Ich meinte den Stromregler - der ja gar nicht existiert, ich habe gemutmaßt, Du willst über die digitale Schiene sowas realisieren, wird aber schwierig bis unmöglich. Die Spannungsregelung wird schon funktionieren, wird aber wohl ein mieses Impulsverhalten aufweisen, sprich bei Lastwechseln übelst überschwingen. C1 wird zwar die eine Richtung (Igorrrrr, mehr Strrrrrom) beschleunigen, aber nicht die andere. Da kämpft der 1k dann allein auf weiter Flur. Müsste man simulieren, einfach mal in LTspice hauen und bei verschiedenen Uout mit einer geschalteten Stromsenke bei verschiedenen Frequenzen beurteilen.
Ich habe meine Netzteile früher immer empirisch kompensiert - Pulslast dran (Widerstände, MOSFET, 555...), Spannungs mit dem Oszi begutachtet, Gegenkopplungs-C und ggf. Reihen R sowie Beschleuigungs-C (D-Anteil, über dem oberen Spannungsteilerwiderstand, ggf auch wieder mit Reihen-R) dann schrittweise dem Optimim gehähert. Beim ersten Schaltregler habe ich mir dann wirklich die Mühe gemacht, die Strecke analytisch darzustellen, Impulsantwort geplottet und dann mit dem ollen Ziegler-Nichols den Regler ausgelegt.
Das passte erstaunlich gut und wie ich finde besser als mit Null/Polstellenbetrachtung, dabei neige ich zu Genauigkeit, und wenn man dann bedenkt, dass einige dieser Stellen durch ESR und Kapazität des Ausgangs-C bestimmt werden, stellt man schnell fest, dass Genauigkeit hier fehl am Platz ist. Was soll ich auf 4 Stellen nach dem Komma genau rechnen, wenn ich das Ergebnis dann zur Sicherheit eh mal zehn nehmen muss?
Zuletzt bearbeitet: 08.10.11 22:53 von shaun