Eure (fertiggestellten) Projekte

Seiten: 1 | 220 | 221 | 222 | 223 | 224 | 225 | 226 | 227 | 228 | 229 | (230) | 231 | 232 | 233 | 234 | 235 | 236 | 237 | 238 | 239 | 273
Zurück zur Startseite

Sven

01.04.13 22:13

Umschaltbare Charakteristik lässt sich über unterschiedlich verschaltete Kugel-Mikrofone in wohldefiniertem Abstand lösen.
Das geht grundsätzlich mit einem Subtrahierer bzw. Addierer.

Das ist dann ein klassicher Delay and Sum Beamformer. Die Verzögerung kommt durch den Abstand der Kapseln zueinander zustande. Im digitalen hat man natürlich ganz andere Möglichkeiten...

ferdimh

01.04.13 22:13

Und ich will ja keine 0-Euro-Lösung, sondern etwas, das man auch ernsthaft auf eine Bühne stellen kann,

schließt sich das zwingend aus?
Wenn ja, dann bestätigen sich mal wieder ein paar Vorurteile...

Sven

01.04.13 22:23

0€ Frickellösung und Bühnenbetrieb schließen sich aus.
Das muss alles zuverlässig arbeiten.

Nenn du es Vorurteil, ich nenne es Erfahrung.

Kugel bleibt Kugel stimmt übrigens nicht ;-)

Wenn beide Kapseln zu dicht beieinander liegen muss man sich einiger Tricks bedienen. Mit etwas Abstand dazwischen funktioniert es auch ohne gemeinsame Volumina.


Zuletzt bearbeitet: 01.04.13 22:25 von Sven

flogerass

01.04.13 23:35

OK, in der Realität wird eine Kugel bei hohen Frequenzen zur Niere, Acht oder zu etwas undefinierbarem.
Beamforming durch Delay, bzw. Abstand ist ne ziemlich fummlige weil frequenzabhängige Angelegenheit.
Deshalb arbeite ich auch mit acht Kapseln.

Sven

02.04.13 20:07

Also mit Delay ist es keine große Sache. Subband Beamforming ist dann schon spannender

Fummelig ist das auf akustische Weise, wenn man vor dem Mikro einen Schlauch mit einem speziellen Filter drin verwenden möchte. So macht man das z.B. bei Hörgeräten. Da hat man nur ganz kleine Abstände.
Im Zeitalter von volldigitalen Geräten kann man das Beamforming durch zusätzliches Delay natürlich besser steuern.

Nicki

02.04.13 20:24

Sven:

Fummelig ist das auf akustische Weise, wenn man vor dem Mikro einen Schlauch mit einem speziellen Filter drin verwenden möchte.

Leidet da nicht der Frequenzgang? (aka "klingt nach 10m Abflussrohr")
Oder passiert das nur, wenn durch ungeeignete Materialien der Schall ähnlich wie bei dicken optischen Fasern durch unterschiedlich lange Wege verschliffen wird?


Zuletzt bearbeitet: 02.04.13 20:25 von Nicki

Sascha

02.04.13 21:12

Netzteil hat ne stabile Regelung und wird nun langsam eingefahren:

Kühlkörper sind noch provisorisch. Die Last verträgt bis etwa 200W.

Fritzler

03.04.13 11:58

Mal wieder am Materiallager aufstocken gewesen:


Sterne

03.04.13 14:27

Sind das die Aldikästen? Wenn ja taugen die?

Fritzler

03.04.13 14:46

Für leichte Bauteile taugen die.
Beim Volladen mit Schrauben dürften die sich aber von selbst zerlegen.
Die Dinger sind von allit und kosten im Baumarkt sonst so 25€.

heaterman

03.04.13 15:51

Ich hatte ja hier schon mal anlässlich der Zollprozedur über mein 35-Euro-Tablet aus Singapur berichtet. An sich brauch ich so ein Ding nicht, aber zunehmend will meine Kundschaft Apps getestet und Manuals dazu sowie Änderungen haben. Also kommt der Möller alle paar Wochen zum Einsatz, dazwischen für Spielereien wie QR-Codes lesen, Musik ermitteln oder auch mal als Dia-Betrachter, wenn man zur Verwandschaft fährt.

