Kurz ma ne frage (die sparte für Denkstützen)

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IQON

18.10.11 20:28

Censer:
Spricht irgendwas dagegen, eine Leuchtstoffröhre umzudrehen?
Klingt blöd, aber ich erkläre es mal:
Im moment ist in Garten und Garage die Verkabelung dran. Bisher sah die so aus: Aus dem Keller kommt ein Kabel mit ca. 5*4mm². Selbiges endet in der Garage und wird aufgeteilt: 5*2,5 geht weiter zu einer 16er CEE... und dann fängt der Mist erst richtig an. Aus mir unbekannten gründen ist in der Garage nur ein 5*1,5 verlegt. Die Adern sind verwendet: PE, N, 2 Schaltleitungen fürs Licht und eine Phase, auf der dann alles weitere hängt: ein Gartenhaus mit Licht und Steckdosen, 3 Steckdosen und das Garagenlicht.
Mein Ziel ist es, Gartenhaus und Licht auf eine Phase zu legen, die Steckdosen auf eine andere und dabei möglichst wenig Aufwand zu haben.
Einfachste Lösung wäre, die Wechselschaltung fürs Licht umzudrehen, wodurch Lichtstrom und Steckdosenstrom getrennt wären. Dann liegt aber an der Lampe dauerhaft L an, und der N wird geschaltet. Die frage ist jetzt: Darf das sein, oder lyncht mich dann irgendjemand?
Die Lampe ist btw so eine gekapselte Feuchtraumleuchtstoffröhre, also ist die Chance an irgendwelche Kontakte zu kommen gleich 0.

tl;dr Leuchtstofflampe mit geschaltetem N - darf man
das?


Es muss immer die Phase geschaltet werden ist einfach besser
Du könntest ne Tasterschaltung mit nem Stromstoßrelais einbauen
dann hättest du en Draht mehr frei...

Die Stromkreise sind aber hoffentlich mit 16A abgesichert?
Weil 5*4 ist schon seltsam... aber ok...
Gucken mit was es abgesichert ist...

Was stört dich denn an der momentanen Installation,
genügend Strom sollte doch eigentlich da sein, ansonsten neues Kabel legen...

Denn zwei Stromkreis in nem 5*1,5 ist genauso unzulässig wie Drehstrom drüber...
Ok Drehstrom mit 10A könnte vielleicht noch gehen...
Vorneweg Grüngelb ist niemals was anderes außer PE...
Und Blau sollte immer N sein... da gibts aber grenzwertige Ausnahmen...

Und für jede neue Steckdose die du irgendwo hinmachst,
musst du sicherstellen das diese über en 30mA Fi geführt ist...

Viele Grüße IQON


einstein2000

18.10.11 20:37

Ganz kurze Frage:

Wie würdet ihr einen Akkubetriebenen (Akkukurzschlussstrom 400 Ampere) Gleichspannungsmotor für 24V bei 19,5 Ampere max. Stromaufnahme absichern? also, ne 20 Ampere Sicherung mit Löschsand, aber dann Träge? Oder Flink? Mit dem Motor (Genauer: Mit noch drei oder fünf anderen) wird sowas angetrieben:



uxlaxel

18.10.11 20:40

wenn der maximalstrom (anlaufstrom) knapp 20A ist, dann würde ich mit 20 oder 25A vorsichern.

lg axel

einstein2000

18.10.11 20:50

Jaja, schon klar, aber solls ne TRÄGE oder eine FLINKE sicherung sein oder was? Sorry, ich steh hier grad voll aufm schlauch. Die Motoren bekommen noch ne PWM verpasst.

IQON

18.10.11 21:12

Also ich hätte jetzt träge gesagt, so ala NH...

Ist die Frage wo vor die Sicherung schützen soll,
Wicklungsschluss oder dauerhafte Überlastung...

Denn so en Gleichstrommotor kann man schonmal ne ordentlich Dröhnung verpassen
bevor die Wicklung das Rauchen anfängt...
So zumindest gefühlsmäßig...
Aber Flink wollte ich da keine haben...

Ich hätte da jetzt 25A Träge reingemacht...

Nur wie sieht das dann wieder mit der PWM aus,
wenn man im Mittel über den 20A liegt,
könnte es Propleme geben...

