Identifikation - Was ist es?

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Bastelbruder

05.01.13 19:26

Ich muß da auch noch meine Senftube aufschrauben: Auf dem Meßadapter finden sich Abkürzungen
  • CK = Koppelkondensator
  • TEM = ? TeilEntladungs Meßgerät ?
    Einen Zusammenhang mit der TEM-Zelle zur Prüfung des passiven EMV-Verhaltens möchte ich vollkommen ausschließen. Der dilletantische Aufbau dieses Kästchens ist für Messungen in einem größeren Frequenzbereich (TEM-Zelle) völlig ungeeignet. Die Drossel dient zweifellos zur Ableitung statischer Aufladung, dazu paßt der CK, der langdrähtig induktive Anschluß der beiden Gasableiter ist absolut nicht zur wirkungsvollen Begrenzung stärkerer Impulse geeignet.

    Das Präzisionsteil hat vermutlich ein Praktikant nach Plänen eines völlig überqualifizierten *** gebastelt der den Unterschied zwischen diesen beiden Schaltbildern nicht kennt.

    Und hoffen wir mal, daß der 182 Ohm-Widerstand einige Impulse verträgt.

    Achja, die Glasröhrchen, zumindest das kleine, sind von Siemens/Epcos und unter dem Begriff Überspannungsableiter oder Arrestor zu finden.
    edit2: die Drossel ist falschrum angeschlossen, die Seite mit der kleinen Spule ist das "heiße" Ende.


    Zuletzt bearbeitet: 05.01.13 19:37 von Bastelbruder
  • Mastermuffel

    06.01.13 17:03

    Was ist das für eine Baugröße bei den LEDs?
    Ich weis das es SMD ist, aber nicht welche Baugröße.



    Fritzler

    06.01.13 17:07

    1206 gibt die zöllige größe nach dem Komma an, also:
    0,12" * 0,06"

    Jetz kannstes ausrechnen

    Hier ne Tabelle:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Surface-mounted_device#SMD-Bauformen_passiver_Bauelemente.2C_Dioden_und_Transistoren

    duesed4

    07.01.13 06:45

    Bastelbruder:
    Ich muß da auch noch meine Senftube aufschrauben: Auf dem Meßadapter finden sich Abkürzungen
  • CK = Koppelkondensator
  • TEM = ? TeilEntladungs Meßgerät ?
    Einen Zusammenhang mit der TEM-Zelle zur Prüfung des passiven EMV-Verhaltens möchte ich vollkommen ausschließen. Der dilletantische Aufbau dieses Kästchens ist für Messungen in einem größeren Frequenzbereich (TEM-Zelle) völlig ungeeignet.

  • Dass es einen Zusammenhang mit der TEM-Zelle gibt, kann ich definitiv ausschießen, da ich mit so einem Ankopplungsvierpol von MWB und dem zugehörigen TE-Messgerät schon TE-Messungen gemacht habe...
    Bastelbruder:

    Die Drossel dient zweifellos zur Ableitung statischer Aufladung, dazu paßt der CK,

    Nicht ganz. Die Induktivität ist haupsächlich dazu da, den netzfrequenten Teil des Stromes durchzulassen. Bei der TE-Messung wird der Prüfling an Wechselspannung (seltener auch Gleichspannung) gehängt. Durch den Prüfling oder Ck wird auf jeden Fall ein kapazitiver Blindstrom fließen. Der ist für die Messung aber nicht interessant.
    Interessant sind vielmehr die TE-Impulse, die verglichen mit der Netzfrequenz recht steilflankig sind. Die werden von der Induktivität geblockt und erzeugen so ein deutlich stärkeres Signal am Ausgang. Im Endeffekt ein Tiefpass.
    Aus der Lage der TE-Impulse zur speisenden Spannung können evtl. auch Rückschlüsse auf die Quelle der TE gezogen werden (innere/äußere TE, Spitze an Hochspannung oder Erde). Die Information über die Phasenlage holt man sich aber nicht aus dem Strom durch den Prüfling, da man nie weiß, ob der rein kapazitiv ist, sondern entweder über den Strom durch Ck oder evtl. auch optisch aus dem Netzfrequenten flackern der Laborbeleuchtung (geht heutzutage bei EVGs natürlich nicht mehr, bei Halogenbeleuchtung funktionierts aber und bei Leuchtstofflampen mit KVG sowieso).
    Bastelbruder:

    der langdrähtig induktive Anschluß der beiden Gasableiter ist absolut nicht zur wirkungsvollen Begrenzung stärkerer Impulse geeignet.