Das 7-Zoll-Android-Ding war ursprünglich mit Chinese Telecom gebrandet, GSM war aber nicht drin. Aber ansonsten alles: WLAN, USB, Ethernet, Kartenslot, ordentlicher Sound über den Kopfhörerausgang, annehmbare Displayqualität, 3-Achs-Sensor. Allein eine grottenschlechte Bedienung ist zu bemängeln. Und der Akku: kein Stunde, dann ist der Möller leer.

Jetzt gabs bei Maxens ja die augenscheinlich neuen Kindle-Fire-Akkus mit 4400 mAh. deren superflache Ausführung brachte mich auf die Idee: aufmachen, das Tablet!

Nach vorsichtigem Anheben der Frontfolie an den Ecken kamen vier Schrauben zum Vorschein, dann den Rest aus der Unterschale ausrasten, das wars, und das Wunderwerk chinesischer Ingenieurskunst liegt vor uns:

Klicks

Man beachte die gewissenhafte Anbringung des WLAN-Moduls und den Akku. Die gesamte Firmware ist übrigens auf der SD-Karte auf der Platine untergebracht. Flugs mal ein Android-Update gemacht - geht.
Der Akku sieht nicht nur schlecht aus, er ist es auch: statt der nominellen 1700 mAh hat er gerade 800 mAh und wurde wohl nicht mal voll geladen. Ob das überhaupt wirklich der Sony-Akku ist, für den er sich ausgibt?
An Bord hat er nur eine Sicherung und den üblichen Über-/Unterspannungswächter.

Der Kindle-Fire-Akku von Pollin hat zusätzlich noch einen bq-Wachhund mit I2C-Schnittstelle an Bord. Der gibt den Akkuzustand aus und zählt die Ladezyklen. Ist die programmierte Anzahl erreicht, wird zugeschlossen.
Die Akku-Überwachung hat das Tablet neben der Lademechnik selbst an Bord, also den Wachhund überbrückt und nur die Unter-/Überspannungsschaltung aktiv gelassen.

Der Kindle-Akku passt perfekt in die

Unterschale

Das WLAN-Modul wanderte in den Spalt oberhalb des Displays, und ich hab jetzt ein Tablet mit über 10 Stunden Laufzeit (das Ding nimmt ca. 390 mA auf).

Kann sich jemand vorstellen, wofür die

unbestückte Schnittstelle

dienen könnte? HDMI ist es nicht, SD-Slot auch nicht.



Zuletzt bearbeitet: 03.04.13 15:53 von heaterman

augustamars

03.04.13 21:03

Gerade eine Kleinigkeit auf 12 x 12 mm fertiggeworden und nun im Test: Lüftersteuerung mit TL317 und NTC.



Sterne

03.04.13 21:14

heaterman:
...
Man beachte die gewissenhafte Anbringung des WLAN-Moduls und den Akku. Die gesamte Firmware ist übrigens auf der SD-Karte auf der Platine untergebracht.
...

Da hast Du aber Glück, dass die nicht gerade eine Rolle von Kuddels leitfähigem Klebeband am Start hatten.

Sven

03.04.13 21:26

Nicki:

Leidet da nicht der Frequenzgang? (aka "klingt nach 10m Abflussrohr")


Ja natürlich hast du dann ganz tolle Resonanzen vom Rohr mit drin.
Bei den kurzen Längen über die wir hier reden, liegt das aber im Bereich mehrerer Kilohertz. Der Bereich ist von geringerer Bedeutung. Da geht es nur um Sprachverständlichkeit.

Bastelfreak

04.04.13 21:38

Ich und mein mehrfach Netzteil kommen uns langsam näher
.
Naja, noch einiges an Arbeit und dickere Trafos brauche ich auch noch.

Zurück zur Startseite
Seiten: 1 | 220 | 221 | 222 | 223 | 224 | 225 | 226 | 227 | 228 | 229 | (230) | 231 | 232 | 233 | 234 | 235 | 236 | 237 | 238 | 239 | 273