Kurz ma ne frage (die sparte für Denkstützen)

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Sven

02.11.11 22:44

Ich hab hier 4 Blei-Vlies oder Blei-Gel Akkus, 12V, 7.2Ah und ein älteres *hust* Bosch Ladegerät 12V, max. 6A.
Die standen ne Weile aber haben noch alle so um die 12.5V.

Wenn ich das Ladegerät anklemme, stellt sich ein Ladestrom von unter einem Ampere ein. Sagt mir jedenfalls das im Ladegerät eingebaute Messgerät. (An der Autobatterie stellt sich auch mehr Strom ei)
Ladespannung am Akku ca. 16.2V - 16.5V

Irgendwie kommt mir der Ladestrom etwas niedrig vor.
Außerdem kann ich beim Laden ein leises zischeln aus den Akkus hören, als ob kleinste Bläschen in einer Flüssigkeit aufsteigen. Es ist wirklich leise, an der Autobatterie habe ich das nie vernommen. Wobei ich die aber auch nicht in der stillen Werkstatt lade.

andreas6

02.11.11 22:52

Hallo,

wenn Bleigelakkus zu hören sind, geht es ihnen schlecht. Die Zellenspannung ist zu hoch und sie kochen dann schnell zu Tode. Die solltest Du nur mit Spannungsbegrenzung laden; auf keinen Fall mit einem alten Bleilader, der für größere Nasszellen gedacht war und keine Spannungsbegrenzung hat.

MfG. Andreas



Sven

02.11.11 22:59

Spannungsbegrenzung?
Das Ding besteht hauptsächlich aus einem Trafo, einer Graetzbrücke und einem Amperemeter. Viel mehr ist da nicht drin.

Auf jeden Fall danke für den Hinweis mit der Spannungsbegrenzung. Mal schauen, wo ich soetwas auf die Schnelle herbekomme.

duesed4

03.11.11 07:30

Das Problem ist, dass sich bei höheren Spannungen das Wasser im Elektrolyten zersetzt (Hydrolyse). Bei klassichen (Nass-) Bleisäurebatterien ist das einkalkuliert. Wasserstoff und Sauerstoff blubbern raus und es muss halt ggfs. Destilliertes Wasser nachgefüllt werden.

Bei Bleigelakkus ist der Elektrolyt nicht flüssig sondern ein Gel. Wenn daraus jetzt Wasser entweicht kriegt man das nicht mehr da rein. Gleiches Problem bei AGM-Batterien (da ist der Elektrolyt in einer Glasfasermatte aufgesaugt). In begrenztem Maße können H2 und O2 in diesen Batterien rekombinieren, aber nicht beliebig viel. Deshalb ist die maximale Ladespannung bei Gel- und AGM-Batterien kritischer.

Wenn es also aus dem Gelakku blubbert ist er auf dem besten Weg ins Nirvana...

Viele Grüße, Daniel

Bastl_r

03.11.11 08:32

duesed4:
Wenn daraus jetzt Wasser entweicht kriegt man das nicht mehr da rein.


Ein Akkubohrer und ein kleiner Bohrer wirken da angeblich Wunder!
Hier im Forum wurde schon mehrfach von Wiederbelebungen berichtet.

bastl_r

TDI

03.11.11 09:03

Bastl_r:

Hier im Forum wurde schon mehrfach von Wiederbelebungen berichtet.

bastl_r


Stimmt, da sei der Batteriewiederbelebungs-Fred zu empfehlen. Da steht auch, wie man die Batterien i.d.R. nachfüllen kann, ohne Löcher hineinzubohren...


Sven

03.11.11 11:14

Für Wiederbelegungsmaßnahmen ist es noch zu früh. Ich hab die Akkus nicht totgekocht, ich habs blubbern gehört und direkt abgeklemmt. An einem zweiten Akku verifiziert und es dann sein gelassen, weil mir das Geräusch komisch vorkam.
Da bohr ich jetzt mit Sicherheit keine Löcher in die Akkus ;-)

uxlaxel

03.11.11 13:11

Sven:
Ich hab hier 4 Blei-Vlies oder Blei-Gel Akkus, 12V, 7.2Ah und ein älteres *hust* Bosch Ladegerät 12V, max. 6A.
Die standen ne Weile aber haben noch alle so um die 12.5V.

