Identifikation - Was ist es?

Seiten: 1 | 45 | 46 | 47 | 48 | 49 | 50 | 51 | 52 | 53 | 54 | (55) | 56 | 57 | 58 | 59 | 60 | 61 | 62 | 63 | 64 | 81
Zurück zur Startseite

Bahmtec

09.11.12 03:50

Wenns nicht allzu wertvoll ist wär mal eine testweise Elektrolyse in Natriumcarbonat interessant.

Bastelbruder

09.11.12 07:47

Zum Thema Elektro-Liese eine andere Seite die auch eventuelle Schwierigkeiten oder mögliche Überraschungen beschreibt.

edit: Hoppla, Frames... Suchbegriff "uhrwerkteile entrosten"


Zuletzt bearbeitet: 09.11.12 07:50 von Bastelbruder

Propeller

09.11.12 11:06

Von elektrolytischer Entrostung halte ich gar nichts.
Zum Einen wird die empfindliche Hämatitschicht oft regelrecht abgesprengt und zum Anderen hat man an den blanken Stellen regelrechten Lochfraß, während woanders der Dreck noch festsitzt. Das Objekt sieht dann nicht wirklich vorzeigbar aus.
Außerdem ist die anschließende Entsalzung und Konservierung ein echtes Problem.

Ich restauriere des öfteren mal empfindliche Eisenobjekte, die Jahrhunderte im Wasser gelegen haben. Dazu weiche ich sie nach vorsichtiger Vorreinigung erstmal in destilliertem Wasser ein, welches ich regelmäßig wechsle, sobald dessen elektrischer Widerstand nachläßt. Diese Entsalzung kann ein Jahr und länger dauern.
Anschließend wird getrocknet und rein mechanisch entrostet. Im Idealfall gelingt es mir, die schwarze Hämatitschicht freizulegen und zu erhalten.
Dann kommt das Ganze in eine spezielle Wachsmischung, die allmählich auf 140°C erhitzt wird.
Dann ist das letzte Wasser raus und das Teil konserviert.

Bei dem Spieluhrteil lohnt sich der Aufwand natürlich nicht. Ich werde es grob reinigen und so belassen.

Beste Grüße
Prop

alexander_d

09.11.12 20:01

Hallo,

heute habe ich am Mainufer etwas Merkwürdiges gesehen: Entlang des Radwegs zwischen Mainspitze und Rüsselsheim waren auf 10 km Länge mehrere Dutzend graue Messgeräte aufgestellt mit der Aufschrift United Oilfield Services. Die Geräte bestehen aus zwei Kästen, einem Blechkasten in der Größe eines Schuhkartons, in dem ich von der Größe her Bleigelakkus vermute und einem zweiten etwas kleineren Kunststoffgehäuse, das mit dem Akkukasten verbunden ist. Dann ist da noch ein Steckverbinder und eine eine lange Leitung, an der sich in den Boden geschlagene Sensoren befinden.
Ich kann mir keinen Reim darauf machen, was das ganze soll. Nach Öl werden sie wohl kaum suchen, aber wonach sonst? Näher anschauen konnte ich mir die Sache leider nicht.

Hat jemand eine Ahnung, was da gemessen wird?

Gruß,
Alexander


Zuletzt bearbeitet: 09.11.12 20:06 von alexander_d

Omega

09.11.12 20:13

Solche Teile habe ich in Rüsselsheim auch schon gesehen und kurzzeitig für E-Schrott gehalten.

Aber was es wirklich ist weiß ich nicht, würde mich aber auch interessieren. Eigentlich kann das nur irgendeine Geologische Messung sein.

ozonisator

09.11.12 20:17

Ich tippe auf seismische Messgeräte. Schonmal gesehen wie die professionelle geologische Messungen anstellen? Da werden dutzende Seismophone versenkt, dann fährt ein fetter LKW auf mit einer gigantischen Rüttelplatte. Bischen Wubwubwubschepperschepper, danach rechnet der Composter die Zusammensetzung der Erdschichten aus

DaBaya

09.11.12 20:49

ozonisator:
Ich tippe auf seismische Messgeräte.


Schmipfen sich Geophon, schauen so aus:

(Bild bei der Uni Stuttgart gemopst)

Schallwellen werden entweder mit den genannten Vibrationsfahrzeugen erzeugt (irgendwas mit 16Hz oder so brummen die da rum) oder via Explosion.

