So, hier ein paar Sachen zu meinem
Klingelschild (komisch, in Echt ist die Hintergrundbeleuchtung genauso blau wie der Ring am Klingeltaster.
Mechanisch ist das nur insofern auf meinem Mist gewachsen, als dass ich die Edelstahl-Firma überzeugt habe, so ein Ding nach meinen Vorstellungen zu fertigen.
Das Ding kann man
hier kriegen. Der Klingeltaster ist ein richtig solides, vandalensicheres Modell mit vier Tastern, Gleichrichter, LED und Vorwiderstand für 12 V an Bord:
DR21.
Das Ganze von der
Seite. Alle Schrauben sehen normal aus, sind aber Sicherheitsschrauben. Zusätzlich gibt es Krach über die Wechselsprechanlage, wenn das Ding auf-oder abgehebelt wird.
Innenfotos gibts keine, eher unerotisch bei meiner Verdrahtungspraxis.
Dafür ein Blick auf dier erste
Version während der Entwicklung. Das Board unten ist mein bewährtes myAVR-ATMega8-Entwicklungs-Board von
denen hier.. Das eignet sich perfekt, weil es einen USB-Bootloader hat, über den man superschnell Änderungen auf den Chip kriegt. Da ich nicht sooo toll programmieren kann (BASCOM und Arduino-IDE), kommt mir so etwas entgegen.
Das, was jetzt im Türschild haust, sieht auch nicht so viel anders aus, nur dass der geflashte AVR nun samt Quarz, Reset-Schaltung und Spannungsregler unter dem Display hockt. Das, was hier zu sehen ist, hat sich als nicht tageslicht-tauglich erwiesen, und wurde deshalb gegen die heutige Version ausgetauscht.
Oben der 868-MHz-Empfänger für die Daten. Die kommen vom Haustechnik-Rechner. Hier werden in einem Makro der Text für die ersten drei Zeilen und die Meldungen der Sicherungsanlage zusammengefasst und, ASK-moduliert, an das Türschild geschickt. Der Empfänger ist außerhalb des Edelstahlgehäuses platziert, da trotz der positiven Ergebnisse meines Briefkastenmelders, der auch in einer geschlossenen Blechkiste wirkt, hier kein Empfang ging.
Gimmick am
Rande: Für bestimmte Gelegenheiten kann ein Kundiger einen für ihn bestimmten Text über einen Taster unter dem Gerät abfragen. Ging lange Zeit mit dem Paketboten gut, bis die Post darauf gekommen ist, quasi täglich die Fahrer zu wechseln. Damals hab ich dem Postboten so mitteilen können, wo er ein Paket abgeben soll. Heute ist das sowieso sinnlos: der rast auf den Hof, klingelt kurz, wartet keine Sekunde und steckt die vorgefertigte Karte für die Packstation in den Briefkasten. Einmal hat meine Überwachungskamera sogar den Nachweis gebracht, dass der Weg zur Klingel nicht mal gegangen wurde - einfach Karte in den Kasten und weg.
Das Ganze wird von der Klingelspannung versorgt.