Wenn ich das Ladegerät anklemme, stellt sich ein Ladestrom von unter einem Ampere ein. Sagt mir jedenfalls das im Ladegerät eingebaute Messgerät. (An der Autobatterie stellt sich auch mehr Strom ei)
Ladespannung am Akku ca. 16.2V - 16.5V

Irgendwie kommt mir der Ladestrom etwas niedrig vor.
Außerdem kann ich beim Laden ein leises zischeln aus den Akkus hören, als ob kleinste Bläschen in einer Flüssigkeit aufsteigen. Es ist wirklich leise, an der Autobatterie habe ich das nie vernommen. Wobei ich die aber auch nicht in der stillen Werkstatt lade.


ähm, 12,5V als spannung nach x wochen ist doch nen gutes zeichen. wenn die da so zwischen 12,2 und 12,6V (meistens 12,5) haben, sind die weder leer noch kaputt.
belaste sie doch mal, z.b. mit ner hallogrünlampe oder ne auto-schweinewerferlampe mit so 35...70W. wenn die akkus im belasteten zustand nicht auf unter 11V sinken und anschließend immernoch über 12,2V liegen, sollten sie wirklich noch gut sein.

lg axel

p.s. ladeschlussspannung darf bei gleigelern nie über 14,4V sein!!!

i_h

03.11.11 13:40

Die Akkus sind tot. Daher auch die hohe Ladespannung, der Innenwiderstand ist einfach extrem hoch. Sowas passiert, wenn zB. 90% der Plattenoberfläche nicht mehr kontaktiert ist, weil sie zerfallen ist/chemisch verändert/keinen Kontakt zum Elektrolyten hat.

uxlaxel

03.11.11 14:38

i_h:
Die Akkus sind tot. Daher auch die hohe Ladespannung, der Innenwiderstand ist einfach extrem hoch. Sowas passiert, wenn zB. 90% der Plattenoberfläche nicht mehr kontaktiert ist, weil sie zerfallen ist/chemisch verändert/keinen Kontakt zum Elektrolyten hat.


stimmt, wenn die 1A bei 16V nur ziehen, sind die ziemlich hochohmig. nich nehme meine aussage zurück. die akkus sind wohl eher unbrauchbar, um strom zu liefern.
alternativer einsatz; als gewicht zum blätter trocknen, als türstopper, als 1 von vier füßen eines regales aus kisten, als wurfgeschoss gegen elektronikdiebe und wenn man genug davon hat, kann man auch damit mauern

lg axel

Sven

03.11.11 16:37

Für Bleiakkus bekommt man beim Schrott gut Geld.

Harry02

03.11.11 16:42

Hi,

nein, nix wegschmeissen! Wenn die Akkus vor dem Laden 12,5V hatten waren die noch ziemlich voll. Wenn man jetzt den Uraltlader anklemmt, laden die kurz nach, sind dann voll und die Spannung steigt- gut 15V habe ich mit meinem Uraltlader und Neuen/guten Akkus auch schon gemessen (Meiner macht aber 10A, am 6V-LAder wird der Trafo hochohmiger sein, deshalb die höhere Leerlaufspannung).
Also erst den Glühlampenbelastungstest machen, dann evtl. Wegwerfen .

mfg


Zuletzt bearbeitet: 03.11.11 16:44 von Harry02

radixdelta

03.11.11 20:42

Ganz ähnlich bei meiner Autobatterie: Irgendwie war das seltsam, Leerlaufspannung war brauchbar, Ladegerät dran und sofort ging die Spannung hoch (hatte kein Amperemeter) bis auf über 14V. Trotzdem kaum zum Anlassen zu gebrauchen. -> Kaum ein (sic!) Liter Wasser nachgefüllt war (und ist) alles wieder gut.

Also erst Wasser drauf, dann nochmal gucken wie's um den Patienten steht.

avion23

03.11.11 22:09

Und Wasser nachfüllen geht auch bei Bleigel.

Einfach mal eine Woche lang bei 13,8V oder 14V laden. Durch's lange Herumstehen sulfatieren Bleiakkus und der Innenwiderstand steigt. Hohe Spannung macht die Sulfatierung teilweise wieder rückgängig.

ferdi

04.11.11 12:11

Mahlzeit,
ich habe seit längerem einen Laptop mit Infrarot-Empfang
sowie eine alte (und sogar)programmierbare Fernbedienung.
ich möchte nun den pc mit der Fernbedienung fernsteuern,
ähnlich wie eine käufliche Multimedia-Fernbedienung.
kennt jemand eine Software mit der sich das realisieren lässt?

Gruss Ferdi

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