Die Erdschichten reflektieren dann die Schallwellen unterschiedlich und man kann dann berechnen, wies womöglich im Untergrund ausschaut.

Ist recht imposant, wenn man mal neben so ner laufenden Kiste steht...

Gregor



Treckergott

09.11.12 20:53

http://www.uos.pl/geophysical-services.html

Auf deren Homepage gibt es ein paar Infos und Bilder dazu.
Und die suchen scheinbar nach Gas und/oder Erdöl

DaBaya

09.11.12 21:04

Eventuell suchen se auch warmes Wasser.

http://www.indvehicles.com/
Mal ein Hersteller, der die Vibrationsfahrzeuge baut.

Gregor

ozonisator

09.11.12 21:11

Bei Fluss kommt mir Infraschall in den Sinn. Verwirbelungsmessungen an den Schiffsschrauben? So vonwegen Kavitation usw. ? Was anderes könnte ich mir in direkter Flussnähe vorstellen.


Zuletzt bearbeitet: 09.11.12 21:13 von ozonisator

Toni

09.11.12 22:39

In der Gegend soll ein Geothermiekraftwerk gebaut werden. Das könnten Messungen sein, um den optimalen Standort zu bestimmen.

Edit: bei uns sind die Rüttler auch durch's Ort gefahren. Da haben die Teller im Schrank gewackelt. Einem Nachbarn ist ein Bild von der Wand gefallen...
Vorher wurde auf gut und gerne 10km langen Messtrassen der Boden verwanzt

In deinem Fall:
Könnten noch Sensoren von DIESER MESSAKTION gewesen sein


Zuletzt bearbeitet: 09.11.12 23:15 von Toni

gafu

09.11.12 22:48

ja oder eben erdgas erkundung.
nach dem boom in ami-land ist die hiesige industrie ja scharf drauf hier sowas auch zu fördern.

edit: stichwort schiefergas


Zuletzt bearbeitet: 09.11.12 22:49 von gafu

alexander_d

10.11.12 16:34

Treckergott:
http://www.uos.pl/geophysical-services.html

Auf deren Homepage gibt es ein paar Infos und Bilder dazu.
Und die suchen scheinbar nach Gas und/oder Erdöl


ja, genau das sind die Geräte, die entlang des Main-Radwegs aufgestellt wurden.

Gruß,
Alexander

alexander_d

10.11.12 16:41

Toni:
In der Gegend soll ein Geothermiekraftwerk gebaut werden. Das könnten Messungen sein, um den optimalen Standort zu bestimmen.

Edit: bei uns sind die Rüttler auch durch's Ort gefahren. Da haben die Teller im Schrank gewackelt. Einem Nachbarn ist ein Bild von der Wand gefallen...
Vorher wurde auf gut und gerne 10km langen Messtrassen der Boden verwanzt

In deinem Fall:
Könnten noch Sensoren von DIESER MESSAKTION gewesen sein


Das scheint tatsächlich der Grund für die Messaktion zu sein. Allerdings sind die Messgeräte auf einer anderen Route aufgestellt als auf der Karte eingezeichnet. Von dem Plan, ein Geothermie-Kraftwerk in der Umgebung zu bauen, habe ich noch gar nichts gehört. Ich kann mich nur noch an eine Meldung aus Wiesbaden erinnern, wo eine solche Bohrung gewaltig schief gegangen ist. Hier ist der Link zur Meldung.

Gruß,
Alexander

4LL0ST3R1C

10.11.12 22:25

ozonisator:
Ich tippe auf seismische Messgeräte. Schonmal gesehen wie die professionelle geologische Messungen anstellen? Da werden dutzende Seismophone versenkt, dann fährt ein fetter LKW auf mit einer gigantischen Rüttelplatte. Bischen Wubwubwubschepperschepper, danach rechnet der Composter die Zusammensetzung der Erdschichten aus


Klingt nach der Entstehung von Dubstep

Zurück zur Startseite
Seiten: 1 | 45 | 46 | 47 | 48 | 49 | 50 | 51 | 52 | 53 | 54 | (55) | 56 | 57 | 58 | 59 | 60 | 61 | 62 | 63 | 64 | 81