kurzen aber hefigen Abbremsen, wenn die Unwuchtkontrolle das Anschleudern abbricht. Ist mir lieber als der nach Herstellervorgabe gespannte Riemen.

Koennte das auch dein "Russ" sein?

SebiR

19.04.13 20:43

PowerAM:
Den "Russ" produziert meine Uraltmaschine auch.


muss es nicht heißen "Der Russ produziert meine Maschine"?

andreas6

19.04.13 20:55

Hallo,

was das schwarze Zeug genau ist, weiß ich nicht. Es ging mit Wasser allein nicht ab, das brauchte die Bürste dazu. Spiritus löst es prima, hat viele schwarze Wattestäbchen erzeugt. Bremsenreiniger hilft gar nichts, das Zeug bleibt, wo es ist. Kann das wirklich Gummiabrieb sein? Es ist sonst lose und bröselig, bildet auch runde Krümel und rieselt herunter. Scheinbar fliegt es auf hohe Spannungen und ist sehr leicht.

MfG. Andreas

ozonisator

19.04.13 21:00

Riemenabrieb. Und oder Motorkohlenstaub

Sven

19.04.13 21:08

Waschmaschinen sind innen grundsätzlich total vergiddelt.
Unabhängig von Baujahr und Hersteller.
Diese Mischung aus Motorkohlenabrieb, Riemenabrieb, Feuchtigkeit und Waschmittel setzt sich überall fest.
Das ist wie mit Bremsstaub auf den Felgen.

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