    Stark ist relativ. Das Gerät stammt wohl aus einer Zeit, in der SF6-isolierte Anlagen noch nicht so ein Thema waren. Durchschläge in Luft oder Feststoff sind nicht so steilflankig, dass mit dem Schutz wie er da realisiert ist schon einiges erreicht werden kann. Auch geht es bei der Schutzbeschaltung nicht um das Unterdrücken von Störungen sondern um den Schutz der Messgeräte (die aber noch einen weiteren Schutz am Eingang haben werden) und des Messpersonals (die Messleitung wird ja aus dem Prüffeld zum Messplatz gelegt).
    In SF6 sind die Flanken von Durchschlägen SEHR viel steilflankiger. Da kriegt man durch so einen Aufbau schon eher langsam Probleme. Aber da nützt es auch nix, den Überspannungsschutz im Ankoppelvierpol im Prüffeld allein zu machen, da muss direkt an der Durchtrittsstelle (z.B. in die Messkabine) nochmal angegriffen werden.

    Bei dem neueren Messystemen mit dem ich TE-Messungen gemacht haben, geht man da einen anderen Weg: Man setzt die ADCs ins Testfeld neben den AKV (evtl. Batterieversorgt) und schickt die Messdaten per LWL raus. Dann hat man die Thematik schnell abgehakt.
    Bastelbruder:

    edit2: die Drossel ist falschrum angeschlossen, die Seite mit der kleinen Spule ist das "heiße" Ende.

    Das war mir jetzt wieder neu. Was macht das für einen Unterschied?




    Zuletzt bearbeitet: 07.01.13 06:48 von duesed4

    Gernstel

    07.01.13 07:27

    Die kleinere Spule hat weniger schädliche Kopplungskapazitäten und sollte daher näher am heißen Ende sitzen.

    Treckergott

    24.01.13 14:14

    Mein Oszilloskop hat Druckschalter mit "Anzeige" (gut sichtbar unterhalb des Displays):



    So sehen die ohne Frontplatte aus:


    Ich habe solche vorher noch nie gesehen und dachte erst da würden LEDs hinter stecken; merkwürdig nur das die auch ohne Stromversorgung sichtbar waren ...
    Haben solche Teile einen Namen unter dem man die findet?
    Finde die Dinger echt ziemlich cool


    Piotr

    24.01.13 15:20

    Uh, wie nennt man das?

    Gabs auf jeden Fall schon bei Kofferradios in den 1960ern, an irgendeinem Sony-Gerät aus den 70ern hab ich das auch schon mal so oder so ähnlich gesehen.
    Mit UV-aktiver Farbe bekommt man ähnliche Effekte hin.

    Henning

    24.01.13 15:30

    Jo, habe ich hier noch liegen, praktisch ein Druckschalter mit einigen kaskadierten Kontakten, vorne ein Sichtfenster (Auge), wenn man den Schalter drückt und er einrastet, dreht sich eine kleine Scheibe um.

    Ich bin der Meinung, ich habe das mal bei Pollin gesehen, da hatte das auch einen bestimmten Namen... vielleicht komme ich noch drauf.

    gnampf

    24.01.13 15:37

    Die Taster schimpfen sich Schlafaugentaster, z.B. Reichelt, "FA 200 OR"

    Lukinator

    24.01.13 15:38

    vielleicht Schlafaugenschalter

    *gnampf* Gnampf war schneller


    Zuletzt bearbeitet: 24.01.13 15:42 von Lukinator

    Henning

    24.01.13 16:07

    Ist das zu glauben

    Treckergott

    24.01.13 17:52

    Henning:
    Jo, habe ich hier noch liegen, praktisch ein Druckschalter mit einigen kaskadierten Kontakten, vorne ein Sichtfenster (Auge), wenn man den Schalter drückt und er einrastet, dreht sich eine kleine Scheibe um.

    Ich bin der Meinung, ich habe das mal bei Pollin gesehen, da hatte das auch einen bestimmten Namen... vielleicht komme ich noch drauf.


    Schon mal Danke für die vielen Antworten, aber bei meine dreht sich genau genommen ja nichts um. Es befindet sich das rote Plastikteil entweder in dieser Kunstofflinse oder ist ist weiter weg davon und nicht mehr sichtbar.

    BTW: Wenn ich nach "Schlafaugentaster" bei Google Bilder suche, ist das zweite Bild mein Oszilloskop hier aus dem Thread ...

    Harley

    25.01.13 18:54

    Servus,
    ich hab hier ein schönes Display rumliegen, da find ich keine Unterlagen...
    Soll angeblich kompatibel zu den LC-Dingern sein, geht aber nicht.
    PW-459-104

    hat da vllt jemand ein Datenblatt??
    Gruß, Harley

    xoexlepox

    25.01.13 22:37

    Harley:
    Soll angeblich kompatibel zu den LC-Dingern sein, geht aber nicht.

    Schau mal, ob die vier dünnen Striche, die ich im Bild sehe, "Heizdrähte" sein könnten (ganz vorsichtig ansaften, die dürfen nicht glühen). Dann isses wohl ein "Floureszenzdisplay" (oder so ähnlich).


    VorbringAir

    25.01.13 22:39

    Sieht mir sehr nach einem VFD (Vakuumfloureszenzdisplay) aus. Die Teile brauchen ne recht hohe Versorgungsspannung von >50V, meisstens 80-100, und oft 1,5 an der Heizung. Gesteuert werden die über ein Gitter zwischen Anode und Kathode.

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