Reparaturerfolge

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Name_vergessen

30.10.11 21:48

Hehe, die Batterie hat bestimmt auch schon Seltenheitwert.

Finger

30.10.11 21:49

Mein Ultraschallbad kommt heute nicht zur Ruhe...


Was hast du für eines? Und was taugt das?

andreas6

30.10.11 22:06

Hallo,

dieses US-Bad habe ich von Pollin, es dürfte nun mehr als 5 Jahre alt sein. Es ist ein taiwanesisches Produkt vom Typ HS-7000T. Bislang läuft es klaglos, muss hier etwa jede Woche ran. Meine Schwester verwendet in der Forschung reihenweise das gleiche Modell.

Leider passt das Multimetergehäuse nicht wirklich rein, ich werde es in Etappen behandeln müssen. Zur Vorbehandlung ist immer noch Kunststoffreiniger geeignet.

MfG. Andreas


uxlaxel

31.10.11 12:41

Name_vergessen:
Hehe, die Batterie hat bestimmt auch schon Seltenheitwert.


oh ja
neulich mal für nen bekannten ne flachbatterie gekauft, 4,99€ sind dezent mehr als 0,62M :-/ naja die preise sind auch nicht wirklich vergleichbar.

lg axel

andreas6

31.10.11 20:19

Hallo,

das Problem Batteriehalter für das alte Radio hat sich geklärt, leider nur mit Hilfe des blauen C. Die Anschlussclips müssen noch runter und Drähte ran, dann passt der Halter perfekt ins Gerät rein.

MfG. Andreas


Bastelbruder

31.10.11 20:32

uxlaxel:
neulich mal für nen bekannten ne flachbatterie gekauft, 4,99€ sind dezent mehr als 0,62M :-/ naja die preise sind auch nicht wirklich vergleichbar.

Bei Angelika und Max kosten die 4,5V genau 1.60€. allerdings waren die Kontaktstreifen früher aus Messing, heute ist das bloß noch verchromtes Eisenblech das schon im Katalog rostet.

Dirk3000

31.10.11 20:44

Bastelbruder:
allerdings waren die Kontaktstreifen früher aus Messing, heute ist das bloß noch verchromtes Eisenblech das schon im Katalog rostet.

bei diesen dingern nicht anders !
http://www.reichelt.de/Batteriehalter-fuer-Mignon/HALTER-1XUM3-LF/index.html?ACTION=3&GROUPID=4255&ARTICLE=8434&SHOW=1&START=0&OFFSET=500&;PROVID=2402

irgendwelches (verchromtes?) weißblech...
zu löten nur mit viel lötfett und mit dickem 60w lötkolben
einfach grauenhaft...

andreas6

31.10.11 21:58

Hallo,

mit zwei Messingschrauben in 2,5 und zwei Muttern war (Löt-) Platz genug geschaffen für den Drahtanschluss des Batteriehalters. Neu und alt zeigen die Notwendigkeit des Umbaus deutlich. Das Radio kann nun wieder zurück zum (Erst-) Besitzer, der es gegen 1960 als Neuteil erworben hat.

Damit habe ich wieder viele Stunden in seiner Werkstatt gut - ein flacher Saal voller alter Maschinen, nur fünf Minuten weg von hier. Bohren, Drehen, Fräsen, Hobeln, Schweißen usw. ist damit kein Problem. Leider passiert dort nicht mehr viel, denn es gibt keinen Nachfolger für diese Metallwerkstatt.

MfG. Andreas


uxlaxel

31.10.11 22:08

durch aufrauhen (und partiellem entfernen der oberflächenbeschichtung) mittels eines scharfen messers, einer feile oder sandpapier hat man dann eine prima lötbare kontaktfahne.
es ist aber freilich krank, eine nichtlötbare oberflächenbescichtung aufzubringen.
das ist aber nicht nur bei den batteriehaltern so, sondern auch bei sehr vielen (preiswerten) steckern usw.
ich mache inzwischen alle stecker blank...
traurig.
wenn man alte stecker aus deutscher markenproduktion hat (egal ob west oder ost), hat man solche probleme nicht. im gegenteil, die lassen sich sogar löten, wenn die kontakte schwarz geworden sind....

hoch lebe "made in P.R.C" und "geiz ist geil"

lg axel

andreas6

31.10.11 22:21

Hallo,

ich habe noch einige ccm Lötessenz im Vorrat. So etwas dürfte es heute auch noch geben, mitunter auch als Lötwasser bezeichnet. Damit ist das Verzinnen von lötunfreudlichen Metallen kein Problem. Die Minus-Kontaktfeder des Batteriehalters hat heute auch einen winzigen Tropfen davon bekommen, war also nur leicht benetzt. Mit dem heißen Lötkolben und Zinn langsam auf der Drahtfeder an die benetzte Stelle herangefahren, damit das Zeug langsam warm wird und nicht schlagartig verdampft und verspritzt. Damit ergibt sich sofort eine sauber verzinnte Oberfläche. Die Beschichtung dürfte Nickel sein, das belöte ich öfter.

MfG. Andreas


uxlaxel

31.10.11 22:25

basiert lötwasser nicht auf salzsäure? irgendwie hab ich im kopf, daß das zeugs alles andere als gesund ist.
daher nutze ich sowas nicht, wenn es sich vermeiden läßt.

lg axel

andreas6

31.10.11 22:37

Hallo,

natürlich ist das Zeug säurehaltig, anders kommt man kaum so leicht an diverse Oberflächen heran. Dafür verbraucht man nur wenige Spritzer pro Lötstelle. Ich habe es in 30 Jahren nicht geschafft, diese kleine 100-ml-Flasche leer zu machen. Ein Daumen hoch ist immer noch drin.

MfG. Andreas


ozonisator

31.10.11 22:40

Lötwasser ist Zink in Salzsäure

shaun

31.10.11 22:47

Hat das gezeigte US-Bad mal jemand geöffnet? Die Schaltungen unterscheiden sich zwischen Chinaschrott und Echten ja kaum (mal von den Fakes abgesehen, bei denen ein Handyvibrator unterm Becken klebt).

Aber wenn ich ein Echtes repariere und die Piezoscheiben mit mehreren cm Dicke stapele und dann mit 65Nm anknacke kann ich mir vorstellen, dass sowas eher taugt als so ein Chinasprudler mit einer aufgeklebten Piezoscheibe, die stark an Glückwunschkarte erinnert.

andreas6

31.10.11 23:12

Hallo,

die Wanne des US-Bades ist noch frisch gefüllt für den nächsten Einsatz, sonst hätte ich mal reingesehen. Funktionell ist das Teil jedenfalls astrein, mal zum Durchblasen von Tintenpisser-Patronen angeschafft. Es räumt dort in kurzer Zeit sämtliche winzige Kanäle auf, so dass die ehedem völlig zugekeimten Druckköpfe wieder frei sind. Heute benutze ich solche Drucker nicht mehr, daher sind lediglich Brillen und andere Teile zum Reinigen dran. Den 60 Jahre alten Dreck aus den Rillen der Stellknöpfe des alten Radios hat es in einer Viertelstunde restlos entfernt - die sehen dort aus wie neu. Zutaten waren nur Wasser und Spülmittel.

MfG. Andreas


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