Viele Grüße IQON



8051fan

18.10.11 23:19

Mein Badezimmer habe ich nun mit 12V-LED-Leuchtbändern beleuchtet, sieht einfach geil aus.
Nun will ich noch den provisorischen Trafo durch ein Schaltnetzteil ersetzen.
Wenn ich sehe, wie der Rest der Familie badet und duscht, schätze ich, dass im Bad 170% Luftfeuchte locker überschritten werden...
Daher rechne ich mit Betauung am Netzteil. Da ich Angst um die Isolationsabstände habe, werde ich es ausserhalb des Badezimmers unterbringen.

Doch nun die eigentlich Frage:
Die 12V vom SNT, welche die LEDs versorgen werden, sind potentialfrei. Macht es Sinn eine solche Kleinspannung zu erden? Wenn ich es richtig verstehe, wird dann aus SELV PELV? Ist das zulässig, empfohlen oder gar verboten??

IQON

18.10.11 23:58

8051fan:
Mein Badezimmer habe ich nun mit 12V-LED-Leuchtbändern beleuchtet, sieht einfach geil aus.
Nun will ich noch den provisorischen Trafo durch ein Schaltnetzteil ersetzen.
Wenn ich sehe, wie der Rest der Familie badet und duscht, schätze ich, dass im Bad 170% Luftfeuchte locker überschritten werden...
Daher rechne ich mit Betauung am Netzteil. Da ich Angst um die Isolationsabstände habe, werde ich es ausserhalb des Badezimmers unterbringen.

Doch nun die eigentlich Frage:
Die 12V vom SNT, welche die LEDs versorgen werden, sind potentialfrei. Macht es Sinn eine solche Kleinspannung zu erden? Wenn ich es richtig verstehe, wird dann aus SELV PELV? Ist das zulässig, empfohlen oder gar verboten??


Also im Feuchtraum hat PELV für meine Geschmack nichts verloren...

Sehe ich auch keinen Vorteil drin...

PELV nimmt man im Schaltschrank,
damit wenn Kabel blank gescheuert werden
nicht ein Teil der Schaltung überbrückt werden kann...

SELV dürfte bei dir das richtige sein...

Viele Grüße IQON

Sven

19.10.11 00:23

Wenn das SNT galvanisch trennt, wieso willst du dann wieder einen Erdbezug herstellen?


andreas6

19.10.11 00:34

Hallo,

billige (China-) Schaltnetzteile haben oft nach nur kurzer Betriebszeit viel zu hohe Leckströme aufzuweisen. Insofern ist deren sekundärseitige Erdung eine wirklich sinnvolle Schutzmaßnahme.

Wer allerdings mal eben 90+ Volt Wechselspannung auf der Niederspannungsseite gegen Erde klaglos verkraften kann, darf auf einen solchen Schutz getrost verzichten.

MfG. Andreas


gafu

19.10.11 01:04

um hochfrequenze anteile zu vermindern haben die netzteile manchmal noch einen X-kondensator zwischen PE und der sekundärseite. das ist dann wohl immernoch selv?
zumindest krabbelts dann nimmer so beim anfassen

Raven

19.10.11 07:41

einstein2000:
Ganz kurze Frage:

Wie würdet ihr einen Akkubetriebenen (Akkukurzschlussstrom 400 Ampere) Gleichspannungsmotor für 24V bei 19,5 Ampere max. Stromaufnahme absichern? also, ne 20 Ampere Sicherung mit Löschsand, aber dann Träge? Oder Flink? Mit dem Motor (Genauer: Mit noch drei oder fünf anderen) wird sowas angetrieben:


Wenn der 400A Kurzschlußstrom hat, und der Akku das auch zur Verfügung stellen kann, dann spricht nix dagegen mit50A-100A zu sichern.

Damit nicht bei jedem Steinchen oder Eisklumpen die Sicherung fliegt.
Gerade bei sochen Räumarbeiten sind die Kräfte nicht immer kalkulierbar.
Allerdings gehört der Motor auf Übertemp überwacht.

Wer will schon immer rauslaufen und seinen Roboplow die Sicherung wechseln.

Wobei das nach meiner Auffassung ein Remote-Plow war und kein Roboplow..- Trotzdem aber cool!

Als Sicherung würde ich Sicherungsstreifen nehmen.

Sicherung

Die sind bspw in den Startgeräten drin.

8051fan

19.10.11 09:56

IQON:
8051fan:
Mein Badezimmer habe ich nun mit 12V-LED-Leuchtbändern beleuchtet, sieht einfach geil aus.
Nun will ich noch den provisorischen Trafo durch ein Schaltnetzteil ersetzen.
Wenn ich sehe, wie der Rest der Familie badet und duscht, schätze ich, dass im Bad 170% Luftfeuchte locker überschritten werden...
Daher rechne ich mit Betauung am Netzteil. Da ich Angst um die Isolationsabstände habe, werde ich es ausserhalb des Badezimmers unterbringen.

