uxlaxel:
bei siliziumdioden fallen etwa immer 0,5 bis 0,7V ab, egal ob die bei nennstrom oder einem bruchteil betrieben werden. diese flussspannung fällt auch bei einer 10A-diode an, wenn diese nur mit 5mA durchflossen wird.
übrigens, eine 1N4007 u.ä. hält ein ampere! das sollte für einen stepdownwander eines navis durchaus reichen. lg axel
Bei Nennstrom sind Si-Dioden meistens auf 1V spezifiziert.
http://www.datasheetcatalog.com/datasheets_pdf/1/N/4/0/1N4007.shtml
Im Mospec Datenblatt siehst du die Kurve Strom vs. Spannung, bei 10mA sind es etwa 0.65V, bei 1A 0.9xxV. Bei Shottkies ist es noch extremer, die fangen schon bei etwa 0.3V an zu leiten, bei Nennstrom fällt aber auch schnell ein Volt ab.
Wobei es sich bei denen je nach Modell in Grenzen zu halten scheint, eine SB340 fängt zB. bei ~0.23V an (100mA), bei Nennstrom (3A) sind es ~0.38V. Da vermute ich aber, dass die SB340 gekühlt noch deutlich mehr Strom packen würde, und nur die Wärmeabfuhr das Problem ist.
Eine BAT48 (sorry, mir fällt grad nix anderes aus'm Kopf ein) fängt zB. bei 0.3V/~10mA an, und hört bei ~0.82V/350mA auf (max. zul. Dauerstrom).
Diodenspannungen sind halt immer 'ne Frage des Stromes. Das ist gerade bei Pulsbelastungen blöde, zB. in einem Brückengleichrichter. Wenn da dicke Elkos dranhängen fallen in den kurzen Phasen wo der Trafo die Elkos auflädt dann auch mal eben 1.5V über die Dioden ab, weil da kurze Zeit ziemlich große Ströme fließen, die die Dioden zwar thermisch aushalten weil nicht 100% DC, aber eben mit entsprechenden Flussspannungen.
Zuletzt bearbeitet: 20.05.10 23:42 von i_h