Zink ins Heizungssystem füllen, dann bleibt das Wasser klar !
In meiner Heizungsanlage mußte ich wegen Überschwemmungsgefahr bei Arbeiten leider das Wasser ablassen. Es war ganz grau (und schon sauerstoffarm). Grau war es vom ungelösten Kohlenstoff aus dem gelösten Eisen vom Stahl des Heizungskessels. Als bräunlicher Rost trat das Eisen nicht in Erscheinung, weil es wegen Sauerstoffmangels nicht vom löslichen Eisen 2plus zum unlöslichen Eisen 3plus oxidiert wurde. Bevor ich das System mit neuem Leitungswasser gefüllt habe (womit sonst!?), habe ich in den Stahlkessel durch den Einfüllstutzen 10 bis 20 Zinkblechstreifen 5 mm breit hinein gestopft. Der Sinn war, eine unedlere Opferanode als Konkurrenz zum Eisen gegenüber dem Kupfer der modernisierten Verrohrung dem Elektrolyt Leitungswasser anzubieten. Unvermeidlich ist, daß der anfangs noch im Leitungswsser befindliche Sauerstoff Metall oxidiert. Dafür opfert sich jedoch das Zink. Auch beim Nachfüllen von Wasser.
Kurzum das Umwälzwasser im Heizungssystem ist seither klar wie Quellwasser. Es kann sich sehen lassen .
Alles Gute einen hohen Wirkungsgrad und überhaupt und so.
Celaus
Zuletzt bearbeitet: 03.07.13 21:39 von Celaus