Doch nun die eigentlich Frage:
Die 12V vom SNT, welche die LEDs versorgen werden, sind potentialfrei. Macht es Sinn eine solche Kleinspannung zu erden? Wenn ich es richtig verstehe, wird dann aus SELV PELV? Ist das zulässig, empfohlen oder gar verboten??


Also im Feuchtraum hat PELV für meine Geschmack nichts verloren...

Sehe ich auch keinen Vorteil drin...

PELV nimmt man im Schaltschrank,
damit wenn Kabel blank gescheuert werden
nicht ein Teil der Schaltung überbrückt werden kann...

SELV dürfte bei dir das richtige sein...

Viele Grüße IQON


Welchen Nachteil hat denn PELV??
Wenn ich eine Spannung auf PE beziehe, weiss ich zumindest genau, wo das Potential liegt. Und PE sollte doch eigentlich nicht schaden?
Weiss jemand was die Normen dazu sagen?

Censer

19.10.11 12:24

@Lars, die Sparschaltung braucht aber immernoch 3 Leitungen zum Hinteren Taster... Genau das woltle ich im Endeffekt umgehen.

IQON:
Du könntest ne Tasterschaltung mit nem Stromstoßrelais einbauen
dann hättest du en Draht mehr frei...

Die Stromkreise sind aber hoffentlich mit 16A abgesichert?
Weil 5*4 ist schon seltsam... aber ok...
Gucken mit was es abgesichert ist...

Was stört dich denn an der momentanen Installation,
genügend Strom sollte doch eigentlich da sein, ansonsten neues Kabel legen...

Und für jede neue Steckdose die du irgendwo hinmachst,
musst du sicherstellen das diese über en 30mA Fi geführt ist...

Viele Grüße IQON


Stromstoßrelais hatte ich überlegt, gibt nur ein Problem: Die Schalter sind nunmal Schalter und keine Taster, und nachdem die auch >25 Jahre alt sind ist die Wahrscheinlichkeit, identische taster zu finden, recht gering.
Abgesichert sind die 3 Phasen im Keller mit 3 einzelnen 16er Automaten.
Was mich momentan stört, ist, dass fast alles an einer Phase hängt. d.h. wenn ich die Sicherung schieße ist nciht nur die Steckdose aus, sondern auch Licht und Gartenhaus.
Warum neue Steckdosen über n FI? Ich habe nichts gegen FIs, aber glaube nicht dass davon noch einer in unserer Installation unterzubringen ist... Vor allem wollte ich nicht im Hauptsicherungskasten rumpfuschen.

Kurz nachdem ich den Beitrag oben abgeschickt habe haben wir uns darauf geeinigt, ein neues Kabel zu legen... stellt sich die Frage, ob mich da wieder irgendwas dran hindert...
Der neue Plan sieht vor, ein NYM-J 7*2,5 durch die garage zu legen. gn/ge ist klar, die anderen 6 Adern würden hinterführen N, L1-L3 und 2 Schaltadern fürs Licht.

Raven

19.10.11 12:47

Censer:

Stromstoßrelais hatte ich überlegt, gibt nur ein Problem: Die Schalter sind nunmal Schalter und keine Taster, und nachdem die auch >25 Jahre alt sind ist die Wahrscheinlichkeit, identische taster zu finden, recht gering.


Oft ist bei Tastern einfach nur eine Feder drinnen die den Schalter zum Taster macht...

Nur so am Rande..
Die könnte man e.v. nachrüsten...


duesed4

19.10.11 12:54

Censer
Warum neue Steckdosen über n FI? Ich habe nichts gegen FIs, aber glaube nicht dass davon noch einer in unserer Installation unterzubringen ist... Vor allem wollte ich nicht im Hauptsicherungskasten rumpfuschen.


Weil die Norm (frag mich grad nicht nach der Nummer) seit ein paar Jahren für alle Steckdosen, die von Laien bedient werden (also in einem Wohnhaus alle) bis 20A(?) und draußen bis 32A mit einem 30mA FI abgesichert werden müssen. Bereits bestehende Steckdosen ohne FI sind ok, wenn zum Errichtungszeitpunkt keiner gefordert war. Wenn Du aber eine neue setzt mußt Du Dich an die aktuellen Normen halten und die fordern den nunmal.

Grüße, duesed4


Zuletzt bearbeitet: 20.10.11 18:51 von duesed4
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